Energieefizienz in Hannovers ÖPNV

Energieeffizienz für Stadtbahn und Elektrobusse in Hannover

Die ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG treibt den Ausbau der Elektromobilität in Hannover voran. Hierfür errichtet ein Konsortium unter Führung von Alstom im Rahmen eines vom Bundesverkehrsministerium geförderten Forschungsprojekts ein intelligentes Gleichspannungsunterwerk (GUW+). Dieses versorgt sowohl Stadtbahnen als auch Elektrobusse mit Energie. Bereits in wenigen Jahren soll so der öffentliche Nahverkehr in Hannovers Innenstadt nur noch von Stadtbahnen und Elektrobussen bedient werden.
Eine Besonderheit des GUW+* ist der integrierte Batteriespeicher: Er gewinnt Bremsenergie der Stadtbahnen zurück und gleicht Lastspitzen aus. Zudem lassen sich mit diesem Speicher auch Systemdienstleistungen für das Energieversorgungsnetz, wie z.B. der Ausgleich kurzfristiger Belastungsschwankungen im Verbundnetz, erbringen. Langfristig soll dieser Speicher aus gebrauchten Busbatterien bestehen.
Die ÜSTRA hat nun für das GUW+ die notwendigen Kernkomponenten, die sie über das Forschungsprojekt hinaus nutzen wird, bestellt. Der bidirektionale Stromrichter Hesop von Alstom steuert durch aktive Regelung der Ausgangsspannung den Energiefluss. Das Berliner Anlagenbauunternehmen Elpro liefert die Gleichstrom- und Busladetechnik sowie die Softwarelösung EOS zur lückenlosen Messwertaufzeichnung, -analyse und zur Steuerung der Energieverteilungssysteme.

Quelle: Alstom

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