E-Busse mit integrierter PRIMOVE Technologie von Bombardier erstmals im Personenverkehr in Mannheim im Einsatz

Bombardier Transportation hat bekanntgegeben, dass auf der innerstädtischen Buslinie 63 in Mannheim seit gestern zwei vollständig elektrisch betriebene Busse zum Einsatz kommen, die mithilfe der Bombardier PRIMOVE Technologie geladen und angetrieben werden. Fahrgäste können so ein ruhiges und emissionsfreies Fahrerlebnis geniessen. Zudem stellt das Projekt die Alltagstauglichkeit des Systems im Linienverkehr unter Beweis.
Mannheims neue E-Bus-Linie ist das Ergebnis einer Kooperation des regionalen Verkehrsunternehmens Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), Bombardier Transportation, der Stadt Mannheim, dem Karlsruher Institut für Technologie und dem Schweizer Bushersteller HESS AG. 
Die E-Busse stellen eine Weltpremiere für PRIMOVE dar. Die 12 Meter langen Fahrzeuge sind die ersten ihrer Art, die mit dem gesamten PRIMOVE Paket ausgestattet sind. Dieses umfasst die drahtlose Ladetechnologie, das Batteriesystem und das vollständig integrierte Antriebssystem.
Die Elektrifizierung der Buslinie 63 in Mannheim stellte eine besondere Herausforderung dar: Die Linie führt direkt durch die Innenstadt und ist durch sehr kurze Haltezeiten gekennzeichnet. Diese Herausforderung durch die strategische Positionierung von schnellen und leistungsstarken Ladestationen an vier ausgewählten Haltestellen entlang der Strecke sowie an den Endhaltestellen und im Betriebshof erfolgreich gemeistert.
Mit diesem Ladekonzept genügt dem PRIMOVE System eine Ladezeit von jeweils etwa 30 Sekunden während der normalen Haltezeiten an den vier Zwischenhaltestellen und von ungefähr fünf Minuten an den beiden Endhaltestellen. Dadurch haben die E-Busse ausreichend Energie, um die anspruchsvolle Strecke ohne zusätzliche Stopps oder zeitaufwendige Batteriewechsel zu bewältigen. Darüber hinaus werden durch den Einsatz der zwei E-Busse in Mannheim rund 180 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart, was den Emissionen von 74 Pkws entspricht.
Zudem wird ein vollständig elektrisch betriebener Kleintransporter mit integrierter PRIMOVE Technologie von der rnv als Service- und Lieferfahrzeug genutzt. Mit einer maximalen Reichweite von 240 Kilometern kann er problemlos die 80 Kilometer lange Service-Route zurücklegen. Für die drahtlose Aufladung im Betriebshof werden im Durchschnitt nur rund 180 Minuten benötigt.

Niedersächsischer Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies unterstützt Ideen für neues regionales Bahnkonzept

Mit einer guten Nachricht und einer klaren Botschaft zur Verbesserung des Nahverkehrs in Stadt und Landkreis Osnabrück kam Olaf Lies, Niedersächsischer Verkehrs- und Wirtschaftsminister am Dienstagabend nach Sutthausen: „Ihre Ideen zur OS-Bahn, die unter anderem mögliche Halbstundentakte von Osnabrück in den Landkreis und zurück, zusätzliche Haltepunkte aber auch die verbesserte Verknüpfung von Bus- und Bahnverkehren beinhalten, passen in die aktuellen Konzepte des Landes Niedersachsen. Wir begrüßen die Zusammenarbeit von Aufgabenträger, Landkreis, Stadt und Infrastrukturanbieter in der Planung und sollten die Pläne gemeinsam schnell weiter vorantreiben.“ Mit dem attraktiven Bahnangebot im Nordkreis und auf dem Haller Willem habe man die regionale Erfolgsstory begonnen und setze diese mit der Etablierung eines möglichen Halbstundentaktes fort. Die politischen Vertreter aus Stadt und Region und insbesondere die Bürgermeister zeigten sich sehr erfreut über die positive Perspektive für noch bessere Verbindungen in der gesamten Region Osnabrück.

Landkreis und Stadt Osnabrück stärker verbinden

„Hier wird das Band, das zwischen Landkreis und Stadt Osnabrück auch im Sinne von Pendlerverkehren in beide Richtungen besteht, noch mehr gestärkt“, sagte Dr. Winfried Wilkens, Kreisrat des Landkreises Osnabrück. Er dankte Minister Lies für das positive Signal und sprach sich ebenfalls dafür aus, dass zeitnah alle Beteiligten die Idee einer OS-Bahn konkretisieren sollen. „Ein attraktiver Nahverkehr für die Region Osnabrück bekommt durch die Idee eines OS-Bahn-Konzeptes noch mehr Bedeutung. Die geplante Verknüpfung aller Verkehrsträger verbessert die regionale Mobilität im Landkreis insgesamt“, so Wilkens weiter.
„Wir haben diese Idee bereits in den Nahverkehrsplänen der letzten Jahre verankert. Jetzt bietet sich uns – unter anderem durch die Förderprojekte des Landes zur Reaktivierung von Bahnhalten, aber auch allgemein durch die Stärkung der Regionen in Niedersachen – die Möglichkeit, die Idee in die Wirklichkeit zu übertragen – gemeinsam packen wir das jetzt an!“, freute sich Dr. Stephan Rolfes, Geschäftsführer der Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück (PlaNOS).

Zum OS-Bahn Konzept

Mit dem OS-Bahn Konzept 2025 soll der Nahverkehr für Region und Stadt Osnabrück attraktiver gestaltet werden. Das wichtigste Merkmal soll ein 30-Minuten-Takt auf den Bahnstrecken werden. HInzu kommen zusätzliche Haltepunkte, ein integriertes Bus-Schiene-Konzept mit optimalen Umsteigemöglichkeiten, Mobilitätspunkte in Stadt und Region einschließlich Park & Ride, Bike & Ride und Carsharing-Stationen und Streckenverknüpfungen für Direktfahrten auch über das Oberzentrum Osnabrück hinaus.

10 Neue Obusse für Salzburg

Heute wurden am Residenzplatz zehn Obusse der neuesten Generation der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Beisein von Stadtpolitik und dem Altstadtverband fand die Segnung der Fahrzeuge statt.
Die Salzburg AG setzt im Bereich Verkehr auf Komfort, Information und Verlässlichkeit. „Wir investieren allein dieses Jahr rund 12 Mio. Euro“, sagt Leonhard Schitter, Vorstand Salzburg AG. Dazu gehören unter anderem die Fahrgastinformation in Echtzeit sowie die Ankurbelung des Vorverkaufs mit Ticketautomaten. Die Obus-Flotte in Salzburg fährt mit 100% erneuerbarer Energie und zählt zu den modernsten Europas.
„Mit den zehn neuen Fahrzeugen erfüllen wir höchste Standards in den Bereichen Sicherheit, Umweltfreundlichkeit und Modernität“, betont Schitter. Besonders im Stadtverkehr wirkt sich der elektrische Antrieb positiv aus: der Obus ist leise und fährt völlig emissionsfrei. Bis zu einem Drittel des Stroms erzeugt er beim Bremsvorgang selbst. Ein besonderes Highlight der neuen Serie sind die USB-Anschlüsse im Obus, denn hier können die Fahrgäste ihr Handy unterwegs aufladen. Dass der öffentliche Verkehr zunehmend an Bedeutung gewinnt sind sich Salzburg AG, Stadtpolitik und der Altstadtverband einig.
„Mit einem hochwertigen Angebot wollen wir noch mehr Salzburgerinnen und Salzburger für den Obus  begeistern“, sagt Schitter und setzt fort: „Umweltfreundliche Mobilität und ein florierender Wirtschaftsraum wie die Salzburger Altstadt muss Hand in Hand mit einem gut funktionierenden Öffentlichen Verkehr gehen. Und dafür braucht es die optimalen Rahmenbedingungen und erfolgreiche Partnerschaften.“

Obus als Lebensader der Stadt

„Das moderne Design macht den Obus zum attraktiven Verkehrsmittel im städtischen Raum“, ist Bürgermeister Heinz Schaden überzeugt. „Dabei ist es wichtig, das Angebot stetig an die Bedürfnisse der Salzburgerinnen und Salzburger anzupassen. Noch heuer sollen die Linie 7 und 8 von Richtung Mülln kommend im Bereich Hanuschplatz neu über den Franz-Josefs-Kai geführt werden.“
Unverzichtbar ist der Obus auch als wichtiger Zubringer für die Altstadt. „Rund 35.000 Fahrgäste pendeln täglich in die Salzburger Innenstadt und viele Touristen nutzen das Obus-Angebot, um umweltfreundlich ins Herz des Weltkulturerbes zu gelangen,“ ist sich Vize-Bürgermeister und Vorsitzender des Verkehrsausschusses Harald Preuner, um die Bedeutung eines verlässlichen Öffi-Angebotes bewusst.

„Rettet Bus & Bahn“: Aktionstag für den kommunalen Nahverkehr

Mit bundesweiten öffentlichen Aktionen fordern heute die Vereinte Dienstleistungs­gewerkschaft (ver.di) mit ihren Mitgliedern und rund 60 Verkehrsunternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs eine verlässliche Finanzierung für ihre Branche.  Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßt und unterstützt den Aktionstag: „Leider wurde die Bund-Länder-Verhandlungsrunde auch in Fragen der künftigen Nahverkehrsfinanzierung ergebnislos vertagt. Jede weitere Verzögerung erhöht den finanziellen Druck auf unsere Branche und es ist höchste Zeit, dass Bund und Länder hier endlich gemeinsame Lösungen finden. Der Aktionstag von ver.di kommt zum richtigen Zeitpunkt, um den Handlungsdruck auf die politischen Entscheider weiter aufrecht zu halten“, so VDV-Präsident Jürgen Fenske.
Rund zehn Milliarden Fahrgäste sind jedes Jahr in Deutschland mit Bussen und Bahnen unterwegs, davon nutzen acht Milliarden Fahrgäste den kommunalen Nahverkehr. In vielen Städten und Kommunen sind Instandhaltung, Modernisierung und ein Ausbau der Verkehrsinfrastruktur dringend notwendig. Das aktuelle KfW-Kommunalpanel 2015, für das knapp 3.800 Städte, Gemeinden und Landkreise befragt wurden, belegt, dass der über Jahre angestaute Investitionsrückstand der Kommunen für das Jahr 2014 bei rund 132 Milliarden Euro liegt. „Seit Jahrzehnten finanziert der Bund mit Mitteln aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungs- und dem Entflechtungs­gesetz den kommunalen Nahverkehr. Ohne diese Mittel wären notwendige Sanierungen und der Ausbau von Verkehrs­angeboten in vielen Städten gar nicht erst möglich gewesen wären“, erklärt Fenske. „Und nun gibt es seit Jahren keine Entscheidung über die Zukunft dieser zentralen Finanzierungs­instrumente. Kommunen und Verkehrs­unternehmen haben deshalb keine Planungssicherheit mehr“, so Fenske weiter.

ver.di bezieht in seinen Aktionstag neben den Verkehrsunternehmen und deren Beschäftigten auch die Fahrgäste und die Öffentlichkeit mit ein. Über diese Internetseite und durch Unterschriftensammlungen vor Ort kann jeder seine Stimme für die Aktion „Rettet Bus & Bahn“ abgeben. Die so gesammelten Stimmen und Unterschriften werden am 2. Juli im Bundesfinanzministerium” übergeben. 

Die Berliner Straßenbahn feiert 150. Geburtstag

Vor 150 Jahren fuhr die erste Berliner Straßenbahn – noch von Pferden gezogen – vom Brandenburger Tor nach Charlottenburg. Die Geburtsstunde des Nahverkehrs auf Schienen. 150 Jahre später ist die Straßenbahn als modernes, komfortables und umweltfreundliches Verkehrsmittel nicht mehr aus der wachsenden Metropole Berlin wegzudenken. Die BVG feiert das große Jubiläum daher mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen.
Nach dem großen Festakt am Montag sind am kommenden Wochenende alle Berlinerinnen und Berliner, aber natürlich auch Straßenbahn-Fans aus ganz Deutschland und der Welt herzlich eingeladen mitzufeiern, beim „Kiek-mal-rin-Wochenende“ auf den Betriebshof Lichtenberg.
Besucher erwartet ein buntes Bühnenprogramm mit Talkrunden und Musikern, Kinderattraktionen, Rundgänge durch Werkstätten, Fahrsimulator und Leitstellen. Wer will, kann sich auch als Fahrer eines Busses oder einer Straßenbahn versuchen. Ein Teil der Werkstatt verwandelt sich in einen Kinosaal, in dem die Besucherinnen und Besucher bei Popcorn und Cola den Film zum Straßenbahn-Jubiläum und andere ÖPNV-Dokus sehen können. Nicht nur etwas für Straßenbahn-Fans ist das druckfrische Jubiläumsbuch „Die Bahn, die Berlin bewegt“, das für 29,90 Euro erhältlich” ist.
Höhepunkt des Wochenendes ist ein großer Straßenbahnkorso. Er startet am Sonntag um 14 Uhr vom Betriebshof Lichtenberg und rollt mit elf Wagen – von ganz alt bis zur heutigen Flexity – in die Berliner Innenstadt und wieder zurück. Passiert werden die Siegfriedstraße, die Landsberger Allee, der Platz der Vereinten Nationen bis hin zum Alexanderplatz und zurück.

Dirk Biesenbach verlässt Rheinbahn

In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats informierte dessen Vorsitzender, Oberbürgermeister Thomas Geisel, dass der Vorstandssprecher der Rheinbahn, Dirk Biesenbach, nur bis zu seinem Vertragsende im Februar 2016 bei dem Verkehrsunternehmen bleiben wird. Dieser Schritt erfolge einvernehmlich.
Oberbürgermeister Geisel dankte Biesenbach für seine Leistung: „Die Rheinbahn ist in ihrer Branche eines der am besten aufgestellten Unternehmen. Dirk Biesenbach hat an dieser Erfolgsgeschichte entscheidend mitgewirkt. Die Landeshauptstadt Düsseldorf und ich persönlich danken ihm sehr herzlich. Ich freue mich, dass Herr Biesenbach zugesagt hat, dass ein geordneter Übergang sichergestellt wird, wenn ein neuer Vorstand bestellt ist.“ 
Dirk Biesenbach zu seinem Schritt: „Die zurückliegenden 13 Jahre bei der Rheinbahn waren eine gute Zeit und wir haben Vieles erreicht. Aber nach dieser Zeit ist es auch eine spannende Herausforderung, sich neuen Aufgaben zuzuwenden. Ich wünsche der Rheinbahn auch in Zukunft alles Gute und bin mir sicher, dass dieses Unternehmen auch die kommenden Aufgaben gut meistern wird!“   

VRR beschließt Preisanpassung

Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr (VRR) hat eine moderate Preisanpassung bei den Tickets um durchschnittlich 2,9 Prozent sowie eine Änderung der Tarifstruktur zum 1. Januar 2016 beschlossen.
Grundsätzlich gilt für den VRR der politische Auftrag der Kreise und Kommunen, die Nutzerfinanzierung des öffentlichen Verkehrs zu stärken und so die öffentlichen Haushalte zu entlasten. „Der VRR und die Verkehrsunternehmen stehen vor der Herausforderung, trotz steigender Kosten für die Infrastruktur und geringerer Zuschüsse von Bund und Land auch in Zukunft einen attraktiven, leistungsstarken Nahverkehr anzubieten“, erläutert VRR-Vorstand José Luis Castrillo. „Somit trägt auch die heute beschlossene Preisanpassung dazu bei, steigende finanzielle Aufwände bei den Verkehrsunternehmen zu kompensieren.“ Mit den beschlossenen Änderungen der Tarifstruktur werden die bisherigen Preisstufen D und E zur neuen, verbundweit gültigen Preisstufe D zusammengeführt. „Ziele dieser Maßnahme sind die Vereinfachung der Tarifstruktur durch Reduzierung der Preisstufen und die Erhöhung der Tarifgerechtigkeit“, so Castrillo.

Preisanpassungen bei den Tickets

Im Bartarif bleibt der Preis des EinzelTickets für Erwachsene in der Preisstufe A, das am meisten genutzte Ticket in diesem Segment, konstant. Ebenfalls preisstabil bleiben das Einzelticket für Kinder sowie das per Smartphone erhältliche 10erTicket in allen Preisstufen. Leicht überdurchschnittlich angehoben wird das SchokoTicket für Selbstzahler. In dieser Maßnahme berücksichtigt ist jedoch die verbundweite Gültigkeit ab dem 01.01.2016 sowie die Nutzungserweiterung zum 01.08.2015 in allen mit dem VRR-Tarif erreichbaren Tarifgebieten des Münsterland- und Ruhr-Lippe-Tarifs.

Anpassungen in der Tarifstruktur

Zentrale Ziele der strukturellen Anpassungen im Tarif sind die Vereinfachung des Tarifsystems und die Erhöhung der Tarifgerechtigkeit. Durch die Zusammenfassung der aktuellen Geltungsbereiche der Preisstufen D sowie E werden neben der Reduzierung der Preisstufen auch preisliche Ungerechtigkeiten zwischen den Bereichen der ehemaligen Verbundgebiete des VRR und der Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN) aufgehoben. Nach dem Zusammenschluss von VRR und VGN zum 1. Januar 2012 waren die heutigen Preisstufen D (Regionen Nord und Süd) sowie E entstanden. Die Preisstufe E ist allerdings nur erforderlich in Nord-Süd-Richtung im Übergang der Altverbund-Gebiete. Für vergleichbare Entfernungen in Ost-West-Richtung reicht die Preisstufe D. Dieses Ungleichgewicht und auch der sogenannte Preisstufensprung von Preisstufen C zu E im Übergangsgebiet wird nun beseitigt. Durch die Umsetzung wird die auch politisch geforderte Tarifharmonisierung der beiden Verbünde erreicht.

Vorkurs-Ticket

Der Verwaltungsrat hat außerdem die Einführung eines Vorkurs-Tickets für angehende Studierende zum 1. August 2015 und damit zum kommenden Wintersemester beschlossen. Da die angehenden Erstsemester zu Beginn dieser Kurse noch nicht den Status eines ordentlichen Studierenden haben, fallen sie nicht unter den Semesterticket-Vertrag. Ihnen wird nun dieses Ticket zur Verfügung gestellt. Damit entsprach der VRR dem Wunsch von Studierendenvertretern einer Reihe von Hochschulen, den diese im Rahmen der Gespräche zum Semesterticket-Vertrag eingebracht hatten.

Stefan Hantke übernimmt Geschäftsleitung Vertrieb bei Schaeffler Industrie

Zum 1. Juni 2015 hat Stefan Hantke (48) die Leitung des globalen Vertriebs der Sparte Industrie der Schaeffler Technologies AG & Co. KG übernommen. In seiner neuen Position ist Hantke Mitglied der Geschäftsleitung der Sparte Industrie und verantwortet die globale Vertriebssteuerung für wälz- und gleitlagerbasierte Komponenten und Systeme für rund 60 verschiedene Industriebranchen. Er ist damit auch für die weltweit derzeit 27 Schaeffler Technology Centers (STC) verantwortlich. Insgesamt ist Schaeffler Industrie mit Standorten und Vertriebsniederlassungen in rund 50 Ländern aktiv.
Hantke verfügt über mehr als 20 Jahre Vertriebs- und Engineering-Erfahrung im Maschinenbau, insbesondere auf dem Gebiet der Lagerungs- und Lineartechnik. Nach einem Maschinenbaustudium an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Saarbrücken begann Hantke 1992 seine berufliche Laufbahn bei Schaeffler im Branchenmanagement der INA-Lineartechnik in Homburg. Nach mehreren Leitungsfunktionen innerhalb der Schaeffler Gruppe und in externen Unternehmen übernahm er 2005 die Leitung des Geschäftsbereichs Lineartechnik bei Schaeffler. Zuletzt verantwortete Hantke als President Industrial die gesamten Aktivitäten der Industriesparte von Schaeffler in Nordamerika.

Stadtwerke Augsburg testen kostenloses WLAN in Bus und Tram

Einen zusätzlichen Service für ihre Fahrgäste testen gerade die Stadtwerke Augsburg (swa). In Bussen und Straßenbahnen wollen sie kostenloses WLAN anbieten. Seit zwei Monaten läuft ein Testbetrieb in einem Bus. Ab Oktober soll der Internetzugang dann zunächst in rund 60 Bussen zur Verfügung stehen, in einem zweiten Schritt, wenn die notwendigen Genehmigungen vorliegen, auch in den Straßenbahnen.
Das Smartphone ist heute ein ständiger Begleiter. Mit dem WLAN in Bussen soll in Kooperation mit der Stadt Augsburg der kostenlose Internetzugang im öffentlichen Raum ausgeweitet werden. Derzeit ist seitens der Stadt am Königsplatz und am Rathausplatz WLAN verfügbar. Künftig soll der Nutzer dann etwa vom Bahnsteig am Kö in einen Bus – und später in eine Straßenbahn – einsteigen und übergangslos im WLAN-Netz bleiben können, je nach Einstellung des Geräts.
Dazu arbeiten Stadtwerke und Stadt mit dem gleichen Anbieter zusammen. Der Nutzer muss sich entsprechend nur einmal anmelden und landet beim Einloggen im Internet auf der gleichen Startseite. Je nach Einstellung kann er sein Smartphone mit dem WLAN-Netz verbinden und auch beim Wechsel vom Bus auf den Bahnsteig oder umgekehrt eingeloggt bleiben. Die Verbindung wird nach längstens 24 Stunden automatisch getrennt.
Sehr wohl begrenzt ist aber der Zugriff auf bestimmt Internetseiten. „Aus Gründen des Jugendschutzes werden kritische Seite automatisch gesperrt“, sagt swa-Sprecher Jürgen Fergg. Damit werden Nutzer gar nicht erst in Versuchung geführt, unerlaubte Seiten herunterzuladen oder auf solchen mit jugendgefährdeten Inhalten zu surfen.
Der Zugang ins Internet von Stadtwerken und Stadt ist für Studenten der Universität Augsburg besonders interessant, können sie sich doch auch mobil in ihr Studentennetzwerk einloggen, was bei anderen öffentlichen Hot Spots nicht möglich ist. Start des Angebots ist der Beginn des Wintersemesters im Oktober. Die notwendigen technischen Geräte für WLAN werden derzeit in rund 60 der 93 Busse der Stadtwerke eingebaut, ältere Busmodelle, die nur noch kurz im Einsatz sein werden, werden nicht ausgerüstet. Sobald wie möglich soll dann auch in Straßenbahnen der Internetzugang verfügbar sein. Wenn die Genehmigung dafür vorliegt, werden die Straßenbahnen ausgerüstet.

init AG stärkt Präsenz am Standort Karlsruhe

Die init AG stärkt seine Präsenz am Standort Karlsruhe. Am Firmenhauptsitz in der Käppelestraße 4-6 entstand seit dem Sommer 2013 ein modernes Bürogebäude, das mit den Bestandsgebäuden verbunden ist. Das Hochhaus wurde am 18. Juni 2015 im Beisein des Karlsruher Oberbürgermeisters Dr. Frank Mentrup offiziell eingeweiht.
INIT Vorstandsvorsitzender Dr. Greschner begrüßte die zahlreichen Gäste und Mitarbeiter herzlich und freute sich, dass man nach fast zwei Jahren Bauzeit nun über so großzügige Räumlichkeiten verfügt, die weiteres Wachstum ermöglichen. Beleg für den weltweiten Erfolg des Unternehmens seien nicht zuletzt die internationalen Besucher aus den USA und Großbritannien, über deren Kommen er sich sehr freue.
Dr. Frank Mentrup bezeichnete die Einweihung des INIT-Hochhauses als guten und großen Tag für Karlsruhe. Mit dem Neubau erfahre die Oststadt eine Aufwertung, die im Sinne der Stadtentwicklung sei und dazu beitrage, den knappen Raum besser zu nutzen. Darüber hinaus lobte er das Engagement des Unternehmens zum Wohle der Stadt, insbesondere im sozialen und sportlichen Bereich.
Nötig wurde die Baumaßnahme aufgrund des anhaltenden Unternehmenserfolges, mit einer ganzen Reihe von gewonnenen internationalen Ausschreibungen innerhalb der letzten Jahre. Der Bedarf an Mitarbeitern stieg in der Folge kontinuierlich. Alleine am Standort Karlsruhe wurden in den letzten Jahren mehr als 100 neue Arbeitsplätze geschaffen, was zu beengten Verhältnissen und der Auslagerung einzelner Abteilungen führte.
Entstanden ist ein hochmodernes Gebäude, das, von der Autobahn A5 und der Bahnstrecke sichtbar, eine neue Landmarke Karlsruhes darstellt und das Gesicht der Oststadt nachhaltig verändert. Den Mitarbeitern bietet der Neubau ein attraktives Arbeitsumfeld für ihre Tätigkeit. Kleine Einheiten ermöglichen ein konzentriertes Arbeiten in den lichtdurchflutenden Büros. Der Umzug von etwa 140 Mitarbeitern in den Büroturm trägt nicht zuletzt auch zur Entspannung der Raumsituation in den Bestandsgebäuden bei und wurde deshalb von Geschäftsführung und Mitarbeitern sehnsüchtig erwartet.
Gebaut wurden ein Hochhaus mit 11 Etagen inkl. einer Tiefgarage sowie die Verbindungsbauten zu den Bestandsgebäuden. Dadurch entstand ein moderner Gesamtkomplex, der mehr als 2.000 m² neue Bürofläche bietet. Ein besonderes Highlight entstand in der obersten Etage, wo der repräsentative Konferenzbereich mit großer Dachterrasse und Loggia einen beeindruckenden Blick über Karlsruhe erlaubt.
Als Unternehmen, dessen Ziel es ist, den ÖPNV attraktiver und effizienter zu machen, achtete INIT bei seinem Bauvorhaben auf die Öko-Bilanz. Deshalb wurden das Dach und die Südfassade des Hochhauses mit Photovoltaikelementen ausgestattet. Die aktuell gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) wird bzgl. der Gebäudedämmung um 30% übertroffen. Doch nicht nur mit der Ausstattung des Gebäudes, auch mit seinem Standort beweist INIT ökologische Sensibilität. Durch die Nachverdichtung am gegenwärtigen Standort und einen Verzicht auf einen Neubau auf der grünen Wiese, trägt das Unternehmen dazu bei, den Flächenverbrauch zu reduzieren. Um dieses politisch gewollte Vorhaben zu ermöglichen, änderte die Stadt Karlsruhe extra den Bebauungsplan.
Das Gebäude wurde nach einem Entwurf des Architektur- und Ingenieurbüros FKS Generalplaner GmbH aus Karlsruhe von der Ed. Züblin AG als Generalunternehmer erstellt. Die Baukosten betragen mehr als 12 Mio. EUR und stellen ein klares Bekenntnis zum Standort Karlsruhe dar.