BEG erteilt Zuschläge in zwei Vergabeverfahren

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, gibt der DB Regio AG grünes Licht für den Betrieb zweier wichtiger Linien im Allgäu. Vorgestern hat die BEG dem Eisenbahnverkehrsunternehmen die Zuschläge erteilt, zwischen Dezember 2020 und Dezember 2021 den Zugverkehr von München nach Lindau sowie ab Dezember 2021 den Vorortverkehr von München nach Buchloe zu betreiben. Thomas Prechtl, Sprecher der Geschäftsführung der BEG, freute sich über diese Lösung: „Damit behalten wir auch im Übergangsjahr einen qualitativ hochwertigen Zugverkehr. Mit der vollständigen Inbetriebnahme des E-Netzes Allgäu wird es dann ab Ende 2021 weitere Verbesserungen geben. Beispielsweise wird sich die Fahrzeit von Memmingen nach München um rund 30 Minuten verkürzen und es wird eine umsteigefreie Verbindung München – Memmingen – Leutkirch – Lindau geben.“
Ab Ende 2021 wird die deutsche Tochter der britischen Firma „Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH“ die Strecke München – Memmingen – Lindau bedienen. Sie erhielt den Zuschlag bereits im August 2018.
Ursprünglich sollte die Betriebsaufnahme bereits zeitgleich mit der Elektrifizierung der Strecke Geltendorf – Memmingen – Lindau Ende 2020 erfolgen. Durch Verzögerungen im Vergabeverfahren war jedoch eine Verschiebung erforderlich. Für den Zeitraum zwischen Dezember 2020 und Dezember 2021 musste deshalb eine Übergangslösung gefunden werden. Nun ist klar, dass die DB Regio AG diese Lücke füllen wird. Der Auftrag umfasst etwa 1,7 Millionen Zugkilometer für das beauftragte Jahr.
Quelle: BEG.

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