2016 will Essen Grüne Hauptstadt Europas werden

Insgesamt vier Busse der EVAG zeigen die Finalist-Plakate der Europäischen Kommission, die für einen guten Monat Essens überraschenden Einzug in die Finalrunde um den Titel „European Green Capital 2016“ bewerben werden. Insgesamt 5 europäische Städte werden Ende Juni in Kopenhagen ihre Konzepte und Projekte vorstellen, die dauerhaft dem Klimaschutz dienen und für andere Städte beispielgebend sein sollen.
Ausgezeichnet als "European Green Capital" werden Städte mit mehr als 200.000 Einwohnern, die dauerhaft hohe Umweltstandards unter Beweis stellen und sich fortlaufend anspruchsvolle Ziele im Hinblick auf weitere Verbesserungen der Umweltbedingungen und nachhaltige Entwicklungen setzen. Den Titel konnten bislang die Städte Stockholm, Hamburg, Vitoria-Gasteiz, Nantes und Kopenhagen erringen.
 

Siemens rüstet drei Bahnabschnitte in Ungarn mit Zugsicherungssystem ETCS aus

Siemens hat aus Ungarn drei Aufträge zur Lieferung von Signal- und Leittechnik erhalten. Das Unternehmen rüstet zwei Teilabschnitte auf der Bahnstrecke zwischen dem Budapester Vorort Ferencvaros und der östlich gelegenen Kleinstadt Gyoma mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System) Level 2 aus: zwischen Monor und Szajol und von Szajol nach Gyoma. Der dritte Abschnitt, der mit demselben System ausgerüstet wird, verläuft westlich von Ferencváros nach Székesfehérvár. Siemens hat den Zuschlag für den entsprechenden Auftrag im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung durch Ungarns Staatliche Gesellschaft für Infrastrukturentwicklung (Nemezeti Infrastruktúra Fejlesztő Zrt.) erhalten. Das Auftragsvolumen beträgt rund 60 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme aller drei Teilabschnitte ist für Ende 2015 geplant.

Netz mit LTE-Geschwindigkeit in Berliner U-Bahn

Die NC Plan GmbH (Berlin) hat im Auftrag der E-Plus Gruppe in der Berliner U-Bahn ein Netz mit LTE-Geschwindigkeit errichtet, das dort Kunden im Netz der E-Plus Gruppe das schnelle Surfen im Internet mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 MBit/S per Smartphone oder Tablet ermöglicht. Diese schnelle Datengeschwindigkeit steht zunächst auf Teilstrecken und an einigen Stationen auf den Linien 7 und 8 zur Verfügung. Bislang konnte man unabhängig vom Netzbetreiber in der Berliner U-Bahn maximal bis zu 220 kbit/s surfen. Somit war mobiles Internet kaum möglich.

„Green Efficiency“ bei Bergkvarabuss in Karlskrona

Volvo Busse hat einen Auftrag über die Lieferung von zwölf Hybridbussen Volvo 7900 H in Euro-6-Ausführung erhalten, die im südschwedischen Karlskrona eingesetzt werden sollen. Der Auftrag ist von Bergkvarabuss, dem größten privaten Busunternehmen in Schweden, erteilt worden. Die neuen Euro-6-Hybridbusse Volvo 7900 H sollen im September 2014 den Betrieb in der südschwedischen Ostsee-Hafenstadt Karlskrona aufnehmen. Die Busse sind mit einem Elektromotor, einem Batteriepaket und einem kleineren Dieselmotor ausgerüstet. Beim Kraftstoffverbrauch und bei den CO2-Emissionswerten liegen die neuen Busse rund 40 Prozent unter den Werten eines entsprechenden Dieselbusses. Auch der Stickoxid- und Partikelausstoß ist um die Hälfte niedriger als bei den saubersten dieselbetriebenen Bussen, die heute am Markt erhältlich sind.

Poznan optimiert Straßenbahndepot mit PSItraffic

Im Rahmen der feierlichen Einweihung des neuen Straßenbahndepots der örtlichen Städtischen Verkehrsbetriebe MPK in Poznan, Polen, Anfang Mai 2014 wurde das von der PSI Transcom GmbH und der PSI Polska Sp. z o.o. gelieferte Betriebshof-Management-System (BMS) PSItraffic in Betrieb genommen.
Das Depot im Stadtteil Franowo ist eines der größten und modernsten Fahrzeugdepots in Europa. Mit einer Fläche von 17 Hektar bietet es künftig überdachten Platz für 150 Straßenbahnen. Mit der Einführung des PSItraffic/BMS wird die Disposition der Fahrzeuge auf dem Straßenbahnbetriebshof automatisiert. Dazu gehören die optimierte Steuerung und Abwicklung der Fahrzeugversorgung, die flächendeckende Standorterfassung der Fahrzeuge und ihre Zuordnung zu Umläufen. Gleichzeitig erfasst das System automatisch alle relevanten Daten zur Erstellung von Auswertungen und Statistiken. Für die Optimierung der Stellplatzdisposition setzt PSI den Qualicision®-Algorithmus ein, der Konflikte und Verträglichkeiten erkennt und daraus die optimale Abstellung berechnet. Auch für die Fahrer werden Verbesserungen im Betriebsablauf erzielt, insbesondere durch die Informationsversorgung (Abfahrtstafeln und Einfahrtsanzeiger mit Stellplätzen) und die Berücksichtigung individueller Fahrzeuganforderungen.

Null Tage Lieferzeit mit Voith Schienen-Service

Seit Jahrzehnten unterstützt Voith seine Kunden dabei, Radsatzgetriebe zu überholen und damit einen sicheren Einsatz der Schienenfahrzeuge zu gewährleisten. Eine besonders komfortable Lösung für den Betreiber ist das sogenannte Getriebetauschmodell. Bei einer geplanten Revision oder einer ungeplanten Reparatur können sich Schienenbetreiber generalüberholte Getriebe von Voith im Voraus anliefern lassen und direkt einbauen. Dieser Service wird nun auch auf Scharfenberg Kupplungen erweitert.
In der Vergangenheit profitierten Betreiber schon vielfach von dem Getriebetauschmodell: Lieferzeiten und Stillstandszeiten entfallen, denn die Getriebe sind schon dort, wo sie gebraucht werden. Die Kosten sind vorab kalkulierbar, die Gewährleistung wird deutlich verlängert und das gelieferte, generalüberholte Getriebe ist auf dem aktuellsten Stand der Technik. Die gebrauchten Getriebe überholt Voith anschließend. Sie stehen dann dem nächsten Kunden, der dasselbe Radsatzgetriebe verwendet, im Getriebetauschpool als 1:1 Austausch zur Verfügung.
Dieser Service wird grundsätzlich für alle Fahrzeugtypen angeboten. Ob Stadler Fahrzeuge wie der Regio Shuttle, Flirt und GTW oder Fahrzeuge von Alstom und Siemens: Ihre unterschiedlichen Voith Radsatzgetriebe werden weltweit durch einen Getriebetauschpool überholt.
Das Verkehrsunternehmen Bernmobil der Stadt Bern ist von diesem Konzept bereits überzeugt. Für 15 Niederflur-Straßenbahn-Triebwagen des Typs Combino lieferte Voith insgesamt 120 Radsatzgetriebe KEH-345 für den Tausch in den Jahren 2012 und 2013.

Bundesverband CarSharing feiert 25 Jahre CarSharing in Deutschland

Mehr als 750 000 Fahrberechtigte setzen mittlerweile auf das Prinzip „Nutzen statt Besitzen“ auf deutschen Straßen. An die Anfänge des CarSharing in Deutschland vor 25 Jahren erinnert der Bundesverband CarSharing e. V. (bcs) bei seiner diesjährigen Jahrestagung in Osnabrück. Parallel veröffentlicht der Verband ein Buch mit der Beschreibung der Entwicklungsgeschichte der Branche, einzelner Anbieter und der Zusammenarbeit mit ausgewählten Bündnispartnern des deutschen CarSharing.

Alstom übergibt erstes vollmodernisiertes Serienfahrzeug an die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen

Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) und Alstom haben im Mai 2013 einen Vertrag über die Modernisierung und Umrüstung von 24 Dieseltriebzügen des LNVG-Fahrzeugpools mit dem Baujahr 2000 geschlossen. Der Gesamtwert des Auftrags liegt bei rund 29 Millionen Euro. Alstom hat der LNVG heute das erste vollmodernisierte Serienfahrzeug übergeben. Die Züge vom Typ Coradia Lint 41 werden im Rahmen der alle sechs bis acht Jahre gesetzlich vorgeschriebenen Hauptuntersuchung modernisiert und umgerüstet, um sie weiterhin sicher einsetzen zu können und eine komfortable Fahrt für etwa 20.000 Reisende pro Tag zu garantieren.
Die Modernisierung hat die Sicherstellung der bis 2030 angestrebten Lebens- und Nutzungsdauer der umgerüsteten und modernisierten Dieseltriebwagen zum Ziel. Zu den durchgeführten Leistungen zählen unter anderem die Erneuerung der Türen, der Einbau einer Spaltüberbrückung, die Erneuerung der Außenlackierung, den Einbau zusätzlicher Bildschirme zur Fahrgastinformation sowie die Erneuerung von Sitzen, Innenverkleidung, Haltestangen und Fußbodenbelag. Auch wurden das Führerpult und der Sitz für den Triebfahrzeugführer erneuert.

Neuer Standard-Reisebustyp von Van Hool

Im Rahmen der offiziellen Eröffnung des neuen Van Hool-Werks in Skopje, Mazedonien, kündigte Filip Van Hool, CEO von Van Hool, an, dass die Produktion eines neuen Fahrzeugtyps im vierten Quartal dieses Jahres in der neuen Niederlassung in Skopje gestartet werden soll. Das neue Modell, ein Standard-Reisebus, mit der Typenbezeichnung „EX“ (phonetisch: e-iks), soll ab 2015 in Europa und auf anderen Märkten angeboten werden.