PlanB für berlinlinienbus.de

Für den weiteren Ausbau des Angebots bei berlinlinienbus.de ist das Fernbusunternehmen gut gerüstet – ab sofort ist PlanB im Einsatz, die Software der Firma highQ vereinfacht die Angebotsplanung. Durch die neue Technologie werden weniger Fahrzeugkilometer benötigt, die Taktzeiten optimiert und die Koordination der gesamten Fahrzeugflotte verbessert.
PlanB ermöglicht nicht nur die Erstellung von Fahr- und Umlaufplänen, sondern auch die rechtssichere Berücksichtigung von Arbeits- und Lenkzeitregelungen. Mit der neuen Software lassen sich effektiv und ohne großen Personalaufwand die komplexen Linienverläufe planen.

Große Herausforderungen für den Nahverkehr

Mal kommt der laut Fahrplan vorgesehene Bus nicht, mal fällt ein Zug aus. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wird immer unzuverlässiger. Das ist das Ergebnis einer bislang unveröffentlichten Studie der Hans-Böckler-Stiftung, die der Berliner Morgenpost vorliegt. "Die Engpässe dürften sich in den kommenden Jahren noch verschärfen, weil die Mehrheit der ÖPNV-Unternehmen mit steigenden Kundenzahlen rechnet", stellen die Autoren der Studie fest.
Bundesweit sichern 2347 Unternehmen den Transport von Pendlern oder Schülern in Stadt und Land. Die große Mehrheit der Betriebe ist zwar in privatem Besitz. Doch die rund 350 öffentlichen Unternehmen bewältigen den Löwenanteil des Verkehrs mit Bussen und Bahnen. Von den fast elf Milliarden Fahrgästen im Jahr entfallen 9,7 Milliarden auf den ÖPNV. Weitere 530 Millionen Passagiere werden von halb öffentlichen Betrieben gefahren. Lange Zeit wurden die oft kommunalen Verkehrsträger subventioniert, zum Beispiel durch die Gewinne, die Städte mit ihren Stadtwerken erzielten. Doch auf Druck der EU sollen sich die Unternehmen europäischen Wirtschaftlichkeits- und Wettbewerbsbedingungen anpassen.
Diese Anpassung ist nach Einschätzung der Böckler-Stiftung zwar gelungen, hat aber erhebliche Schattenseiten zutage gefördert. "Die kostenorientierten Umstrukturierungen haben die Arbeitsbedingungen vielfach deutlich verschlechtert", berichten die Forscher. Dies ergab die Befragung von über 200 Betriebs- und Personalräten. Personal wurde abgebaut, Schichtpläne verengt. Insbesondere im Fahrdienst beklagen die Beschäftigten einen wachsenden Arbeitsdruck. Ähnlich angestiegen sind die Anforderungen an das Wartungspersonal in den Werkstätten.
"Drei Viertel der Beschäftigten beurteilen die Restrukturierung negativ", heißt es in der Studie. Innovative Ansätze wie Gruppenarbeit oder andere Formen der Beteiligung der Mitarbeiter würden verringert oder eingestellt, weil die Betriebe unter wirtschaftlichen Druck gerieten.
Trotz aller Anstrengungen erwirtschaftet der Nahverkehr seine Kosten nicht selbst. Rund 15 Milliarden Euro setzen die Unternehmen im Jahr um. Doch fast jeder vierte Euro kommt als Ausgleichszahlung von der öffentlichen Hand. Obwohl der Kostendeckungsgrad in den vergangenen Jahren angestiegen ist, liegt er im Durchschnitt noch immer unter 80 Prozent.
Die finanziell schwache Lage drückt sich auch beim Material aus. "Ein weiteres großes Problem sind Investitionsrückstände, die in einzelnen Städten schon zu Einschränkungen im Fahrplan führen", betonen die Autoren. Die Studie geht von einem Investitionsrückstau im Umfang von rund vier Milliarden Euro aus. Zudem würden jährlich 500 Millionen Euro fehlen, um den Nachholbedarf zu decken.
Drei Viertel der Unternehmen rechnen bis zum Jahr 2020 mit einem erheblichen Zuwachs an Fahrgästen, ergab die Analyse. Es gebe allerdings ein erhebliches Gefälle zwischen Stadt und Land. In ländlichen Regionen teilt diese Zuversicht nicht einmal jeder dritte Verkehrsbetrieb.
Bund und Länder haben sich zwar über die Zukunft der sogenannten Regionalisierungsmittel geeinigt. Statt 7,3 Milliarden Euro schießt der Bund ab 2016 acht Milliarden Euro dazu. Jährlich kommen dann noch einmal 1,8 Prozent dazu. Doch angesichts des Investitionsstaus im öffentlichen Nahverkehr dürfte diese Steigerung nicht ausreichen. Die Finanznot erreicht schon den Fuhrpark: "Anstatt regelmäßig Fahrzeuge zu kaufen, werden Busse und Bahnen einem höheren Verschleiß unterworfen", kritisiert Studienautor Hubert Resch.

Stadtbahnverlängerung in Bielefeld

Am 6. Dezember 2015 nahm das Bielefelder Verkehrsunternehmen moBiel die gut 1.200 Meter lange Neubaustrecke der Stadtbahnlinie 2 in den Ortsteil Altenhagen in Betrieb. Rund 6.000 Gäste feierten zusammen mit dem Bielefelder Oberbürgermeister Pit Clausen, Frank Scheffer vom Geldgeber Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), Kommunal- und Landespolitikern sowie Baubeteiligten die schnelle und direkte Verbindung in die Bielefelder Innenstadt. Die moBiel-Verantwortlichen hatten besonderen Grund zur Freude: Sie hatten nicht nur den Kostenrahmen von rund 15 Millionen Euro – zu 90 Prozent bezuschusst vom Land NRW über den NWL – gut eingehalten, sondern konnten die Strecke auch einige Wochen früher als geplant dem Verkehr übergeben.

Straßenbahn-Simulator der Dresdner Verkehrsbetriebe gewinnt Human Resources Excellence Award 2015

Mit ihrem Fahrsimulator für Straßenbahnen gewinnen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) den diesjährigen Human Resources Excellence Award in der Kategorie Azubimarketing der Konzerne. Die Preisverleihung fand am 2. Dezember 2015 im „Tipi am Kanzleramt“ in Berlin statt. Dort nahm DVB-Personalchefin Kristin Grund den Preis entgegennehmen.
Der Human Resources Excellence Award zeichnet jedes Jahr innovative Projekte und strategische Kampagnen im Personalwesen deutscher Unternehmen aus. Die 29-köpfige Jury unter Vorsitz von Felicitas von Kyaw, Vice President HR der Vattenfall Group, setzt sich aus Vertretern namhafter Institutionen, Unternehmen und Medien zusammen. Sie bewerten alle bundesweit eingegangenen Bewerbungen in 20 Kategorien. Die Dresdner Verkehrsbetriebe konnten sich mit ihrem Projekt gegen die starke Konkurrenz der Azubi-Kampagne „Wir wollen Dich“ der Berliner Stadtreinigung und dem besonders gestalteten „Wimmelbus“ des Unternehmens Voith durchsetzen. Weitere Informationen zum Human Resources Excellence Award findet man im Internet unter www.hr-excellence-awards.de.

HEX 4

Pünktlich zum Betriebsstart des HarzElbeExpress auf der neuen Linie HEX 4 Halle (Saale) Hbf. – Könnern – Aschersleben – Halberstadt – Goslar, können alle Fahrgäste zum Schnupperpreis von 10 Euro für die Einzelfahrt die Linie HEX 4 (umsteigefreie Züge Halle – Goslar) exklusiv nutzen. Mit dem am Sonntag, dem 13. Dezember, gültigen Schnupperticket haben alle interessierten Fahrgäste die Möglichkeit, die neue Express-Verbindung zwischen Halle (Saale) und Goslar in den modernen Fahrzeugen vom Typ Lint 41 zu testen.
Das Ticket zu 10 Euro für eine Person und für eine Einzelfahrt kann ganz bequem im HEX 4 beim Kundenbetreuer in Richtung Goslar oder Halle (Saale) erworben werden. In den Zügen der anderen Linien des HEX-Netzes gilt das Ticket nicht. Die Erlöse aus dem Verkauf dieses speziellen Tickets werden der Bahnhofsmission Halberstadt gespendet.
Mit dem HEX 4 startet zugleich ein neues Fahrplankonzept. Es bietet künftig stündlich schnelle Verbindungen zwischen Halle, Aschersleben und Halberstadt. Wie bisher geht es zweistündlich ohne Umstieg weiter über Wernigerode nach Goslar, in der anderen Stunde besteht in Halberstadt Anschluss mit Umstieg nach Goslar. Der neue Verkehrsvertrag für den umsteigefreien HEX 4 läuft bis Dezember 2018.
 

Klimakonferenz in Paris: MVG-Planungschef vertritt ÖPNV

In Paris läuft noch bis Freitag, 11. Dezember die UN-Klimakonferenz. Dabei wollen die fast 200 teilnehmenden Länder einen neuen Klimavertrag vereinbaren, um ihre verbindlichen Klimaziele für die Zeit nach 2020 festzulegen. Da darf der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) als einer der größten Klimaschützer im Handlungsfeld der Städte natürlich nicht fehlen. Er wird in Paris unter anderem von Planungschef der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) Gunnar Heipp repräsentiert, der in seiner Funktion als Vorsitzender des Nachhaltigkeitskomitees des ÖPNV-Weltverbands UITP an mehreren Veranstaltungen der Klimakonferenz teilnimmt. Gemeinsam mit Kollegen der UITP verdeutlicht Heipp in Paris die wichtige Rolle des ÖPNV als Klimaschützer und wirbt für den weiteren Ausbau des Bahn- und Busverkehrs weltweit.

Die Linie 3 soll von Augsburg nach Königsbrunn verlängert werden

Augsburg und Königsbrunn rücken enger zusammen. Die Straßenbahnlinie 3 soll über die Augsburger Stadtgrenze hinaus um 4,6 Kilometer bis ins Zentrum der Nachbarstadt Königsbrunn verlängert werden. Darauf haben sich der Augsburger Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, Königsbrunns Erster Bürgermeister Franz Feigl, der Augsburger Landrat Martin Sailer und Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Walter Casazza verständigt. Damit wird auch die größte Stadt im Landkreis an die Schiene angebunden.

Spitzenvertreter einigen sich auf Rahmenbedingungen für Bau und Betrieb

Die Trasse ist seit Jahrzehnten vorgesehen, die Gleise an der Endhaltestelle Haunstetten West liegen bereit und der neue zentrale Omnibusbahnhof in Königsbrunn ist dafür vorbereitet. Die Spitzenvertreter von Stadt Augsburg, Landkreis Augsburg, Stadt Königsbrunn und Stadtwerken Augsburg haben sich nun auf die Rahmenbedingungen für Planung, Bau, Betrieb und Finanzierung der Verlängerung der Linie 3 nach Königsbrunn verständigt. Wenn die jeweiligen Stadträte und der Kreistag zustimmen, werden die Stadtwerke Augsburg (swa) mit dem Bau und dem anschließenden Betrieb beauftragt.

Im 15-Minuten-Takt in die Nachbarstadt

„Für die Fahrgäste bedeutet die Verlängerung eine attraktive Nahverkehrs-Verbindung zwischen Augsburg und Königsbrunn mit dichtem Takt und Betrieb von den frühen Morgenstunden bis nach Mitternacht“, erklärt swa-Geschäftsführer Dr. Walter Casazza. Zusätzlich wird Haunstetten Süd an das Straßenbahnnetz angebunden. Der Streckenabschnitt nach Königsbrunn wird von der Tram in der Regel im 15-Minuten-Takt befahren, nur samstags verkehren die Bahnen im 20-Minuten-Takt und am Sonntag bis 9:00 Uhr alle 30 Minuten. Die Straßenbahn bietet gegenüber dem AVV-Regionalbus 740 von Königsbrunn zum Augsburger Hauptbahnhof deutliche Takt-Vorteile: Der stauanfällige Bus fährt nur zu Hauptverkehrszeiten im Halbstundentakt, ansonsten stündlich und sonntags gar nicht.

WSW: Busfahrerinnen und Busfahrer bedanken sich bei ihren Fahrgästen

Im Oktober fragten die Busfahrerinnen und Busfahrer von VSG und WSW ihre Fahrgäste nach Ihrer Meinung und ihren Wünschen für ein besseres Miteinander im Bus. Die Resonanz war überwältigend. An den Aktionsflächen in Bussen und an den Haltestellen hinterließen die Fahrgäste fast tausend Notizzettel mit ihren Kommentaren. Bei der Auswertung kristallisierten sich sehr schnell Schwerpunktthemen heraus, wie z. B. der Dauerbrenner „Pünktlichkeit“ sowie Freundlichkeit, Rücksichtnahme und Fahrstil oder auch das Verhalten in den Pausen.

Podcast-Antworten auf Fragen und Anregungen geplant

Auf die vielen Fragen und Anregungen wollen die Beschäftigten des Fahrdienstes nun antworten und werden dafür Podcasts produzieren, die demnächst auf dem Youtube-Kanal der WSW veröffentlicht werden. Bevor es soweit ist, sagen die Fahrerinnen und Fahrer ihren Fahrgästen aber erst mal Danke fürs Mitmachen. Dazu hängen seit gestern Plakate an den ehemaligen Aktionsflächen in Bussen und an den Haltestellen. Außerdem gibt es ein Danke-Video auf Youtube: ” www.youtube.com/StadtwerkeWuppertal.

Grüne schreiben Brandbrief an Dobrindt: keine Abwärtsspirale für Nahverkehr im Osten

Wie die Ostsee-Zeitung berichtet, fordern die Grünen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) auf, den Streit zwischen den Bundesländern um die Verteilung der Regionalisierungsmittel für die regionalen Bahnverkehre per Rechtsverordnung zu beenden. Der Grünen-Verkehrsexperte Stephan Kühn sowie Abgeordnete aus den fünf ostdeutschen Ländern und Berlin verlangen von Dobrindt, "sollte absehbar keine Einigung unter den Bundesländern zustande kommen", müsse der Minister "kurzfristig einen Entwurf für die horizontale Verteilung der Regionalisierungsmittel" vorlegen, zitiert die Ostsee-Zeitung (Donnerstagausgabe) aus dem Brief. Nach den bisherigen Szenarien für die Verteilung der Gelder des Bundes würden "einseitig vor allem die ostdeutschen Bundesländer benachteiligt". Sie müssten absehbar Nahverkehrsleistungen abbestellen. "Nach dem überdurchschnittlich starken Rückzug des Fernverkehrs in Ostdeutschland, darf nicht auch im Nahverkehr die Abwärtsspirale eingeleitet werden", warnen die Grünen in ihrem Schreiben an Dobrindt. Vor dem Treffen der Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag in Berlin hatte bereits der Regierungschef von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), vor einem Verlust von 500 bis 600 Millionen Euro für die ostdeutschen Länder bis zum Jahr 2030 gewarnt. Sollten die drohenden Einbußen für den Osten nicht abgewendet werden können, "werden die ostdeutschen Länder vor dem Bundesverfassungsgericht klagen" sagte Sellering der Ostsee-Zeitung. Die ostdeutschen Regierungschefs drängen vorerst weiter auf eine Verhandlungslösung.

Quelle: Ostsee-Zeitung/ ots

enno kommt im Dezember – die Fahrkartenautomaten sind schon da

Am Tag des jährlichen Fahrplanwechsels, am 13. Dezember 2015, nimmt der neue Regionalzug enno seine Fahrt zwischen Hannover, Gifhorn und Wolfsburg (RE 30) sowie zwischen Wolfsburg, Braunschweig und Hildesheim (RE 50) auf. Es wird entlang der beiden Bahnstrecken (RE30 und RE50) aber nicht nur einen neuen Zug geben, sondern an den allermeisten Bahnhöfen auch neue Fahrkartenautomaten.

Schnelle Bedienung der neuen Fahrkartenautomaten

"Die Bedienung der neuen Automaten ist den metronom-Fahrscheinautomaten sehr ähnlich", erläutert Christian Preine, Vertriebsleiter bei metronom und enno. "das heißt: mit 3 Klicks zur Fahrkarte. Schnell und übersichtlich. Bereits seit Ende Oktober bauen wir die neuen  enno-Automaten an den Bahnhöfen in der Region entlang unserer neuen Strecken auf. "

Alle Nahverkehrsfahrkarten erhältlich

Zum 13. Dezember sollen schließlich alle Bahnhöfe mit Automaten ausgestattet sein. Allerdings wird es nicht auf jedem Bahnhof einen separaten enno-Automaten geben", so Christian Preine weiter. "Dort, wo die Deutsche Bahn ebenfalls fährt, wie z.B. in Wolfsburg oder Braunschweig, stehen auch nur DB-Automaten zur Verfügung. Auf jeden Fall bekommt der Fahrgast an jedem Automaten – egal ob enno oder DB – alle Fahrkarten des Nahverkehrs in der Region. Die gilt sowohl für den jeweiligen Verbund – GVH oder VRB – als auch für den Niedersachsentarif. Ebenso sind auch das Niedersachsen-Ticket, das Schönes-Wochenende-Ticket und das Quer-durchs-Land-Ticket an den neuen enno Automaten erhältlich", erläutert Preine weiter. Bezahlen kann man mit allen Banknoten bis 50 Euro, bargeldlos mit Geldkarten, Girocards und gängigen Kreditkarten oder mit Münzen.