Die Wohin·Du·Willst-App ist ab sofort in neun Sprachen verfügbar. Neben Deutsch kann sie auf Albanisch, Arabisch, Englisch, Französisch, Persisch/Farsi, Portugiesisch, Serbisch und Spanisch genutzt werden.
Die App bietet die deutschlandweite Fahrplanauskunft mit dem Öffentlichen Personennah- (ÖPNV) und Fernverkehr, die Anzeige von Echtzeitdaten und die Speicherung der Fahrtwünsche. Sie ist wiederabrufbar auch im Offline-Modus und durch einfache und intuitive Bedienung sehr nutzerfreundlich.
Speziell für Ausländer und Flüchtlinge, die sich mit dem ÖPNV in Deutschland noch nicht oder nicht genau auskennen, wurde die App erweitert und ist damit im Alltag äußerst hilfreich. Schritt für Schritt wird die Benutzung von Bus, Bahn oder Mitfahrgelegenheiten wie flinc erklärt. Außerdem wird das korrekte und sichere Verhalten an Bushaltestellen, Bahnhöfen, Gleisen, im und am Bus oder Zug beschrieben.
Von der Wohin·Du·Willst-App profitieren besonders ÖPNV-Nutzer in ländlichen Regionen. Das Smartphone ist die Datenzentrale für Planung und Durchführung von Fahrten, vernetzt multimodal Verkehrsangebote wie Busse, Bedarfsverkehre und Mitfahrgelegenheiten. Die App funktioniert deutschlandweit. Busse, Bahnen, Anruftaxi oder Mitfahrgelegenheiten von flinc – die App zeigt alle Verkehrsverbindungen eines Ortes an. Nutzer, die ihre Verbindungen speichern, haben ihren persönlichen Fahrplan immer in der Tasche. Während der Fahrt zeigt die App, wo auf ihrer Route sie sich zurzeit befinden und wann sie ihr Ziel erreichen werden. Die kostenlose App läuft auf iOS- und Android-Geräten.
Dr. Joachim Damasky neuer VDA-Geschäftsführer Technik und Umwelt
Mit Wirkung zum 1. Mai 2016 wird Dr. Joachim Damasky (54) zum Geschäftsführer Technik und Umwelt des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) berufen. Er ist Nachfolger von Dr. Ulrich Eichhorn (54), der am 1. April zum Volkswagen-Konzern zurückgekehrt ist und dort die Steuerung des Konzernbereichs Forschung und Entwicklung übernommen hat.
Als VDA-Geschäftsführer Technik und Umwelt wird Dr. Damasky herstellergruppenübergreifend u. a. zuständig sein für die Themen Technik, Sicherheit, Umweltschutz, Forschung, Qualitätsmanagement, Elektromobilität sowie das Vernetzte und Automatisierte Fahren. Zudem wird er die VDA-Interessen in verschiedenen Gremien, beispielsweise DIN, ISO und TÜV, übernehmen.
Großauftrag für Setra Low Entry Busse
Die Saar-Mobil GmbH übernahm in Neu-Ulm 25 Low Entry Überlandlinienbusse S 415 LE business. Nach dem Gewinn einer europaweiten Ausschreibung entschieden sich die fünf privaten Busbetriebe des Unternehmensverbundes in eine neue Flotte von Setra Omnibussen zu investieren. Die mit jeweils 45 Sitzen ausgestatteten Busse der MultiClass, die mit einem einheitlichen Design an den Haltestellen vorfahren, werden insgesamt 6,5 Millionen Fahrkilometer im Jahr zurücklegen.
3. Deutscher Mobilitätskongress steht in den Startlöchern
Am 19. April findet in Frankfurt der diesjährige Deutsche Mobilitätskongress unter dem Motto „Neue Technologien für die Mobilität von morgen“ statt.
Das enorme Innovationspotential der Branche zeigt sich beispielhaft in den Kongress-Schwerpunkten automatisiertes Fahren, moderne Fahrzeugantriebe, Verkehrsmanagement sowie barrierefreie Mobilität, Digitalisierung im ÖPNV und Fahrradmobilität. Zwei Diskussionsforen zur Ethik in der Mobilität sowie zu den aktuellen europäischen Entwicklungen runden den Kongresstag ab. Das komplette Programm des DMK 2016 finden Sie hier, die Anmeldung ist bis spätestens 18. April” möglich.
Am Vortag wird das Future Mobility Camp im House of Logistics and Mobility veranstaltet. Weitere Einzelheiten finden Sie hier.
Der Deutsche Mobilitätskongress wird veranstaltet von der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und dem House of Logistics and Mobility (HOLM) in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Technischen Universität Dresden (TU Dresden). Die Nahverkehrs-praxis unterstützt die Veranstaltung als Medienpartner.
Einigung zwischen Baden-Württemberg und Deutscher Bahn
In den vergangenen drei Jahren hat die baden-württembergische Landesregierung Gelder zurückgehalten, die an die Bahn für steigende Infrastrukturkosten im Regionalverkehr gehen sollten. Bis zum Vertragsende im September 2016 wäre der Deutschen Bahn (DB) eine Summe von 135 Millionen Euro entgangen.
Bei dem Streit ging es darum, ob das Land ab dem Jahr 2007 neben der jeweiligen tatsächlichen Steigerung zusätzlich eine weitere Steigerung von pauschal 1,5 Prozent zu zahlen hätte.
Nun haben sich Regierung und Bahn darauf geeinigt, dass der DB die Hälfte zustehe, also 67,5 Millionen Euro. Die Bahn wiederum verzichtet auf Zinszahlungen, die sich in der Zeit auf 20 Millionen Euro angehäuft hätten.
Für die Restlaufzeit des Verkehrsvertrags verspricht die Bahn, im Nahverkehr mehr Züge einzusetzen. Ältere Züge sollen schneller modernisiert werden. So soll es in 23 Doppelstockwagen eine Klimaanlage geben. Diese Leistungen der Bahn entsprechen nochmals einem Wert von 20 Millionen Euro.
ACE: Maut für Fernbusse längst überfällig
Der Fernbusmarkt boomt, die Fahrgastzahlen schießen seit Jahren in die Höhe. Unter der zunehmenden Zahl an Bussen leiden jedoch auch die Straßen und Brücken. Der ACE Auto Club Europa unterstützt deshalb die Forderung nach einer Ausweitung der Lkw-Maut auf Fernbusse, die im Vorfeld Verkehrsministerkonferenz laut wurde. Einen entsprechenden Schritt bezeichnete der Club als „längst überfällig“.
Der Club begründet dies mit einem größeren Verschleiß der Straßen durch Fernbusse und stellt in einem Rechenbeispiel klar, dass die Maut für Fernbusse, sollte sie an den Fahrgast weiter gegeben werden, lediglich 20 Cent je 100 km Mehrkosten verursachen würde.
Fernbusmaut erschwert Wettbewerb auf Kosten preissensibler Bevölkerungsgruppen
Eine Fernbusmaut würde die Mobilität für einkommensschwache Haushalte unangemessen verteuern. Deshalb lehnt der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) mit Blick auf die Verkehrsministerkonferenz solche Überlegungen ab. Die Hauptgeschäftsführerin des bdo, Christiane Leonard, sagte am Donnerstag in Berlin: „20 Millionen Fernbuskunden, das ist ein Viertel der Bundesbürger, setzen auf ein verlässliches Wort der Politik für eine günstige und sichere Verkehrsalternative. Sie lehnen Preissteigerungen von mehr als zehn Prozent ab.“ Die Landesminister hatten sich direkt nach der Wahl mit 16 zu 0 gegen eine Maut ausgesprochen.
Mehr Know-how und Sichtbarkeit für Elektromobilität
Gestern fand in Leipzig die zweitägige Ergebniskonferenz zum ressortübergreifenden Förderprogramm „Schaufenster Elektromobilität“ statt. Mit dem Förderprogramm hat die Bundesregierung seit 2012 Fördermittel in Höhe von 180 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das gesamte Projektinvestitionsvolumen der bundesgeförderten Projekte – unter Einbeziehung des Projektengagements der Projektpartner – beläuft sich auf insgesamt knapp 300 Millionen Euro. Auf der Konferenz werden die Ergebnisse aus den Schaufensterregionen Sachsen-Bayern, Berlin-Brandenburg, Baden-Württemberg und Niedersachsen zusammen mit einer begleitenden Elektrofahrzeugausstellung dem Fachpublikum und der breiten Öffentlichkeit präsentiert.
Im Jahr 2012 hat die Bundesregierung das Schaufensterprogramm zur Elektromobilität gestartet. Ziel des noch bis zum Jahresende laufenden Programms ist es, in Deutschland vorhandene Kompetenzen bei Elektrofahrzeugen, Energieversorgung und Verkehrssystemen zu bündeln. Vor allem aber soll die Elektromobilität in der Praxis für die Bürgerinnen und Bürger sichtbar und erfahrbar gemacht werden.
BEG schreibt Regionalverkehre im Dieselnetz Ulm neu aus
Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, wird in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg die Verkehre auf den Linien des Dieselnetzes Ulm in einer europaweiten Ausschreibung neu vergeben. Das Netz umfasst rund 1,5 Millionen Zugkilometer pro Jahr, davon etwa 24.000 in Baden-Württemberg. Das Dieselnetz Ulm besteht aus den heutigen, stündlich im Bayern-Takt verkehrenden Regionalbahn-Linien Ulm – Memmingen und Ulm – Weißenhorn, die sich zwischen Ulm und Senden tagsüber zu einem Halbstundentakt ergänzen, sowie der Mittelschwabenbahn Günzburg – Krumbach – Mindelheim. Derzeit betreibt DB Regio diese Strecken.
Knorr-Bremse PowerTech: Spezialist für Energieumwandlung
Die 2014 von Knorr-Bremse gekauften Firmen PCS Power Converter Solutions GmbH aus Berlin und Transtechnik GmbH & Co. KG aus Holzkirchen haben im Februar 2016 umfirmiert in Knorr-Bremse PowerTech GmbH, Berlin, bzw. Knorr-Bremse PowerTech GmbH & Co. KG, Holzkirchen. Die beiden als Knorr-Bremse PowerTech im Markt agierenden Firmen bieten verschiedene Typen von Bordnetzumrichtern und Batterieladegeräten für alle Arten von Schienenfahrzeugen an, von Metros bis Hochgeschwindigkeitszügen. Außerdem gehören elektrische Energieversorgungsysteme für industrielle Anwendungen zum Portfolio.