Die Linie 3 soll von Augsburg nach Königsbrunn verlängert werden

Augsburg und Königsbrunn rücken enger zusammen. Die Straßenbahnlinie 3 soll über die Augsburger Stadtgrenze hinaus um 4,6 Kilometer bis ins Zentrum der Nachbarstadt Königsbrunn verlängert werden. Darauf haben sich der Augsburger Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, Königsbrunns Erster Bürgermeister Franz Feigl, der Augsburger Landrat Martin Sailer und Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Walter Casazza verständigt. Damit wird auch die größte Stadt im Landkreis an die Schiene angebunden.

Spitzenvertreter einigen sich auf Rahmenbedingungen für Bau und Betrieb

Die Trasse ist seit Jahrzehnten vorgesehen, die Gleise an der Endhaltestelle Haunstetten West liegen bereit und der neue zentrale Omnibusbahnhof in Königsbrunn ist dafür vorbereitet. Die Spitzenvertreter von Stadt Augsburg, Landkreis Augsburg, Stadt Königsbrunn und Stadtwerken Augsburg haben sich nun auf die Rahmenbedingungen für Planung, Bau, Betrieb und Finanzierung der Verlängerung der Linie 3 nach Königsbrunn verständigt. Wenn die jeweiligen Stadträte und der Kreistag zustimmen, werden die Stadtwerke Augsburg (swa) mit dem Bau und dem anschließenden Betrieb beauftragt.

Im 15-Minuten-Takt in die Nachbarstadt

„Für die Fahrgäste bedeutet die Verlängerung eine attraktive Nahverkehrs-Verbindung zwischen Augsburg und Königsbrunn mit dichtem Takt und Betrieb von den frühen Morgenstunden bis nach Mitternacht“, erklärt swa-Geschäftsführer Dr. Walter Casazza. Zusätzlich wird Haunstetten Süd an das Straßenbahnnetz angebunden. Der Streckenabschnitt nach Königsbrunn wird von der Tram in der Regel im 15-Minuten-Takt befahren, nur samstags verkehren die Bahnen im 20-Minuten-Takt und am Sonntag bis 9:00 Uhr alle 30 Minuten. Die Straßenbahn bietet gegenüber dem AVV-Regionalbus 740 von Königsbrunn zum Augsburger Hauptbahnhof deutliche Takt-Vorteile: Der stauanfällige Bus fährt nur zu Hauptverkehrszeiten im Halbstundentakt, ansonsten stündlich und sonntags gar nicht.

WSW: Busfahrerinnen und Busfahrer bedanken sich bei ihren Fahrgästen

Im Oktober fragten die Busfahrerinnen und Busfahrer von VSG und WSW ihre Fahrgäste nach Ihrer Meinung und ihren Wünschen für ein besseres Miteinander im Bus. Die Resonanz war überwältigend. An den Aktionsflächen in Bussen und an den Haltestellen hinterließen die Fahrgäste fast tausend Notizzettel mit ihren Kommentaren. Bei der Auswertung kristallisierten sich sehr schnell Schwerpunktthemen heraus, wie z. B. der Dauerbrenner „Pünktlichkeit“ sowie Freundlichkeit, Rücksichtnahme und Fahrstil oder auch das Verhalten in den Pausen.

Podcast-Antworten auf Fragen und Anregungen geplant

Auf die vielen Fragen und Anregungen wollen die Beschäftigten des Fahrdienstes nun antworten und werden dafür Podcasts produzieren, die demnächst auf dem Youtube-Kanal der WSW veröffentlicht werden. Bevor es soweit ist, sagen die Fahrerinnen und Fahrer ihren Fahrgästen aber erst mal Danke fürs Mitmachen. Dazu hängen seit gestern Plakate an den ehemaligen Aktionsflächen in Bussen und an den Haltestellen. Außerdem gibt es ein Danke-Video auf Youtube: ” www.youtube.com/StadtwerkeWuppertal.

Grüne schreiben Brandbrief an Dobrindt: keine Abwärtsspirale für Nahverkehr im Osten

Wie die Ostsee-Zeitung berichtet, fordern die Grünen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) auf, den Streit zwischen den Bundesländern um die Verteilung der Regionalisierungsmittel für die regionalen Bahnverkehre per Rechtsverordnung zu beenden. Der Grünen-Verkehrsexperte Stephan Kühn sowie Abgeordnete aus den fünf ostdeutschen Ländern und Berlin verlangen von Dobrindt, "sollte absehbar keine Einigung unter den Bundesländern zustande kommen", müsse der Minister "kurzfristig einen Entwurf für die horizontale Verteilung der Regionalisierungsmittel" vorlegen, zitiert die Ostsee-Zeitung (Donnerstagausgabe) aus dem Brief. Nach den bisherigen Szenarien für die Verteilung der Gelder des Bundes würden "einseitig vor allem die ostdeutschen Bundesländer benachteiligt". Sie müssten absehbar Nahverkehrsleistungen abbestellen. "Nach dem überdurchschnittlich starken Rückzug des Fernverkehrs in Ostdeutschland, darf nicht auch im Nahverkehr die Abwärtsspirale eingeleitet werden", warnen die Grünen in ihrem Schreiben an Dobrindt. Vor dem Treffen der Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag in Berlin hatte bereits der Regierungschef von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), vor einem Verlust von 500 bis 600 Millionen Euro für die ostdeutschen Länder bis zum Jahr 2030 gewarnt. Sollten die drohenden Einbußen für den Osten nicht abgewendet werden können, "werden die ostdeutschen Länder vor dem Bundesverfassungsgericht klagen" sagte Sellering der Ostsee-Zeitung. Die ostdeutschen Regierungschefs drängen vorerst weiter auf eine Verhandlungslösung.

Quelle: Ostsee-Zeitung/ ots

enno kommt im Dezember – die Fahrkartenautomaten sind schon da

Am Tag des jährlichen Fahrplanwechsels, am 13. Dezember 2015, nimmt der neue Regionalzug enno seine Fahrt zwischen Hannover, Gifhorn und Wolfsburg (RE 30) sowie zwischen Wolfsburg, Braunschweig und Hildesheim (RE 50) auf. Es wird entlang der beiden Bahnstrecken (RE30 und RE50) aber nicht nur einen neuen Zug geben, sondern an den allermeisten Bahnhöfen auch neue Fahrkartenautomaten.

Schnelle Bedienung der neuen Fahrkartenautomaten

"Die Bedienung der neuen Automaten ist den metronom-Fahrscheinautomaten sehr ähnlich", erläutert Christian Preine, Vertriebsleiter bei metronom und enno. "das heißt: mit 3 Klicks zur Fahrkarte. Schnell und übersichtlich. Bereits seit Ende Oktober bauen wir die neuen  enno-Automaten an den Bahnhöfen in der Region entlang unserer neuen Strecken auf. "

Alle Nahverkehrsfahrkarten erhältlich

Zum 13. Dezember sollen schließlich alle Bahnhöfe mit Automaten ausgestattet sein. Allerdings wird es nicht auf jedem Bahnhof einen separaten enno-Automaten geben", so Christian Preine weiter. "Dort, wo die Deutsche Bahn ebenfalls fährt, wie z.B. in Wolfsburg oder Braunschweig, stehen auch nur DB-Automaten zur Verfügung. Auf jeden Fall bekommt der Fahrgast an jedem Automaten – egal ob enno oder DB – alle Fahrkarten des Nahverkehrs in der Region. Die gilt sowohl für den jeweiligen Verbund – GVH oder VRB – als auch für den Niedersachsentarif. Ebenso sind auch das Niedersachsen-Ticket, das Schönes-Wochenende-Ticket und das Quer-durchs-Land-Ticket an den neuen enno Automaten erhältlich", erläutert Preine weiter. Bezahlen kann man mit allen Banknoten bis 50 Euro, bargeldlos mit Geldkarten, Girocards und gängigen Kreditkarten oder mit Münzen.

Sieben Sprinter City 65 für den Regionalverkehr Köln

Minibusse fangen sich dort an zu rechnen, wo große Busse un­wirtschaftlich werden: beispielsweise in dünn besiedelten Gebieten oder bei anspruchs­voller Topografie. Für ebensolche Linien hat der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) ein neues Linienkonzept auf Basis von Mercedes-Benz Sprinter City 65 entwickelt. Die sieben georderten Minibusse sind am 2. Dezember 2015 auf dem Betriebsgelände der RVK in Meckenheim übergeben worden. Hansmartin Rosin, Vertrieb Mercedes-Benz Großflotten und Behörden, überreichte den symbolischen Schlüssel der neuen Sprinter-Flotte an Eugen Puderbach, Geschäftsführer Regionalverkehr Köln GmbH.

Platz für 26 Fahrgäste

Mit 7,72 m Länge bildet der Sprinter City 65 den Mittelpunkt des vielseitigen Minibus-Programms. Zu seinen besonderen Merkmalen gehört ein eigenständiger Aufbau mit seitlicher Panoramaverglasung und einer großzügigen, bis zum Dach hochgezogenen Windschutzscheibe. Der Sprinter City wird gerne als „naher Verwandter“ der Citaro Busfamilie bezeichnet. Zu Recht, denn der Minibus verfügt über zahlreiche Ausstattungsmerkmale, die ihn mit dem großen Stadtbus auf eine Stufe stellen. So sind etwa die Haltestangen und Sitze vom Citaro abgeleitet. 13 + 1 hochfeste CSE-Sitze (City Star Eco) und drei Klappsitze im Stehperron des Niederflurbereichs ermöglichen in den RVK-Fahrzeugen eine Gesamtbeförderungs­kapazität von 26 Fahrgästen. 
Die Linienaufgaben der neuen Sprinter Minibusse City 65 erstrecken sich künftig im asrheinischen Rhein-Sieg-Kreis unter anderem in den Gemeinden Swisttal und Alfter und zu einem kleineren Umfang auch in Bonn.

Verträge unterzeichnet: Neue U-Bahnen für Nürnberg kommen von Siemens

Die angekündigte Bestellung der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg über 21 U-Bahnen bei Siemens ist nun auch vertraglich wirksam. Der Vertrag beinhaltet zwei Optionen über insgesamt bis zu 13 weitere Fahrzeuge. Die neuen vierteiligen Züge vom Typ G1 sind für den Einsatz auf der Linie U1 vorgesehen. Die Auslieferung ist ab Mitte 2018 geplant. Gebaut werden die U-Bahnen im Siemens-Werk in Wien. Kernkomponenten des G1 entstehen in der Metropolregion Nürnberg. Aus Nürnberg kommen Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise Antriebsstromrichter, Motoren, Hilfsbetriebsumrichter und Leittechnik. In Erlangen erfolgt das Projektmanagement, die Entwicklung und Servicebetreuung.

Siemens bereits Generalunternehmer bei der Automatisierung der U2 und U3

„Wir freuen uns, dass wir mit Siemens einen Partner an unserer Seite haben, der nicht nur ein weltweit erfahrener Hersteller von Schienenfahrzeugen ist, sondern auch die Nürnberger Verhältnisse bestens kennt, war Siemens doch Generalunternehmer bei der Automatisierung unserer U-Bahn-Linien U2 und U3“, zeigte sich Michael Richarz, Vorstand Technik und Betrieb bei der VAG, mit dem Ausgang des Vergabeverfahrens zufrieden.

Stellwerksbrand in Mülheim-Styrum: Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember Verbesserungen für Bahnkunden

Zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 13. Dezember, wird es Verbesserungen für Bahnkunden nach dem Stellwerksbrand in Mülheim-Styrum geben. Diese werden dadurch möglich, dass zwischenzeitlich die sogenannte „Blockteilung“ zwischen Essen und Duisburg – ohne den Bereich Mülheim-Styrum – wieder in Betrieb genommen werden konnte. Hierdurch kann der Zugverkehr wieder flüssiger und pünktlicher abgewickelt und die Kapazität erhöht werden.

Verbesserungen beim Regional- und S-Bahnverkehr:

Neben den Linien RE 1 (Aachen – Hamm und zweistündlich Paderborn) und RE 6 (Düsseldorf – Bielefeld – Minden) fahren ab dem 13.12. auch die Züge der Linie RE 2 (Düsseldorf – Münster) im Stundentakt jeweils auf dem Regelweg mit Halt in Mülheim (Ruhr) Hbf, Essen Hbf.
Die Linie RE 11 (Mönchengladbach – Duisburg – Hamm) wird weiterhin umgeleitet und verkehrt zwischen Duisburg und Dortmund weiterhin über Gelsenkirchen Hbf (Ersatzhalt) und Herne (Ersatzhalt). Die Halte in Mülheim (Ruhr), Essen Hbf, Wattenscheid und Bochum entfallen. In der Fahrtrichtung von Hamm nach Duisburg fahren die Züge einige Minuten früher ab.
Die S1 fährt weiterhin fahrplanmäßig auf dem Regelweg.
Nur noch die S3 entfällt auf dem Abschnitt Essen Hbf–Oberhausen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen besteht zwischen Mülheim Hbf und Oberhausen Hbf mit Umsteigemöglichkeit in Mülheim Hbf zu den Zügen des Regionalverkehrs und in Mülheim-Styrum zur S 1. Der Ersatzfahrplan der Linie S 3 wird ab dem 13.12. um zwei zusätzliche Busfahrten an Samstagen und Sonntagen erweitert. Es handelt sich hierbei um die Fahrten 4:53 Uhr und 5:23 Uhr ab Mülheim Hbf in Richtung Oberhausen Hbf.

Wiederaufbauphase im Stellwerk hat begonnen

Die Schadensaufnahme nach dem Stellwerksbrand hatte ergeben, dass der bisherige Bedienraum vollständig zerstört ist. Die vorhandene Relaistechnik und die gesamten Außenanlagen können jedoch nach teils sehr aufwändigen Reparaturarbeiten weiter genutzt werden. Die Bahn hatte mit großem Aufwand mehrere Varianten zur Wiederherstellung geprüft und sich für die Wiederherstellung der Anlage entschieden. Diese Variante ist am schnellsten realisierbar.
Zwischenzeitlich konnten die Entkerungs- und Entsorgungsarbeiten vollständig abgeschlossen werden und die Wiederaufbauphase hat begonnen. So werden als nächste Schritte die Klima- und Heizungsanlage, die Stromversorgung und Eletrotechnik neu aufgebaut. Auch die Überprüfung der Relaisräume und Austausch einzelner Bauteile läuft auf Hochtouren. Im neuen Jahr soll mit den Montagearbeiten im Bedienraum begonnen werden. Bis zur Wiederinbetriebnahme des Stellwerks müssen Reisende jedoch weiterhin mit Beeinträchtigungen wie Umleitungen und Verspätungen rechnen.

Neue Verbindung zwischen Düsseldorf Hbf und Köln Bonn Airport: Linie RE 6a

Die neue Linie RE 6a nimmt ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember Fahrt auf. Betreiber der Regionalexpress-Verbindung zwischen Düsseldorf und Köln/Bonn Flughafen ist DB Regio NRW. Im Stundentakt verbindet die 62 Kilometer lange Zugstrecke künftig die Landeshauptstadt mit dem Kölner Hauptbahnhof und der internationalen Flugverkehrsdrehscheibe. Das neue Angebot sorgt für zusätzliche Kapazitäten im dicht befahrenen Bahnkorridor zwischen den drei Knotenpunkten. Mit einer Fahrtzeit von unter einer Stunde schafft der Regionalexpress 6a zudem eine zügige Alternative zum Individualverkehr.

RE-Kapazität zwischen Düsseldorf und Domstadt steigt um 30 Prozent

Von der umsteigefreien und zeitlich attraktiven Anbindung der RE 6a profitieren nicht nur Passagiere von und zum Flughafen Köln/Bonn. Durch die Linienführung über Neuss Hbf, Dormagen, Köln Messe/Deutz (einzelne Zugleistungen) und Köln Hbf nach Köln Bonn Airport wird auch die Strecke zwischen Düsseldorf Hbf und Köln Hbf über Leverkusen deutlich entlastet. Diese Linienführung ist notwendig, da zusätzliche Leistungen auf dem direkten Korridor zwischen der Landeshauptstadt und Köln erst nach dem Ausbau der RRX-Infrastruktur möglich werden. Mit einem Leistungsumfang von 20 Zügen pro Tag und Richtung schafft die RE 6a schon ab Mitte Dezember zusätzliche Kapazitäten für täglich mehr als 16.000 Reisende von und nach Düsseldorf oder Domstadt. Mit Betriebsaufnahme der neben RE 1 und 5 dritten schnellen Nahverkehrsverbindung zwischen den beiden Metropolen steigt das Sitzplatzangebot um über 30 Prozent.

Pendler und Fluggäste profitieren von Betriebszeiten

Die Betriebszeiten der neuen Linie sind nutzergerecht gestaltet, sodass sowohl Früh- und Spätflieger noch entsprechende Anschlüsse erreichen wie auch Berufspendler mit dem Ziel Köln Hbf. Von Düsseldorf Hbf in Richtung Flughafen Köln/Bonn verkehrt der Regionalexpress 6a täglich und stündlich von 03.14 Uhr bis 23.14 Uhr. In Gegenrichtung fahren die Züge von 04.49 Uhr bis um 0.49 Uhr. Zum Einsatz kommen klimatisierte Elektrotriebwagen vom Typ ET 425, die in „Doppeltraktion“ – zwei Fahrzeuge aneinander gekoppelt – betrieben Sitzplatzkapazitäten für rund 400 Reisende je Zug bieten.

Erweiterung des RE6 ab Ende 2016

Das Betriebskonzept der RE 6a wird für die Dauer von einem Jahr bis Ende 2016 gefahren. Ab dem Fahrplanwechsel kommenden Jahres geht die Linie in der bestehenden RE 6 auf. Die Züge der mit Doppelstockwagen betriebenen Regionalexpress-Linie verkehren derzeit im Stundentakt zwischen Minden und Düsseldorf und werden ab Dezember 2016 bis Köln/Bonn-Flughafen durchgebunden. Damit steigen die Nahverkehrskapazitäten auf diesem Abschnitt nochmals erheblich. Betreiber der RE 6 ist im Namen aller nordrheinwestfälischen Aufgabenträger ebenfalls DB Regio NRW.

PSI liefert Betriebshof-Management-System an die MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH

Die MVG Märkische Verkehrsgesellschaft GmbH (MVG) hat die PSI Transcom GmbH mit der Lieferung, Implementierung und Inbetriebnahme des Betriebshof-Management-Systems PSItraffic/BMS beauftragt. Das System wird zunächst im Betriebshof in Lüdenscheid und im Anschluss in zwei weiteren Betriebshöfen der MVG eingeführt.
Mit PSItraffic/BMS wird die MVG ihre Fahrzeuge verwalten sowie Stellplätze, Umläufe und die Versorgung automatisch disponieren können. Die spezifischen Abläufe auf den Betriebshöfen werden dabei in modernen grafischen Sichten und flexibel konfigurierbar in PSItraffic abgebildet. Die MVG kann mit dem neuen System ihre Fahrzeugdisposition verbessern, Rangierzeiten und Stillstände reduzieren und ihre Abläufe harmonisieren.

Ausrüstung mit Ortungstechnik

Der Auftrag umfasst auch die Ausstattung der drei Betriebshöfe mit Ortungstechnik und die Ausrüstung der etwa 150 Fahrzeuge mit Ortungskomponenten. Grundlage hierfür wird ein Wireless Location System (WLS) sein. Dies übernimmt die Identifikation und Standortermittlung der Fahrzeuge bei der Ein- und Ausfahrt sowie auf dem Betriebshof und in der Fahrzeugversorgung. Das PSItraffic/BMS bietet darüber hinaus Schnittstellen zum Tankdatenerfassungs-, zum Fahrerinformations- und zum Intermodal Transport Control System (ITCS).

Dr. Thomas Schaffer neuer Vorstand Vertrieb und Fahrplan der DB Netz AG

Zum 1. Dezember 2015 wird Dr. Thomas Schaffer neuer Vorstand Vertrieb und Fahrplan der DB Netz AG. Er folgt auf Dr. Jörg Sandvoß, der als Vorstandsvorsitzender zur DB Regio AG wechselt.
Nach Studium und Promotion in Volkswirtschaftslehre und ersten beruflichen Stationen in Köln kam Dr. Schaffer 2001 zur Deutschen Bahn. Als Leiter der Konzernentwicklungsprojekte verantwortete er unter anderem ein umfassendes Qualitätsprogramm der DB AG. Seit Mitte 2007 ist er als Leiter Marketing bei der DB Regio AG tätig. In dieser Funktion waren seine Tätigkeitsschwerpunkte der Außenauftritt des Unternehmens, das Preis- und Erlösmanagement sowie das Management von Verkehrsverträgen und Ausschreibungen.
Bei der DB Netz AG wird Dr. Schaffer als Vorstand Vertrieb und Fahrplan sowohl für die regionalen wie zentralen Einheiten verantwortlich zeichnen, die sich etwa mit der Erstellung von Fahrplänen, dem Netzzugang, der Regulierung und mit Preissystemen befassen.