Linie 18 in Frankfurt am Main kommt bei den Fahrgästen sehr gut an

Auf große Akzeptanz bei den Fahrgästen stößt die neue Straßenbahnlinie 18, die seit Dezember 2011 das Neubaugebiet „Frankfurter Bogen“ mit der Innenstadt verbindet. „Rund 16.500 Fahrgäste täglich hat traffiQ im Oktober 2013, knapp zwei Jahre nach dem Start der Linie, gezählt“, stellte Verkehrsdezernent Stefan Majer zufrieden fest. Diese Zahl liegt beachtliche 17 Prozent über den „nur“ 14.000 Fahrgästen täglich, die traffiQ im Frühjahr 2012, wenige Monate nach Eröffnung der Linie, zählen konnte.

Malatya implementiert das erste moderne Trambussystem der Türkei

Malatya, Hauptstadt der gleichnamigen ostanatolischen Provinz, wird als erste türkische Stadt ein komplett neues Trambusnetz aufbauen. Gemeinsam mit dem Fahrzeughersteller Bozankaya hat Vossloh Kiepe den Auftrag zur Lieferung von zehn Doppelgelenktrambussen erhalten. Vossloh Kiepe ist dabei für die komplette elektrische Antriebsausrüstung der Fahrzeuge verantwortlich. Schon im Frühjahr 2014 sollen die ersten Fahrzeuge des Projekts „Trambüs“ fahrbereit in Malatya zur Verfügung stehen.

Deutsche Bahn führt City-Ticket auch für mobile Kunden ein

Kunden, die ein Handy-Ticket im Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB) mit BahnCard-Rabatt und einer Reiseweite von über 100 Kilometern erwerben, reisen ab sofort bequem und ohne Aufpreis von Tür zu Tür. Mit dem City-Ticket können sie heute bereits in über 120 Städten den öffentlichen Nahverkehr kostenfrei auf der Fahrt zum Bahnhof und vom Bahnhof zum Ziel nutzen. Neben dem DB Online-Ticket wird jetzt auch das Handy-Ticket im städtischen Nahverkehr anerkannt.

Kartellverfahren gegen Deutsche Bahn

Das Kartellamt hat gegen die Bahn ein Verfahren wegen des Verdachts auf Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung beim Ticketverkauf eingeleitet. Der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt, sagte: "Wettbewerber beklagen, dass sie allenfalls einen eingeschränkten Zugang zu den Vertriebskanälen der Deutschen Bahn haben." Seine Behörde werde der Frage nachgehen, warum die DB-Konkurrenz ihre Fahrkarten nicht an den Bahnhöfen verkaufen kann. Untersucht werde unter anderem, inwieweit unterschiedliche Provisionshöhen beim Fahrkartenvertrieb für Wettbewerber gerechtfertigt sind.
Auch der Verkauf von Fahrkarten, den die Deutsche Bahn für andere Unternehmen vornimmt, wird geprüft. Es solle geklärt werden, ob die DB die gesetzliche Verpflichtung, gemeinsame Tarife aufzustellen, dazu missbraucht, Wettbewerber auch zur Nutzung ihrer Vertriebsleistungen zu verpflichten."Funktionierender Wettbewerb beim Fahrkartenverkauf ist essenziell für den Wettbewerb auf der Schiene", sagte Mundt.
In einem ersten Schritt wird das Bundeskartellamt nach eigenen Angaben umfangreiche Auskunftsbeschlüsse an die Deutsche Bahn, mehrere Wettbewerber im Schienenpersonennah- und Schienenpersonenfernverkehr sowie den Tarifverband Bundeseigener und Nicht-Bundeseigener Eisenbahnen in Deutschland (TBNE) richten.

Neuer Bus für Hamburg! Mehr Komfort durch fünf Türen

Seit heute hat die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) einen neuen Bustypen in der Fahrzeugflotte. Angesichts steigender Fahrgastzahlen und gestiegener Ansprüche an einen modernen und attraktiven ÖPNV ist die HOCHBAHN immer auf der Suche nach den besten Neuentwicklungen und Fahrzeugen auf dem Markt. Der neue MAN-Gelenkbus besitzt statt bei der HOCHBAHN bisher standardmäßigen drei Türen insgesamt fünf Türen. Es ist ein bekanntes Phänomen, dass sich Fahrgäste gerne in der Nähe der Türen aufhalten, um schneller aussteigen zu können. Dadurch staut es sich häufig im Bus und die Kapazitäten werden nicht komplett ausgenutzt. Mit zusätzlichen Türen, vor allem im hinteren Bereich des Busses, gehen die Experten von einer deutlich gleichmäßigeren Raumnutzung aus. Mit 0,75 Metern zusätzlicher Länge und neu angeordneten Steh- und Sitzplätzen erhöht sich die Kapazität des neuen Busses gegenüber den aktuellen Gelenkbussen: Rund 10 Fahrgäste mehr haben bequem Platz, insgesamt bietet der Bus Platz für rund 115 Fahrgäste. Zusätzlich stehen Rollstuhlfahrern statt bisher üblich einem, zwei Rollstuhlplätze zur Verfügung.

Deutsche Bahn sieht Verfahren des Bundeskartellamtes zum Vertrieb von Fahrkarten gelassen entgegen

Die Deutsche Bahn (DB) bestätigt, dass das Bundeskartellamt ein Verfahren eingeleitet hat, in dem verschiedene Fragen zum Vertrieb von Fahrkarten im Schienenpersonenverkehr geprüft werden sollen. Selbstverständlich wird die DB mit dem Bundeskartellamt bei der Prüfung umfassend kooperieren. „Wir sehen dem Verfahren gelassen entgegen. Schon heute können Wettbewerber Flächen in Bahnhöfen für eigene Zwecke anmieten. Die Forderung, Fahrkarten konkurrierender Eisenbahnunternehmen für den Fernverkehr in DB Reisezentren mit zu verkaufen, entspricht nicht dem Gedanken von freiem Wettbewerb. Der Fahrpreis und der Vertrieb der Fahrkarten sind zentrale strategische Wettbewerbsfaktoren“, sagt Ulrich Homburg, DB-Vorstand Personenverkehr.
So müssen auch im Luftverkehr die einzelnen Fluggesellschaften ihre Vertriebskanäle selbst betreiben. Auch im Nahverkehr gibt es einen funktionierenden Wettbewerb beim Vertrieb von Fahrkarten. So vertreiben andere Eisenbahnverkehrsunternehmen ihre Tickets in Eigenregie oder über frei wählbare dritte Dienstleister. An Bahnhöfen stellt die DB anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen Flächen für deren Fahrkartenautomaten sogar kostenfrei zur Verfügung. Alternativ können die Wettbewerber auch die DB Vertrieb GmbH beauftragen. Außerdem werden Vertriebsdienstleistungen durch die Aufgabenträger zunehmend separat ausgeschrieben.
Funktionierender Wettbewerb und die Einhaltung des Kartellrechts sind für die Deutsche Bahn von zentraler Bedeutung. Deshalb wird insbesondere auch beim Vertrieb von Fahrkarten von Wettbewerbern streng auf die kartellrechtlichen Vorgaben geachtet und deren Einhaltung gewährleistet. Die DB ist deshalb überzeugt, dass die Bedenken des Bundeskartellamts unbegründet sind und vollständig ausgeräumt werden können.

Neu gestaltete AVV-Regionalbusse im Verbundgebiet

Im Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund drehen seit Anfang diesen Jahres die ersten beiden AVV-Regionalbusse im neuen Design ihre Runden. Damit geht der AVV einen ersten Schritt in Richtung einer einheitlichen sowie zeitgemäßen Qualität der Fahrzeuge. In den kommenden Jahren soll die gesamte AVV-Regional-busflotte schrittweise in Bezug auf die Verbunderkennbarkeit angepasst werden, barrierefreies Ein- und Aussteigen ermöglichen sowie moderne Umweltstandards erfüllen.

Raaberbahn will fünf Regionalzüge bei Siemens bestellen

Der österreichische Betriebsteil der Privatbahn Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG (Kurzform: Raaberbahn AG; Ungarisch: GYSEV Zrt.) bestellt – vorbehaltlich einer erfolgreichen Finanzierungsausschreibung – bei Siemens fünf Regionaltriebzüge vom Typ Desiro ML. Die Raaberbahn ist die einzige grenzüberschreitend tätige Privatbahn Österreichs und operiert vorwiegend in West-Ungarn und im Osten Österreichs, dem Burgenland und Großraum Wien. Die dreiteiligen elektrischen Regionaltriebwagen sollen in Zweisystemausführung (AC 15kV / AC 25kV) gebaut und ab Mitte 2016 ausgeliefert werden. Die Fertigung der Züge erfolgt im Siemens-Werk Krefeld. Die Drehgestelle kommen aus dem Siemens-Werk in Graz.

Fahrzeug- und Netzausschreibung: DB-Aufsichtsrat stimmt Vorschlag des Konzernvorstands zu

Der Konzernvorstand der Deutschen Bahn hat dem Aufsichtsrat die Fortsetzung der bereits begonnenen Fahrzeugausschreibung und die Abgabe eines Angebots für die Teilnetz-Ausschreibung durch die S-Bahn Berlin vorgeschlagen. Der Entscheidung ging eine ausführliche Diskussion und gründliche Prüfung von Chancen und Risiken der in Frage kommenden Bewerbungsmodelle voraus. Der DB-Aufsichtsrat stimmte bei seiner Sitzung am Donnerstag dem Vorschlag des Konzernvorstands zu.

Belgische Verkehrsunternehmen bestellen Busse mit Voith-Getrieben

Das belgische Verkehrsunternehmen Maatschappij voor het Intercommunaal Vervoer te Brussel (MIVB/STIB) hat sich für den Einsatz von 172 neuen Mercedes-Benz Citaro Euro 6 Bussen auf den Straßen von Brüssel entschieden. 93 Solofahrzeuge und 79 Gelenkbusse werden mit dem kraftstoffsparenden DIWA.6 Automatikgetriebe von Voith ausgestattet. MIVB ist damit nach VVM-De Lijn und Société Régionale Wallonne du Transport (SRWT) der dritte belgische Betreiber, der in kürzester Zeit auf das Voith Getriebe setzt.
Bei VVM-De Lijn fahren künftig 27 Van Hool AG300 sowie 160 IvecoBus Crossway LE im flämischen Teil des Landes mit DIWA.6 Getriebe. SRWT entschied sich für 143 Van Hool Busse mit Voith Getriebe für den Einsatz im wallonischen Teil Belgiens. Zusammen mit dem Auftrag von MIVB kommen damit 502 Fahrzeuge mit DIWA.6 Getriebe in Belgien zum Einsatz.