S-Bahnhof Wilhelm-Leuschner-Platz in Leipzig erhält Lichtdesign-Preis

Am 28.5.2015 wurden die diesjährigen Preisträger des Deutschen Lichtdesign-Preises 2015 in Frankfurt bekannt gegeben. In der Kategorie Verkehrsbauten wurde die S-Bahnstation Wilhelm-Leuschner-Platz ausgezeichnet, die eine von vier innerstädtischen Stationen aus dem Großprojekt City Tunnel Leipzig ist.
Jede der Stationen wurde von bekannten Architekten entworfen – für diesen Bahnhof zeigt sich das Architekturbüro Max Dudler verantwortlich, Lichtdesigner war die Licht Kunst Licht AG, die den Preis entgegen nahmen. Entstanden ist ein Ergebnis, das in dieser Art und Konsequenz seinesgleichen sucht. So setzt der Raum bewusst auf einen Bruch mit den Sehgewohnheiten, denn man betritt unterirdisch eine hohe Halle, die offen und lichtdurchflutet scheint. Konsequent umgeben von Wänden und einer Decke aus semitransparenten Glasbausteinen, die durch Licht hinterleuchtet werden, ergibt sich ein völlig homogener Raum mit bestechender Klarheit und Schlichtheit.”
Erzeugt wird der lichtdurchflutete Charakter durch eine durchgehende Beleuchtung im Zwischenraum der Glasbausteine und des Rohbaus, der als begehbarer Raum konzipiert wurde. Die relativ einfache Zugänglichkeit dieser Ebene war auch die Grundvoraussetzung für das Funktionieren der gläsernen Hülle ohne Störungen durch Revisionsklappen o.ä.  Die beiden Treppenzugänge profitieren maßgeblich von der Allgemeinbeleuchtung der Station, besitzen aber darüber hinaus eine eigene in die Brüstung integrierte Beleuchtung, die dann auch für die Bereiche außerhalb der Halle funktioniert. Die Ausstattung erfolgte durch den Leuchtenhersteller Norka, deren Leuchten zum Einsatz. kamen.
Alle Preisträger und weitere Informationen finden Sie hier.”
Quelle: Der Deutsche Lichtdesign-Preis GmbH

EAO-Baureihe 71 mit einzigartiger Leiterplatten-Montage

EAO bietet die Baureihe 71 mit einzigartiger Leiterplatten-Montage (PCB) für vielseitige und modulare Anwendungen an. Die Baureihe 71 wird heute erfolgreich beispielsweise im Maschinen- und Schaltschrankbau eingesetzt. Die qualitativ hochwertigen Drucktasten, Leuchtdrucktasten, Schlüsselschalter, Wahlschalter und Leuchtmelder sind beliebig auf derselben Leiterplattenebene kombinierbar. Die Verbindung von Leiterplatte und Vorsatz ist schnell, einfach und ohne Distanzbolzen an der Frontplatte mit einem Verriegelungsstift hergestellt.

Berlin: Fahrgastzahlen in Bus und Bahn auf Rekordhöhe

Laut Berliner Morgenpost haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn Berlin GmbH im vergangenen Jahr zusammen rund 1,4 Milliarden Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr verzeichnet – 128 Millionen Personentransporte mehr als noch vor zehn Jahren. Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des grünen Abgeordneten Stefan Gelbhaar hervor, die dieser an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gestellt hatte. Besonders gut haben sich dabei die Fahrgastzahlen bei der BVG entwickelt. Hier stieg das Beförderungsaufkommen von 907 Millionen auf 980 Millionen. Die S-Bahn verzeichnete immerhin ein Plus von 57 Millionen Mitfahrern.

Erste Brückensanierung am U-Bahnhof Langwasser Nord in Nürnberg beendet

Im Zuge des Modernisierungsprogrammes entlang der U-Bahn-Linie U1 hat die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg am U-Bahnhof Langwasser Nord die erste Fußgängerbrücke vollständig saniert. Sie konnte am heutigen Freitag, 29. Juni 2015 wieder freigegeben werden. Auch der Aufzug zum Bahnsteig steht wieder zur Verfügung. Im Zuge der Arbeiten hat die VAG die Treppe – die ebenfalls zu den Bahnsteigen führt – altersbedingt ausgetauscht und erneuert. Die neue Treppe ist ebenfalls einsatzbereit. Grund für die Sanierung: Die Fußgängerbrücke – die aus beiden Wohngebieten zum westlich gelegenen Kopf des U-Bahnhofes führt – war nach 30 Jahren am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Der Asphalt sowie die Abdichtungen wurden deswegen komplett abgetragen und jeweils erneuert.
Nachdem die Sanierung der ersten Brücke erfolgreich abgeschlossen werden konnte, geht es bereits ab Montag, 1. Juni 2015 mit der zweiten Fußgängerbrücke am anderen Bahn-steigende des U-Bahnhofs Langwasser Nord weiter. Hier stehen die gleichen Arbeiten an. Eine Woche lang ist die Brücke nur teilweise gesperrt. Der südliche Zugang, vom Einkaufszentrum her kommend, ist nicht mehr möglich. Eine Woche später ab Montag, 8. Juni 2015 ist die komplette Brücke bis Bauzeitende am Freitag, 14. August 2015 nicht mehr nutzbar, der nördliche Zugang also auch gesperrt.

Verkéiersverbond Luxemburg erhält „Best Practice Award Urban Telematics“

Der Verkéiersverbond Luxemburg wird 2015 bereits zum zweiten Mal für sein mobiles Ticketing mit einem Best Practice Preis ausgezeichnet. Die mTicket App ermöglicht das papierlose und fälschungssichere Ticketing per Smartphone. Die Luxemburger Lösung wurde als Best Practice Beispiel für eine Region ausgewählt, in der täglich große Pendlerströme grenzüberschreitend unterwegs sind.  Eine Verlagerung des Individualverkehrs zugunsten des öffentlichen Nah-,  Regional-  und Fernverkehrs kann nur mit einfach zu handhabenden Ticketing-Angeboten für Gelegenheitsfahrer realisiert werden. Die Fahrgäste werden über eine zweite App umfassend über das Angebot aller Mobilitätsdienste informiert, der Zugang zur Mobilität wird durch die mTicket App deutlich erleichtert. 
Die Verleihung des Best Practice Awards Urban Telematics erfolgte im Rahmen der Konferenz  „Best Practice Urban Telematics“ auf der Metropolitan Solutions in Berlin.

Neuer Verknüpfungspunkt am Urbicher Kreuz

Jeden Tag nutzen 1.200 Menschen den Verknüpfungspunkt am Urbicher Kreuz in Erfurt, viele wechseln zwischen Straßenbahn und Bus und umgekehrt. Längst war die Fläche zu klein geworden. Und auch die Wegebeziehungen waren zu lang. Um eine optimale Umsteigemöglichkeit  zu schaffen, die den Bedürfnissen der Fahrgäste entgegenkommt, wurde der ÖPNV-Verknüpfungspunkt in den letzten Monaten völlig umgebaut.
Die Gleisschleife wurde erweitert, um eine zusätzliche Wendemöglichkeit für Busse zu schaffen. Dadurch entspannen sich die Verkehrsverhältnisse am Urbicher Kreuz. Bisher standen die Busse an der Endstelle im öffentlichen Verkehrsraum. Jetzt können die Fahrgäste ganz bequem von Tür zu Tür zwischen Stadtbahn und Bus umsteigen.

AKN bietet WLAN an allen Stationen

Wer bisher nicht recht wusste, wie er sich beim Warten auf den Zug die Zeit vertreiben sollte, dem bietet die AKN Eisenbahn AG (AKN) einen neuen Service: Ab sofort verfügen alle AKN-eigenen Stationen über ein kostenfreies WLAN. Möglich macht diesen modernen Stationsservice eine neue Kooperation mit dem Norderstedter Kommunikationsanbieter wilhelm.tel. AKN-Vorstand Seyb und wilhem.tel-Geschäftsführer Weirich drückten am Donnerstag, 28. Mai symbolisch den Startknopf und gaben somit das Netz frei.
„Wir stellen schon seit einiger Zeit im öffentlichen Bereich in Norderstedt ein frei zugängliches Funknetz zur Verfügung“, erläuterte wilhelm.tel-Geschäftsführer Theo Weirich. „Die Kooperation mit der AKN gibt uns die Möglichkeit, unseren Internetzugang „MobyKlick“ auch in Regionen mit einer sonst eher geringen Bandbreite anzubieten.“ Die Höchstgeschwindigkeit garantiere unter anderem ein schnelles und verzögerungsfreies Laden z.B. von Musik und Videos. „Wir schränken weder Inhalte ein noch drosseln wir die Geschwindigkeit“, führte Weirich weiter aus. Er freue sich über die Kooperation mit der AKN, steige so doch der Bekanntheitsgrad des bewährten MobyKlick-Netzes sprunghaft an. Für die AKN sei die Zusammenarbeit mit wilhem.tel ein großer Gewinn, so AKN-Vorstand Wolfgang Seyb. „Wir sind bundesweit das erste Verkehrsunternehmen, das flächendeckend an all seinen Stationen einen kostenfreien WLAN-Zugang bietet.“ Das sei ein wichtiger Schritt Richtung Modernität. „Mit wilhelm.tel haben wir einen verlässlichen und erfahrenen Partner an unserer Seite, der zudem noch aus der Region stammt und wir freuen uns, dass wir unseren Fahrgästen gemeinsam diesen innovativen Service bieten können“, führte Seyb weiter aus.

20 Jahre RMV

Als Erfolgsgeschichte hat Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir die Entwicklung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) bezeichnet. „Heute befördert der RMV jeden Tag 2,5 Millionen Fahrgäste – das sind 35 Prozent mehr als 1996“, sagte der Minister heute aus Anlass des 20jährigen Bestehens des Verbandes.
„Aus tausenden Bus- und Bahnlinien in den unterschiedlichen Städten und Kreisen ist ein einheitliches, vertaktetes System entstanden, das mit einem Fahrschein benutzt werden kann“, sagte der Minister. „Dinge, die heute als selbstverständlich wahrgenommen werden, sind durch die Verbundgründung erst möglich geworden, wie beispielsweise das Semesterticket. Auch die Leistungen wurden ausgeweitet, alleine das S-Bahn-Angebot ist in dieser Zeit um zwei Drittel gewachsen. Man muss es klar sagen: Ohne den RMV würde der Straßenverkehr im Rhein-Main-Gebiet täglich zusammenbrechen. Selbst der eingefleischteste Autofahrer muss ein ÖPNV-Fan sein.“

LTE und schnelleres Netz für Münchner U-Bahn

„Nie ohne mein Smartphone“ heißt es auch in der Münchner U-Bahn: Die Fahrgäste greifen immer öfter zu ihrem Gerät, um damit vor allem Daten herunterzuladen, aber auch um immer und überall erreichbar zu sein. Bis zu viermal mehr Daten werden heutzutage im Vergleich zu vor zwei Jahren in U-Bahnen abgerufen und verschickt. Hinzu kommen mehr als eine halbe Million Handygespräche pro Woche im unterirdischen Teil der Münchner U-Bahn. Grund genug für die drei Mobilfunknetzbetreiber Vodafone, Telefónica und Telekom unter der Federführung von Vodafone jetzt den weiteren Ausbau der Netze entlang der U-Bahnlinien zu starten. In zwei Stufen werden U-Bahn-Gäste eine Optimierung ihrer Verbindung spüren: Bis Juni 2015 erhalten die Fahrgäste deutlich mehr Kapazität im U-Bahnstreckennetz, bis Ende 2017 werden weitere Vorteile folgen.
Der Ausbau unter der Federführung von Vodafone erfolgt mit dem Ziel, dass München als zweite Millionenstadt nach Berlin schon bald schnelle Datendienste über LTE in der U-Bahn nutzen kann. Bereits heute versorgen insgesamt 140 Funkzellen die unterirdischen U-Bahnlinien mit GSM- und UMTS-Diensten. Im zweiten Quartal, mit Ende des Ausbaus, verteilt sich die Kapazität auf über 200 Funkzellen. Diese sind mit dem UMTS-Standard HSPA für die schnelle mobile Datenübertragung ausgerüstet. Notwendig ist dafür die Installation von zusätzlicher Übertragungstechnik.
Dafür errichten die Netzbetreiber einen neuen Technikraum, in dem die Drähte und Signale buchstäblich zusammenlaufen. Dieser Ausbau schafft auch die technische und strukturelle Basis für den geplanten Ausbau der LTE-Technik in den U-Bahntunneln. Im Laufe des kommenden Jahres wollen die Mobilfunkunternehmen mit der Planung für das LTE-Netz beginnen. Um mit der weiter wachsenden Smartphone-Nutzung Schritt halten zu können, investieren die Netzbetreiber massiv in den Ausbau der Netze. Eine Besonderheit des Netzausbaus in der Münchner U-Bahn sei, dass die Netzbetreiber diese große technische Herausforderung gemeinsam vorantreiben und finanzieren. Damit werde München die zweite deutsche Großstadt mit einer LTE-Versorgung in den unterirdischen U-Bahnlinien sein, versprechen die Netzbetreiber.

Einigung und Schlichtungsgespräche im Bahn-Tarifstreik

Die Deutsche Bahn hat sich mit der Eisenbahngewerkschaft EVG auf einen Tarifabschluss geeinigt. Zum 1. Juli werden die Löhne für rund 160.000 Beschäftigte um 3,5 Prozent erhöht – beziehungsweise mindestens um 80 Euro. Zum 1. Mai 2016 steigen die Einkommen dann noch einmal um 1,6 Prozent, mindestens um 40 Euro. Der Tarifvertrag läuft bis zum 30. September 2016. Hinzu kommt eine Einmalzahlung.
Parallel dazu begannen Schlichtungsgespräche mit der Gewerkschaft der Lokführer GDL.