Außergewöhnliche Leistungen in der Mitarbeiterorientierung: Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gehören zur Gruppe der „Top Employers Deutschland 2016“. Die Zertifizierung durch das Top Employers Institute (ehem. CRF Institute) belegt, dass Deutschlands größtes Nahverkehrsunternehmen hervorragende Bedingungen für seine Beschäftigten bereithält. So schafft die BVG ein Arbeitsumfeld, das nachweislich sowohl die persönliche als auch die professionelle Weiterentwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördert.
„Die Zertifizierung freut uns sehr. Sie ist eine Bestätigung unserer Personalarbeit durch eine unabhängige, externe Instanz“, sagte Dirk Schulte, Vorstand für Personal und Soziales bei der BVG. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen rund um die Uhr mit großem Engagement dafür, dass Berlin mobil und lebenswert bleibt. Da ist es ebenso wichtig wie fair, dass wir den Kolleginnen und Kollegen im Gegenzug gute Arbeitsbedingungen und vielfältige berufliche Perspektiven bieten.“
Von den Auditoren besonders hervorgehoben wurden die Leistungen der BVG in den Kategorien Talentstrategie und Personalplanung. Auch beim Thema „Well Being“ konnte die BVG überzeugen, nicht zuletzt dank des breit aufgestellten betrieblichen Gesundheitsmanagements im Unternehmen.
Vergabekammer bestätigt Zuschlag für Abellio im Stuttgarter Netz
Die Vergabekammer Baden-Württemberg hat die Entscheidung der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW), der Abellio Rail Südwest GmbH den Zuschlag für das Los 1 Neckartal des Stuttgarter Netzes zu erteilen, nun bestätigt. Die DB Regio AG war bei der Vergabekammer gegen die Entscheidung des Landes, das Unternehmen aus dem Vergabeverfahren für das Stuttgarter Netz auszuschließen, rechtlich vorgegangen. Den Nachprüfungsantrag hat die Vergabekammer abgewiesen. Gegen diesen Beschluss der Vergabekammer kann jetzt noch vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe sofortige Beschwerde eingelegt werden.
Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Abellio GmbH: „Wir sind positiv gestimmt, dass die Vergabekammer sich der Argumentation, der Entscheidung und den rechtlichen Bewertungen der NVBW sowie auch unseres Hauses angeschlossen hat. Wir würden jetzt gerne mit den umfangreichen Vorbereitungen für die Betriebsaufnahme Mitte 2019 starten. Wir setzen darauf, dass das überaus deutliche Urteil der Vergabekammer dazu führt, dass sich die Deutsche Bahn nicht zu einer weiteren Klagerunde hinreißen lässt, wie es leider in der jüngeren Vergangenheit immer öfter der Fall war. Wir hoffen auf Einsicht und dass es nun nicht noch zu weiteren Verzögerungen kommen wird.“
Abellio wird nach der offiziellen Vergabe ab Juni 2019 in zeitlich gestaffelter Weise die Strecken Stuttgart – Mühlacker – Pforzheim/Bruchsal, Stuttgart – Heilbronn – Mannheim/ Osterburken und Stuttgart – Tübingen des Loses 1 übernehmen.
Der Zuschlag für zwei weitere Lose soll an Go Ahead gehen, einem Unternehmen aus niederländischen bzw. britischen Verkehrskonzernen.
Das Anwaltsteam um Ute Jasper (Rechtsanwaltskanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek) hatte das Vergabeverfahren für das Milliarden-Projekt konzipiert und begleitet und anschließend das Land Baden-Württemberg vor der Vergabekammer vertreten. „Das ist das erfreuliche Ergebnis eines fairen Wettbewerbs mit klaren Spielregeln“, kommentiert Ute Jasper, Partnerin bei Heuking Kühn Lüer Wojtek, das Ergebnis. „Solche Wettbewerbserfolge lassen sich aber dauerhaft nur erzielen, wenn alle Bieter sich auf die strikte Einhaltung aller Vergabebedingungen verlassen können. Deshalb waren auch der Ausschluss eines Bieters und der Rechtsstreit nicht zu vermeiden.“
bdo-Statement zur heutigen Meldung des Statistischen Bundesamtes
Das Statistische Bundesamt aus Wiesbaden hat am Donnerstag neue Rekordzahlen von Fahrgästen im Öffentlichen Personenverkehr für 2015 gemeldet. Dazu sagt Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo): „Stabile Zahlen für den ÖPNV und Wachstum im Fernverkehr für die Busse stimmen uns positiv. Dass die Fahrgast-Zahlen im ländlichen Raum zurückgehen, kann die privaten Omnibusunternehmen, die dort im Nahverkehr tätig sind, trotzdem nicht erfreuen.
Allerdings zeigt der Fernbus gemeinsam mit der Bahn, dass im Fernverkehr gemeinsames Wachstum möglich ist. Der Fernbus hat der Bahn keinen Fahrgast abgenommen. Die Bahn landet im Fernverkehr mit 131 Millionen Passagieren abermals auf dem Rekordniveau von 2013. Mit Insgesamt 151 Millionen Passagieren zeigen Bus und Bahn im Fernverkehr, dass sie dem Motorisierten Individualverkehr Fahrgäste abtrotzen. Das Wachstum des Öffentlichen Personenverkehrs auf der langen Distanz ist somit auch ein starkes Argument für Marktliberalisierung im Sinne von Umwelt und Sicherheit. Der Fernbus hat neue Mobilität geschaffen.“
Neue Vertriebsleitung bei ZF Services für Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux
Seit dem 1. Januar 2016 ist Friedhelm Dierker verantwortlicher Vertriebsleiter Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux bei ZF Services. Der erfahrene Kenner des Aftermarket-Geschäfts arbeitet bereits seit 1998 für das Unternehmen. In seiner neuen Funktion übernimmt er die Umsatz- und Ergebnisverantwortung für strategisch wichtige und wettbewerbsintensive Märkte in Westeuropa.
Weitere Siemens-Züge für London
Siemens wird weitere 25 Nahverkehrszüge an Govia Thamesa Railway (GTR) in London liefern. Die neuen Züge ersetzen die derzeitige Zugflotte auf der Great-Northern-Strecke. Die 25 klimatisierten, sechsteiligen Züge bestehen aus insgesamt 150 Wagen, die im Siemens-Werk in Krefeld gebaut werden. Der Auftrag hat ein Volumen von 256 Millionen Euro (rund 200 Millionen GBP). Die Inbetriebnahme ist für Ende 2018 geplant.
Die neuen Vorortzüge werden zwischen den Stationen Moorgate in der Londoner Innenstadt und Welwyn sowie zwischen Moorgate und Hertford, Stevenage und Letchworth verkehren. Sie ersetzen die derzeit eingesetzte Klasse 313, die 1976/77 gebaut wurde und die ältesten in Betrieb befindlichen elektrischen Züge in Großbritannien sind. Die neuen Fahrzeuge sind eine Variante der Klasse-700-Züge, die Siemens bereits für den Betrieb auf der Thamesa-Strecke an GTR liefert. Basis beider Züge ist die Desiro-City-Plattform von Siemens.
Wuppertaler Stadtwerke stellen „TAL.APP“ vor
Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) stellen heute ihre neue App „TAL.APP“ vor. Gemeinsam mit lokalen Partnern bieten die Stadtwerke eine zentrale Informationsplattform, auf der Wuppertalerinnen und Wuppertaler viele relevante und interessante Informationen zum Leben im Tal erhalten.
Zum jetzigen Zeitpunkt enthält die App Informationen zu Energie, Umwelt, Verkehr und Freizeit. Neben lokalen Nachrichten und Veranstaltungstipps aus Wuppertal, finden Nutzer Informationen zur Parkhausbelegung, Energiespartipps und den Abfallkalender. Auch Tipps zur Freizeitgestaltung, wie die Übersicht der historischen grünen Anlagen und Informationen rund um die Schwebebahn, können über die App aufgerufen werden. Zusätzlich gibt es in der „TAL.APP“ Veraungen zum Abfahrtsmonitor und der WSW Smart Box. Notfallnummern sollen das Leben der Wuppertalerinnen und Wuppertaler bei Störungen oder in Notsituationen zusätzlich erleichtern.
ÖPV 2015: Neuer Höchststand bei Fahrgästen in Deutschland
Im Jahr 2015 nutzten die Menschen stärker als jemals zuvor den öffentlichen Personenverkehr in Deutschland: Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stiegen die Fahrgastzahlen bei Bussen und Bahnen um 0,4 Prozent.
Anstieg bei Straßen- Stadt- und U-Bahnen
Im Nahverkehr mit Bussen und Bahnen unternahmen die Fahrgäste im Jahr 2015 im Linienverkehr 11,0 Milliarden Fahrten, das waren 0,3 Prozent mehr als 2014. Gewachsen ist dabei der Verkehr mit Straßen-, Stadt- und U-Bahnen (+ 1,2 Prozent). Mit Nahverkehrsbussen fuhren 2015 genauso viele Personen wie im Jahr zuvor. Im Nahverkehr mit Eisenbahnen (einschließlich S-Bahnen), bei dem es im Frühjahr 2015 zu längeren Streiks kam, gingen die Fahrgastzahlen leicht um 0,1 Prozent zurück.
Fernbusse stark gewachsen
Sowohl im Fernverkehr mit Eisenbahnen als auch mit Linienbussen gab es 2015 Zunahmen: Fernzüge nutzten 131 Millionen Reisende, das waren 1,9 Prozent mehr als 2014. Der Linienfernverkehr mit Omnibussen wächst seit seiner Liberalisierung stark: 2015 dürften mindestens 20 Millionen Fahrgäste mit Linienfernbussen gereist sein, rund ein Viertel mehr als 2014.
Quelle: Destatis
Besserer Nahverkehr und Straßenerhalt statt Neubau
In Mecklenburg-Vorpommern sollen Straßenneubauten künftig die Ausnahme sein und Nahverkehrsangebote besser aufeinander abgestimmt werden. Das sieht der Integrierte Landesverkehrsplan vor, dessen Entwurf Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) am Mittwoch in Schwerin vorstellte. Schnelllinien von Bus und Bahn, die für das Land bedeutsam sind, sollen nach seiner Vorstellung mit Zubringer-Bussen in die Regionen hinein vertaktet werden. Anrufsammeltaxen oder Bürgerbusse könnten den öffentlichen Nahverkehr in sehr dünn besiedelten Gegenden bedienen, sagte Pegel. Das Papier sei eine Diskussionsgrundlage, betonte der Minister. Bürger könnten den Plan im Internet einsehen und sich per E-Mail an der Diskussion über die Verkehrspolitik der nächsten Jahre beteiligen.
Finanzierungsverträge zur Bahnhofsmodernisierung in NRW
Wichtiger Meilenstein zur Verbesserung der Bahnhöfe und Stationen im Land: In Nordrhein-Westfalen profitieren künftig 35 Bahnhöfe von der Modernisierungsoffensive 3 von Land, Bund und der Deutschen Bahn. Außerdem wurden weitere Planungskosten für die 71 Stationen der Außenäste des Rhein-Ruhr-Express (RRX) bewilligt.
Verkehrsminister Michael Groschek, der Vorstandsvorsitzende der DB Station&Service AG, Dr. André Zeug und der Regionalbereichsleiter West der DB Station&Service AG, Martin Sigmund, unterzeichneten gemeinsam mit den Vertretern des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr (VRR), Martin Husmann und José Luis Castrillo, des Nahverkehrs Westfalen-Lippe (NWL), Dr. Ulrich Conradi und Burkhard Bastisch, und des Nahverkehrs Rheinland (NVR), Dr. Norbert Reinkober, die Finanzie-rungsvereinbarung zur Erstellung der Planung (Leistungsphase 3+4) für den Ausbau der Bahnhöfe auf den Rhein-Ruhr-Express (RRX)-Außenästen sowie für eine dritte Modernisierungsoffensive (MOF 3) in NRW.
Jörg Lamparter wird neuer Geschäftsführer der moovel Group GmbH
Jörg Lamparter ist neuer Geschäftsführer der moovel Group GmbH. Der 45-jährige Diplom-Kaufmann verantwortet damit ab sofort die Weiterentwicklung und Vermarktung der Mobilitäts-App moovel sowie die Steuerung der amerikanischen moovel-Tochtergesellschaften Ridescout und GlobeSherpa. Sein Vorgänger Robert Henrich hat das Unternehmen verlassen. Zuletzt leitete Lamparter seit Mitte 2013 den Vertrieb der Mercedes-Benz Bank AG. Davor war er unter anderem fünf Jahre lang als Geschäftsführer von Mercedes-Benz Financial Services Kanada sowie als Abteilungsleiter für digitale Vertriebskanäle der Mercedes-Benz Bank AG tätig.
Quelle: Daimler