TAF mobile GmbH stellt seinen Nutzern mit dem neuen easy.GO Update 4.3 eine weitere Verkehrsregion zur Verfügung. In der Smartphone- und Ticket-App für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ist der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) im Auskunftssystem neu angebunden. Ab jetzt können easy.GO-Nutzer neben den gewohnten Informationen zu den Regionen Mitteldeutscher Verkehrsverbund (MDV) und Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) auch Auskünfte für Bus und Bahn einfach und schnell im Raum Berlin und Brandenburg abrufen.
Weg von der Glotze – rauf aufs Rad!
Das Radfahren an Grundschulen droht oft an vielen Hindernissen zu scheitern: So ist die heutige Schülergeneration zwar mit dem Laufrad groß geworden, doch haben immer mehr Kinder schon durch Bewegungsmangel motorische Probleme, wenn es um das Radfahren geht. Um die Defizite zu kompensieren, fehlt es Lehrerinnen und Lehrern häufig an geeigneten Übungen, so dass viele Kinder große Schwierigkeiten haben, die für die vierten Grundschulklassen vorgesehene Fahrradprüfung zu schaffen. Das vom Landesverkehrsministerium geförderte Netzwerk „Verkehrssicheres Nordrhein-Westfalen“, dessen Landesgeschäftsstelle beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) angesiedelt ist, möchte hier Abhilfe schaffen: Im Auftrag des Netzwerks hat die Deutsche Sporthochschule Köln daher eine praxisorientierte Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer und das dazugehörende Online-Portal www.radfahrenindergrundschule.de entwickelt. Es bietet handfeste methodische und praktische Unterstützung. Grundschullehrerinnen und –lehrer erfahren hier, wie sie mit Klassen sichere Radangebote sowohl in der Eingangsstufe als auch in den Klassen 3 und 4 planen und durchführen.
Abellio Deutschland startet erstmals Management Trainee Programm
Erstmals in seiner Unternehmensgeschichte hat Abellio Deutschland ein Management Trainee Programm aufgelegt und zum 1. Mai 2015 gestartet. Die Maßnahme dient zum Aufbau von künftigen Fach- und Führungskräften und erfolgt im Rahmen einer grundsätzlichen Entscheidung zur Neuausrichtung des strategischen Personalwesens. „Mit diesem Programm wenden wir uns vor allem an junge Berufseinsteiger mit einem abgeschlossenen Hochschul- oder Fachhochschulstudium. Die beiden Trainees werden während des 24-monatigen ‚Trainings on the Job‘ durch Mentoren aus der erweiterten Geschäftsführung intensiv begleitet“, erläuterte Stephan Krenz, der Vorsitzende der Geschäftsführung von Abellio Deutschland, die Intention des neuen Programms.
STRABAG Real Estate erwirbt Rheinbahn-Gelände
In seiner Sitzung am vergangen Freitag hat der Aufsichtsrat der Rheinbahn dem Verkauf des Grundstücks Hansaallee 1 und 3 zugestimmt, auf dem zurzeit das Rheinbahnhaus steht. 2017 wird das Verkehrsunternehmen in die neue Hauptverwaltung auf dem Betriebshof in Lierenfeld umziehen. Die Käuferin des gut 10.000 Quadratmeter großen Areals ist die STRABAG Real Estate GmbH, eine der führenden Projektentwicklungsgesellschaften in Deutschland und Europa. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
WienMobil-Karte um DriveNow-Carsharing erweitert
Seit Anfang März genießen BesitzerInnen der WienMobil-Karte ein breites Angebot, mit dem sie ihre Wege durch Wien individuell gestalten können. Denn mit der WienMobil-Karte nutzt und bezahlt man ganz einfach die Wiener Linien, Wipark-Garagen, Wiener Lokalbahnen, Tanke-Ladestationen der Wien Energie sowie die Partner Taxi 40100, 31300 und Citybike Wien. Ab sofort wird das Angebot um Carsharing erweitert. WienMobil-Karten-NutzerInnen entsperren und entleihen ihr DriveNow-Fahrzeug nun einfach und bequem mit ihrer Karte.
Mit der neuen GVH JobCard zur Arbeit
Ohne Stau und Stress zur Arbeit: Seit 1992 können größere Unternehmen ihren Mitarbeitern mit dem FirmenAbo der Großraum-Verkehr Hannover (GVH) GmbH eine vergünstigte Nutzung von Bus und Bahn im Geltungsbereich des GVH ermöglichen. Mehr als 200 Firmen und 44.000 Mitarbeiter nutzen bereits das Firmen- oder das SammelBestellerAbo. Das Erfolgsmodell wird nun ausgeweitet: Mit der JobCard gibt es im GVH Bereich ab sofort ein Angebot speziell für kleine und mittlere Unternehmen, die die für das Firmen- und SammelbestellerAbo erforderliche Mindestzahl von 50 Abonnements nicht erreichen. Bereits ab zehn Abonnements ist die JobCard bestellbar. Unternehmen mit geringerer Mitarbeiterzahl haben die Möglichkeit, mit anderen Firmen zu kooperieren. Mit der JobCard können Arbeitnehmer ebenfalls bis zu 24 % gegenüber der MobilCard im Abo einsparen. Der Arbeitgeber profitiert von steuerlichen Vorteilen und leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.
Ulf Middelberg bis 2021 als Geschäftsführer der LVB bestätigt
Der Aufsichtsrat der Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH (LVB) bestätigte in seiner heutigen Sitzung Ulf Middelberg bis 2021 als Geschäftsführer. Der 48-Jährige ist seit März 2011 Sprecher der LVB Geschäftsführung und verantwortlich für Markt und Finanzen. Er wurde mit Wirkung zum 1.3.2016 für weitere fünf Jahre als Geschäftsführer wiederbestellt.
Bahnstreik bringt viele Neukunden für den Fernbus
Die acht vergangenen Streiks bei der Bahn haben den Fernbusanbietern eine halbe Million Neukunden beschert. Das geht aus einer Erhebung der verkehrsmittelübergreifenden Buchungsplattform GoEuro.de (www.goeuro.de) hervor. Demzufolge stiegen etwa 500.000 Pendler und Reisende streikbedingt seit September 2014 zum ersten Mal in einen Fernbus.
Bei der Zahl handelt es sich um echte Neukunden. Passagiere, die zuvor schon einmal mit dem Fernbus unterwegs waren, bleiben hiervon unberührt. GoEuro geht für die bislang 286 Streikstunden jedoch von insgesamt über 1,5 Millionen mehr Fernbusreisenden aus. Für den ohnehin schon stark wachsenden Fernbusmarkt sind Streiks demzufolge eine gute Gelegenheit, sich einer großen Anzahl von Passagieren zu präsentieren. Die Buchungsanfragen auf GoEuro für Fernbusse lagen bei den vergangenen Streikankündigungen im jeweils dreistelligen Bereich. Für die Bahn wird das zum Problem: Reisten 2013 nur acht Millionen Menschen in Deutschland mit dem Bus, waren es im vergangenen Jahr bereits 18 Millionen – Tendenz weiter steigend.
Die Erhebung basiert auf allgemeinbekannten Marktzahlen sowie auf historischen und aktuellen Buchungszahlen für Fernbusse über GoEuro.
Alstom eröffnet neues Logistikzentrum in Salzgitter
Alstom hat auf dem Werksgelände in Salzgitter ein neues Logistikzentrum für die Lagerung und Verwaltung von Bauteilen für Schienenfahrzeuge eröffnet. Dieses Zentrum verbessert die logistischen Prozesse am Standort und sorgt für eine wirtschaftliche Abwicklung und die optimale Versorgung der Produktionsstätten im Werksgelände. Die moderne Logistikanlage, die von der Garbe Logistic AG für Alstom entwickelt wurde, steht auf einem 62.000 Quadratmeter großen Grundstück und verfügt über eine Hallenfläche von 30.500 Quadratmetern. Diese wird durch die Deufol Nord GmbH bewirtschaftet.
Seilbahn ist in Wuppertal möglich
Im Rahmen des Strategieprozesses Wuppertal 2025, wurde eine kühne Idee geboren: Der Bau einer Seilbahn in der Elberfelder Südstadt. Sie sollte, so die Überlegungen, für eine bessere Anbindung der Universität und der Südhöhen sorgen. Die Wuppertaler Stadtwerke als städtisches Verkehrsunternehmen wurden beauftragt, die Machbarkeit des Projektes zu überprüfen. Die WSW kommen zu dem Schluss, dass es umsetzbar und wirtschaftlich zu betreiben wäre. Nun müssen Politik und Bürger entscheiden.
Nach Überprüfung mehrerer Streckenführungen blieb unter den Prämissen Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit folgende Variante über. Die Seilbahn würde neben dem Hauptbahnhofsgebäude auf dem Gelände des ehemaligen Fundbüros starten. An diesem Talbahnhof könnte auch ein Zugang zur Südstadt entstehen. Die Fahrt ginge dann über die Südstadt bis zur Mittelstation an der Universität und weiter bis zum Busbahnhof auf Küllenhahn. Vorgeschlagen wird eine Dreiseilumlaufbahn, sie benötigt weniger Stützen, ist vollkommen barrierefrei und weniger windanfällig. So werden auf der 2800 Meter langen Strecke bei einem Höhenunterschied von 165 Metern nur sechs Stützen benötigt. Die Höhe dieser Stahlkonstruktionen liegt bei maximal 70 Metern. Bei 45 Kabinen mit einem Fassungsvermögen von 35 Personen könnten rund 3500 Personen pro Stunde und Richtung befördert werden. In drei Minuten könnten die Studenten an der Universität sein. Schüler des Schulzentrums Süd benötigten nur noch neun statt 22 Minuten.