Schaeffler: Erlös aus Verkauf von Vorzugsaktien

Die Schaeffler Verwaltungs GmbH, eine Tochtergesellschaft der INA-Holding Schaeffler GmbH & Co. KG, gibt bekannt, dass 94,4 Millionen Vorzugsaktien der Schaeffler AG verkauft wurden. Der Platzierungspreis mit institutionellen Investoren wurde bei 13,10 Euro je Vorzugsaktie festgesetzt. Die Schaeffler Holding erlöst rund 1,24 Milliarden Euro.
Der Verkauf umfasst sämtliche noch von der Schaeffler Verwaltungs GmbH gehaltenen Vorzugsaktien der Schaeffler AG. Diese Vorzugsaktien entsprechen 14,2% des Grundkapitals der Schaeffler AG. Zukünftig befinden sich damit alle stimmrechtslosen Vorzugsaktien (24,9% des Grundkapitals) in Streubesitz. Die Schaeffler Holding hält weiterhin indirekt alle Stammaktien der Schaeffler AG (75,1% des Grundkapitals). Daneben ist die Schaeffler Holding mit einem Aktienanteil von 46,0% Hauptaktionär an der Continental AG.
Die Schaeffler Holding wird die Erlöse aus dem Verkauf zur weiteren Rückführung von Verbindlichkeiten nutzen.

Allianz pro Schiene begrüßt geplanten DB-Ausbau der Videoüberwachung

Allianz pro Schiene hat die gestrige Ankündigung von Bahn und Bund begrüßt, die Zahl der Videokameras in Bahnhöfen zu erhöhen und die Bildqualität der Aufzeichnungen zu verbessern. „Der Einsatz von Videotechnik kann vereinzelt Straftaten verhindern, erhöht das Sicherheitsgefühl der Reisenden und erleichtert die Identifikation der Täter“, sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Montag in Berlin. Die Bahnreisenden wünschten sich allerdings neben Videotechnik auch mehr Bahnpersonal in Uniform an den Bahnhöfen. Beides müsse Hand in Hand gehen, um das Sicherheitsgefühl nachhaltig zu verbessern.

DB forciert Videoüberwachung

Die Deutsche Bahn (DB) will laut dpa in Bahnhöfen und Zügen Videoüberwachungsanlagen stärker als geplant ausbauen. Das kündigte Vorstandsmitglied Ronald Pofalla gestern an. „Der DB-Vorstand wird sich in der nächsten Woche noch einmal mit diesem Programm befassen, um die Mittel noch mal zu erhöhen und auch den Ausbau zu intensivieren." In das bereits laufende und auf zehn Jahre angelegte Projekt von Bahn und Bund werden laut Pofalla 85 Millionen Euro gesteckt.
Laut DB gibt es bundesweit bereits  5.000 Kameras in rund 700 Bahnhöfen. Zudem sind 26.000 Videokameras in Regionalzügen und S-Bahnen eingebaut. 80 Prozent der Fahrgäste in den Bahnhöfen sollen so überwacht werden.

Verkauf von Schaeffler-Vorzugsaktien

Die Schaeffler Verwaltungs GmbH, eine Tochtergesellschaft der INA-Holding Schaeffler GmbH & Co. KG, gibt bekannt, dass sie 94,4 Millionen Vorzugsaktien der Schaeffler AG verkauft. Diese werden im Rahmen einer beschleunigten Platzierung von einem Bankenkonsortium, bestehend aus Bank of America Merrill Lynch, Citi, Deutsche Bank und HSBC, an internationale institutionelle Investoren angeboten. Der Verkauf umfasst sämtliche noch von der Schaeffler Verwaltungs GmbH gehaltenen Vorzugsaktien der Schaeffler AG. Diese Vorzugsaktien entsprechen 14,2% des Grundkapitals der Schaeffler AG.
Die Platzierung startet sofort und wird voraussichtlich am Dienstag, den 5. April 2016, abgeschlossen. Die Schaeffler Verwaltungs GmbH wird die Erlöse aus der Platzierung zur weiteren Rückführung von Verbindlichkeiten nutzen.

Streckensperrung im Fern- und Nahverkehr während der Hannover Messe

Von Samstag, 23. April bis Sonntag, 08. Mai 2016 erneuert die Bahn auf der Schnellfahrstrecke zwischen Hannover und Kassel rund 130.000 Tonnen Schotter. Die zweiwöchige Sperrung erstreckt sich damit auch über die Hannover Messe, die vom 25. bis 29. April 2016 stattfindet. Im Fernverkehr sollen jedoch über 90 Prozent der planmäßigen Kapazitäten angeboten werden. Auch der Messehalt in Hannover wird in dieser Zeit weiter bedient. Es kommt jedoch zu Fahrzeitverlängerungen bis zu 60 Minuten sowie teilweise zu Haltausfällen, Umleitungen und vereinzelten Zugausfällen. Im Nahverkehr werden bei DB Regio einzelne Linien mit Ausfällen auf Teilabschnitten betroffen sein.

BVG macht jetzt auch Fahrradfahrer mobil

Sie fühlen sich in der freien Natur wohl, schnuppern gerne Berliner Luft und sind am liebsten mit Ihrem Fahrrad unterwegs? Dann haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) genau das Richtige für Sie. Denn ab heute ist die neue „BVG-Bike-App“ in den App-Stores von Android und iOS verfügbar.
Die App ist kostenlos und bietet Radfahrern Ausflugsziele und Touren für verschiedenste Ansprüche in Berlin und Brandenburg. Zu Beginn gibt es rund 20 Ziele in unterschiedlichen Kategorien. Ein Besuch im Mitmachmuseum, über Baumwipfel und Ruinen wandeln oder ein Stück Vietnam in Berlin erleben, das und vieles mehr ist mit der App möglich. Über einen Filter kann der Nutzer zusätzlich einstellen, welche Distanz oder maximale Dauer die Tour haben sollte.
Jeder Tipp ist kurz beschrieben, gibt mit Bildern einen Vorgeschmack auf das Ziel und enthält die jeweiligen Öffnungszeiten. Ist eine Tour ausgewählt, schlägt die „BVG-Bike-App“ eine gezielte Fahrradroute vor. Mit einem Klick navigiert die App dann jeden zum ausgewählten Ziel. Auf der angezeigten Karte kann man sich jederzeit auf Wunsch orten lassen und so auch spontan von unterwegs eine Tour starten.
Keine Lust zurück zu radeln? Kein Problem! Über den „Take me home“-Button können sich die Radler mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause routen lassen. Dazu muss vorher nur die bekannte BVG-App „FahrInfo Plus“ installiert sein. Diese Fahrverbindung ist auf die Mitnahme von Fahrrädern angepasst.

moovel App-Update bietet neue Funktionen

Mit der vollen Integration der VVS-Tickets bietet moovel in Stuttgart seit November 2015 als erster Anbieter weltweit einen kompletten „One-Stop-Shop“ für urbane Mobilität: Über car2go und Faster, mytaxi und Deutsche Bahn hinaus können in der moovel App auch Fahrten mit den Verkehrsmitteln im Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) gebucht und bezahlt  werden. Inzwischen wurden Zehntausende VVS-Tickets über die moovel App geordert. Das neue Update der Mobilitäts-App bietet ein vereinfachtes Anmeldeverfahren und eine mobilfähige Führerscheinvalidierung.

Bombardier Transportation: Neue Führung in Zentral-und Osteuropa

Im Zuge des Transformationsprozesses hat die Unternehmensleitung von Bombardier Transportation eine neue Führungsstruktur für die Region Central Eastern Europe (CEE) beschlossen. Um die Organisation effizienter zu machen, wird künftig CEE in zwei Teile gesplittet.
Neuer Chef der Unternehmenseinheiten Lokomotiven und Straßenbahnen (LOC und LRV) in Zentral- und Osteuropa wird Michael Fohrer. Damit hat er auch die Verantwortung für die Werke in Kassel, Mannheim, Zürich und Wien. Den Bereich LOC und LRV übernimmt Michael Fohrer zusätzlich zu seinen Aufgaben als Leiter Services in der Region CEE.
Germar Wacker, bislang Präsident PPC (Antriebs- und Steuertechnik), leitet ab sofort die Bereiche Mainline und Metros in Zentral- und Osteuropa. Dazu gehören die deutschen Werke Hennigsdorf, Bautzen und Görlitz sowie das schwedische Vasteras. Germar Wacker und Michael Fohrer werden Mitglieder der Unternehmensleitung von Bombardier Transportation (BTLT).
Der bisherige CEE-Chef, Dieter John, wird das Unternehmen verlassen.

SchienenJobs.de in neuem Gewand

Zum Frühjahrsstart zeigt sich die größte Stellenbörse der Eisenbahnbranche „SchienenJobs.de“ in neuem Gewand. Das unternehmensübergreifende Jobportal bietet ab sofort komfortablere Recherchemöglichkeiten und eine vergrößerte Auswahl an Berufsbildern, nach denen Interessenten suchen können. Zweieinhalb Jahre nach dem Start verankert sich das Portal immer breiter bei den zentralen Akteuren des Sektors: Neben der Deutschen Bahn unterstützen mit Transdev, Netinera und Benex inzwischen fast alle großen Wettbewerber der DB die gemeinsame Stellenbörse der Branche. Die Allianz pro Schiene zeigte sich als Initiator des Portals zufrieden mit der Entwicklung. „Schienenjobs.de nimmt Fahrt auf“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Montag in Berlin. „Allerdings war es auch höchste Zeit, dass die Unternehmen der Eisenbahnbranche sich zusammenschließen, um gemeinsam die Strahlkraft des Sektors hervorzuheben.“
Flege wies darauf hin, dass der Personalmangel in einzelnen Berufszweigen weiterhin dramatisch sei. „Gute Lokführer sind Mangelware und Personalchefs unserer Unternehmen brauchen extrem lange, um solche Stellen zu besetzen.“ Mit SchienenJobs.de wolle die Branche vor allem an die Talente bei der nächsten Generation herantreten. Zur Zeit gibt es bei Schienenjobs.de rund 4000 offene Stellen. Die Möglichkeiten reichen über den reinen Fahrbetrieb hinaus in die Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen und Verkehrstechnik. Der rundum erneuerte Auftritt mit verbesserter Suchmaske bietet Arbeitssuchenden die Möglichkeit, Stellen zu empfehlen oder sich per Job-Mail über künftige freie Arbeitsstellen informieren zu lassen. Das Portal ist nun auch für mobile Anfragen gerüstet.
Seit dem Oktober 2013 agiert Schienenjobs.de als fachspezifische Online-Stellenbörse und Informationsplattform rund um die Mobilität auf der Schiene. Die unternehmensübergreifenden Angebote von Schienenjobs sollen Bewerber und Unternehmen schneller zusammenbringen. Die Initiatoren der Börse, Allianz pro Schiene und index Internet und Mediaforschung, unterstreichen damit die traditionsreiche Rolle der Bahnbranche, die wie die Automobilindustrie einer der wichtigsten Arbeitgeber in Deutschland ist. Getragen wird SchienenJobs.de durch Branchengrößen wie Bombardier, die Deutsche Bahn und neuerdings die Wettbewerber Transdev, Netinera und Benex. Ebenfalls dabei: die Branchenverbände VDV und VDB, sowie wichtige Versicherer der Bahnbranche wie DEVK und BAHN-BKK.

 

Siemens modernisiert Bahnnetz in Kairo

Siemens liefert im Auftrag der ägyptischen Eisenbahngesellschaft (ENR) moderne Signaltechnik für die rund 260 Kilometer langen Bahnkorridore von Zagazig nach Abu Kebir im Norden Kairos sowie von Benha bis nach Port Said, einer Hafenstadt am Mittelmeer, die als nördliche Einfahrt für den Suezkanal dient. „Die bestehenden mechanischen Stellwerksanlagen werden durch moderne, zentral gesteuerte elektronische Anlagen ersetzt. Dadurch erhöht sich die Sicherheit, der Durchsatz an Personenzügen sowie das Frachtvolumen auf der Strecke“, sagt Jochen Eickholt, Chef der Bahnsparte von Siemens. Die Inbetriebnahme der Strecke ist für 2020 geplant.
Auf dem über 9500 Kilometer langen Schienennetz Ägyptens werden jährlich rund 500 Millionen Fahrgäste und sechs Millionen Tonnen Güter transportiert. Nicht einmal ein Drittel des Schienennetzes ist zweigleisig. Das Verkehrsministerium hat daher ein Programm zur Modernisierung der Signalsysteme des gesamten Bahnnetzes im Land verabschiedet. Siemens liefert für die rund 21 Stationen umfassenden Strecken elektronische Stellwerke, Weichenantriebe, Bahnübergangs- und Kommunikationstechnik. Der Vertrag umfasst auch die Ausrüstung der Betriebsleitzentrale in Zagazig. Der Umbau der Signalanlagen erlaubt es, die maximale Geschwindigkeit von 120 auf 160 km/h zu erhöhen.