HanseCom Forum: Erfahrungsaustausch im ÖPNV

Nur noch wenige Plätze frei: vom 4. – 5.11.2021 findet das HanseCom Forum als Live-Event in Hamburg statt. Unter dem Motto „It’s my ride: meine Mobilität bestimme ich!“ geben Branchenexpert*Innen Einblicke in Vertriebsstrategien und neue Mobilitätskonzepte. Dabei sind u.a.:

  • Entwerten war gestern – ganzheitliche Lösungen für die Mobilität 2.0
    SWK Stadtwerke Krefeld
  • „Digitize or Die“ – digitale Transformation bei den Bahnen der Stadt Monheim BSM Bahnen Monheim
  • Ausrichtung auf den digitalen Bestandskunden BSAG Bremer Straßenbahn
  • Kleines Stadtwerk, große Pläne: eine Mobilitätsplattform für Heilbronn SWHN Stadtwerke Heilbronn
  • Abo-Selbstverwaltung im Kontext Kundenzentrierung und vertrieblicher Ausrichtung Hamburger Hochbahn

Für ausreichend Zeit für anregende Gespräche und Networking ist gesorgt. Melden Sie sich gleich an, die Teilnehmerzahl ist Corona-bedingt begrenzt: Infos & Anmeldung

Bestellen Sie jetzt unser Special “Personal” der aktuellen Ausgabe der Nahverkehrs-praxis!

Laut jüngstem Leistungskostengutachten von Roland Berger werden allein im ÖPNV bis 2030 zusätzlich rund 110.000 qualifizierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gebraucht, um die geplante Mobilitätswende zu erreichen. Im Special Personal der Nahverkehrs-praxis 9/10-2021 zeigen Branchenfachleute auf, welche Maßnahmen dafür erforderlich sind, und was in den Unternehmen diesbezüglich schon erreicht wurde.

Lesen Sie die Ausgabe jetzt digital am PC oder in unserer App. Bevorzugen Sie das Einzelheft in Print? Dann besuchen Sie unseren Shop und wählen Ausgabe 9-10/2021. (Nur solange der Vorrat reicht!)

Smart Country Convention geht als Special Edition an den Start

Am 26. und 27. Oktober dreht sich bei der Smart Country Convention alles um die Digitalisierung des Public Sectors. Auch in diesem Jahr findet die Kongressmesse, die vom Digitalverband Bitkom und der Messe Berlin veranstaltet wird, virtuell statt. Schirmherr ist das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. „Bei der Digitalisierung von Staat und Verwaltung stehen wir in Deutschland noch am Anfang und haben im internationalen Vergleich massiv Nachholbedarf. Das Thema duldet keinen Aufschub“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Jens Heithecker, Vice President der Messe Berlin ergänzt: „Ob Experten-Vorträge oder Produktpräsentationen der Aussteller rund um E-Government und Smart City – die Special Edition gibt einen profunden Einblick, was in Sachen Digitalisierung möglich ist.“

Das Programm wird live gestreamt und ist anschließend on Demand verfügbar. Kostenfreie Anmeldung unter www.smartcountry.berlin.

#Stimmen aus dem ÖPV: Gunnar Anger

Unsere zweite Podcast-Folge ist da! Schon vor Corona hat der Motorisierte Individualverkehr – und dazu gehört auch der Zulieferverkehr – die Straßen der Städte verstopft und die Lebensqualität der Bewohner stark eingeschränkt. Die Maßnahmen gegen das Coronavirus haben die Verkehrssituation zusätzlich verschärft, da die Menschen aus Angst vor Ansteckungen ihre Einkäufe vermehrt online vornehmen, was die Zahl der Paketzustellungen stark erhöht hat. Um dem entgegenzuwirken sind neue Ideen gefragt und eine davon ist die der Öffentlichen Paketstationen. Was es damit auf sich hat, darüber sprechen wir in diesem Podcast mit Gunnar Anger, Geschäftsführer der ParcelLock GmbH.

Jetzt anhören auf Spotify, Apple Podcast und Youtube!

Future Mobility Award 2021: Jetzt zum Pitch und zur Preisverleihung anmelden

Die Expertenjury des Future Mobility Awards 2021 schickt aus einem großen Bewerberfeld fünf Start-ups in die finale Runde. Am 06. Juli 2021 (von 14 bis 16 Uhr) erhalten die Finalisten die Chance, ihr Konzept – im Rahmen der 4. Regionalkonferenz Mobilitätswende – vor der Jury und einer breiten Öffentlichkeit virtuell zu pitchen. Anschließend muss sich jedes Start-up den Fragen der Jury und Zuschauer stellen. Interessiert? Hier finden Sie die Agenda. Jetzt anmelden und mehr über die spannenden Finalisten erfahren (Meeting-Passwort: pFm06_mk67)

Am Folgetag (7. Juli, 10 Uhr) findet im Rahmen der 4. Regionalkonferenz Mobilitätswende die Preisverleihung statt.

Weitere Informationen finden Sie auf www.future-mobility-award.de

Stadler baut neue Tailor-Made-Züge für die Centovallibahn

Die Ferrovie Autolinee regionali Ticinesi SA (FART) und Stadler haben den Vertrag über die Lieferung von acht neuen elektrischenTriebzügen unterzeichnet. Die Tailor-Made-Züge ersetzen ab 2023 das alte Rollmaterial der renommierten Centovallibahn im Tessin. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 94 Millionen Schweizer Franken. Stadler gewinnt damit einen weiteren Kunden im Tessin. Die Ferrovie Autolinee regionali Ticinesi SA (FART) und Stadler haben Ende Dezember 2020 gemeinsam den Vertrag über die Herstellung und Lieferung von acht neuen Triebzügen unterzeichnet. Die neuen Tailor-Made-Züge ersetzen voraussichtlich ab 2023 das alte Rollmaterial der Centovallibahn im Tessin – rechzeitig zu deren 100-Jahr-Jubiläum. Für Stadler ist es bereits der dritte Auftrag aus dem Tessin in den letzten zwei Jahren: Bereits heute kommt der Bestseller FLIRT für den grenzüberschreitenden Regionalverkehr TILO zum Einsatz. Ab Sommer 2021 verkehren zudem die ersten TRAMLINK der Ferrovie Luganesi SA (FLP) in Lugano.

Kabinett beschließt Carsharinggesetz

Das Landeskabinett hat dem „Gesetz zur Förderung des Carsharing in Mecklenburg-Vorpommern“, kurz Carsharing-Förderungsgesetz, zugestimmt. Das Gesetz ergänzt die bestehenden bundesrechtlichen Regelungen zum Carsharing. Insbesondere wird ein rechtlicher Rahmen für die Nutzung von öffentlichem Straßenraum für Angebote des stationsbasierten Carsharings geschaffen.

„Beim Carsharing stellen Anbieter Fahrzeuge zur Verfügung, die registrierte Personen mit vorheriger Anmeldung nutzen können. Gerade für Menschen, die nicht täglich auf ein Auto angewiesen sind, ist Carsharing eine kostensparende und klimafreundliche Alternative zum eigenen Fahrzeug“, so Infrastrukturminister Christian Pegel.

Per Landtagsbeschluss war die Landesregierung aufgefordert worden, die verkehrs- und umweltpolitischen Vorteile des Carsharings in Mecklenburg-Vorpommern auszuschöpfen und sicherzustellen, dass auch nach Landesrecht auf Straßen eine Sondernutzung des öffentlichen Straßenraums vergleichbar dem Bundesrecht für Carsharingstellflächen gewährt werden kann.

„Carsharing kann helfen, den innerstädtischen Parkraummangel zu verringern und klima- sowie umweltschädliche Auswirkungen des motorisierten Individualverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern zu reduzieren. Mit dem heute beschlossenen Gesetzentwurf erfüllen wir die Forderung des Landesparlaments und schaffen Rahmenbedingungen, die insbesondere die Nutzung von Parkflächen im öffentlichen Straßenraum ausschließlich für Carsharing-Fahrzeuge auf rechtlich sichere Füße stellt“, erläutert Christian Pegel, der als Energieminister auch für Klimaschutz zuständig ist.

Beim stationsbasierten Carsharing werden vorab reservierbare Fahrzeuge auf fest dafür vorgesehenen Abhol- und Rückgabestellen abgestellt. Der Bund hat die Nutzung dieser Flächen im Bereich von Ortsdurchfahrten von Bundesstraßen – nur für diese ist der Bund zuständig – mit dem Bundes-Carsharinggesetz geregelt. Durch das Landesgesetz soll eine landesrechtliche Grundlage für die Sondernutzung von Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen für Carsharingsstellflächen geschaffen werden.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass die Gemeinden geeignete öffentliche Flächen als Stellplätze für stationsbasierte Carsharingfahrzeuge bestimmen. Für diese Flächen regelt das Gesetz die Voraussetzungen und das Verfahren für die Erteilung einer Sondernutzungserlaubnis. Es sieht ein transparentes und diskriminierungsfreies Auswahlverfahren vor, nach dessen Abschluss ein geeigneter und zuverlässiger Anbieter die Sondernutzungserlaubnis für einen Zeitraum von maximal acht Jahren erhalten kann.

Abweichend von den bundesgesetzlichen Regelungen ist auch eine Betriebspflicht vorgesehen. Diese soll sicherstellen, dass vom Anbieter auch tatsächlich Carsharingfahrzeuge auf der Stellfläche angeboten werden. Im Falle eines Verstoßes wird eine Ermächtigungsgrundlage für den Widerruf der Erlaubnis geschaffen. Das Gesetz soll es auch ermöglichen, Sondernutzungsgebühren zu erheben.

Der Gesetzentwurf wird nun an den Landtag zur Einleitung des parlamentarischen Gesetzgebungsverfahrens überwiesen.

Neues Lademanagement-System bei der BVG in Betrieb

Im November 2020 hat der BVG die PSI Transcom GmbH mit der Lieferung des Depot- und Lademanagement-Systems PSIebus beauftragt. Dieses ermöglicht die Disposition der Elektrobusse in Verbindung mit der Ladeinfrastruktur und sorgt für eine bestmögliche Fahrzeugverfügbarkeit. Bereits sieben Wochen nach Projektstart konnte das in PSIebus integrierte Lademanagement-System PSIsmartcharging in Betrieb genommen werden.

Das System integriert, überwacht und steuert die Ladeinfrastruktur und koordiniert die Ladevorgänge. Somit setzt es die betrieblichen Anforderungen aus dem Busbereich in eine ganzheitliche Ladestrategie um und übernimmt darüber hinaus die Steuerung und Überwachung der Vorkonditionierung der Busse. Die Kommunikation mit dem in PSIebus integrierten Depotmanagement-System erfolgt über die von der PSI entwickelte VDV-Schnittstelle 463.

Quartierbus der Ruhrbahn startet

Am 7. Januar 2021 gehen die neuen Quartierbus-Linien 182/192 und 190 für Werden, Heidhausen und Fischlaken an den Start. Als Ergänzung zum bestehenden ÖPNV-Angebot schafft dieses schadstoffarme und barrierefreie Verkehrsmittel kürzere Wege und damit eine merkliche Verbesserung für die Anwohner. Mit dem Quartierbus kommen erstmalig kleinere Busse bei der Ruhrbahn zum Linieneinsatz.

„Wir sehen den Einsatz der Quartierbusse als einen weiteren Schritt in Richtung Verkehrswende“, erklären die Ruhrbahn Geschäftsführer Uwe Bonan und Michael Feller. „Die kleineren und wendigeren Fahrzeuge stehen den großen Linienbussen in Bezug auf Komfort und Ausstattung in nichts nach. Auf den topografisch anspruchsvollen Linienabschnitten können sie ihre Stärken voll ausspielen. Dank ihrer Barrierefreiheit und einem Ausstattungspaket mit Klimaanlage und Fahrgastinformationssystem entsprechen die neuen Fahrzeuge ganz unserem Anspruch an einen modernen Linienverkehr.“. 

Ziehl-Abegg: Uwe Ziehl übergibt Vorsitz im Aufsichtsrat

Der Unternehmer Uwe Ziehl hat zum Jahreswechsel den Vorsitz im Aufsichtsrat von Ziehl-Abegg abgegeben. Nachfolger als Vorsitzender des obersten Führungsgremiums ist Dennis Ziehl. „Ich danke unserem Vater für die hervorragende technische Entwicklung des global sehr gut aufgestellten Unternehmens in den vergangenen 20 Jahren“, sagt er. Sindia Ziehl ist nun ebenfalls Mitglied des Aufsichtsrats. Dennis und Sindia Ziehl sind die Ur-Enkel des Firmengründers Emil Ziehl. Dennis Ziehl ist darüber hinaus hauptberuflich Geschäftsführer der Ziehl industrie-elektronik GmbH in Schwäbisch Hall und Mitglied der IHK-Vollversammlung.