Der von der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) eingeleitete Konsolidierungskurs hat 2013 zu der gewünschten positiven Entwicklung des Geschäftsergebnisses geführt. Nach einem Verlust von -29,6 Millionen Euro im Jahr 2012 wurde das vergangene Geschäftsjahr mit einem Ergebnis von -3,5 Millionen Euro abgeschlossen. Der Umsatz des kommunalen Multidienstleistungskonzerns stieg um rund 670 Millionen auf 2,3 Milliarden Euro.
"Dass sich das Geschäftsergebnis 2013 deutlich verbessert hat, resultiert im Wesentlichen aus dem eingeleiteten Konsolidierungsprogramm RePower", verdeutlicht Marcus Wittig, Vorsitzender der Geschäftsführung der DVV. Ziele sind eine Ergebnisstabilisierung durch konzernweite Kostensenkungen sowie die Hebung zusätzlicher Erlöspotenziale. Insgesamt sollen so in allen Geschäftsfeldern bis Ende 2014 rund 30 Millionen Euro nachhaltig erwirtschaftet werden. "Dies setzt die konsequente Fortführung des eingeschlagenen Sparkurses voraus, zumal die Marktbedingungen weiterhin schwierig bleiben."
Die Erlöse im Energie- und Wasservertrieb gestalteten sich 2013 zwar positiver und auch im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) stiegen die Fahrgast- und Ertragszahlen.
"Die Rahmenbedingungen für unser Geschäft sind jedoch vielfältig und können nur teilweise durch eigenes unternehmerisches Handeln beeinflusst werden", erläutert Wittig, der auch Vorstandsvorsitzender der Konzernunternehmen Stadtwerke Duisburg AG und Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist.
Bei der DVG verbesserte sich das Ergebnis von -41,6 Millionen auf -40,9 Millionen Euro. Einen weiteren Zuwachs konnte das Unternehmen bei der Anzahl der Fahrgäste verzeichnen: Diese ist seit 2010 kontinuierlich um insgesamt über drei Millionen auf 63,6 Millionen Fahrgäste im Jahr 2013 angestiegen.
"Über diese Entwicklung freuen wir uns, zeigt sie doch, dass unser Angebot attraktiv ist", zieht Klaus-Peter Wandelenus, Vorstand der DVG, Bilanz.
Um aber auch künftig einen leistungsfähigen ÖPNV anbieten zu können, sind erhebliche Investitionen in die Infrastruktur in Duisburg nötig. So muss bis 2024 das Zugsicherungssystem im U-Bahn-Bereich in Duisburg komplett ausgetauscht und auf eine neue Technik umgerüstet werden. Hierfür müssen allein rund 40 Millionen Euro investiert werden, weiterer Investitionsbedarf besteht bei den Fahrzeugen.
"Diese Summe kann weder die DVG noch die Stadt Duisburg als Aufgabenträger allein aufbringen", verdeutlicht Wandelenus und fordert ein stärkeres Engagement des Bundes: "Die Qualität in Großstädten wird maßgeblich geprägt von der Qualität der verkehrlichen Erschließung eines Standorts. Der ÖPNV ist daher ein klassisches Beispiel notwendiger staatlicher Daseinsvorsorge, die sich auch in der Finanzierung eines entsprechenden Angebots niederschlagen muss."
Zum Stichtag 31. Dezember 2013 waren 4.565 Mitarbeiter im Konzern beschäftigt. Die Gesamtinvestitionen betrugen im vergangenen Geschäftsjahr 54,1 Millionen Euro. Über weitere Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung informiert die DVV in ihrem Konzerngeschäftsbericht 2013, der online auf der Internetseite www.dvv.de gelesen und heruntergeladen werden kann.”
Quelle: Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
HVV-Fahrplanauskunft mit Mehrwert: Informationen zum aktuellen Betrieb in Echtzeit
Kommt mein Zug pünktlich? Gibt es Abweichungen im Betrieb? Auf diese Fragen bietet die Fahrplanauskunft im HVV ab sofort Antworten direkt aus dem Betrieb in "Echtzeit".
Das bedeutet: Wie bisher schon von den elektronischen Fahrzielanzeigern an den Schnellbahnhaltestellen gewohnt, sind jetzt auch die HVV-Internetseite und die mobile Information mit dem Smartphone (über die HVV-App) immer auf dem aktuellen Stand.
Die entsprechenden Betriebsinformationen von DB Regio, Erixx, EVB, Metronom, S-Bahn und U-Bahn laufen auf einer Datendrehscheibe zusammen und werden in der Fahrplanauskunft auf der HVV-Webseite beziehungsweise über die App angezeigt.
Folgende Informationen umfasst die Echzeitinformation: Fahrplanabweichungen, Fahrtausfälle, zusätzliche Fahrten, Informationen zur Sperrung von Strecken.
Der neue Service wird in enger Zusammenarbeit zwischen dem Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen (VBN) und dem HVV eingerichtet.
In den kommenden Jahren wird das System kontinuierlich erweitert. Bis zum Jahr 2016 sollen zu allen Bussen, Bahnen und Fähren im HVV die aktuellen Informationen zur Verfügung stehen.
In einem weiteren Schritt ist auch eine Anschlusssicherung vorgesehen. Dann können beispielsweise Busse auf verspätete Bahnen warten, wenn dies den Fahrgästen lange Umsteigezeiten erspart.
Quelle: Hamburger Verkehrsverbund GmbH
InnoTrans 2014: Innovative Infrastrukturtechnik für den Schienenverkehr
Eine moderne Schieneninfrastruktur ist die Basis für einen effizienten und Landesgrenzen überschreitenden Bahnverkehr. Im erneut gewachsenen Messesegment Railway Infrastructure der InnoTrans präsentieren in diesem Jahr rund 500 internationale Aussteller auf über 30.000 Bruttoquadratmetern ihre bahntechnischen Innovationen.
In sechs Messehallen werden unter anderem Signal- und Leittechnik, gleistechnische Produkte sowie Oberleitungsausrüstungen gezeigt. Zudem werden vom 23. bis 26. September zahlreiche Services wie die Planung und Überwachung von Bauleistungen in Berlin vorgestellt.
Die Aussteller im Segment Railway Infrastructure kommen aus allen Weltregionen nach Berlin, so zum Beispiel aus den USA, Brasilien, China, Marokko, Australien und vornehmlich aus Europa.
Die Vossloh-Gruppe präsentiert sich in diesem Jahr unter dem Messe-Motto "Global Expertise" und zeigt an den vier Veranstaltungstagen ihr umfangreiches Spektrum an Lösungen und Dienstleistungen rund um das Produkt Schiene.
Mit zwölf Gesellschaften stellt der voestalpine-Konzern sein gesamtes Leistungsspektrum im Bereich Bahntechnik und -infrastruktur vor.
"Die voestalpine Schienen GmbH zeigt insbesondere neuartige wärmebehandelte Schienengüten mit herausragenden Produkteigenschaften", so Karl Ebner, Geschäftsführer der voestalpine Schienen GmbH.
"Als Weltmarkführer bei Eisenbahnweichen und assoziierten Signaltechnikprodukten zeigen wir zudem innovative Gesamtsystemlösungen," ergänzt Thomas Stocker, Geschäftsführer der voestalpine Weichensysteme GmbH.
Neuheiten auf der InnoTrans
Bereits zum jetzigen Zeitpunkt wurden zahlreiche Innovationen aus dem Ausstellungsbereich Infrastruktur gemeldet. Mit ihrer neuen Kippmulde für die Zu- und Abführung von Schüttgütern auf Gleisbaustellen zeigt beispielsweise die Knape Gruppe eine Weltpremiere in Berlin. Die niederländische Firma Lankhorst Engineered Products stellt dem internationalen Fachpublikum ihre wartungsfreien Kunststoffschwellen vor und die Powerlines Group aus Österreich zeigt ihren GFK-Fahrleitungsmast, mit dem Fahrleitungen wirtschaftlich günstig ohne Isolatoren installiert werden können.
Quelle: Messe Berlin GmbH
Einmalige Sonderfahrt zum Baikalsee!
News-Feature
Eisenbahnbegeisterte Mitfahrer gesucht
!
Im Spätsommer diesen Jahres (geplant ab 28. August 2014) wird es bei ausreichender Teilnehmerzahl eine einmalige 17-tägige Sonderfahrt (teils mit Dampf!) zum Baikalsee im Herzen Russlands geben.
Dieser Sonderschlafwagen der Russischen Staatsbahn mit 20 Plätzen startet in Behringersmühle (Bayern) und wird in 10 Tagen etwa 7500 km zurücklegen und dabei 6 Zeitzonen durchfahren. Das Ziel dieser außergewöhnlichen Eisenbahn-Erlebnisfahrt ist die alte Baikalbahn (heute Museumsbahn) direkt am Seeufer, wo der Wagen 2 Tage verbringen wird, bevor es mit Planzügen zurück bis Moskau geht.
Große Zwischenstopps mit Führungen durch den einheimischen und deutschsprachigen Reiseführer in Brest-Central (Weißrussland), Moskau und Irkutsk (Russland).
Ein Fernsehen-Team der Eisenbahn-Romantik wird die einmalige Kurswagenfahrt begleiten und in einer eigenen Sendung über diese Reise berichten.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Für mehr Informationen senden Sie bitte eine email an:
Herrn Matthias Meeh und Herrn Anton Tarasov: Sonderschlafwagen-Baikalsee@gmx.de
Der Anmeldeschluss ist der 20.07.2014.
Hochbahn: Baustart für Elektrobus-Terminal Adenauerallee
Mitte Dezember 2014 wird die Buslinie 109 zur Innovationslinie in Hamburg. Auf der Linie zwischen Innenstadt und Alsterdorf fahren dann nur noch moderne, umweltschonende Busse mit innovativen Antriebstechnologien. Start- und Zielpunkt für die Innovationslinie 109 wird der Elektrobus-Terminal Adenauerallee sein, auf dem die künftigen Elektrobusse der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) nachgeladen werden sollen.
Die für die Neugestaltung des alten Parkplatzes im Bereich Adenaueralle/Kreuzweg/Kurt-Schumacher-Allee/Nagelsweg notwendigen Bauarbeiten starten heute.
Günter Elste, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: "Die HOCHBAHN ist seit langem Treiber für die Entwicklung umweltfreundlicher Busse. Auf der künftigen Innovationslinie 109 werden wir nicht nur die Alltagstauglichkeit der modernen Busse demonstrieren, sondern auch die unterschiedlichen Technologien vergleichbar machen und auf ihre Einsetzbarkeit analysieren. Dies alles dient dem Ziel, ab dem Jahr 2020 nur noch emissionsfreie Busse anzuschaffen. Von den modernen, umweltfreundlichen Antriebstechnologien profitieren gerade die Innenstädte, weil Schadstoffe und Lärm nachhaltig reduziert werden. Der neue Elektrobus-Terminal Adenauerallee liegt zentral am Startpunkt wichtiger Hamburger Buslinien."
Die Bauarbeiten sind in zwei Bauphasen eingeteilt. In der Phase 1 (bis Ende Oktober 2014) entstehen im nördlichen Teil Aufstellflächen für die auf der Innovationslinie 109 eingesetzten Busse und zwei Ladestationen (sogenannte Pantografen) für das Nachladen der Plug-In-Busse.
In der zweiten Bauphase (bis Sommer 2015) werden weitere Stell- und Ladeplätze sowie ein Betriebsgebäude der HOCHBAHN gebaut. Insgesamt sind derzeit zwölf Überliegeplätze für Busse geplant. Damit sind auch die Voraussetzungen dafür geschaffen, um mittelfristig auch die Buslinien 4, 5 und 37 mit innovativen Bussen von hier aus starten zu lassen.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG
Bodo Klein wird neuer Geschäftsführer bei Voith Turbo
Bodo Klein übernimmt zum 1. Juli 2014 die Geschäftsführung des Marktbereichs Commercial Vehicles bei der Voith Turbo GmbH & Co. KG.
In mehr als 25 Jahren hat Bodo Klein (53) bei international renommierten Unternehmen Erfahrung im Bereich Nutzfahrzeuge gesammelt. Nach seinem Maschinenbaustudium in Bielefeld begann seine berufliche Laufbahn als Diplom-Ingenieur 1987 bei der Daimler AG im Bereich Commercial Vehicles.
Seit 1992 war Bodo Klein für den Nutzfahrzeugzulieferer WABCO in verschiedenen Führungsaufgaben tätig – unter anderem in Logistik, Engineering und Key Account Management. Vor seinem Wechsel zu Voith zeichnete Bodo Klein als Mitglied der Geschäftsführung von WABCO für den Bereich Fahrzeugregelsysteme verantwortlich.
"Wir freuen uns, dass wir mit Bodo Klein einen ausgewiesenen Branchenexperten für Voith Turbo gewinnen konnten", sagt Carsten Reinhardt, Vorsitzender der Geschäftsführung von Voith Turbo. "Mit ihm wollen wir unsere Nutzfahrzeug-Aktivitäten strategisch neu ausrichten und global weiter expandieren."
Quelle: Voith GmbH
WSW erzielen gutes Ergebnis in 2013
Das Geschäftsjahr 2013 verlief für die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) in vielen wichtigen Bereichen positiv. Im Konzern blieb unter dem Strich ein leichtes Minus übrig – vor Ertragssteuern haben die WSW ein Plus erreicht.
Die WSW mobil GmbH konnte durch Restrukturierungsmaßnahmen die Wirtschaftlichkeit im Bus- und Schwebebahnverkehr verbessern und das Defizit der Verkehrssparte verringern. Es sank um 15 Prozent und beträgt nunmehr 45,7 Millionen Euro (Vorjahr: 53,5 Millionen Euro).
Während die Fahrgastzahl mit 88 Millionen in etwa auf Vorjahresniveau verblieb, mussten die WSW bei den Abokunden einen Rückgang verkraften. Insbesondere die sinkenden Schülerzahlen und entsprechend weniger SchokoTicket-Abonnenten wirkten sich auf der Einnahmeseite negativ aus. Insgesamt lagen die Umsatzerlöse 2013 mit 64 Millionen Euro aber um 2 Millionen Euro höher als 2012.
Durch die Leistungsanpassung im Wuppertaler ÖPNV, die zum 1. März 2013 wirksam wurde, konnten die WSW bis zum Ende des Jahres bereits 1,83 Millionen Euro einsparen. Die WSW mobil GmbH hat im Geschäftsjahr 2013 insgesamt 65,5 Millionen Euro in Sachanlagen investiert, davon entfielen 37,8 Millionen auf die neuen Schwebebahnzüge und 7,1 Millionen auf die Erneuerung der Busflotte.
2013 konnte WSW mit dem formidentischen Nachbau der Station Werther Brücke den Neubau aller Bahnhöfe im Rahmen des Schwebebahnausbaus abschließen.
Mit 7,9 Millionen Euro vor Steuern fiel das Ergebnis positiv aus. Für die WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH verblieb damit ein geringes Defizit in Höhe von 2,7 Millionen Euro nach Steuern.
Quelle: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH
Vorstand der Höft & Wessel AG wird erweitert
Der Vorstand der Höft & Wessel AG wird erweitert. Thomas Dibbern (44) verstärkt ab Juli 2014 den Vorstand und wird insbesondere für den weltweiten Vertrieb verantwortlich zeichnen.
Er war zuletzt in leitender Funktion im internationalen Vertrieb bei einem mittelständischen Unternehmen mit ähnlichen Geschäftstätigkeiten wie die Höft & Wessel-Gruppe tätig. Nach dem Studium der Volkswirtschaft und Politikwissenschaft in Berlin und mehreren Auslandsaufenthalten begann Thomas Dibbern seine Karriere in der IT-Branche und übernahm die Verantwortung für die Internationalisierung eines mittelständischen Herstellers von Unternehmenssoftware.
Die zur Droege Group gehörende Höft & Wessel-Gruppe mit Sitz in Hannover bereitet sich auf nachhaltiges Wachstum vor. Das Technologieunternehmen ist Lösungs- und Service-Partner für Systeme zum Erfassen, Validieren und Verarbeiten von Daten. Zu den Produkten des Herstellers gehören unter anderem Ticket- und Parkautomaten sowie mobile Terminals.
"Mit der Berufung von Herrn Thomas Dibbern zum Vorstand wird das Management und die Kundenorientierung verstärkt. Damit gewinnt der Vorstand um den CEO Rudolf Spiller auch vor dem Hintergrund des angestrebten Wachstums an Kontur," erläutert Dirk Ulrich Hindrichs, Aufsichtsratsvorsitzender der Höft & Wessel AG.
Quelle: Höft & Wessel AG
EEG-Novelle: “So erreicht Deutschland keine Nachhaltigkeitsziele”
Die Allianz pro Schiene hat die im Bundestag verabschiedete Neufassung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) scharf kritisiert.
"So erreicht Deutschland keine Nachhaltigkeitsziele im Verkehrsbereich", sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Freitag mit Verweis auf den ebenfalls heute vom Statistischen Bundesamt vorgestellten Indikatorenbericht Nachhaltige Entwicklung in Deutschland.
Flege: "Am selben Tag, an dem die amtlichen Statistiker der Bundesregierung in ihrer Pressemitteilung beklagen, dass der Nachhaltigkeitsindikator ‘Anteil des Schienenverkehrs an der Güterbeförderungsleistung’ in die schlechteste Gruppe ("gewittrig") abgerutscht ist, beschließt der Bundestag jährliche Zusatzabgaben für die Eisenbahnen in Höhe von mindestens 70 Millionen Euro. Das ist ein Stück aus dem Tollhaus. Durch den heutigen EEG-Beschluss droht eine Transport-Rückverlagerung von der Schiene auf die Straße. Wie das zu dem in der Koalitionsvereinbarung und in der Nachhaltigkeitsstrategie festgeschriebenen Ziel "Stärkung des Schienenverkehrs" passt, ist völlig schleierhaft."
Die im Bundestag verabschiedete EEG-Novelle sieht vor, dass die Verkehrsunternehmen nicht mehr elf Prozent sondern ab Januar 2015 20 Prozent der vollen EEG-Umlage bezahlen müssen. Schon heute fördert der elektrische Schienenverkehr die Energiewende über die EEG-Umlage mit 150 Millionen Euro pro Jahr. Die Allianz pro Schiene fordert den Bund auf, "nun schnellstmöglich für eine Kompensation an anderer Stelle, etwa bei der Stromsteuer, zu sorgen".
Die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung strebt bis 2015 einen Marktanteil der Güterbahnen von 25 Prozent an der Beförderungsleistung an. Laut dem am Freitag vom Statistischen Bundesamt vorgestellten Indikatorenbericht 2014 betrug der tatsächliche Anteil im Jahr 2012 lediglich 18,2 Prozent, wobei die Statistiker davon ausgehen, dass bei einer Fortsetzung der bisherigen Entwicklung das für 2015 angestrebte Ziel der Bundesregierung "nicht erreicht werden" könne.
Quelle: Allianz pro Schiene e.V.
Hochbahn: Organisationsstruktur neu ausgerichtet
Zum 1. Juli 2014 startet die Hamburger Hochbahn AG mit einer neuen Organisationsstruktur in die Zukunft. Um den Übergang auf der Leitungsebene optimal zu gestalten, war der Hochbahn-Vorstand zum Jahresbeginn 2014 vorübergehend auf fünf Vorstände aufgestockt worden. Mit dem Ausscheiden von Ulrich Sieg zum 30. Juni bilden wieder vier Vorstände den Hochbahn-Vorstand. Der Hochbahn-Aufsichtsrat hat der neuen Organisationsstruktur zugestimmt:
Günter Elste
, Diplom-Kaufmann, Vorstandsvorsitzender der Hochbahn seit 1996, übernimmt zusätzlich zu den Bereichen Strategische Unternehmenssteuerung, Vertrieb & Verkehrswirtschaft, Presse & Interne Kommunikation, Konzernintegration & Revision, Marketing & Kommunikation auch den Bereich Verkehrsplanung & Systementwicklung. Ihm ist auch das Beteiligungsunternehmen hySolutions zugeordnet.
Ulrike Riedel
, Diplom-Kauffrau, Hochbahn-Vorstand seit 2009, verantwortet neben dem Personalbereich künftig auch den Bus- und U-Bahn-Betrieb sowie den Bereich Arbeitssicherheit, Umwelt- und Brandschutz. Darüber hinaus sind die Tochterunternehmen Hamburger Hochbahn-Wache, Jasper, SBG, FFG, HSG und HVW ihrem Ressort zugeordnet.
Helmut König
, Diplom-Kaufmann, Hochbahn-Vorstand seit 2010, ist weiterhin für die Bereiche Finanzen & Controlling, Recht & Immobilien, Informationstechnologie sowie den Einkauf verantwortlich. Hinzu kommen die HADAG, die ATG und die Beteiligungsunternehmen BeNEX, HSF, ZOB und HanseCom.
Jens-Günter Lang
, Diplom-Ingenieur, seit 1995 bei der Hochbahn, seit 1. Januar 2014 im Vorstand, verantwortet neben den Bereichen Projektbau/Bahnanlagen und Infrastruktur künftig auch den Bereich Schienenfahrzeuge und die Beteiligung an der Tereg.
Quelle: Hambuger Hochbahn AG