Continental eröffnet Trend Antenna in Frankfurt
Zusammen mit dem hessischen Staatssekretär Mathias Samson eröffnete das internationale Technologieunternehmen Continental heute im House of Logistics and Mobility (HOLM) in Frankfurt am Main eine Forschungswerkstatt. In der Trend Antenna arbeiten Studenten und Wissenschaftler zusammen mit Entwicklern von Continental an der Zukunft der Mobilität und erforschen dazu passend Softwaretechnologien und Algorithmik.
Wieder ein Doppeldecker in Frankfurt probeweise im Einsatz
Vom 2. bis 6. Februar 2016 wird erneut ein Berliner Doppeldecker-Bus im Linienverkehr von Frankurt a.M. fahren. Dieses Mal wird er auf der Linie 30 zwischen Sachsenhausen und dem benachbarten Bad Vilbel verkehren und einen regulären Gelenkbus ersetzen. Mit diesem zweiten Test will die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ in Erfahrung bringen, ob ein Doppeldecker bei Fahrzeit und Dauer des Aufenthalts an den Haltestellen mit einem Gelenkbus „mithalten“ kann – oder ob die Doppelstöckigkeit Verzögerungen hervorruft. .
Bereits kurz vor Weihnachten 2015 hatte traffiQ probeweise einen Doppeldecker auf der mit Standardbussen befahrenen Linie 34 eingesetzt, um die Akzeptanz durch die Fahrgäste zu testen. Das Ergebnis: Von fast 400 befragten Fahrgästen fanden zwischen 87 (im Bus unten) und 95 Prozent (im Bus oben) den Einsatz eher gut. Nur wenige Fahrgäste (insgesamt elf der 399 befragten Personen) sprachen sich gegen den Einsatz aus.
TRAXX AC3 Last Mile-Lokomotive erhält offizielle Zulassung in Österreich
Bombardier Transportation hat die Zulassung für die TRAXX AC3 Last Mile-Lokomotive in Österreich erhalten. Das bedeutet, dass die TRAXX AC Last Mile-Lokomotive nun für den Betrieb in der gesamten DACH-Region zugelassen ist, die Deutschland, Österreich und die Schweiz umfasst.
Testphase der Kölner E-Busse für Linie 133 beginnt
Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und weitere Verkehrsunternehmen haben bei Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks für eine Fortsetzung der Förderung von E-Mobilitätsprojekten im Busverkehr geworben. Am Freitag fand bei der KVB ein Erfahrungsaustausch dazu statt. (weitere Informationen hier).
Jürgen Fenske, Vorstandsvorsitzender der KVB: "Wir werden im Dezember des Jahres die Kölner Bus-Linie 133 auf den Betrieb mit acht E-Bussen umstellen. Die täglich rund 9.000 Fahrgäste haben dann auf dieser Linie eine noch bessere Möglichkeit, klima- und umweltfreundlich mobil zu sein. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die Fahrzeuge und die Ladeinfrastruktur zuverlässig funktionieren." Die Investition für die Linie 133 war nur möglich, weil das Land Nordrhein-Westfalen mit einer Förderung von 1,92 Millionen Euro und die KVB mit 1,25 Millionen Euro die Mehrkosten im Vergleich zu herkömmlichen Dieselbussen ausgeglichen haben.
Testphase der Kölner E-Busse für Linie 133 beginnt
In diesen Tagen beginnt die Testphase der KVB mit ihren E-Bussen. Genauso wie in der Konstruktions- und Herstellungsphase arbeitet die KVB hier eng im Rahmen der Entwicklungspartnerschaft mit dem Hersteller VDL Bus & Coach, dessen Zulieferern sowie der RheinEnergie zusammen.
Zunächst wird jeder der acht E-Busse auf seine technische Verfügbarkeit getestet. Da die E-Busse eine Neukonstruktion darstellen, können Herstellungsmängel nicht ausgeschlossen werden. Genauso muss die Ladeinfrastruktur an den Endhaltestellen der Linie 133 getestet werden. Sie befindet sich derzeit im Aufbau. Die RheinEnergie hat als Partner und Konzernschwester der KVB den Aufbau und den Betrieb der Ladeinfrastruktur zur Versorgung der E-Busse mit elektrischer Energie übernommen. Das Projekt ist der Einstieg der RheinEnergie in die DC-Schnellladetechnik mit Leistungen von 50 bis 240 Kilo-Watt (kW).
Auf dem Betriebshof Nord der KVB werden die Batterien der E-Busse über Nacht per Kabel und mittels Combo-2-Stecker aufgeladen. Hier reicht eine Ladeleistung von 50 kW. An den Endhaltestellen fahren die Busse unter die dort befindlichen Lademasten. Der Pantograph des Busses wird per Knopfdruck ausgefahren und verbindet sich automatisch mit der Ladehaube, über deren Kontakte eine DC-Schnellladung mit einer Ladeleistung von bis zu 240 kW erfolgt. An den Endhaltestellen stehen den E-Bussen jeweils nur wenige Minuten für die Nachladung zur Verfügung. Für eine Vollladung der Batterien reicht diese Zeit allerdings nicht aus. Diese erfolgt erst wieder in der darauf folgenden Nacht auf dem Betriebshof Nord der KVB. Im Tagesverlauf sollen die Batterien um nicht mehr als 30 Prozent entladen werden. Anderenfalls würden sie ihre maximale Kapazität verlieren.
Im weiteren Verlauf der Testphase werden die ersten E-Busse auf den Linienweg geschickt, um das Anfahren der Lademasten zu üben. Im Folgenden wird dann die Anzahl der E-Busse auf der Linie sukzessive erhöht.
Spannend wird hierbei sein, wie diese Abläufe mit den Betriebsbedingungen auf der Linie 133 zu vereinbaren sind. Aufgrund des dichten Innenstadtverkehrs kommen derzeit in der Hauptverkehrszeit etwa 75 Prozent aller Busse auf der Linie 133 verspätet an den Endhaltestellen an, 23 Prozent haben dabei eine Verspätung von mehr als fünf Minuten. Für den Ladeprozess müssen jedoch mindestens sechs Minuten veranschlagt werden und die E-Busse dürfen maximal eine Endhaltestelle ohne Nachladung passieren, um nicht mehr als 30 Prozent entladen zu” werden.
Siegmar Deuring verstärkt Trapeze in Europa
Der studierte Wirtschaftsinformatiker Siegmar Deuring verstärkt ab 1. März 2016 die Trapeze Group in Europa. Als Director Business Unit DACH und Mitglied der Geschäftsleitung der Trapeze Switzerland GmbH zeichnet er verantwortlich für das gesamte Vertriebsgeschäft von Betriebsleittechnik, Fahrgastinformation und Fahrgeldmanagement im deutschsprachigen Europa sowie in Luxemburg und Polen.
VDV-Präsident wirbt bei Bundesumweltministerin für weitere Förderung der E-Mobilität
VDV-Präsident Jürgen Fenske und weitere Vertreter des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) haben heute bei Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks für eine Fortsetzung der Förderung von Elektrobussen im ÖPNV geworben. Anlässlich der Präsentation der ersten Elektrobusse in Köln, bei der die Bundesministerin anwesend war, fand bei den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) ein Erfahrungsaustausch über Elektrobusprojekte in Deutschland statt. An diesem Gespräch nahmen neben Fenske und Hendricks auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, der Vorstandsvorsitzende der RheinEnergie, Dr. Dieter Steinkamp, sowie Experten aus Industrieunternehmen, Hochschulen und des VDV teil. Die Gesprächspartner warben für eine Fortführung der E-Bus-Förderung, um den Kauf und Einsatz von batteriebetriebenen Elektrobussen in Zukunft wirtschaftlicher zu gestalten und deren technische Verfügbarkeit durch Weiterentwicklungen deutlich zu verbessern.
Prof. Dr.-Ing. Tobias Melz neuer Leiter des Fraunhofer LBF
Der Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft hat rückwirkend zum 1. Januar 2016 Prof. Dr.-Ing. Tobias Melz (47) mit der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF beauftragt. Mit Wirkung zum 18. Januar hat darüber hinaus die TU Darmstadt Professor Melz zum Leiter des assoziierten Fachgebietes für „Systemzuverlässigkeit, Adaptronik und Maschinenakustik“ berufen. Bereits seit Oktober 2013 hatte Melz das Fraunhofer LBF kommissarisch geleitet.
Private Busunternehmer kritisieren Auftragsvergabe der Kommunen
Die privaten Busunternehmer sehen sich bei der Auftragsvergabe im Nahverkehr benachteiligt. Die Kommunen bevorzugten häufig die eigenen Unternehmen, anstatt Private mit öffentlich bezuschussten Strecken zu beauftragen, kritisiert der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer. "So gut wie jedes kommunale Unternehmen bekommt eine Direktvergabe", sagte Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard der Deutschen Presse-Agentur.
Problem für den Mittelstand
"Das ist für unsere mittelständischen Unternehmen ein existenzbedrohendes Problem." Leonard warf den Kommunen vor, gesetzliche Vorgaben zu verletzen, indem sie eine Ausnahmemöglichkeit zur Regel machten. Der Verband der Verkehrsunternehmen, der die öffentlichen Betriebe vertritt, widersprach. Die Vorschriften gäben den Behörden unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten, betonte der Verbandsgeschäftsführer für den öffentlichen Personennahverkehr, Reiner Metz.
"Verkehrsunternehmen, die eigenwirtschaftliche Verkehre erbringen wollen, können dies nach wie vor tun", fügte Metz hinzu. Es gebe aber keinen Anspruch auf Zuschüsse. Zugleich appellierte der Verband an die Kommunen, mit Augenmaß abzuwägen, um unternehmerische Initiativen nicht auszuschließen.
Die neuen Züge für S-Bahn Berlin
Mittwoch unterzeichneten die Bundesländer Berlin und Brandenburg den neuen Verkehrsvertrag mit der S-Bahn Berlin für den künftigen Betrieb des Teilnetzes Ring/Südost bis zum Jahr 2035. Im Rahmen der Unterzeichnung wurden Details zur Funktionalität, Ausstattung und zum Designkonzept der Fahrzeuge vorgestellt.
Das äußere Erscheinungsbild der S-Bahnen bleibt in der Farbgebung gleich. Die Front der Züge vermittelt ein modernes Design. Dahinter, in der Fahrerkabine, sind die Bedienelemente nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen angeordnet – die Neuerung: die Bildschirme sind in das Fahrerpult integriert. Der Fahrer hat somit eine bessere Sicht auf die Strecke. Im gesamten Innenraum kommen die neuesten Gestaltungsmodelle zum Tragen – festgelegt nach Funktionalität, Komfort und Ergonomie unter Berücksichtigung der Normen und Gesetzmäßigkeiten. Die neuen durchgängigen Vier-Wagen-Einheiten ermöglichen eine bessere Fahrgastverteilung sowie zusätzliche Sitzplätze an den neu entstandenen Wagenübergängen.