„Green Efficiency“ bei Bergkvarabuss in Karlskrona

Volvo Busse hat einen Auftrag über die Lieferung von zwölf Hybridbussen Volvo 7900 H in Euro-6-Ausführung erhalten, die im südschwedischen Karlskrona eingesetzt werden sollen. Der Auftrag ist von Bergkvarabuss, dem größten privaten Busunternehmen in Schweden, erteilt worden. Die neuen Euro-6-Hybridbusse Volvo 7900 H sollen im September 2014 den Betrieb in der südschwedischen Ostsee-Hafenstadt Karlskrona aufnehmen. Die Busse sind mit einem Elektromotor, einem Batteriepaket und einem kleineren Dieselmotor ausgerüstet. Beim Kraftstoffverbrauch und bei den CO2-Emissionswerten liegen die neuen Busse rund 40 Prozent unter den Werten eines entsprechenden Dieselbusses. Auch der Stickoxid- und Partikelausstoß ist um die Hälfte niedriger als bei den saubersten dieselbetriebenen Bussen, die heute am Markt erhältlich sind.

Poznan optimiert Straßenbahndepot mit PSItraffic

Im Rahmen der feierlichen Einweihung des neuen Straßenbahndepots der örtlichen Städtischen Verkehrsbetriebe MPK in Poznan, Polen, Anfang Mai 2014 wurde das von der PSI Transcom GmbH und der PSI Polska Sp. z o.o. gelieferte Betriebshof-Management-System (BMS) PSItraffic in Betrieb genommen.
Das Depot im Stadtteil Franowo ist eines der größten und modernsten Fahrzeugdepots in Europa. Mit einer Fläche von 17 Hektar bietet es künftig überdachten Platz für 150 Straßenbahnen. Mit der Einführung des PSItraffic/BMS wird die Disposition der Fahrzeuge auf dem Straßenbahnbetriebshof automatisiert. Dazu gehören die optimierte Steuerung und Abwicklung der Fahrzeugversorgung, die flächendeckende Standorterfassung der Fahrzeuge und ihre Zuordnung zu Umläufen. Gleichzeitig erfasst das System automatisch alle relevanten Daten zur Erstellung von Auswertungen und Statistiken. Für die Optimierung der Stellplatzdisposition setzt PSI den Qualicision®-Algorithmus ein, der Konflikte und Verträglichkeiten erkennt und daraus die optimale Abstellung berechnet. Auch für die Fahrer werden Verbesserungen im Betriebsablauf erzielt, insbesondere durch die Informationsversorgung (Abfahrtstafeln und Einfahrtsanzeiger mit Stellplätzen) und die Berücksichtigung individueller Fahrzeuganforderungen.

Null Tage Lieferzeit mit Voith Schienen-Service

Seit Jahrzehnten unterstützt Voith seine Kunden dabei, Radsatzgetriebe zu überholen und damit einen sicheren Einsatz der Schienenfahrzeuge zu gewährleisten. Eine besonders komfortable Lösung für den Betreiber ist das sogenannte Getriebetauschmodell. Bei einer geplanten Revision oder einer ungeplanten Reparatur können sich Schienenbetreiber generalüberholte Getriebe von Voith im Voraus anliefern lassen und direkt einbauen. Dieser Service wird nun auch auf Scharfenberg Kupplungen erweitert.
In der Vergangenheit profitierten Betreiber schon vielfach von dem Getriebetauschmodell: Lieferzeiten und Stillstandszeiten entfallen, denn die Getriebe sind schon dort, wo sie gebraucht werden. Die Kosten sind vorab kalkulierbar, die Gewährleistung wird deutlich verlängert und das gelieferte, generalüberholte Getriebe ist auf dem aktuellsten Stand der Technik. Die gebrauchten Getriebe überholt Voith anschließend. Sie stehen dann dem nächsten Kunden, der dasselbe Radsatzgetriebe verwendet, im Getriebetauschpool als 1:1 Austausch zur Verfügung.
Dieser Service wird grundsätzlich für alle Fahrzeugtypen angeboten. Ob Stadler Fahrzeuge wie der Regio Shuttle, Flirt und GTW oder Fahrzeuge von Alstom und Siemens: Ihre unterschiedlichen Voith Radsatzgetriebe werden weltweit durch einen Getriebetauschpool überholt.
Das Verkehrsunternehmen Bernmobil der Stadt Bern ist von diesem Konzept bereits überzeugt. Für 15 Niederflur-Straßenbahn-Triebwagen des Typs Combino lieferte Voith insgesamt 120 Radsatzgetriebe KEH-345 für den Tausch in den Jahren 2012 und 2013.

Bundesverband CarSharing feiert 25 Jahre CarSharing in Deutschland

Mehr als 750 000 Fahrberechtigte setzen mittlerweile auf das Prinzip „Nutzen statt Besitzen“ auf deutschen Straßen. An die Anfänge des CarSharing in Deutschland vor 25 Jahren erinnert der Bundesverband CarSharing e. V. (bcs) bei seiner diesjährigen Jahrestagung in Osnabrück. Parallel veröffentlicht der Verband ein Buch mit der Beschreibung der Entwicklungsgeschichte der Branche, einzelner Anbieter und der Zusammenarbeit mit ausgewählten Bündnispartnern des deutschen CarSharing.

Alstom übergibt erstes vollmodernisiertes Serienfahrzeug an die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen

Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) und Alstom haben im Mai 2013 einen Vertrag über die Modernisierung und Umrüstung von 24 Dieseltriebzügen des LNVG-Fahrzeugpools mit dem Baujahr 2000 geschlossen. Der Gesamtwert des Auftrags liegt bei rund 29 Millionen Euro. Alstom hat der LNVG heute das erste vollmodernisierte Serienfahrzeug übergeben. Die Züge vom Typ Coradia Lint 41 werden im Rahmen der alle sechs bis acht Jahre gesetzlich vorgeschriebenen Hauptuntersuchung modernisiert und umgerüstet, um sie weiterhin sicher einsetzen zu können und eine komfortable Fahrt für etwa 20.000 Reisende pro Tag zu garantieren.
Die Modernisierung hat die Sicherstellung der bis 2030 angestrebten Lebens- und Nutzungsdauer der umgerüsteten und modernisierten Dieseltriebwagen zum Ziel. Zu den durchgeführten Leistungen zählen unter anderem die Erneuerung der Türen, der Einbau einer Spaltüberbrückung, die Erneuerung der Außenlackierung, den Einbau zusätzlicher Bildschirme zur Fahrgastinformation sowie die Erneuerung von Sitzen, Innenverkleidung, Haltestangen und Fußbodenbelag. Auch wurden das Führerpult und der Sitz für den Triebfahrzeugführer erneuert.

Neuer Standard-Reisebustyp von Van Hool

Im Rahmen der offiziellen Eröffnung des neuen Van Hool-Werks in Skopje, Mazedonien, kündigte Filip Van Hool, CEO von Van Hool, an, dass die Produktion eines neuen Fahrzeugtyps im vierten Quartal dieses Jahres in der neuen Niederlassung in Skopje gestartet werden soll. Das neue Modell, ein Standard-Reisebus, mit der Typenbezeichnung „EX“ (phonetisch: e-iks), soll ab 2015 in Europa und auf anderen Märkten angeboten werden.

ICA-Ticketautomaten für Istanbul

ICA Traffic ist von der Firma Belbim, einer 100%igen Tochter der Stadt Istanbul, beauftragt worden zunächst 123 stationäre Ticketautomaten für das Marmaray System zu liefern. Belbim ist Lieferant für Fahrgeld Management Systeme der Stadt Istanbul seid 1995 und wurde nun von der Stadt beauftragt ein neues Ticketing System für das Marmaray Projekt zu implementieren.
Es ist geplant, dass nach Abschluss des Marmaray Projekts stündlich etwa 75.000 Fahrgäste in eine Richtung durch den Bosporus trapsortiert werden können. Kernstück dieses umfassenden Eisenbahn-Verkehrsprojekts ist eine 13.6 km lange Tunnelverbindung von Europa nach Asien inklusive einer 1,4 km langen Doppelröhre durch das Marmara-Meer. Der Tunnel unter dem Bosporus wurde bereits im Oktober 2013 eröffnet.
Bereits Ende 2014 werden die Ticketautomaten des Typs DUALIS 2000 TSI geliefert. Die Stadt Istanbul erhält damit ein modernes Produkt, das viele Innovationen der letzten Jahre in sich vereint. Der Automat erfüllt die europäische TSI PRM-Norm und damit die technischen Vorschriften für den europaweit interoperablen Eisenbahnverkehr. Das bedeutet, dass alle Bedienelemente auch für mobilitätseingeschränkte Personen gut erreichbar sind. 

MVG will längere Trambahnen

SWM/MVG leiten in diesen Tagen den europaweiten Beschaffungsprozess für weitere neue Straßenbahnzüge ein. Erste Stufe dieses Prozesses ist das sogenannte Präqualifikationsverfahren, mit dem interessierte Hersteller identifiziert werden. Hieran schließt sich die eigentliche Ausschreibung an. Anlass der geplanten Beschaffung ist die erwartete weitere Entwicklung des Fahrgastaufkommens auf konkret drei hoch ausgelasteten Strecken-abschnitten, nämlich Hauptbahnhof – Westfriedhof (Linien 20/21), Haupt-bahnhof – Romanplatz (Linien 16 und 17) und Max-Weber-Platz – Effner-platz – St. Emmeram (Linie 16). Dort werden die geplanten weiteren Neu-bautätigkeiten jeweils zu einem überproportionalen Fahrgastzuwachs führen.
Da diese Strecken schon mit dichten Takten befahren werden, plant die MVG hier einen Kapazitätszuwachs durch den Einsatz größerer Fahrzeuge. MVG-Chef Herbert König will dazu auf den Linien 20 und 21 erstmals Doppeltraktionszüge einsetzen, die aus jeweils zwei gekoppelten Tram-bahnzügen bestehen und bis zu 48 Meter lang sind, also bis zu 14 Meter länger als die bisher größten Münchner Trambahnen. Die Kapazität pro Zugverband wird damit von ca. 220 Fahrgästen in den bisher eingesetzten Zügen auf ca. 270 Fahrgäste wachsen.

Großauftrag der BVG an VDL Bus & Coach

Zwei Jahre ist es her, dass die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zwei VDL Citea LLE-120 auf Herz und Nieren im Berliner Stadtverkehr getestet hat. Mit Erfolg, die Leichtbaubusse haben überzeugt. Die BVG hat am 9. Mai 2014 die offizielle Vergabe der Ausschreibung von 236 Solobussen in Low-Entry Bauweise an VDL Bus & Coach mitgeteilt. Die Lieferungen erfolgen aus einem Rahmenvertrag zwischen der BVG und VDL Bus & Coach in den Jahren 2014-2017 mit einer Option auf weitere 2 Jahre. Das Hauptaugenmerk der VDL Fahrzeuge in Leichtbauweise liegt auf der Reduzierung des Kraftstoffverbrauches und daraus resultierenden Emissionsreduzierungen bei Einhaltung der höchsten Sicherheitsstandards. Der Citea LLE mit einem Eigengewicht von ca. 9 Tonnen verbraucht nach Erfahrungen der BVG bis zu 20% weniger Dieselkraftstoff als vergleichbare Produkte und bis zu 18 Tonnen weniger Schadstoff-Emission pro Fahrzeug pro Jahr. Die Kombination VDL Citea LLE Euro 6 und eine verrbrauchsreduzierung um 20%, reduziert zusätzlich die Stickoxide um ca. 95%.