Neue VVO-Kampagne lässt Bahnfahrer zu Wort kommen

"Bei der neuen Kampagne für den Eisenbahnverkehr kommen unsere wichtigsten Kunden zu Wort“, erläutert Gabriele Clauss, Marketingleiterin beim Verkehrsverbund Oberelbe (VVO). „Wir haben im Berufsverkehr Pendler gefragt, warum sie eigentlich mit dem Zug zur Arbeit fahren.“ Die Zitate der Fahrgäste hängen ab morgen unter anderem an über 100 Plakatflächen entlang sechs wichtiger Bahnstrecken im VVO. „Für die einen Pendler zählen die harten Fakten“, betont Gabriele Clauss. „Wichtige Argumente in den Gesprächen waren eine kurze Reisezeit, ein dichter Takt und ausreichend viele Park+Ride-Plätze.“ Für die anderen war es vor allem wichtig, bei der Fahrt einfach Zeit für sich zu haben: „Nochmal 20 Minuten die Augen zumachen, lesen, Musik hören oder einfach verträumt aus dem Fenster schauen waren häufig Antworten von den Pendlern, die wir am liebsten gar nicht stören wollten“ berichtet Gabriele Clauss. Zusammen mit ihr waren die Kollegen aus der Marketing-Abteilung des Verbundes auf verschiedenen Strecken unterwegs.

Pendler besser kennenlernen

„In der Vergangenheit haben wir oft gemerkt, dass das in den letzten Jahren ausgebaute Angebot bei vielen Anwohnern gar nicht bekannt ist“, sagt Gabriele Clauss. Angesichts der immer engeren Vernetzung Dresdens mit dem Umland strebt der VVO mit der Kampagne an, insbesondere Pendler zum Umsteigen vom Auto in die Züge zu überzeugen. „Daher war es uns wichtig, die heutigen Zugfahrer kennen zu lernen. Mit ihren Argumenten für die Bahn wollen wir weitere Fahrgäste gewinnen“, betont Gabriele Clauss. „Am Rande haben wir auch gleich Kritikpunkte wie zum Beispiel zu schwache Klimaanlagen oder wenig Platz für Fahrräder notiert und weitergegeben.“
Das Gebiet des VVO umfasst neben der Landeshauptstadt Dresden die Landkreise Meißen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und den westlichen Teil des Landkreises Bautzen. Mit Bussen, Straßenbahnen, Nahverkehrszügen und Fähren befördern 14 Unternehmen jährlich rund 205 Millionen Fahrgäste, die mit einem einheitlichen Tarif Zug, Bus, Straßenbahn und die meisten Elbfähren nutzen können.

Sicher arbeiten bei MAN

Kleine Ideen, große Wirkung ‒ so lassen sich die Vorschläge zur Verbesserung des Arbeitsschutzes der Beschäftigten der MAN Truck & Bus AG beschreiben. Von ergonomischen Verbesserungen über Maßnahmen zur Lärmreduzierung bis hin zu mehrsprachigen Sicherheitsmerkzetteln für externe Lieferanten aus unterschiedlichen Ländern: Für dieses Engagement in Sachen betrieblicher Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit erhielten rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nutzfahrzeugherstellers

Stadtwerke Augsburg nehmen neue Bus-Generation in Betrieb

Die Stadtwerke Augsburg (swa) stellten heute ihre neuen Erdgas-Gelenkbusse der Öffentlichkeit vor. Die 13 Mercedes-Busse der Baureihe Citaro NGT werden von einem neu entwickelten Motor und wie alle swa-Busse umweltschonend und CO2-neutral mit Bio-Erdgas angetrieben. "Wir haben damit die umweltfreundlichste Busflotte einer deutschen Großstadt", betonte Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl. "Und wir können mit den neuen Bussen den Komfort für unsere Fahrgäste weiter erhöhen", ergänzte swa-Geschäftsführer Dr. Walter Casazza. Deshalb gibt es bei den Bussen innen wie außen viele Neuerungen. Die Buswerkstatt der swa muss noch einige technische Anpassungen erledigen, dann sollen die neuen Busse möglichst bald im Linienbetrieb eingesetzt werden.

Im Straßenbild werden sich die Neuen gleich auf den ersten Blick von den etwa 70 anderen Bussen der swa unterscheiden: Sie sind nicht nur in Form und Design moderner, sondern auch in der Farbe. Statt im bisherigen Weiß, präsentieren sie sich silberfarben. Die Stadtfarben Rot-Grün-Weiß sind bei der Einfahrt der Busse in die Haltestellen als Streifen an der Frontseite deutlich erkennbar, ebenso wie das Stadtwappen. Wie alle neueren Fahrzeuge der swa-Flotte haben die Busse eine Klimaanlage sowie freies WLAN an Bord.

Bereits 1995 wurde mit der Umstellung der Busflotte auf Erdgas-Antrieb begonnen. Seit 2010 sind im Regelbetrieb ausschließlich Erdgasfahrzeuge unterwegs. Seit 2011 fahren die Busse mit 100 Prozent Bio-Erdgas.

Strabag Infrastructure & Safety Solutions

Der Technologiekonzern für Baudienstleistungen Strabag hat seine 100%-Töchter Center Communication Systems GmbH (CCS) und Strabag Anlagentechnik GmbH (SAT), zusammengelegt. Die in Strabag Infrastructure & Safety Solutions GmbH umfirmierte neue Gesellschaft wurde zum 24.2.2016 im Firmenbuch eingetragen, die Geschäftsführung haben Gerhard Jelinek und Werner Kribernegg inne.
„Durch die Zusammenführung der Aktivitäten u. a. in den Bereichen Verkehrssicherheitstechnik, Tunnelausstattung und Kommunikationstechnik nutzen wir die starken Synergien zwischen diesen Geschäftsfeldern besser. Als Gesamtanbieterin für intelligente Infrastrukturlösungen bieten wir nun eine umfangreichere Leistungspalette aus einer Hand an – angefangen von Zugfunk-, Videoüberwachungs- und Fahrgastinformationssystemen über Leitstellentechnik bis hin zu Verkehrs- und Tunneltechnik“, so die beiden Geschäftsführer.

Christophe Poméon ist neuer Director Commercial Products bei Bridgestone

Der Reifenhersteller Bridgestone hat zum 1. Februar dieses Jahres Christophe Poméon zum neuen Director Commercial Products für die DACH-Region ernannt. Der 60-Jährige war bis Herbst 2015 CEO BU Luminaire des internationalen Elektrotechnikunternehmens Osram in München.
Bei Bridgestone soll Christophe Poméon mit seiner langjährigen Erfahrung in Zusammenarbeit mit der europäischen Zentrale in Brüssel neue Vertriebsstrategien entwickeln und deren Umsetzung in Deutschland, Österreich und der Schweiz koordinieren. In seiner neuen Position verfolgt er eine klare Philosophie: „Für den Erfolg eines Unternehmens ist ein optimaler Service gegenüber dem Endverbraucher entscheidend. Dies gelingt am besten über eine vertrauensvolle Partnerschaft mit den Reifenhändlern“, erklärt Christophe Poméon.

IT-TRANS 2016 schließt mit Rekordzahlen

Der öffentliche Personenverkehr bleibt das Rückgrat im Mobilitätssystem. Um seine Zukunftsfähigkeit zu sichern, müssen Verkehrsbetreiber zu Mobilitätsplattformen werden, die neue Services und Verkehrsträger integrieren. Mobilität entwickelt sich zunehmend zu einer auf die individuellen Kundenbedürfnisse zugeschnittenen Dienstleistung. Möglich wird dies durch die zunehmende Digitalisierung und den Zugriff auf Echtzeitdaten. Dies gehört zu den zentralen Ergebnissen der IT-TRANS, Internationale Konferenz und Fachmesse für IT-Lösungen im öffentlichen Personenverkehr, die vom 1. bis 3. März in der Messe Karlsruhe stattfand.

5.000 Besucher aus über 60 Nationen

Die fünfte Auflage der IT-TRANS glänzte mit Rekordzahlen. Rund 5.000 Vordenker in Sachen öffentlicher Mobilität trafen sich in Karlsruhe, was einen Zuwachs von 36 Prozent im Vergleich zu 2014 darstellt. Deutlich gestiegen ist auch die Internationalität: Die Besucher kamen aus über 60 Nationen (2014: 51 Nationen). Neben dem europäischen Ausland waren besonders asiatische Länder stark vertreten. Unter den Besuchernationen finden sich Indien, Japan, Hongkong,  China sowie Iran, Brasilien, Chile und Nigeria. Mit einem Auslandsanteil von über 70 Prozent war die Konferenz auf der IT-TRANS besonders international besetzt. Die Zahl der Konferenzteilnehmer hat sich auf 488 erhöht. Und auch die Fachmesse war größer und internationaler als je zuvor. 210 Aussteller (2014: 162) aus 34 Ländern (2014: 26) präsentierten digitale Lösungen für den Personenverkehr von morgen.  

Besucher und Aussteller erneut zufrieden

Die Zufriedenheit bei Besuchern und Ausstellern der IT-TRANS ist unvermindert hoch. 90 Prozent der Besucher bescheinigten der IT-TRANS Bestnoten und ebenfalls 90 Prozent haben vor, die IT-TRANS2018 in der Messe Karlsruhe erneut zu besuchen. Für viele Besucher ist die IT-TRANS die wichtigste Informationsquelle; 45 Prozent (2014: 33 Prozent) gaben an, dass sie zum Thema Digitalisierung im öffentlichen Personenverkehr nur die IT-TRANS besuchen. Über 90 Prozent würden einen Besuch der IT-TRANS weiterempfehlen (2014: 78 Prozent). Von den Kongressteilnehmer vergaben mehr als 80 Prozent Bestnoten und fast 100 Prozent lobten die Ausstattung der Kongressfaszilitäten in der Messe Karlsruhe. Zufrieden mit der IT-TRANS 2016 zeigten sich auch die Aussteller. Sie unterstrichen insbesondere die hohe Qualität der Besucher und das kompakte Format der Messe, das eine gezielte Ansprache der relevanten Zielgruppen zulässt. Bereits heute sind zwei Drittel der Messefläche für 2018 verbindlich gebucht.
Die sechste IT-TRANS findet vom 6. bis 8. März in der Messe Karlsruhe statt.

bdo Erstunterzeichner beim „Bündnis offenes Europa“

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat gemeinsam mit zahlreichen Bundestagsabgeordneten, Gewerkschafts- und Wirtschaftsvertretern ein starkes Statement für offene Grenzen in Europa abgegeben. Die SPD-Bundestagsabgeordneten Kirsten Lühmann und Udo Schiefner hatten die Unterschriftenaktion „Bündnis offenes Europa“ ins Leben gerufen und am Donnerstag in Berlin vorgestellt. Darin machen die mehr als 50 Unterzeichner klar, dass mit geschlossenen Grenzen kein Staat zu machen ist. „Grenzkontrollen belasten vor allem deutsche Unternehmen, davon ist die Busbranche in besonderem Maße betroffen“, sagte bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard, die zu den Erstunterzeichnerinnen zählt.
In der Erklärung heißt es: „Das freie und friedliche Europa ohne Grenzkontrollen ist ein großer Erfolg europäischer Einigung. Der Wegfall offener Grenzen im Schengen-Raum, wie aktuell von vielen gefordert und zum Teil bereits Realität, würde für uns alle immens teuer. Ein klarer Blick auf die ökonomischen Zusammenhänge in Europa verbietet jeden Ruf nach geschlossenen Grenzen!“ Die Unterschriftenaktion läuft für einen Zeitraum von drei Monaten auf www.buendnis-offenes-europa.de. Danach werden die gesammelten Unterschriften öffentlich an Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Präsidenten des Europäischen Parlaments Martin Schulz übergeben.
„Auf dem Spiel steht die Funktionsfähigkeit des europäischen Binnenmarkts. An allen EU-Binnengrenzen stärker zu kontrollieren, würde die volkswirtschaftlichen Vorteile des offenen Markts in Europa pulverisieren“, heißt es in der Erklärung. Es gehe um Milliardenbeträge. Transport und Logistik in Europa würden durch nicht planbare Verzögerungen massiv belastet. Staus und Wartezeiten führten zu mehr Bürokratie. Lagerhaltung müsste ausgeweitet werden. Ganze Lieferketten stünden in Frage. „Letztlich geht es um Arbeitsplätze und die Zukunft unserer vernetzten Wirtschaft. Leidet die Logistik, leidet die Wirtschaft!“

BCA vermarktet Fahrzeuge des Bundesverbands CarSharing

CarSharing liegt in Deutschland voll im Trend. Bei den rund 150 Anbietern sind aktuell mehr als eine Million Kunden registriert. Ihnen stehen 16.100 der „geteilten Autos“ zur Verfügung. Deren Vermarktung soll künftig auch in den Händen von BCA liegen. Der Bundesverband CarSharing e.V. (bcs) hat zu diesem Zweck eine exklusive Kooperationsvereinbarung mit Europas größtem Marktplatz für den professionellen, gewerblichen Handel gebrauchter Fahrzeuge geschlossen.
Der bcs hat es sich zur Aufgabe gemacht, CarSharing als moderne Mobilitätsdienstleistung zu fördern und die Interessen der Branche zu vertreten. Die Zusammenarbeit mit BCA soll den bcs-Mitgliedern eine effiziente, verlässliche und einfache Vermarktungsmöglichkeit ihrer Fahrzeuge bieten. Und deren Zahl steigt stetig. „2011 wurde erstmals die 5.000er Marke geknackt. Heute, nur knapp fünf Jahre später, hat sich der Bestand mehr als verdreifacht“, sagte bcs Geschäftsführer Willi Loose. Er geht davon aus, dass die Anzahl der CarSharing-Nutzer noch in diesem Jahrzehnt auf zwei Millionen ansteigen wird. Auch beim Fuhrpark der Anbieter ist also mit einem dynamischen Wachstum zu rechnen.

Vossloh Vorstandsvorsitzender Schabert verlängert Vertrag nicht

Dr.h.c. Hans M. Schabert, seit 1. April 2014 Vorstandsvorsitzender der Vossloh AG, wird nach Ablauf seiner Amtszeit am 31. März 2017 aus familiären Gründen für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung stehen. Dies teilte er dem Aufsichtsrat gestern Abend, 2. März 2016, mit. Der Aufsichtsrat nahm die Entscheidung mit großem Bedauern zur Kenntnis. Die Verträge der beiden übrigen Vorstandsmitglieder Oliver Schuster und Volker Schenk werden plangemäß nach Ablauf der bisherigen Laufzeiten am 28. Februar 2017, bzw. 30. April 2017 um weitere drei Jahre verlängert.

Neues BMUB-Förderprogramm für Elektrobusse

Das Bundesumweltministerium (BMUB) wird künftig die Anschaffung von Elektrobussen fördern. Das kündigte Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth auf der Akademiekonferenz des Verbandes der Verkehrsunternehmen (VDV) an. Die Tagung steht unter dem Motto, "Elektrobusse – Markt der Zukunft". Jochen Flasbarth: "Unser Ziel ist es, die Lebensqualität in den Städten zu steigern. Deshalb wollen wir den Busverkehr mit emissionsfreien Antrieben ausbauen. Der Autoverkehr in Ballungsräumen stößt längst an seine Grenzen: Einerseits steht nur eine begrenzte Fläche für den Verkehr zur Verfügung, andererseits sind PKWs maßgeblich für Probleme bei der Luftqualität verantwortlich. Das gilt für Ballungsräume weltweit."

Nachfrage nach Elektrobussen wird steigen

Staatssekretär Flasbarth hob hervor, dass die Emissionen des Verkehrs immer stärker in die Kritik geraten. "Wir begrüßen das wachsende Engagement von Verkehrsbetrieben bei Elektrobussen. Ich ermuntere die Bushersteller deshalb, die technologische Entwicklung mit großem Nachdruck zu verfolgen. Gerade vor dem Hintergrund einer zunehmenden Urbanisierung wird die Nachfrage nach Elektrobussen weltweit steigen", sagte Flasbarth.

Anschaffungsprogramm für Hybrid- und Plug-In wird erweitert

Da Elektrobusse inzwischen Serienreife erreicht haben, soll das BMUB-Anschaffungsprogramm, das bisher für Hybrid- und Plug-In-Hybrid-Busse gilt, nun auf Elektrobusse ausgeweitet werden. Die entsprechende Förderrichtlinie wird derzeit erarbeitet und in Kürze veröffentlicht. Das BMUB fördert bisher zwei Elektrobus-Projekte in Hamburg und Hannover im Rahmen des Programms "Erneuerbar Mobil".
Quelle: BMUB