VRR unterzeichnet Verkehrsvertrag mit Abellio

Gestern haben die Verantwortlichen vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der Abellio Rail NRW den Verkehrsvertrag für das sogenannte Niederrhein-Netz  unterschrieben. Ab Dezember 2016 werden die Betriebsleistungen der Linien RB 33 Mönchengladbach – Wesel und der RB 35 Düsseldorf – Arnheim durch die  Abellio erbracht. In einem europaweiten SPNV-Wettbewerbsverfahren konnte sich das Unternehmen mit dem wirtschaftlichsten Angebot gegen die Konkurrenz durchsetzen. Der heute unterzeichnete Vertrag hat eine Laufzeit von 12 Jahren. Im Rahmen dieses Vertrages wird eine grenzüberschreitende Anbindung von Düsseldorf über Emmerich nach Arnheim realisiert.
Unter Federführung des VRR hatten die Stadsregio Arnhem-Nijmegen, die Provincie Gelderland und das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen geprüft, inwieweit eine grenzüberschreitende Verbindung zwischen Emmerich und Arnheim realisiert werden könnte. Die ausdrücklich von allen Beteiligten gewünschte Realisierung der grenzüberschreitenden Verkehre wurde im Wettbewerbsverfahren zum Niederrhein-Netz berücksichtigt und umgesetzt. Zur heutigen offiziellen Vertragsunterzeichnung im PAN kunstforum niederrhein in Emmerich bekundeten NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und die niederländische Staatssekretärin Wilma Mansveld  erneut ihr Engagement für diese wichtigen Verkehre. Mit der grenzüberschreitenden Verbindung wird die Regionalbahn 35 für zahlreiche Fahrgäste im VRR und der Provinz Gelderland wesentlich attraktiver – insbesondere für Pendler und alle, die in ihrer Freizeit die niederländische Grenzregion erkunden wollen.
Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Groschek zeigte sich über die heutige Vertragsunterzeichnung sehr erfreut: „Züge verbinden! Die Wiederaufnahme der Strecke zwischen Emmerich und Arnheim steht für die intensive grenzüberschreitende Zusammenarbeit und das hohe gegenseitige Vertrauen. Sie ist ein Meilenstein auf dem Weg zum weiteren Zusammenwachsen unserer Regionen.“
 „Der neue Nahverkehrszug verbindet die über zwei Millionen Einwohner der Provinz Gelderland mit den über 17 Millionen Einwohnern Nordrhein-Westfalens. Die Fahrt zwischen Arnheim und Emmerich wird sich enorm verkürzen: von über zwei Stunden auf nur eine halbe Stunde. Ein hervorragendes Beispiel für eine erfolgreiche deutsch-niederländische Zusammenarbeit“, so Wilma Mansveld, Staatssekretärin für Infrastruktur und Umwelt.
 Die neue Bahn verbindet Städte, Dörfer und Wirtschaftsregionen und überwindet damit Grenzen für Wohnen, Arbeit, Studium und Freizeit. Dies ist im Interesse der Reisenden und der Unternehmen. Ich gehe davon aus, dass die neue Verkehrsverbindung ebenso erfolgreich sein wird wie die Zusammenarbeit zwischen den Partnern, die diese Verbindung ermöglicht haben, so Conny Bieze, Deputierte für Mobilität der Provinz Gelderland.

Der Bahnmarkt in Afrika: Der “Hidden Champion” auf Wachstumskurs

Über Jahrzehnte war Afrika sowohl bei der Entwicklung des Schienenverkehrs als auch im Bahnmarkt eher eine Randfigur. Das Interesse an seine reichhaltigen Bodenschätze hat das Land allerdings zu einer der dynamischsten Marktregionen werden lassen. Die Entwicklung dieses herausfordernden Marktes ist Hauptthema der neuen Marktstudie der SCI Verkehr GmbH “The African Rail Market”. Die Industriemärkte für Schienenfahrzeuge, Infrastruktur und Systemtechnik erreichen derzeit ein Volumen von 3,6 Mrd. Euro und werden im Zeitraum bis 2017 pro Jahr um durchschnittlich 8,7 % auf 5,4 Mrd. Euro steigen. Beim Neu- und Ausbau von Streckennetzen und Flotten ist das zu erwartende jährliche Wachstum zweimal so hoch (+15,1 % p. a.). Das stärkste Wachstum erlebt derzeit die Sub-Sahara-Region.

SWEG nimmt erste Euro VI-Omnibusse in Betrieb

Moderne und umweltverträgliche Linienbusse erschließen flächendeckend das gesamte Verkehrsgebiet der SWEG Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft. Auch in Innenstädten spielt der Omnibus eine besondere Rolle. Er definiert nachhaltiges Denken, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Komfort: Der Citaro mit Euro VI-Motorisierung steht für einen modernen und vor allem umweltbewussten Buslinienverkehr. Hier genießt der Bus die volle Akzeptanz bei der Bevölkerung und bildet zudem das Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs.
Im Beisein des Baden-Württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann und des Landrats des Ortenaukreises Frank Scherer, übergab Tammo Voigt, Leiter Verkauf ÖPNV Großflotte Mercedes-Benz Omnibusse, am 12.6. vier Mercedes-Benz Citaro Euro VI an Johannes Müller, Vorstandssprecher der SWEG. Durch diese Anschaffung wird einmal mehr die nachhaltige Denkhaltung deutlich. Denn erst im September vergangenen Jahres hat die SWEG zwei Citaro G BlueTec Hybrid in ihren Dienst gestellt. Die Fahrzeuge verkehren seitdem im Alltagsbetrieb im Stadtverkehr Offenburg.

Solides Geschäftsergebnis von MiX Telematics verdeutlicht beachtliches Wachstum und Stabilität

MiX Telematics, ein Anbieter von Lösungen in den Bereichen Flottenmanagement, Fahrersicherheit und Fahrzeugortung vermeldet einen starken Zuwachs an Fahrzeugen, die die Lösungen des Unternehmens über das Software as a Service (SaaS)-Modell nutzen, sowie einen guten Cashflow bei der Veröffentlichung der Ergebnisse für das  Geschäftsjahr vom 1. April 2012 bis zum 31. März 2013.
„Die Gesamtzahl an Fahrzeugen, die unsere Services nutzen, ist auf über 359.000 gestiegen. Das ist eine Steigerung von 31% gegenüber dem Vorjahr“, sagt Charles Tasker, Leiter Flottenmanagementlösungen bei MiX Telematics.
“Dieser Anstieg  hat unseren Umsatz mit den sogenannten Abonnenten unserer Lösungen um 20% angeschoben, während unser Gesamtumsatz um 15% und das EBITDA um 19% zulegte. Die Erträge stiegen um 26% und wir erwirtschafteten 288 Millionen ZAR (Südafrikanische Rand) in Bargeld, was 101% vom EBIDTA bedeutet.“

Im letzten Jahr hat MiX Telematics seine Angebotspalette für Produkte im Flottenmanagement erweitert, um neue Kunden zu gewinnen und seine Position bei Bestandskunden zu festigen. Gleichzeitig wurde eine bedeutende Anzahl von Vertragsverlängerungen als auch Neuverträge abgeschlossen. 

Solides Geschäftsergebnis von MiX Telematics verdeutlicht beachtliches Wachstum und Stabilität

MiX Telematics, ein Anbieter von Lösungen in den Bereichen Flottenmanagement, Fahrersicherheit und Fahrzeugortung vermeldet einen starken Zuwachs an Fahrzeugen, die die Lösungen des Unternehmens über das Software as a Service (SaaS)-Modell nutzen, sowie einen guten Cashflow bei der Veröffentlichung der Ergebnisse für das  Geschäftsjahr vom 1. April 2012 bis zum 31. März 2013.
„Die Gesamtzahl an Fahrzeugen, die unsere Services nutzen, ist auf über 359.000 gestiegen. Das ist eine Steigerung von 31% gegenüber dem Vorjahr“, sagt Charles Tasker, Leiter Flottenmanagementlösungen bei MiX Telematics.
“Dieser Anstieg  hat unseren Umsatz mit den sogenannten Abonnenten unserer Lösungen um 20% angeschoben, während unser Gesamtumsatz um 15% und das EBITDA um 19% zulegte. Die Erträge stiegen um 26% und wir erwirtschafteten 288 Millionen ZAR (Südafrikanische Rand) in Bargeld, was 101% vom EBIDTA bedeutet.“

Im letzten Jahr hat MiX Telematics seine Angebotspalette für Produkte im Flottenmanagement erweitert, um neue Kunden zu gewinnen und seine Position bei Bestandskunden zu festigen. Gleichzeitig wurde eine bedeutende Anzahl von Vertragsverlängerungen als auch Neuverträge abgeschlossen. 

„Goldener Öltropfen 2013″ geht an Mercedes-Benz Pkw und Nutzfahrzeuge

Zum ersten Mal bei der Verleihung des „Goldenen Öltropfens" wird ein Unternehmen für gleich zwei Entwicklungen ausgezeichnet: Die Daimler AG konnte im Pkw-Bereich mit der Technologie NANOSLIDE® überzeugen; im Nutzfahrzeug-Bereich gewann der neue Mercedes-Benz Citaro Euro VI mit Rekuperationsmodul.
Mit dem KS-Energie- und Umweltpreis „Goldener Öltropfen" prämiert der Automobilclub KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V. (KS) jährlich technische Entwicklungen oder Maßnahmen, die sparsames und umweltschonendes Fahren unterstützen. Voraussetzung ist, dass diese bereits in der Praxis im Einsatz sind und zu vertretbaren Konditionen gekauft werden können. KS-Präsident Peter Dietrich Rath lobte die Entscheidung der neutralen Expertenjury. Die beiden Daimler-Entwicklungen seien wesentliche Beiträge, um Pkw und Omnibusse sparsamer und damit umweltfreundlicher zu machen.

Aufsichtsrat bestellt neuen AVV-Geschäftsführer

Der Aufsichtsrat der Aachener Verkehrsverbund (AVV) GmbH sowie die Gesellschafterversammlung haben am heutigen Tag Herrn Hans-Peter Geulen zum 01.01.2014 einstimmig zum neuen Geschäftsführer der AVV GmbH bestellt. Herr Geulen wird Nachfolger des bisherigen Geschäftsführers Hans Joachim Sistenich, der zum 31.12.2013 nach 17 Jahren aus dem Amt scheidet.
Seit mehr als 12 Jahren ist Hans-Peter Geulen bei der Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG (ASEAG) beschäftigt, zunächst als Leiter Verkehrswirtschaft, seit 2002 als Center- Leiter Vertrieb und Verkehrswirtschaft, welchem auch der Bereich Marketing angehört. Durch seine langjährige Tätigkeit in der ÖPNV-Branche und als Leiter eines der größten Geschäftsbereiche der ASEAG bringt Hans-Peter Geulen sehr gute Voraussetzungen für die zukünftige Tätigkeit mit.
Hans Joachim Sistenich gratuliert seinem Nachfolger und freut sich über die einmütige Entscheidung der AVV-Gremien. „Ich bin sicher, dass Hans Peter-Geulen die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Verbund und Verkehrsunternehmen, Aufgabenträgern und der Politik fortsetzen wird.“
Hans Joachim Sistenich wird nach seinem Ausscheiden dem Aachener Verkehrsverbund für spezifische Aufgaben noch einige Zeit zur Verfügung stehen.

SWB fährt e! Stadtwerke Bonn testen vier Wochen lang einen E-Mobility-Bus

Die Mitarbeitern der Verkehrsgesellschaften der Stadtwerke Bonn haben bis zum 6. Juli die Gelegenheit, einen ausschließlich mit elektrischem Strom angetriebenen Bus unter lokalen Gegebenheiten zu testen. Der Elektrobus, bereits ein Serienmodell, wird in einigen wenigen Städten auf der Welt, wie in Mailand oder Tel Aviv, auf definierten Strecken bereits im Linienbetrieb eingesetzt.
Die Stadtwerke Bonn befassen sich bereits seit einiger Zeit mit dieser neuen Technik und den Einsatzmöglichkeiten von E-Fahrzeugen in den Verkehrsgesellschaften. Gemeinsam mit Kooperationspartnern lässt das Unternehmens derzeit vom Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme in Bonn in einer Machbarkeitsstudie prüfen, ob und inwieweit der Busbetrieb auf Elektromobilität umgestellt werden kann.
„Jetzt können wir erstmals Erfahrungen mit einem E-Bus sammeln, vor allem hinsichtlich Reichweiten, Belastungen und im täglichen Betrieb unter realen Bedingungen“, berichtet SWB-Geschäftsführer Heinz Jürgen Reining bei der Vorstellung des E-Busses zum Start der Testphase am Montag, 10. Juni. Im Rahmen des E-Mobility-Engagements hatte die SWB-Projektgruppe Kontakt zu dem chinesischen Bushersteller BYD geknüpft und den Bus Anfang Januar in Belgien besichtigt. Jetzt ist es gelungen, den Bus für eine Testphase nach Bonn zu holen.
Fahrer und Techniker haben sich bereits mit dem 12-Meter-Bus vertraut gemacht. Die Tests werden in den folgenden Wochen mit Belastungsgewichten auf Straßen in Bonn ausgeführt, nicht aber im Linienbetrieb. An einer Ladestation im Betriebshof Friesdorf, wo die Busflotte der Stadtwerke Bonn gewartet wird, kann die Batterie des Busses geladen werden, und zwar mit Ökostrom der SWB, mit BonnNatur Strom. In fünf Stunden ist die Batterie voll geladen.
Ausgestattet mit zwei Elektromotoren, die eine Motorleistung von insgesamt 180 kw erbringen, soll der E-Bus eine Reichweite von rund 250 Kilometer haben.

GDL: Tarifvertrag mit agilis unterzeichnet

GDL, agilis Verkehrsgesellschaft und agilis Eisenbahngesellschaft haben heute ihren ersten Tarifvertrag unterzeichnet. Dies ist nicht nur der erste Tarifvertrag zwischen der GDL und dem Regensburger Unternehmen, sondern zugleich der erste Tarifvertrag, den die GDL im Bundesland Bayern mit einem privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen abschließt.

Bisheriger Tarifpartner der agilis war die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, die dem Arbeitgeber eine Reihe von Möglichkeiten einräumte, das Zugpersonal im Vergleich zu stationären Arbeitnehmern zu benachteiligen. So wurden beispielsweise Fahrten vom Arbeitsort zum Einsatzort (Gastfahrten) nur zur Hälfte auf die Arbeitszeit angerechnet. Der GDL-Tarifvertrag macht damit Schluss: Neben der vollen Anrechnung der Schichtdauer als Arbeitszeit konnte die GDL eine Entgelterhöhung um 2,7 Prozent ab 1. Mai 2013 vereinbaren.

Beendigung des Wettbewerbs über Lohnkosten

Außerdem wurden eine Reihe weiterer Arbeitszeitregelungen insbesondere für das Zugpersonal spürbar verbessert und tarifvertragliche Regelungen zur Aus- und Fortbildung der Lokomotivführer und Zugbegleiter verbindlich vereinbart.  

Da agilis bei zukünftigen Ausschreibungen mit einem deutlich höheren Lohnniveau, nämlich dem des Flächentarifvertrags BuRa-LfTV kalkulieren muss, konnte die GDL auch hier dem Wettbewerb über die Lohnkosten ein Ende bereiten.

Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis 31. Juli 2014.

Mainzer Verkehrsgesellschaft präsentierte modernisierte Fahrzeugflotte

Insgesamt 36 neue Busse des Typs Daimler-Benz Citaro C2 machten am Samstagabend in Hechtsheim Halt und zeigten , dass die Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) beim Umweltschutz vorangeht. Wie im vergangenen Jahr angekündigt, hat die MVG mehr als zehn Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Fahrzeugflotte investiert.
Von den neuen Niederflur-Fahrzeugen und dem höheren Komfort werden zum einen die jährlich mehr als 50 Millionen Fahrgäste der MVG profitieren. Die neuen Busse erfüllen strenge Abgasgrenzwerte, zum Beispiel bei Feinstaub und Stickoxiden. Am Samstagabend freuten sich außerdem 36 MVG-Kunden: Sie hatten bei einer Verlosung jeweils eine der 36 Fahrten mit einem der neuen Busse zum Late-Night-Shopping bei Möbel Martin gewonnen und konnten zusätzlich jeweils bis zu 49 Freunde und Verwandte mitnehmen. Bevor es für die Gewinner aber zum Einkaufen mit Sonderrabatten ging, präsentierten MVG-Geschäftsführer Jochen Erlhof, Stadtwerke-Vorstand Detlev Höhne und der Vertreter der Firma EVO-Bus, Tammo Voigt, im Beisein der  MVG-Aufsichtsratsvorsitzenden und Mainzer Verkehrsdezernentin Katrin Eder die neuen Fahrzeuge den Medien.
Hintergrund für die Anschaffung der 36 Busse ist neben der kontinuierlichen Flottenerneuerung der MVG die seit Februar 2013 in Mainz und Wiesbaden geltende Umweltzone. Die MVG hat sich darauf frühzeitig vorbereitet. Von den 137 Bussen der MVG im Linienverkehr haben inzwischen alle Fahrzeuge eine grüne Plakette und sind damit umweltfreundlich unterwegs. Möglich machte dies im vergangenen Jahr die Zustimmung des Aufsichtsrates der Stadtwerke Mainz AG zu der Fahrzeugbestellung.