AKN-Vorstand weiterhin zufrieden mit LINT-Einführung

„Endgültig Abschied nehmen“ hieß es am 8. Januar bei der AKN Eisenbahn AG in Kaltenkirchen: Vor der Werkstatt hatte das Unternehmen seine Fahrzeugflotte inklusive des ausgemusterten VTE aus dem Baujahr 1976/77 für ein Foto aufgereiht. AKN-Vorstand Wolfgang Seyb zeigte sich im anschließenden Pressegespräch weiterhin zufrieden mit der Einführung der neuen Fahrzeuge des Typs LINT, die im Dezember 2015 die VTE abgelöst hatten. Die Pünktlichkeit habe sich gut entwickelt: In der ersten Woche nach Fahrplanwechsel vom 14. bis 20. Dezember lag sie bei 94 Prozent, vom 21. bis 27. Dezember bei 96 Prozent und in der Silvesterwoche bei 98 Prozent.

Betrieb mit den Neufahrzeugen weiter stabilisieren

Die durchschnittliche Jahrespünktlichkeit im gesamten schleswig-holsteinischen Nahverkehr liegt bei rund 93 Prozent. Maßstab ist hierbei die landesweit gültige Definition, nach der ein Zug als verspätet gilt, wenn er über fünf Minuten später als im Fahrplan angegeben ankommt. Das Unternehmen wolle jetzt die erreichte Betriebsqualität auch nach den Weihnachtsferien aufrechterhalten und den Betrieb mit den Neufahrzeugen weiter stabilisieren. „Die Inbetriebnahme ist gelungen und wir gehen davon aus, dass es weiter so gut läuft“, so Seyb.

Deutscher Bahnkunden-Verband e.V. fordert Erweiterung des Straßenbahn-Streckennetzes für Berlin

Der Deutsche Bahnkunden-Verband e.V. wirft dem Berliner Senat vor, beim Straßenbahn-Ausbau nicht schnell genug zu agieren. Verkehrssenator Geisel verweise darauf, dass Fahrzeugneubeschaffungen bei Straßenbahn und U-Bahn für die wachsende Stadt notwendig seien. Takte müssten verdichtet und neue Linien angeboten werden. Was aber ist mit der Erweiterung des Straßenbahn-Streckennetzes in der Innenstadt, fragt der Verband. Hiervon sei bei ihm keine Rede. Konkrete Planungen für Neubaustrecken gäbe es nicht. Die Berliner Landespolitik trete auf die Bremse und gebe als mögliche Realisierungszeiträume ab 2025 an – man müsse aber noch prüfen.
Über sinnvolle Projekte werde Jahrzehnte gesprochen, jedoch komme keines so richtig voran. Das bisher vorgelegte Tempo beim Ausbau (z. B. vom U-Bf Naturkundemuseum zum Hauptbahnhof 2,3 Kilometer Realisierung in 9 Jahren) sei keine Antwort auf bestehende zu zukünftige Verkehrsprobleme, so der Verband weiter.

Neue Strecken sollen bestehende Strecken entlasten

Um der steigenden Nachfrage ein ausreichendes Angebot entgegenzustellen, reiche es nicht aus, auf dem vorhandenen Streckennetz der Straßenbahn noch mehr Züge in der Innenstadt fahren zu lassen. Es müssten neue Strecken her, die auch neue Kundengruppen erschließen und vorhandene Strecken entlasten. Der DBV-Landesverband fordert deshalb vom Berliner Senat, für die kommenden Jahrzehnte ein konkretes Ausbauprogramm für die Straßenbahn vorzulegen und regelmäßig fortzuschreiben.

Allison Transmission ernennt David S. Graziosi zum Präsidenten

Allison Transmission Holdings Inc. hat David S. Graziosi, derzeit Chief Financial Officer (CFO), ab sofort zusätzlich zum Präsidenten ernannt.
Graziosi begann im November 2007 als Executive Vice President, CFO und Treasurer bei Allison Transmission, kurz nachdem das Unternehmen von General Motors an die Carlyle Group und die Onex Corporation verkauft worden war. Neben seiner Verantwortung für Finance- und Treasury-Aktivitäten wird Graziosi nun zusätzlich die Bereiche „Operations and Purchasing“, „Quality and Reliability“, „Legal/Corporate Affairs and Communications/Internal Audit“, „Human Resources“ sowie „Information Systems and Services“ übernehmen.
„Ich freue mich darüber, Dave zum Präsidenten von Allison Transmission zu ernennen – als Anerkennung für seine herausragenden Leistungen und um der Bedeutung Rechnung zu tragen, die er bereits jetzt für unseren Unternehmenserfolg hat“, sagte Lawrence E. Dewey, Chairman und Chief Executive Officer (CEO) von Allison Transmission. 

Mittelrheintal: Land leistet Beitrag von 8 Millionen Euro für Lärmschutz

„Zum verbesserten Schutz der Menschen im Mittelrheintal vor Bahnlärm wird sich Rheinland-Pfalz mit rund acht Millionen Euro an den Lärmschutzmaßnahmen beteiligen, die im Beirat ‚Leiseres Mittelrheintal‘ vorgestellt worden sind.“ Dies hat Infrastrukturminister Roger Lewentz in Mainz mitgeteilt. Die haushaltsmäßigen Voraussetzungen dafür sind mit der Verabschiedung des Landeshaushalts 2016 Ende vergangenen Jahres durch den Landtag geschaffen worden. „Der Bahnlärm im Mittelrheintal ist jetzt bereits für die Anwohnerinnen und Anwohner unzumutbar“, so der Minister. Daher wird das Land zur Verbesserung der Situation einen eigenen Beitrag leisten, auch wenn der Lärmschutz an den Schienenstrecken der DB Aufgabe des Bundes ist.
Nach einer umfangreichen Beteiligung der Kommunen und interessierter Bürger wurden die Ergebnisse der Untersuchungen im September 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt. Insgesamt wurden wirtschaftlich sinnvolle Maßnah­men mit einem Kostenvolumen in Höhe von geschätzten 81 Millionen Euro ermittelt. Dabei belaufen sich die Baukosten in Hessen und Rheinland-Pfalz ohne den finanziellen Anteil der DB zusammen auf 54,4 Millionen Euro und die Planungskosten in Höhe von 18 Prozent auf 9,8 Millionen Euro. Neben dem Schleifen der Schienen, das von der Bahn zu finanzieren ist, sollen vor allem zusätzliche schalldämpfende Elemente an den Schienen eingebaut und weitere Schallschutzwände errichtet werden.
Die Länder Rheinland-Pfalz und Hessen haben sich nach einem Spitzengespräch mit dem  Bundesverkehrsministerium bereit erklärt, einen Teil der Baukosten zur Umsetzung der in der vom Beirat begleiteten Machbar­keitsuntersuchung vorgeschlagen Lärmminderungsmaßnahmen zu finanzieren. Die Länder sehen in Ihrer Beteiligung eine freiwillige Leistung im Bereich des Lärmschutzes. Eine Vereinbarung mit dem Bund wird die Einzelheiten der Kostenübernahme und die Zeitpunkte der Beteiligung regeln. Das Bundesverkehrsministerium wird die DB Netz AG mit der Maßnahmenplanung und -umsetzung beauftragen, die bis 2020 vorgesehen ist.

VDV-Landesgruppe Sachsen/Thüringen zufrieden mit 2015

Die in der Landesgruppe Sachsen/Thüringen des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zusammengeschlossenen 66 Verkehrsunternehmen aus Sachsen und Thüringen ziehen für das Jahr 2015 eine zufriedene Bilanz und blicken zuversichtlich auf 2016. „Insgesamt werden etwa 560 Mio. Fahrgäste erwartet“, resümiert der Landesgruppenvorsitzende Andreas Hemmersbach. „Der ÖPNV ist für immer mehr Menschen zuverlässiger Garant ihrer täglichen Mobilität. Mit Blick auf die Ergebnisse der erfolgreichen UN-Klimakonferenz und den in Paris neu gesetzten Zielstellungen muss die Verkehrspolitik einer Verlagerung von mehr Verkehr auf den umweltfreundlichen ÖPNV oberste Priorität einräumen.“

Maßnahmenvorschläge für einen barrierefreien, komfortablen ÖPNV

Konkrete Maßnahmen sieht der Vorsitzende in einer Fortführung der investiven Förderung von Bauvorhaben sowie der Beschaffung von neuen Bussen und Straßenbahnen. „Ein komplett barrierefreier, komfortabler und für alle Menschen einfach zugänglicher ÖPNV ist das große Ziel und wäre ein riesiger Gewinn für die Gesellschaft“, so Hemmersbach. „Passende Bausteine dafür sind modern ausgebaute Haltestellen und Stationen, niederflurige Fahrzeuge aber auch mehrsprachige Fahrausweisautomaten. Um junge Leute zielgerichtet an die Benutzung des klimafreundlichen Nahverkehrs heranzuführen, ist zudem die verstärkte Stützung der Kosten des Ausbildungsverkehrs notwendig. Anderenfalls könnten ungewünschte Fahrpreissprünge den ÖPNV für diese Zielgruppe weniger attraktiv machen.“

Sorgen um Verschlechterung der Finanzierung

Sorgen bereiten der Branche deshalb die Diskussionen um eine zukünftige Neuaufteilung der für die Finanzierung von Eisenbahnverkehren vorgesehenen Regionalisierungsmittel unter den Bundesländern. Gegenüber den bestehenden Planungen droht für die Länder Sachsen und Thüringen perspektivisch ein deutliches Minus. Ohne Gegensteuern mündet das zwangsläufig in eine spürbare Verschlechterung der Finanzierung. Damit droht die Einstellung weiterer ÖPNV-Angebote.
Der Verband sieht es als seine Aufgabe, den politischen Entscheidern und Experten die grundlegenden Vorteile eines leistungsstarken ÖPNV-Systems immer wieder deutlich vor Augen zu führen. Immerhin ist der ÖPNV hinsichtlich Energieeffizienz und Emissionen pro Fahrgast und Fahrt umweltfreundlicher und klimaschonender als jeder andere motorisierte Verkehr. Die in Paris beschlossene Klima- und Energiewende sei nur mit einem gut funktionierenden ÖPNV denkbar.
Quelle: VDV

Siemens rüstet Linie 4 der Metro Paris für fahrerlosen Betrieb aus

Siemens hat von den Pariser Verkehrsbetrieben (Régie Autonome des Transports Parisiens, RATP) den Auftrag erhalten, die 27 Stationen umfassende Linie 4 signal- und betriebsleittechnisch für einen vollautomatischen Betrieb umzurüsten. Damit soll die Kapazität der Linie um bis zu 20 Prozent gesteigert werden, weil Züge dann enger hintereinander fahren können.
„Siemens hat rund 300 Streckenkilometer in aller Welt mit Signaltechnik für den fahrerlosen Betrieb ausgerüstet und ist damit Marktführer für diese Technologie. Bei der Linie 4 ermöglicht der automatische Betrieb eine Taktdichte von 85 Sekunden. Gleichzeitig verringert die automatische Steuerung den Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent“, sagt Jochen Eickholt, Chef der Bahnsparte von Siemens. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 70 Millionen Euro. Die Arbeiten an der Strecke sollen bis 2022 abgeschlossen sein.

Für die Aufrüstung der zwölf Kilometer langen Linie 4 setzt Siemens das automatische Zugsicherungssystem Trainguard MT ein, das mittels Funktechnologie einen vollautomatischen Betrieb ermöglicht. Die Zugbewegungen werden von der Streckenleitstelle gesteuert, die ebenfalls von Siemens geliefert wird. Für zusätzliche Sicherheit an allen 27 Stationen sorgen spezielle Türen an den Bahnsteigen. Die Linie 4 der Pariser Metro ist mit rund 700.000 Fahrgästen täglich eine der am stärksten genutzten Strecken des gesamten Pariser Nahverkehrsnetzes. Es ist die wichtigste Nord-Süd-Verbindung der Stadt: Sie verbindet die Stationen Porte de Clignancourt im Norden und Bagneux im südlichen Teil der Stadt. Auf ihrem Weg durch die Hauptstadt hält sie an drei der wichtigsten Fernbahnhöfe und bietet zudem, als einzige Linie, Umsteigemöglichkeiten zu allen anderen 16 Metro- und Vorortbahnen.

Neben der Linie 4 hat Siemens in Paris sowohl die Linie 14 als auch die Linie 1 für den fahrerlosen Betrieb ausgerüstet. Die Metrolinie 1 der französischen Hauptstadt ist die traditionsreichste und zugleich am stärksten frequentierte Linie. Sie verbindet auf rund 17 Kilometern den Osten und Westen der Stadt.

Mitfahr-App flinc mit bundesweiter DB-Fahrplanauskunft

Ab sofort sind in der Mitfahr-App flinc bundesweit die Fahrpläne der Deutschen Bahn (DB) und des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) integriert. Nutzer können Fahrten somit zuverlässig planen und Optionen vergleichen. Bereits seit April 2015 ist die Verknüpfung von flinc und ÖPNV im Schwarzwald-Baar-Kreis mit großem Erfolg im Einsatz. Über 25 Prozent der flinc-Nutzer greifen dort auf das erweiterte Angebot zu. Nun erfolgt die bundesweite Einführung.

Sinnvolle Vernetzung

„Durch die Vernetzung von ÖPNV mit Mitfahrmöglichkeiten in privaten PKW geben wir flinc-Nutzern in einer App Zugriff auf die beiden größten Verkehrsmittel. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu flexibler Mobilität ohne eigenes Auto“, so Dr. Klaus Dibbern, Geschäftsführer der flinc GmbH. „Besonders auf Strecken ohne dichten ÖPNV-Takt ist die enge Zusammenarbeit zwischen Mitfahr-App und ÖPNV sinnvoll“, sagt Michael Hahn, Vorstand DB Regio Bus.

Claus Peter Spille leitet ContiTech Air Spring Systems

Claus Peter Spille (47) ist neuer Geschäftsbereichsleiter von ContiTech Air Spring Systems, einem Geschäftsbereich der ContiTech. Er folgt auf Konrad Müller, der in den Ruhestand geht. In seiner neuen Funktion berichtet Spille an Hans-Jürgen Duensing, im Continental-Vorstand verantwortlich für die Division ContiTech.
Spille arbeitet seit 1995 in der Kautschukbranche und ist seit 2002 im Continental-Konzern tätig. In dieser Zeit hat er verschiedene Führungsaufgaben innerhalb der Division ContiTech übernommen. Unter anderem war er bereits für den Geschäftsbereich Benecke-Kaliko und die Power Transmission Group tätig. Zuletzt leitete er acht Jahre lang das Segment Mining World der ContiTech Conveyor Belt Group. Spille ist verheiratet, Vater eines erwachsenen Sohnes und lebt in der Wedemark nahe Hannover.

BVG stellt Weichen für die Finanzierung des ÖPNV-Angebots bis 2035

Der Senator für Finanzen, Dr. Matthias Kollatz-Ahnen, der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, und die BVG-Vorstandsvorsitzende, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, unterzeichneten heute eine Absichtserklärung zur Verlängerung des Verkehrsvertrags bis 2035. Gleichzeitig verständigten sich das Land Berlin und die BVG darauf, in den nächsten Jahrzehnten massiv in neue Schienenfahrzeuge zu investieren. Dafür gründet die BVG eine Fahrzeugfinanzierungsgesellschaft.
Angesichts der konstant steigenden Bevölkerungszahlen steht der ÖPNV in Berlin vor großen Herausforderungen. Investitionen in die Infrastruktur, aber vor allem in die Fahrzeuge sind dringend notwendig. Die U-Bahnwagen im Kleinprofil sind durchschnittlich 27 Jahre alt, die U-Bahnwagen im Großprofil 29 Jahre alt. Für die Beschaffung neuer Schienenfahrzeuge benötigt die BVG bis 2035 rund drei Milliarden Euro. Der Letter of Intent legt jetzt fest, dass die BVG eine Tochtergesellschaft gründet, die die neuen Fahrzeuge selbst finanzieren wird. Der Senat von Berlin übernimmt ab 2020 die Abschreibungen und Zinsen. Da die Beschaffung der Fahrzeuge wegen der langen Vorlaufzeit frühzeitig initiiert werden muss, wurde die Gesellschaft bereits zum 1. Januar 2016 gegründet.
Der aktuelle Verkehrsvertrag, der das ÖPNV-Angebot der BVG festschreibt, läuft 2020 aus. Die Absichtserklärung des Senats, einen neuen Vertrag ab 2020 bis 2035 fortzuführen, ist ein wichtiger Schritt für die Planungs- und Investitionssicherheit der BVG, aber vor allem für Berlinerinnen und Berliner. Sie profitieren auch weiterhin von einem hervorragenden, international anerkannten Nahverkehrsangebot. Der neue Verkehrsvertrag wird im Rahmen einer Direktvergabe vereinbart. Rechtzeitig davor soll ein neuer Nahverkehrsplan verabschiedet werden.
Die Fahrzeugfinanzierungsgesellschaft erlaubt stetige Investitionen in den Fahrzeugbestand der BVG über einen Zeitraum von 15 Jahren. So wird der Rückstand kontinuierlich abgearbeitet. Der Letter of Intent regelt eine faire Aufteilung zwischen finanziellen Zusagen des Landes einerseits und BVG-Eigenanstrengungen andererseits“, sagte der Finanzsenator und BVG-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Matthias Kollatz-Ahnen.
„In der wachsenden Stadt brauchen wir auch ein wachsendes Nahverkehrsangebot. Neue Wohnquartiere müssen angebunden und Fahrpläne noch besser an die Bedürfnisse der Fahrgäste angepasst werden. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der BVG den ÖPNV der Zukunft planen können“, sagte Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel.

135 Millionen Investitionsprogramm für die Modernisierung des Frankfurter Hauptbahnhofs

Die Deutsche Bahn investiert in den nächsten Jahren weitere 135 Millionen Euro in die Modernisierung des Frankfurter Hauptbahnhofs. Vorgesehen sind die Umgestaltung der B-Ebene und des Nordbaus des Bahnhofsgebäudes. Die Stadt Frankfurt am Main unterstützt dieses Vorhaben mit einer Zuwendung in Höhe von 27,5 Millionen Euro. 
„Aus Absichten sind Taten geworden“, sagte der Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz. „Es ist mir eine große Freude, dass wir mit der DB Station&Service AG den Zuwendungsvertrag abgeschlossen haben. Somit wird der Hauptbahnhof als wichtigstes Eingangstor Frankfurt gesichert und seine Bedeutung für das Bahnhofsviertel und für die wachsende Stadt insgesamt weiter gesteigert.“

Neue Treppen, Aufzüge und mehr Tageslicht

Der Hauptbahnhof ist einer der Knotenpunkte im nationalen wie internationalen Bahnverkehr und mit täglich mehr als 450.000 Nutzern von hoher Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Frankfurt am Main. In den kommenden Jahren wird der Frankfurter Hauptbahnhof umfangreich modernisiert und barrierefrei umgestaltet. Die Wege am Hauptbahnhof sollen zudem klarer strukturiert und direkter geführt werden. Hierzu sind zahlreiche Einzelmaßnahmen geplant. Unter anderem werden die Zugänge zur B-Ebene und zur Bahnhofshalle den Fahrgastströmen angepasst, Rolltreppen und feste Treppen erneuert, Aufzüge neu eingerichtet und die Wand- und Bodenbeläge sowie die Beleuchtung erneuert. Außerdem wird in der zentralen Eingangshalle der Fußboden durchbrochen, um Tageslicht in die darunterliegenden Geschossebenen zu leiten.