Der neue Elektrobus der Volvo Bus Corporation ist eine der Hauptattraktionen des Unternehmens beim UITP-Kongress. Vorgestellt wird das neue Modell auf dem Volvo-Ausstellungsstand Nr. 3E100.
Der geräuscharme, emissionsfreie und fahrgastfreundliche Elektrobus ist das neueste Ergebnis der intensiven Ausrichtung des schwedischen Herstellers auf Elektromobilität in internationalen Metropolen. Dazu zählen in der Volvo-Buspalette außerdem die Diesel-Hybridbusse Volvo 7900 H (Solobus) und Volvo 7900 LAH (Gelenkbus) sowie die im vergangenen Jahr vorgestellten Elektro-Hybridbusse Volvo 7900 Electric Hybrid mit 12 m Länge.
„Der vollelektrische Bus vervollständigt unsere Modellpalette im Stadtlinienbus-Segment, die konsequent auf Elektromobilität zugeschnitten ist. Mit unseren Diesel-Hybridbussen, Elektro-Hybridbussen und Elektrobussen versetzen wir den Kunden in die Lage, alle unterschiedlichen Aspekte einer nachhaltig ausgerichteten innerstädtischen Mobilität abzudecken“, so Håkan Agnevall, Präsident der Volvo Bus Corporation.
Der neue Elektrobus reflektiert die konsequente Ausrichtung auf das mobile Leben in der Stadt. Obwohl der Bus nur 10,7 m lang und damit mehr
als einen Meter kürzer als ein konventioneller Linienbus ist, kann er bis zu 86 Fahrgäste befördern. Zu dieser hohen Beförderungskapazität trägt der mittig eingebaute Fahrersitz einen wesentlichen Teil bei. Der neue vollelektrische Konzeptbus bietet ein zusätzliches Plus für die Fahrgäste: Aufgrund der völligen Emissionsfreiheit kann er auch Haltestellen anfahren, die innerhalb
von Gebäuden eingerichtet worden sind.
Bei dem 10,7 m langen Volvo-Elektrobus handelt es sich um ein Konzeptfahrzeug. Der Start der Serienproduktion für die vollelektrischen Volvo-Solobusse mit 12 m Länge und Standard-Fahrerplatz ist im Jahr 2017 geplant.
Weltpremiere anlässlich der UITP von VDL
Auf der Fachmesse UITP Mobility & City Transport ist VDL Bus & Coach mit einer Weltpremiere vertreten. Erstmals wird der VDL Citea SLFA Electric gezeigt, ein 18,1 Meter langer elektrischer Gelenkbus – ausgeführt in einem neuen futuristischen BRT-Design (Bus Rapid Transit).
Die Einführung des Citea SLFA Electric ist ein wichtiger Schritt in der Erweiterung der Elektrobus-Reihe von VDL Bus & Coach. Die Möglichkeit, aus mehreren elektrischen Antrieben, Batteriepaketen und Ladesystemen zu wählen, so dass für jedes Einsatzgebiet die ideale und optimale Kombination zusammengestellt werden kann, gab es schon. Hinzu kommen jetzt eine weitere Längenvariante und ein neues Außendesign. Der VDL Citea SLFA Electric, der auf der UITP präsentiert wird, ist der erste aus einer Reihe von acht Bussen, die die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bestellt haben. Dieser Elektrobus ist mit einem Schnellladesystem ausgeführt.
Der VDL Citea SLFA Electric ist ein elektrischer Gelenkbus, der ohne Hilfsmittel vollelektrisch fährt. Er wird also weder von einem Dieselmotor unterstützt, wie dies bei Hybridbussen der Fall ist, noch wird er wie ein Oberleitungsbus kontinuierlich von einem Pantografen mit Strom versorgt. Zwar hat auch der VDL Citea SLFA Electric einen Pantografen, doch wird dieser nur genutzt, um am Ende einer Linienfahrt die Batterien kurz nachzuladen. Wenn der Bus an der Endhaltestelle an die Ladestation andockt, wird – je nach Bedarf – kurz aber kräftig die Batterie geladen.
Im neuen VDL Citea SLFA Electric sind die Eigenschaften von Citea Electric und Citea SLFA vereint. Das Modulare System der Citea-Reihe spielte bei der Entwicklung des neuen elektrischen Gelenkbusses eine große Rolle. Es ermöglichte das problemlose Einfügen elektrischer Elemente, ohne Abstriche bei den Haupteigenschaften des Citea wie Leichtbauweise, optimale Zugänglichkeit und Komfort machen zu müssen. Ein komfortsteigernder und zugleich umweltfreundlicher Nebenaspekt besteht darin, dass der VDL Citea Electric ausgesprochen leise ist, und zwar sowohl im Businneren als auch nach außen.
Quelle: VDL
UITP ist gestartet
Die UITP ist gestern offziell eröffnet worden. Im Fokus stehen in diesem Jahr die Veränderungen in der Welt des ÖPNV. Der ÖPNV entwickelt sich in eine neue Richtung: Die urbane Mobilitätslandschaft verändert sich rasch und definiert damit die Art und Weise neu, wie sich Menschen in den Städten weltweit umherbewegen. Die Veränderungen und Herausforderungen, vor denen der ÖPNV steht, und die Möglichkeiten, seine Rolle in der Stadt zu festigen, werden Schwerpunktthema von Weltkongress und Ausstellung der UITP (Internationaler Verband für öffentliches Verkehrswesen) in Mailand sein. Das Motto „SMILE in the City“ spiegelt den Optimismus des Sektors wider, erinnert aber auch daran, wie wichtig Städte für unsere Zukunft sind.
Auf der UITP-Ausstellung werden die neuesten Entwicklungen und Innovationen vorgestellt, die die ÖPNV-Branche zu bieten hat: Anlässlich der letzten Ausstellung in Genf 2013 präsentierten über 320 Aussteller aus aller Welt ihre Produkte. Die Ausstellung ist ein Nährboden für Innovation und deckt sämtliche städtischen und vorstädtischen Verkehrsmittel ab. Ganz gleich ob bahnbrechender Elektrobus, Schienenfahrzeug oder fortschrittlichste IT-Lösungen, die Ausstellung liefert einen wertvollen Einblick in die entscheidenden Trends, die die Zukunft des ÖPNV prägen dürften.
Quelle: UITP
Voith mit DIWA SmartNet auf der UITP
Voith präsentiert unter anderem das Telemetriesystem DIWA SmartNet auf der UITP. Damit erhalten Busbetreiber schnell und einfach einen Überblick über betriebsrelevante Fahrzeugdaten sowie Optimierungsmöglichkeiten für den Fahrzeugeinsatz, Wartung und Service. Hierzu übermittelt und bewertet DIWA SmartNet 2.0 regelmäßig die Betriebs- und Servicedaten des DIWA-Getriebes. Im Falle von sich ankündigenden Störungen wird der Betreiber automatisch informiert, sodass eine präventive Instandhaltungsstrategie ermöglicht wird.
DIWA SmartNet bietet eine integrierte Lösung für die Überwachung des Antriebsstrangs und den schnellen, direkten Zugriff auf Betriebsdaten. Die neue Generation DIWA SmartNet 2.0 übermittelt Daten zur Getriebediagnose nun auch per WiFi, was gegenüber der Mobilfunklösung der ersten Generation deutlich Kosten spart. Weiterhin lässt sich DIWA SmartNet problemlos in vorhandene Flottenmanagementsysteme integrieren, wodurch die Implementierung noch weiter vereinfacht wird.
Mit dem von Voith entwickelten Telemetriesystem wissen Betreiber zu jedem Zeitpunkt optimal über den Zustand des Getriebes und auch des Antriebsstrangs Bescheid. Durch lange Einsatzzeiten, hohe Laufleistungen, schwierige klimatische Randbedingungen und die Forderung nach einer maximalen Fahrzeugverfügbarkeit stoßen klassische Strategien zur Wartung und Instandhaltung an ihre Grenzen. Hier unterstützt DIWA SmartNet durch die automatisierte Datenerfassung und -auswertung. Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind wesentlich besser planbar, die Fahrzeugverfügbarkeit wird erhöht, Ausfälle werden vermieden
Siemens präsentiert “Digitalisierung im Nahverkehr” auf der UITP
Quelle. Siemens
MRB soll Elektronetz Mittelsachsen betreiben
Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB), ein Tochterunternehmen der Transdev GmbH, wird das Elektronetz Mittelsachsen (EMS) betreiben. Dies teilte der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) mit, der gemeinsam mit weiteren öffentlichen Aufgabenträgern den Schienenpersonennahverkehr organisiert und bestellt. Die Einspruchsfrist für unterlegene Bieter beträgt zehn Tage.
UITP: Nachhaltige Zukunftslösungen von MAN
SMILE – so lautet das Motto des 61. Weltkongresses des Internationalen Verbandes für öffentliches Verkehrswesen (UITP) vom 8. bis 10. Juni 2015 in Mailand. SMILE steht dabei für die Themen Sustainability, Mobility, Innovation, Lifestyle und Economy. Diese Themen zeigen die große Bandbreite unterschiedlichster Herausforderungen für städtische Mobilität, für die tragfähige Zukunftslösungen gefunden werden müssen.
Mit seinem breitgefächerten Stadtbusprogramm MAN Lion’s City will das Unternehmen kraftstoffsparende und klimaschonende Mobilitätslösungen für den Stadtverkehr bieten, die passgenau auf individuelle Kunden- und Marktbedürfnisse abgestimmt sind. Ob in Low Entry- oder Niederflurbauweise, als Solo- oder Gelenkbus, mit einer Gesamtlänge von 12 bis zu 18,75 Metern, mit zwei bis fünf Türen – Kunden wählen aus einem flexibel gestalteten Produktportfolio. Auch bei der Antriebsart bietet MAN eine große Vielfalt: Mit Diesel-, Hybrid- und Erdgasantrieb steht ein breites Spektrum an Motoren und Technologien bereit, das kontinuierlich weiterentwickelt wird. Darunter der Lion’s City GL CNG, der u.a. für seinen besonders umweltfreundlichen, kraftvollen und dabei sparsamen Antrieb als "Bus of the Year 2015" ausgezeichnet wurde.
Stellvertretend für die Stadtbusfamilie präsentiert MAN auf dem UITP-Messestand den Lion’s City GL. Mit dem Bus zeigt das Unternehmen ein Fahrzeugkonzept, das für den innerstädtischen Verkehr mit besonders hohem Fahrgastaufkommen ausgelegt ist. Der 18,75 Meter lange Gelenkbus hat fünf doppelt breite Türen. Dieses Türkonzept garantiert auch in Stoßzeiten einen schnellen Passagierfluss und kurze Haltezeiten.
Quelle: MAN
Forschungsprojekt ways4me für den österreichischen Staatspreis nominiert
Eine internationale Staatspreisjury hat das Forschungsprojekt „ways4me“ mit ihren Projektpartnern, wie u. a. die TAF mobile GmbH, zum Staatspreis Mobilität 2015 nominiert. ways4me ist das Abschlussprojekt der Projektreihe ways4all und wird von mehreren namhaften Partnern unter der Leitung des Studiengangs “Energie-Verkehrs- und Umweltmanagement” der FH-JOANNEUM in Kapfenberg umgesetzt. Durch dieses Projekt wird das Reisen im öffentlichen Raum für Menschen mit Sehbehinderungen vereinfacht.
„Barrierefreie Mobilität“ – Ziel ist es, eine barrierefreie Anwendung für mobile Geräte zu realisieren, in der die In- und Outdoor-Navigation, die Abfrage von Verkehrsinformationen und die Kommunikation mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit einer intuitiven Bedienung zusammengeführt werden. In Zusammenarbeit mit der TAF mobile GmbH wurde in Deutschland für die Handy- und Ticket-Applikation easy.GO eine Benutzeroberfläche mit Audioausgabe speziell für Menschen mit Sehbehinderung geschaffen kombiniert. Nutzer von Bus, Bahn und Tram in Mitteldeutschland (MDV), im Raum Bonn/Rhein-Sieg (SWB/ VRS) und aus dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) verwenden die Gratis-App easy.GO täglich. In Kürze können auch die Fahrgäste der MittelrheinBahn die App easy.GO nutzen.
Der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Österreich, Alois Stöger, wird den Staatspreis für Mobilität 2015 am 22. Juni 2015 in Wien verleihen.
BVG-Busflotte: 80 Prozent weniger Stickoxide durch Einbau eines neuen Filtersystems
Derzeit sind alle Busse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mit einer grünen Plakette gekennzeichnet. Doch die BVG hat sich gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ein Ziel gesetzt, welches über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht. Zusammen nehmen sie den hohen Stickoxidausstoß in Angriff, damit die Straßen Berlins noch sauberer werden.
Mit Hilfe des Umweltentlastungsprogramms UEP II werden bis Ende 2015 bis zu 202 Doppeldeckerbusse des Typs MAN A 39 mit einem SCRT-System (Selective Catalytic Reduction Technology) der Firma HJS Emission Technology GmbH &Co KG nachgerüstet. Ziel des UEP II ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der Berliner Umweltsituation, zur Steigerung des umweltverträglichen Wachstums der Berliner Wirtschaft und zur Stabilisierung der nachhaltigen Beschäftigung zu leisten.
Liebherr: Geschäftsjahr 2014
Vor dem Hintergrund einer moderaten Entwicklung der Weltwirtschaft erzielte Liebherr im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 8,823 Mrd €. Im Vergleich zum Vorjahr war dies eine geringfügige Veränderung um -141 Mio € oder -1.6%.
Die Erholung der Weltwirtschaft setzte sich im Jahr 2014 fort; sie fiel allerdings von Land zu Land unterschiedlich aus. Das weltweite Wirtschaftswachstum lag auf Jahressicht bei 3.4%. Die entwickelten Volkswirtschaften gewannen mit +1.8% im Vorjahresvergleich etwas an Dynamik. Das Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern verlangsamte sich im Jahr 2014 geringfügig. Nach einem Zuwachs von 5.0% in 2013 war dort im abgelaufenen Jahr ein Plus von 4.6% zu verzeichnen.
Im Bereich Baumaschinen und Mining erwirtschaftete die Firmengruppe Liebherr einen Umsatz von 5’294 Mio. €. Die Erlöse lagen damit 336 Mio. € oder 6.0% unter dem Vorjahreswert. Positiv entwickelte sich dagegen der Bereich, der die Sparten Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme, Hausgeräte sowie Komponenten und Hotels umfasst: Dort stieg der Umsatz um 195 Mio. € oder 5.8% auf 3’529 Mio. €.
Das Jahresergebnis lag bei 316 Mio. €. Das entspricht einem Rückgang von 48 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreswert.
Die Firmengruppe blickt optimistisch auf das laufende Jahr: Liebherr rechnet mit einer Steigerung des Gesamtumsatzes. Für alle Sparten ist eine positive Entwicklung oder zumindest ein Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres zu erwarten. Besonders dynamisch werden sich voraussichtlich die Sparten Erdbewegung, Turmdrehkrane, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme sowie die Sonstigen Erzeugnisse und Leistungen entwickeln.