VDL trauert um Gerhard Meuer

Wie VDL Bus & Coach mitteilte, starb der langjährige Mitarbeiter Gerhard Meurer im Alter von 68 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit.

Bereits 1975 knüpfte Gerhard Meurer erste Kontakte zum seinerzeit kleinen niederländischen Busbauer BOVA und verkaufte das erste Fahrzeug vom Typ Benelux in Frankfurt. In den Folgejahren engagierte er sich für "seine" Busmarke rund um die Uhr und baute mit Fleiß und Enthusiasmus die Generalvertretung VDL BOVA Rhein Main auf. Mit seinen Verkaufserfolgen schrieb er Firmengeschichte. Besonders stolz war er auf seine Stammkunden, die ihm zum Teil über 25 Jahre die Treue hielten.

Fünf Millionen Euro für südhessische S-Bahn-Stationen

Die Deutsche Bahn plant gemeinsam mit dem Land Hessen und dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) den S-Bahn-gerechten Aus- und Neubau der Nahverkehrsinfrastruktur auf der Strecke von Mannheim über Biblis nach Groß Rohrheim. Hessen beteiligt sich an dem Vorhaben mit fünf Mio. Euro für den Ausbau der auf hessischem Gebiet liegenden Stationen Lampertheim, Bürstadt, Bobstadt, Biblis und Groß-Rohrheim. Den entsprechenden Realisierungs- und Finanzierungsvertrag übergab Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir heute an Susanne Kosinsky, Leiterin Regionalbereich Mitte der DB Station & Service AG. Daran nahmen auch Christian Specht, Vorsitzender des Zweckverbands Verkehrsverbund Rhein Neckar (ZRN) und Volkhard Malik, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Rhein Neckar GmbH (VRN), teil.
Al-Wazir bezeichnete den Ausbau der Stationen als wichtige Teilmaßnahme des Projekts S-Bahn Rhein-Neckar: „Wir machen die fünf Stationen barrierefrei für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und bereiten sie auf den Betrieb mit einem modernen Fuhrpark aus S-Bahnen und Regionalexpress-Zügen vor. Damit wird bis Ende 2017 der hessische Teil des Projekts S-Bahn Rhein-Neckar im Wesentlichen fertiggestellt sein. Dies verbessert die Schienenanbindung der Bergstraße und fördert das Zusammenwachsen der Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar.“
Die Baumaßnahmen beginnen Mitte 2016 und umfassen u.a. die Anhebung der Bahnsteige, den Bau von Personenaufzügen und die Ausstattung der Bahnsteige mit Sitzgelegenheiten, neuen Beleuchtungs- und Beschallungs-anlagen, Wetterschutz- und Windschutz, neuem Wegeleitsystem, Infovitrinen, Uhren und Abfallbehältern.
Insgesamt werden dafür 24,2 Mio. Euro investiert. Geldgeber sind neben dem Land Hessen der Bund (11 Mio. Euro) und der Zweckverband Rhein-Neckar mit den beteiligten Kommunen (8,2 Mio. Euro).
Die geplanten Maßnahmen ergänzen die bestehenden und die im Zuge der 2. Baustufe der S-Bahn Rhein Neckar vorgesehen Linien zu einem S-Bahn-Gesamtnetz auf den elektrifizierten Strecken im Gebiet des Verkehrsverbundes.

Rheinbahn sucht kreative Köpfe für Fortuna-Bahn

Im Sommer wird Düsseldorf um eine Fortuna-Attraktion reicher sein – dann wird auf Schienen eine Stadtbahn der Rheinbahn im F95-Design durch die Landeshauptstadt rollen. Für das Layout sucht die Fortuna kreative Köpfe, die ihre Entwürfe bis einschließlich Freitag, 12. Februar, bei den Rot-Weißen einreichen. Ob Zeichnungen per Hand oder Entwürfe mit Hilfe von Grafikprogrammen – jede Einsendung soll eine Chance haben. Nach einer Vorauswahl, die vor allem unter Berücksichtigung der Umsetzbarkeit getroffen wird, werden die Entwürfe auf der offiziellen Facebook-Seite der Fortuna veröffentlicht. Das Layout mit den meisten „Likes“ wird als Basis für die Umsetzung des Designs der F95-Bahn genutzt. Zusätzlich darf der Gewinner sich auch über eine exklusive Stadtrundfahrt in der Bahn mit einem Spieler der Profi-Mannschaft freuen.
Die Entwurf-Vorschläge müssen an diese Mailadresse gesendet werden: fortuna-rheinbahn@f95.de Um das Zeichnen zu erleichtern, finden Sie hier eine Vorlage, in der die Umrisse der Bahn vorgezeichnet” sind.

Ärmel hochkrempeln für Frankfurt-Rhein-Main

„Im Jubiläumsjahr 2015 ist es uns zum zwanzigsten Mal in Folge gelungen, mehr Fahrgäste zu gewinnen“, sagte der Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung des RMV, Prof. Knut Ringat am Rande des traditionellen Jahresauftaktgesprächs mit Journalisten am Mittwoch, den 20. Januar 2016 in Frankfurt. „722 Millionen Fahrgäste sind ein Ansporn, noch besser zu werden.“ Um diesen positiven Langzeittrend fortzusetzen, wurde im Dezember 2015 das Fahrtenangebot auf elf Linien, einem Drittel aller Regionalstrecken, ausgeweitet. „Mit der Angebotsausweitung profitieren unsere Fahrgäste spürbar von der Sicherung der Regionalisierungsmittel auf Bundesebene“, ergänzte Prof. Ringat und stellte klar: „Eine auskömmliche Finanzierung und die Beseitigung von Engpässen im bundeseigenen Schienennetz sind Voraussetzungen, damit wir die gleichzeitige Herausforderung aus demografischem Wandel und Nachfragesteigerung auf den bereits hoch ausgelasteten Pendlerstrecken stemmen können.“
Um Kapazitätsengpässe im Gleisnetz zu beseitigen und einen zuverlässigen und pünktlichen Betrieb zu unterstützen, werden im Rhein-Main-Gebiet in diesem Jahr sechs kleinere Maßnahmen gemeinsam mit der Eigentümerin des Schienennetzes, der DB Netz AG, umgesetzt.
Obwohl mit einer Pünktlichkeitsquote von 90 Prozent (bis 5:59 Minuten) bei der S-Bahn RheinMain ein wesentliches Qualitätsziel verfehlt wurde, konnte mit der Schulnote 2,2 (2014: 2,4) eine insgesamt ordentliche Kundenzufriedenheit auf Vorjahresniveau erreicht worden. Besonders gute Noten erhielten die Unternehmen Vias auf der Odenwaldbahn und der RheingauLinie sowie die Hessische Landesbahn im Teilnetz Lahntal/Vogelsberg-Rhön.

Sechs Elektrobusse starten mit EU-Förderung ins Bonner Busliniennetz

Zwei von insgesamt sechs durch die EU geförderte Elektrobusse starten in den nächsten Tagen im Bonner Busliniennetz in den Testbetrieb. Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan und Heinz Jürgen Reining, Geschäftsführer der SWB-Nahverkehrsgesellschaft SWB Bus und Bahn, gaben heute den Startschuss für das Demonstrationsprojekt ZeEUS (Zero Emission Urban Bus Systems), in dem in zehn europäischen Städten Einsatztauglichkeit und Wirtschaftlichkeit von Elektrobussen im Vergleich zu Dieselbussen untersucht werden.
„Nach dem Klimagipfel in Paris gibt Bonn als Sitz des Klimasekretariats der Vereinten Nationen damit ein gutes Signal für den lokalen Klimaschutz“, sagt Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan. Neben dem Klimaschutzaspekt korrespondiert der Einsatz von Elektrofahrzeugen auch mit weiteren städtischen Zielen, wie dem Bonner Luftreinhalteplan und den Maßnahmen zur Lärmminimierung in der Stadt.

OB Sridharan: Gutes Signal für den lokalen Klimaschutz

Sridharan: „Gleich mehrere Argumente sprechen für den Einsatz von Elektrofahrzeugen. Sie sind leise, sie rollen schadstofffrei und klimaneutral, weil sie mit reinem zertifiziertem Naturstrom der Stadtwerke Bonn angetrieben werden. Ich hoffe deshalb, dass die sechs neuen Bonner Elektrobusse nun in dem Projekt auch die Wirtschaftlichkeit und Einsatztauglichkeit unter Beweis stellen und die weitere Umstellung der Busflotte gelingt.“
Die Stadtwerke Bonn hatten Ende 2013 den Zuschlag zur Teilnahme an dem Förderprojekt mit sechs Bussen erhalten. Nach einer europaweiten Ausschreibung erhielt der Hersteller Sileo in Salzgitter den Auftrag zur Lieferung der Fahrzeuge. „Wir haben in den vergangenen Jahren bereits fünf Busse verschiedener Hersteller in Bonn getestet und viele Erfahrungen gesammelt. Jetzt haben wir erstmals E-Busse gekauft, und hoffen, dass sie die technischen Anforderungen dauerhaft erfüllen und bei unseren Fahrgästen gut ankommen“, so Heinz Jürgen Reining, Geschäftsführer von SWB Bus und Bahn.
2013 hatte das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme in einer Machbarkeitsstudie bestätigt, dass nach dem Stand der Technik das gesamte Bonner Busliniennetz mit Ausnahme des Flughafenbusses für den Einsatz von Elektrobussen geeignet sei und eine Umstellung im gesamten Liniennetz bis etwa 2030 technisch möglich wäre. Im Gegensatz zu den Betriebskonzepten in vielen anderen Nahverkehrsunternehmen wird in Bonn auf die Zwischenladung der Batterien im Streckennetz verzichtet.
Die Anschaffung von Elektrobussen wird derzeit noch erschwert durch die höheren Anschaffungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Dieselfahrzeugen. „Mit der finanziellen Förderung im Projekt ZeEUS wurde die Entscheidung für den Kauf von Elektrobussen wesentlich erleichtert“, erklärt Heinz Jürgen Reining.
Am EU-Demonstrationsprojekt ZeEUS, das von der UITP aus Brüssel gesteuert wird, nehmen neben Bonn neun weitere europäische Städte teil: Stockholm, London, Paris, Münster, Pilsen, Warschau, Barcelona, Ranstad und Cagliari. Außerdem sind weitere 40 Partner beteiligt, darunter das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme. Die EU fördert das Projekt mit 13,5 Millionen Euro. Mehr als 500.000 Euro davon fließen nach Bonn.
In dem Projekt werden bis 2017 Erkenntnisse gesammelt über die Einsatztauglichkeit und Wirtschaftlichkeit von Elektrobussen im direkten Vergleich zu Dieselbussen, aber auch „weiche Faktoren“, wie die Kundenzufriedenheit, Komfort und Zuverlässigkeit fließen in die Wertung ein.
Der Bonner Elektrobus ist ein 12-Meter-Standardbus und bietet Raum für 80 Personen. Vor dem ersten Linieneinsatz mit Fahrgästen werden nun die Fahrerinnen und Fahrer auf den neuen Fahrzeugen geschult und die neu installierte Ladetechnik erprobt. Anschließend werden dann alle sechs Elektrobusse auf Dauer im Bonner Busliniennetz eingesetzt.
Daten und Fakten zu den Fahrzeugen.

Neuer CEO für „Mittel- und Osteuropa“ bei Schaeffler

Zum Jahresbeginn hat Schaeffler den langjährigen Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft Prof. Dr. Rainer Lindner in seinen Reihen begrüßt. Der 49-Jährige übernahm als CEO die Leitung der Schaeffler-Subregion "Mittel- und Osteuropa".
Lindner verfügt über herausragende Fachkenntnisse und Erfahrungen in dieser Region. Er war von 2008 bis Ende letzten Jahres als Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft tätig. Zuvor wirkte er als Berater der Bundesregierung und des Bundestags am Deutschen Institut für Internationale Politik und Sicherheit (SWP).

EUROPART baut Kompetenz im Bus-Segment weiter aus

Diana Specht (53) unterstützt EUROPART, Händler von Ersatz- und Zubehörteilen für Nutzfahrzeuge, Busse und Spezialfahrzeuge, seit Beginn des Jahres als Spezialistin für das Bus-Segment im Category Management. Sie wird den weiteren Ausbau des Bus-Sortiments sowohl in der Tiefe als auch in der Breite für die verschiedenen Bus-Typen, wie Stadt-, Überland- und Reisebusse vorantreiben.
Die 53-jährige ist ausgewiesene Expertin im Bus-Segment und sammelte ihre Erfahrungen im Handel, auf Zulieferer- sowie namhafter Hersteller-Seite. Zuletzt war Frau Specht als Key Account Managerin tätig in dem Bereich Klimatechnik inklusive Service und Wartung, auf diesem spezialisierten Gebiet hat sie Buswerkstätten intensiv betreut. Diana Specht hat in ihrer Position den Aufbau und die Erweiterung eines internationalen Service-Netzes verantwortet.

25 Jahre „Ticket2000“

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und die Rheinbahn feiern gemeinsam den 25. Geburtstag des Ticket2000. Seit 25 Jahren gehört die Fahrkarte zum Sortiment der Rheinbahn und ist somit das älteste Aboticket im VRR-Gebiet.
Das Ticket2000 bietet viele Vorteile wie beispielsweise die kostenlose Mitnahme einer weiteren Person und den erweiterten Geltungsbereich auf die Preisstufe D – beides gilt werktags ab 19 Uhr und am Wochenende sogar den ganzen Tag – sowie die wahlweise Übertragbarkeit des Tickets an eine andere Person. Diese Extras machen das Ticket sehr beliebt: Über 250.000 Abonnenten im gesamten VRR-Gebiet und rund 65.000 im Netz der Rheinbahn nutzen es bereits täglich für ihren Weg zur Arbeit oder in die Freizeit.

Umfrage zeigt Trends beim Mobilitätsverhalten der Generation Z in Europa

Eine aktuelle Studie von Xerox zeigt, dass die Vertreter der sogenannten Generation Z, also die 18- bis 24-Jährigen, eine starken Wunsch nach smarten Verkehrsmitteln wie selbstfahrenden Autos sowie entsprechenden digitalen Services haben. Hierzu gehören beispielsweise integrierte Apps oder bargeldlose” Zahlungsmöglichkeiten.
An der Studie nahmen rund 1.200 junge Menschen in insgesamt zwölf Städten in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien und den Niederlanden teil. Eines der Ergebnisse: Ein knappes Drittel der Befragten rechnet damit, spätestens 2025 mit selbstfahrenden Autos unterwegs zu sein. Insgesamt 41 Prozent glaubt, bald kein Bargeld mehr für öffentliche Verkehrsmittel mehr zu brauchen. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer hält die Verfügbarkeit geeigneter Transportmöglichkeiten künftig für entscheidend für die Wahl des Wohn- und Arbeitsorts.
Ein weiteres Resultat: Die betroffene Altersgruppe praktiziert bereits heute größtenteils, was ihrer Prognose nach in zehn Jahren Allgemeingut sein wird.
Fast zwei Drittel (63 Prozent) nutzen bevorzugt ihr Smartphone oder Tablet für die Reiseplanung und als Informationsquelle. Vier von zehn setzen bereits bargeldlose Zahlungsmethoden ein (einschließlich kontaktloses Zahlen und Apps) und ein gutes Drittel der App-Nutzer kümmert sich direkt im Netz um Themen wie Fahrplaninformationen sowie Reisebuchungen. Damit ist die Generation Z ganz weit vorne bei der Digitalisierung des Transportwesens.

So zahlt man heute in Europas Städten

Die Studie zeigt auch, dass die Generation Z nicht die einzige ist, die in punkto smarter Transport in Europa ganz weit vorne steht. Im Rahmen eines Vergleichs europäischer Metropolen kann sich Paris als smarteste aller Städte profilieren. Knapp die Hälfte aller Studienteilnehmer (47 Prozent) nutzt bereits heute ihr Smartphone oder Tablet als Tool zur Reiseplanung. Europaweit liegt der Schnitt bei 33 Prozent. Auch London (44 Prozent) und Frankfurt (38 Prozent) stehen in dieser Beziehung gut da, während Berlin (21 Prozent) etwas zurückfällt. 
Mit Blick auf das Verkehrswesen im Jahr 2025 zeigen sich von Land zu Land ebenfalls Unterschiede in der Einstellung dazu. Etwa die Hälfte der befragten Belgier und Niederländer rechnet bis 2025 damit, den ÖPNV bargeldlos nutzen zu können.

Die komplette Studie mit dem Titel „Keeping Our Cities Moving: The European Urban Transportation Survey“ finden Sie hier.”

Neue Regelung zur Nutzung der linken Überholspur auf Schweizer Autobahnen

Seit dem 1. Januar 2016 ist Bussen die Benutzung der äußersten aen Spur auf Schweizer Autobahnen mit drei Spuren untersagt. Hintergrund ist die Neuformulierung von Artikel 36, Absatz 6 der Verkehrsregelverordnung (VRV). Diese untersagt die Nutzung des äußersten aen Fahrstreifens für Fahrzeuge, deren Geschwindigkeit auf maximal 100km/h beschränkt ist.
Das Verbot gilt ausschließlich für Streckenabschnitte, auf denen die Autobahn dreispurig verläuft. So bleiben in jedem Fall zwei Spuren, die von Reisebussen benutzt werden dürfen. Zudem gibt es in der Schweiz sehr wenige Kilometer dreispuriger Autobahn. Die Neuregelung sollte daher laut Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e. V. (bdo) nur wenig ins Gewicht fallen.