Im Auftrag des dänischen Eisenbahnunternehmens Banedanmark wird Siemens im Rahmen eines Konsortiums mit dem Bauunternehmen Per Aarsleff AS neun Strecken elektrifizieren. „Wir statten rund 1300 Kilometer des dänischen Bahnnetzes mit elektrischen Oberleitungen aus. Das macht uns stolz und zeigt wie wettbewerbsfähig unsere Technologie ist“, sagt Elmar Zeiler, Leiter der Siemens-Einheit Bahnelektrifizierung „Unsere Oberleitungsanlagen erhöhen die Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit von Bahnstrecken und bieten dem Betreiber zugleich eine umweltschonende Alternative zum Dieselbetrieb.“ Elektrifizierte Bahnnetze ermöglichen Geschwindigkeiten zwischen 160 und 250 km/h sowie geringere Betriebs- und Wartungskosten.
BVG-App jetzt auch für Windows Phone 8.1
Ab dem 1. Juni 2015 können auch Nutzer von Windows Phone 8.1 eine Version der BVG-App „Fahrinfo Plus“ kostenlos herunterladen. Nach iOS- und Android-Geräten werden somit auch Smartphones mit Windows-Betriebssystem zu Mobilitätshelfern in der Hauptstadt. Überall und bargeldlos Tickets kaufen, unterwegs stets die beste Verbindung suchen, Umsteige- und Abfahrtsalarme einstellen oder sich auf der Karte die nächstgelegenen Haltestellen anzeigen lassen: Die vielen Funktionen der BVG-App sorgen dafür, dass der Nahverkehr in Berlin noch komfortabler wird.
Nicht nur in der neuen Windows Phone-Version, sondern auch in den bestehenden Apps für iOS und Android ist nun auch die beliebte 4-Fahrten-Karte erhältlich. Wer viermal mit der BVG im Tarifbereich AB unterwegs ist, spart mit ihr 1,80 Euro. Ein vollwertiger, persönlicher Fahrkartenautomat im Hosentaschenformat – mit der 4-Fahrten-Karte im Angebot der App kommt das Smartphone dem noch einen Schritt näher.
Nahverkehrsunternehmen müssen planen können
Mit Tarek Al-Wazir, dem hessischen Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung konnte die Landesarbeitsgemeinschaft ÖPNV (LAG ÖPNV), die Vereinigung aller Lokalen Nahverkehrsgesellschaften in Hessen, einen besonderen Gast auf ihrer Mitgliederversammlung am 29. Mai 2015 in Frankfurt am Main begrüßen. Vor den Verantwortlichen für die lokalen öffentlichen Verkehre warf Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir der Bundesregierung vor, die Zukunft des ÖPNV zu gefährden. „Die Regionalisierungsmittel entsprechen schon seit Jahren nicht mehr dem tatsächlichen Bedarf in den Ländern“, sagte der Minister. „Jetzt missbraucht der Bund diese Pflichtleistung auch noch als Verhandlungsmasse in den Gesprächen über die Bund-Länder-Finanzbeziehungen. Auf dieser Basis kann kein Nahverkehrsunternehmen planen. Die Landesregierung setzt sich mit aller Kraft für eine auskömmliche Finanzierung des ÖPNV ein.“
In seiner Begrüßung hatte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch (traffiQ Frankfurt am Main), gegenüber dem Minister die Bedeutung der lokalen Verankerung des Nahverkehrs hervorgehoben. „Die Gebietskörperschaften sind in Hessen die Trägerebene des ÖPNV. Sie sind es, die sich der lokalen Aufgabenträgerorganisationen und der Verbünde als deren regionalem Pendant bedienen. Land und lokale Aufgabeträger sind die für den ÖPNV verantwortlichen Ebenen und kommunizieren auf Augenhöhe miteinander.“
S-Bahnhof Wilhelm-Leuschner-Platz in Leipzig erhält Lichtdesign-Preis
Am 28.5.2015 wurden die diesjährigen Preisträger des Deutschen Lichtdesign-Preises 2015 in Frankfurt bekannt gegeben. In der Kategorie Verkehrsbauten wurde die S-Bahnstation Wilhelm-Leuschner-Platz ausgezeichnet, die eine von vier innerstädtischen Stationen aus dem Großprojekt City Tunnel Leipzig ist.
Jede der Stationen wurde von bekannten Architekten entworfen – für diesen Bahnhof zeigt sich das Architekturbüro Max Dudler verantwortlich, Lichtdesigner war die Licht Kunst Licht AG, die den Preis entgegen nahmen. Entstanden ist ein Ergebnis, das in dieser Art und Konsequenz seinesgleichen sucht. So setzt der Raum bewusst auf einen Bruch mit den Sehgewohnheiten, denn man betritt unterirdisch eine hohe Halle, die offen und lichtdurchflutet scheint. Konsequent umgeben von Wänden und einer Decke aus semitransparenten Glasbausteinen, die durch Licht hinterleuchtet werden, ergibt sich ein völlig homogener Raum mit bestechender Klarheit und Schlichtheit.”
Erzeugt wird der lichtdurchflutete Charakter durch eine durchgehende Beleuchtung im Zwischenraum der Glasbausteine und des Rohbaus, der als begehbarer Raum konzipiert wurde. Die relativ einfache Zugänglichkeit dieser Ebene war auch die Grundvoraussetzung für das Funktionieren der gläsernen Hülle ohne Störungen durch Revisionsklappen o.ä. Die beiden Treppenzugänge profitieren maßgeblich von der Allgemeinbeleuchtung der Station, besitzen aber darüber hinaus eine eigene in die Brüstung integrierte Beleuchtung, die dann auch für die Bereiche außerhalb der Halle funktioniert. Die Ausstattung erfolgte durch den Leuchtenhersteller Norka, deren Leuchten zum Einsatz. kamen.
Alle Preisträger und weitere Informationen finden Sie hier.”
Quelle: Der Deutsche Lichtdesign-Preis GmbH
EAO-Baureihe 71 mit einzigartiger Leiterplatten-Montage
EAO bietet die Baureihe 71 mit einzigartiger Leiterplatten-Montage (PCB) für vielseitige und modulare Anwendungen an. Die Baureihe 71 wird heute erfolgreich beispielsweise im Maschinen- und Schaltschrankbau eingesetzt. Die qualitativ hochwertigen Drucktasten, Leuchtdrucktasten, Schlüsselschalter, Wahlschalter und Leuchtmelder sind beliebig auf derselben Leiterplattenebene kombinierbar. Die Verbindung von Leiterplatte und Vorsatz ist schnell, einfach und ohne Distanzbolzen an der Frontplatte mit einem Verriegelungsstift hergestellt.
Berlin: Fahrgastzahlen in Bus und Bahn auf Rekordhöhe
Laut Berliner Morgenpost haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und die S-Bahn Berlin GmbH im vergangenen Jahr zusammen rund 1,4 Milliarden Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr verzeichnet – 128 Millionen Personentransporte mehr als noch vor zehn Jahren. Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des grünen Abgeordneten Stefan Gelbhaar hervor, die dieser an die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gestellt hatte. Besonders gut haben sich dabei die Fahrgastzahlen bei der BVG entwickelt. Hier stieg das Beförderungsaufkommen von 907 Millionen auf 980 Millionen. Die S-Bahn verzeichnete immerhin ein Plus von 57 Millionen Mitfahrern.
Erste Brückensanierung am U-Bahnhof Langwasser Nord in Nürnberg beendet
Im Zuge des Modernisierungsprogrammes entlang der U-Bahn-Linie U1 hat die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg am U-Bahnhof Langwasser Nord die erste Fußgängerbrücke vollständig saniert. Sie konnte am heutigen Freitag, 29. Juni 2015 wieder freigegeben werden. Auch der Aufzug zum Bahnsteig steht wieder zur Verfügung. Im Zuge der Arbeiten hat die VAG die Treppe – die ebenfalls zu den Bahnsteigen führt – altersbedingt ausgetauscht und erneuert. Die neue Treppe ist ebenfalls einsatzbereit. Grund für die Sanierung: Die Fußgängerbrücke – die aus beiden Wohngebieten zum westlich gelegenen Kopf des U-Bahnhofes führt – war nach 30 Jahren am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Der Asphalt sowie die Abdichtungen wurden deswegen komplett abgetragen und jeweils erneuert.
Nachdem die Sanierung der ersten Brücke erfolgreich abgeschlossen werden konnte, geht es bereits ab Montag, 1. Juni 2015 mit der zweiten Fußgängerbrücke am anderen Bahn-steigende des U-Bahnhofs Langwasser Nord weiter. Hier stehen die gleichen Arbeiten an. Eine Woche lang ist die Brücke nur teilweise gesperrt. Der südliche Zugang, vom Einkaufszentrum her kommend, ist nicht mehr möglich. Eine Woche später ab Montag, 8. Juni 2015 ist die komplette Brücke bis Bauzeitende am Freitag, 14. August 2015 nicht mehr nutzbar, der nördliche Zugang also auch gesperrt.
Verkéiersverbond Luxemburg erhält „Best Practice Award Urban Telematics“
Der Verkéiersverbond Luxemburg wird 2015 bereits zum zweiten Mal für sein mobiles Ticketing mit einem Best Practice Preis ausgezeichnet. Die mTicket App ermöglicht das papierlose und fälschungssichere Ticketing per Smartphone. Die Luxemburger Lösung wurde als Best Practice Beispiel für eine Region ausgewählt, in der täglich große Pendlerströme grenzüberschreitend unterwegs sind. Eine Verlagerung des Individualverkehrs zugunsten des öffentlichen Nah-, Regional- und Fernverkehrs kann nur mit einfach zu handhabenden Ticketing-Angeboten für Gelegenheitsfahrer realisiert werden. Die Fahrgäste werden über eine zweite App umfassend über das Angebot aller Mobilitätsdienste informiert, der Zugang zur Mobilität wird durch die mTicket App deutlich erleichtert.
Die Verleihung des Best Practice Awards Urban Telematics erfolgte im Rahmen der Konferenz „Best Practice Urban Telematics“ auf der Metropolitan Solutions in Berlin.
Neuer Verknüpfungspunkt am Urbicher Kreuz
Jeden Tag nutzen 1.200 Menschen den Verknüpfungspunkt am Urbicher Kreuz in Erfurt, viele wechseln zwischen Straßenbahn und Bus und umgekehrt. Längst war die Fläche zu klein geworden. Und auch die Wegebeziehungen waren zu lang. Um eine optimale Umsteigemöglichkeit zu schaffen, die den Bedürfnissen der Fahrgäste entgegenkommt, wurde der ÖPNV-Verknüpfungspunkt in den letzten Monaten völlig umgebaut.
Die Gleisschleife wurde erweitert, um eine zusätzliche Wendemöglichkeit für Busse zu schaffen. Dadurch entspannen sich die Verkehrsverhältnisse am Urbicher Kreuz. Bisher standen die Busse an der Endstelle im öffentlichen Verkehrsraum. Jetzt können die Fahrgäste ganz bequem von Tür zu Tür zwischen Stadtbahn und Bus umsteigen.
AKN bietet WLAN an allen Stationen
Wer bisher nicht recht wusste, wie er sich beim Warten auf den Zug die Zeit vertreiben sollte, dem bietet die AKN Eisenbahn AG (AKN) einen neuen Service: Ab sofort verfügen alle AKN-eigenen Stationen über ein kostenfreies WLAN. Möglich macht diesen modernen Stationsservice eine neue Kooperation mit dem Norderstedter Kommunikationsanbieter wilhelm.tel. AKN-Vorstand Seyb und wilhem.tel-Geschäftsführer Weirich drückten am Donnerstag, 28. Mai symbolisch den Startknopf und gaben somit das Netz frei.
„Wir stellen schon seit einiger Zeit im öffentlichen Bereich in Norderstedt ein frei zugängliches Funknetz zur Verfügung“, erläuterte wilhelm.tel-Geschäftsführer Theo Weirich. „Die Kooperation mit der AKN gibt uns die Möglichkeit, unseren Internetzugang „MobyKlick“ auch in Regionen mit einer sonst eher geringen Bandbreite anzubieten.“ Die Höchstgeschwindigkeit garantiere unter anderem ein schnelles und verzögerungsfreies Laden z.B. von Musik und Videos. „Wir schränken weder Inhalte ein noch drosseln wir die Geschwindigkeit“, führte Weirich weiter aus. Er freue sich über die Kooperation mit der AKN, steige so doch der Bekanntheitsgrad des bewährten MobyKlick-Netzes sprunghaft an. Für die AKN sei die Zusammenarbeit mit wilhem.tel ein großer Gewinn, so AKN-Vorstand Wolfgang Seyb. „Wir sind bundesweit das erste Verkehrsunternehmen, das flächendeckend an all seinen Stationen einen kostenfreien WLAN-Zugang bietet.“ Das sei ein wichtiger Schritt Richtung Modernität. „Mit wilhelm.tel haben wir einen verlässlichen und erfahrenen Partner an unserer Seite, der zudem noch aus der Region stammt und wir freuen uns, dass wir unseren Fahrgästen gemeinsam diesen innovativen Service bieten können“, führte Seyb weiter aus.