Fünf neue Diesel-Busse für die EVAG

Fünf neue Diesel-Busse der Marke Mercedes Benz hat die EVAG in diesen Tagen angeschafft, um alte Fahrzeuge zu ersetzen.  Eingesetzt werden sie im Stadt- und Vorortverkehr. Dafür wurden insgesamt 1.814.820 Euro investiert. 470.000 Euro davon stammen aus Fördermitteln des Freistaates Thüringen.

Mehr Sicherheit in den neuen Bussen

Vier der fünf neuen sind Gelenkbusse. Auf einer Länge von 18 Metern bieten die Fahrzeuge, die 390 PS unter der Haube haben, Platz für 42 Sitz- und 95 Stehplätze. Der Solobus ist 12 Meter lang und hat 300 PS. Alle fünf Busse verfügen über eine große Fahrgastsicherheit, denn das Sicherheitssystem wurde durch einen neuen Überrollschutz optimiert. So schützen verstärkte Stahlbügel den Fahrgastraum. Die neuen Fahrzeuge wurden auch hinsichtlich des Frontsicherheitssystems verbessert. Eine Art Knautschzone absorbiert die Aufprallenergie im Falle eines Unfalls und schützt Fahrer und Fahrgäste. 
„Neu sind außerdem die großen Warnlampen vor der Tür im Mittelbereich der Busse. Sie schalten sich automatisch ein, wenn die Busse ihre Türen schließen. Und auch auf dem Boden gibt es große Hinweisschilder, damit Rollstuhlfahrer genau wissen, wo sie sich platzieren können“, freut sich EVAG-Vorstand Myriam Berg über die Verbesserung.

Alte Fahrzeuge in den Verkauf

Die Linienbusflotte der EVAG besteht aus insgesamt 59 Bussen. Die alten Fahrzeuge waren zwölf bis 13 Jahre in und um Erfurt unterwegs. Sie gehen nun, nach 600.000 bis 800.000 Kilometern, in den Verkauf.

Dobrindt gründet Innovationsforum Personen- und Güterverkehr

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat mit den Spitzen der deutschen Personen- und Güterverkehrsbranche eine Initiative zur Verbesserung der Markt- und Wettbewerbsbedingungen im Personen- und Güterverkehr gegründet – das Innovationsforum Personen- und Güterverkehr. Teilnehmer sind die Spitzen u.a. des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), des Bundesverbands für Güterverkehr und Logistik (BGL), des Verbands der Automobilindustrie (VDA), der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) und der Deutsche Bahn AG.
In der ersten Sitzung stellte Minister Dobrindt den Branchenvertretern seine Modernisierungsoffensive vor. Dobrindt: "Wir geben Deutschland einen Modernisierungsschub und sorgen für eine innovative und leistungsfähige Infrastruktur – das ist die Basis für Wachstum, Arbeit und Wohlstand. Wir fahren die Investitionen auf ein Rekordniveau von circa 14 Milliarden Euro hoch: das bedeutet ein Plus von circa 40 Prozent bis 2018. Damit modernisieren wir unser Land, bauen Straßen, Schienen, Wasserwege aus, versorgen Regionen mit schnellem Internet.
Mit unserem ‘Digitalen Testfeld Autobahn’ nutzen wir zudem die Wachstums- und Wohlstandschancen des automatisierten und vernetzten Fahrens. Deutschland ist damit Vorreiter bei der Mobilität 4.0. Damit das so bleibt, müssen wir die Effizienzpotenziale von Wettbewerb und innovativen Mobilitätstechnologien noch stärker nutzen. Ich bin überzeugt: Die Impulse zur Digitalisierung der Mobilität werden aus Deutschland kommen – weil wir weltweit das Mobilitätsland Nummer 1 sind. Dazu soll und wird das Innnovationsforum Personen- und Güterverkehr einen entscheidenden Beitrag leisten."

Feinstaub-Alarm in Stuttgart ab Januar 2016

Stuttgart wird ab dem 11. Januar 2016 bei schadstoffträchtigen Wetterlagen den sogenannten Feinstaub-Alarm auslösen. Der Alarm wird ausgelöst, sobald der Deutsche Wetterdienst (DWD) an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Tagen ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre prognostiziert (Inversionswetterlage). An diesen Tagen steigt die Konzentration der Luftschadstoffe wie Feinstaub und Stickstoffdioxid in Stuttgart stark an.

Appell an die Bevölkerung, das Auto stehen zu lassen

Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, das Regierungspräsidium und die Landeshauptstadt Stuttgart appellieren dann an die Bevölkerung in Stuttgart und in der Metropolregion, das Auto in der Umweltzone Stuttgart möglichst nicht zu nutzen. Autofahrern wird empfohlen, möglichst auf die Verkehrsmittel des Umweltverbunds, also Bahn, Stadtbahn, Bus oder Fahrrad umzusteigen, zu Fuß zu gehen, Elektrofahrzeuge zu nutzen oder Fahrgemeinschaften zu bilden.

Bei Feinstaub-Alarms fahren zusätzliche Bahnen

Die Bevölkerung wird u.a. über die städtischen Medien, Zeitungsannoncen, Verkehrsmeldungen, Vario-Tafeln an den innerstädtischen Ein- und Ausfahrtstraßen, Informationsanzeigen an der Autobahn und über die eigens eingerichtete Website www.feinstaubalarm.stuttgart.de über den Beginn und das Ende des Feinstaub-Alarms informiert. Weitere Informationen der Stadt Stuttgart. Bei Feinstaub-Alarm wird die Sonderlinie U11 tagsüber eingesetzt und auf den Linien S1, S2, S3 und S5 sind Langzüge zwischen den Hauptverkehrszeiten vorgesehen. Alle Fahrplanänderungen durch den Feinstaub-Alarm werden in die elektronische Fahrplanauskunft” eingetragen.

Anreize zum Umsteigen bei Feinstaub-Alarm

Verschiedene Anbieter haben Sonderangebote für den Feinstaubalarm kreiert, um das Umsteigen auf Alternativen attraktiver zu machen. Einige finden Sie hier aufgelistet:

Freimonat für VVS Abo-Einsteiger

Kunden, die ab dem ersten Feinstaub-Alarm bis zum 1. April (Vertragsbeginn) in ein JahresTicket-Abonnement (Jedermann, 9-Uhr-Umwelt, Senior, 14-Uhr-Junior) einsteigen, erhalten einen Freimonat. Der Einstieg mit Freimonat ist nur unter dem Stichwort „Feinstaub-Alarm“ über „Abo Sofort“ in allen SSB Kundenzentren und DB Reisezentren möglich (letzter Bestelltag 15. März). Das Ticket gilt bei Kauf eines „Abo sofort“ ab dem Bestelltag. Mehr Informationen zum VVS-Abo.”

EinzelTickets zum halben Preis von moovel

Während der ersten beiden Feinstaub-Alarme können EinzelTickets des öffentlichen Nahverkehrs über die moovel App zu 50 Prozent des regulären Fahrpreises erworben werden. Mehr Informationen zu” moovel.

Die Minute bei car2go günstiger

Die car2go Deutschland GmbH ermöglicht allen Kunden, die vollelektrischen Fahrzeuge von car2go während der ersten beiden Feinstaubalarme über 50 Prozent günstiger, somit für 14 Cent pro Minute zu nutzen. Neukunden können sich an diesen Tagen zusätzlich kostenlos bei car2go anmelden. Ein entsprechender Promotioncode wird kurz vorher über soziale Netzwerke und die car2go App kommuniziert. Der Rabatt gilt ausschließlich für Fahrten mit car2go im Geschäftsgebiet Stuttgart und Region. Mehr Informationen zu car2go in Stuttgart.”

eurobahn: aktuelle Reiseinformationen jetzt auch per DB-App

Fahrgäste finden ab sofort alle Informationen von Zügen der eurobahn zu Abfahrts- und Ankunftszeiten, Anschlüssen oder Verspätungen über die App „DB Navigator“ der DB und VRR-App. Die Angaben der eurobahn werden minutengenau in den Auskunftssystemen von DB und VRR aktualisiert. So bietet die eurobahn ihren Fahrgästen eine mobil abrufbare Echtzeit-Auskunft, die ihnen ihre individuelle Reiseplanung zu jeder Zeit und vom jedem Standort aus ermöglicht.
Damit ergänzt die eurobahn ihre bisherigen Informationssysteme, bestehend aus persönlichen Auskünften der Kundenbetreuer in den Zügen und den Kundencentern, der Meldungen auf der Homepage, den elektronischen Anzeigetafeln im Zug sowie der Homepage und des Twitterkanals, um eine weitere wichtige Komponente. Auch der Erwerb ausgewählter Tickets ist über die Apps möglich.

QR Codes in den Zügen: „Smarte Technologie“ für Feedback

Neue QR-Codes sorgen ab sofort in allen eurobahn-Fahrzeugen für effizienteres Fahrgast-Feedback. Die neuen Codes finden die Fahrgäste an verschiedenen Stellen sichtbar im Fahrzeug. Mittels Abscannen des Codes mit dem Smartphone gelangen sie nun direkt auf den Online-Feedback-Bogen.
Das neue System bietet in zweierlei Hinsicht deutliche Vorteile: Die leichte Bedienung bietet dem Fahrgast schnellere und einfache Möglichkeiten, sein Feedback unmittelbar an das Unternehmen zu adressieren. Außerdem können intern diese Angaben durch die eindeutige Fahrzeugzuordnung deutlich effizienter ausgewertet werden. Die Auswertungen werden auf direktem Wege an die relevanten Abteilungen zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet.
Quelle: Keolis

Hoher Sicherheitsstandard beim Bus – Deutsche Fahrer international ausgezeichnet

Insgesamt 23 deutsche Busfahrer sind 2015 wegen besonders guter Fahrleistungen mit dem IRU-Diploma of Honour ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung der Internationalen Road Transport Union (IRU) wird an Fahrer vergeben, die die äußerst strengen Kriterien komplett erfüllen. Dazu gehören neben der unfallfreien Kilometerzahl von mindestens einer Million unter anderem zwanzig Jahre Erfahrung als Berufskraftfahrer, davon mindestens fünfzehn im internationalen Verkehr.

"Bus ist das sicherste Verkehrsmittel auf der Straße"

„Ich bin sehr stolz auf unsere Fahrer, die für ihre außerordentliche Leistung honoriert wurden“, sagte bdo-Präsident Wolfgang Steinbrück am Dienstag in Berlin. „Die Fahrer sind das Rückgrat unseres Gewerbes. Und ihre harte Arbeit führt neben weiteren Komponenten dazu, dass der Bus das sicherste Verkehrsmittel auf der Straße ist.“ Insgesamt arbeiten 95 000 Busfahrer in der Bundesrepublik.

Deutschland im weltweiten Vergleich weit vorne

Im weltweiten Vergleich arbeiten in Deutschland die erfahrensten Nutzfahrzeuglenker. Die IRU vergibt die Ehrenurkunde sowohl an Fahrer des Güterverkehrs als auch an Fahrer in der Personenbeförderung. 168 Auszeichnungen gingen 2015 nach Deutschland. Dabei gingen 23 an Fahrer von Unternehmen, die in den bdo-Landesverbänden organisiert sind. Die restlichen 145 gingen an die Verbände des Güterverkehrs in Deutschland. Deutschland liegt damit weit vor den anderen Ländern der rund 170 IRU-Mitgliedsorganisationen auf 5 Kontinenten im Bereich Personen- und Straßengüterverkehr. In Deutschland liegt in der Bussparte Bayern (5) vor Hessen und NRW (je 4), Baden-Württemberg, Niedersachsen (je 3), Rheinland-Pfalz und Brandenburg (je 2).
Die IRU besteht aus den Bereichen Personenverkehr und Güterverkehr. Die IRU ist Sprachrohr von rund 170 Mitgliedsorganisationen auf 5 Kontinenten im Bereich Personen- und Straßengüterverkehr.
Quelle: bdo

Captain Train vereinfacht internationale Zugbuchungen

Die Allianz pro Schiene bekommt Zuwachs aus der internationalen Startup-Szene: Ab sofort verstärkt das in Paris ansässige Buchungsportal Captain Train das Unternehmensstandbein des deutschen Verkehrsbündnisses. „Wir begrüßen Captain Train als unser 131. Fördermitglied“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Dienstag in Berlin. „Dass der Verkauf von Bahntickets im grenzüberschreitenden Verkehr zu kompliziert ist, haben wir jahrelang bemängelt. Mit einer angenehm übersichtlichen Website und einer preisgekrönten App hat Captain Train das Problem elegant und kundenfreundlich gelöst“, sagte Flege. „Bahnfahrer bekommen mit diesem Portal für Deutschland sowie große Teile Europas in Sekundenschnelle die schnellsten Verbindungen und die günstigsten Preise angezeigt.“ Die Buchung lasse sich online erledigen, aber auf Kundenanfragen antworten echte Menschen in Echtzeit. „So wünschen wir uns die vielbeschworene Digitalisierung im Verkehr: Die Zugbuchung wird einfacher und gleichzeitig persönlicher“, sagte Flege und versprach, dass Captain Train bei der Allianz pro Schiene eine verkehrspolitische Heimat finden werde.
„Wir stehen für dieselben Ziele wie die Allianz pro Schiene“, sagte der Geschäftsführer von Captain Train, Daniel Beutler. Beutler war vorher viele Jahre bei der Deutschen Bahn, zuletzt als Leiter für den Vertrieb in Westeuropa. „In Deutschland und in Europa brauchen die Bahnen dringend mehr politischen Rückenwind. Dass Captain Train das Buchen vereinfacht, ist ein wichtiger Baustein. Von der Politik erwarten wir aber faire Rahmenbedingungen“, sagte Beutler. So könnten grenzüberschreitende Bahntickets sofort spürbar billiger werden, wenn Deutschland nicht die volle Mehrwertsteuer aufschlüge. „Absurderweise zahlen Flugpassagiere nirgendwo in Europa Mehrwertsteuer für internationale Reisen. Bei den Bahntickets gilt das leider nicht. Deutschland kassiert von allen europäischen Ländern nach Kroatien den höchsten Satz bei Zugtickets“, sagte Beutler. Captain Train werde sich als Fördermitglied der Allianz pro Schiene „mit Nachdruck für einen fairen Wettbewerb zwischen den Verkehrsträgern einsetzen“.
Als unabhängiges europäisches Zugbuchungsportal kombiniert Captain Train erstmals die Angebote der großen europäischen Bahnen. Inzwischen bietet das Portal Fahrkarten für 19 Länder an. Captain Train finanziert sich durch Provisionen der Bahnbetreiber und verzichtet auf Werbung. Mit 5000 verkauften Tickets pro Tag und über 50 Mitarbeitern wächst das Startup rasant. Im Dezember 2015 gewann das Pariser Startup den deutsch-französischen Wirtschaftspreis.

AVV: Freie Fahrt für Kindergartenkinder

Um die lebenslange Bindung an den ÖPNV weiter zu fördern, hat der
AVV eine Lücke im Tarifsortiment geschlossen: So fahren Kindergartenkinder,
auch wenn sie bereits sechs Jahre alt sind, jetzt im AVV kostenlos.
Besonders in den Städten gibt es einige Kinder, die zusammen mit ihren
Eltern auf dem Weg zum Kindergarten Bus und Bahn nutzen. Bis zum
Erreichen des 6. Lebensjahres wurden sie bisher unentgeltlich befördert,
ab dann waren bislang jedoch für die Beförderung zum Kindergarten
Einzel- oder 4erTickets für Kinder oder eine Zeitkarte erforderlich.

Bis zur Einschulung kostenfrei, danach greifen Schüler-Zeitkarten

Seit dem 1. Januar 2016 werden nun sechsjährige Kindergartenkinder (und
auch alle anderen Kinder unter 7 Jahre, die noch keine Schule besuchen)
kostenfrei bis zur Einschulung mit Bus und Bahn befördert. Diese
Regelung gilt auch im benachbarten Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS).
Mit der Einschulung in die Grundschule haben die Schülerinnen und
Schüler dann die Möglichkeit, eine Zeitkarte für Schüler zu erwerben.

AKN-Vorstand weiterhin zufrieden mit LINT-Einführung

„Endgültig Abschied nehmen“ hieß es am 8. Januar bei der AKN Eisenbahn AG in Kaltenkirchen: Vor der Werkstatt hatte das Unternehmen seine Fahrzeugflotte inklusive des ausgemusterten VTE aus dem Baujahr 1976/77 für ein Foto aufgereiht. AKN-Vorstand Wolfgang Seyb zeigte sich im anschließenden Pressegespräch weiterhin zufrieden mit der Einführung der neuen Fahrzeuge des Typs LINT, die im Dezember 2015 die VTE abgelöst hatten. Die Pünktlichkeit habe sich gut entwickelt: In der ersten Woche nach Fahrplanwechsel vom 14. bis 20. Dezember lag sie bei 94 Prozent, vom 21. bis 27. Dezember bei 96 Prozent und in der Silvesterwoche bei 98 Prozent.

Betrieb mit den Neufahrzeugen weiter stabilisieren

Die durchschnittliche Jahrespünktlichkeit im gesamten schleswig-holsteinischen Nahverkehr liegt bei rund 93 Prozent. Maßstab ist hierbei die landesweit gültige Definition, nach der ein Zug als verspätet gilt, wenn er über fünf Minuten später als im Fahrplan angegeben ankommt. Das Unternehmen wolle jetzt die erreichte Betriebsqualität auch nach den Weihnachtsferien aufrechterhalten und den Betrieb mit den Neufahrzeugen weiter stabilisieren. „Die Inbetriebnahme ist gelungen und wir gehen davon aus, dass es weiter so gut läuft“, so Seyb.

Deutscher Bahnkunden-Verband e.V. fordert Erweiterung des Straßenbahn-Streckennetzes für Berlin

Der Deutsche Bahnkunden-Verband e.V. wirft dem Berliner Senat vor, beim Straßenbahn-Ausbau nicht schnell genug zu agieren. Verkehrssenator Geisel verweise darauf, dass Fahrzeugneubeschaffungen bei Straßenbahn und U-Bahn für die wachsende Stadt notwendig seien. Takte müssten verdichtet und neue Linien angeboten werden. Was aber ist mit der Erweiterung des Straßenbahn-Streckennetzes in der Innenstadt, fragt der Verband. Hiervon sei bei ihm keine Rede. Konkrete Planungen für Neubaustrecken gäbe es nicht. Die Berliner Landespolitik trete auf die Bremse und gebe als mögliche Realisierungszeiträume ab 2025 an – man müsse aber noch prüfen.
Über sinnvolle Projekte werde Jahrzehnte gesprochen, jedoch komme keines so richtig voran. Das bisher vorgelegte Tempo beim Ausbau (z. B. vom U-Bf Naturkundemuseum zum Hauptbahnhof 2,3 Kilometer Realisierung in 9 Jahren) sei keine Antwort auf bestehende zu zukünftige Verkehrsprobleme, so der Verband weiter.

Neue Strecken sollen bestehende Strecken entlasten

Um der steigenden Nachfrage ein ausreichendes Angebot entgegenzustellen, reiche es nicht aus, auf dem vorhandenen Streckennetz der Straßenbahn noch mehr Züge in der Innenstadt fahren zu lassen. Es müssten neue Strecken her, die auch neue Kundengruppen erschließen und vorhandene Strecken entlasten. Der DBV-Landesverband fordert deshalb vom Berliner Senat, für die kommenden Jahrzehnte ein konkretes Ausbauprogramm für die Straßenbahn vorzulegen und regelmäßig fortzuschreiben.

Allison Transmission ernennt David S. Graziosi zum Präsidenten

Allison Transmission Holdings Inc. hat David S. Graziosi, derzeit Chief Financial Officer (CFO), ab sofort zusätzlich zum Präsidenten ernannt.
Graziosi begann im November 2007 als Executive Vice President, CFO und Treasurer bei Allison Transmission, kurz nachdem das Unternehmen von General Motors an die Carlyle Group und die Onex Corporation verkauft worden war. Neben seiner Verantwortung für Finance- und Treasury-Aktivitäten wird Graziosi nun zusätzlich die Bereiche „Operations and Purchasing“, „Quality and Reliability“, „Legal/Corporate Affairs and Communications/Internal Audit“, „Human Resources“ sowie „Information Systems and Services“ übernehmen.
„Ich freue mich darüber, Dave zum Präsidenten von Allison Transmission zu ernennen – als Anerkennung für seine herausragenden Leistungen und um der Bedeutung Rechnung zu tragen, die er bereits jetzt für unseren Unternehmenserfolg hat“, sagte Lawrence E. Dewey, Chairman und Chief Executive Officer (CEO) von Allison Transmission.