Mehr Kapazität für Fernbusse: RDA begrüßt busfreundliche Stadtplanung in Leipzig

Richard Eberhardt unterstützt die Suche nach einem neuen Zentralen Omnibusbahnhof in Leipzig.  „Eine Großstadt mit einer halben Million Einwohner braucht eine zeitgemäße Haltestelle mit mehr Kapazität für Fernbusse“, betonte der RDA-Präsident heute auf der Mitgliederversammlung in Leipzig.
Auch Leipzig profitiert vom Fernbus-Boom: Rund 150 Ziele im In- und Ausland sind von der sächsischen Metropole aus mit diesem Verkehrsmittel erreichbar, das vor allem von jungen Menschen rege genutzt wird. Weshalb in Leipzig an manchen Tagen bis

 

zu 100  An- und Abfahrten gezählt werden. Die Haltestelle für Fernbusse befindet sich unweit der Leipziger Innenstadt, der Universität und des Hauptbahnhofs in der Goethestraße. Dank der zentralen Lage ist sie mit dem örtlichen ÖPNV gut zu erreichen. „Zu Stoßzeiten kann es jedoch sehr eng werden“, stellte Richard Eberhardt fest. Eine Haltestelle mit mehr Kapazität verbessert nach Einschätzung des RDA-Präsidenten auch die Sicherheit der Reisegäste, die ihr Gepäck dann nicht mehr in unmittelbarer Nähe zu vorbeifahrenden Autos oder Straßenbahnen ein- und ausladen müssen.
Eberhardt begrüßt, dass in Leipzig bereits einige vielversprechende Konzepte für eine Verlegung der Haltestelle und den Bau eines neuen Zentralen Omnibusbahnhofs diskutiert werden. „Eine busfreundliche Stadtplanung ist im Interesse jeder Kommune“, betonte der IBV-Präsident in seiner Ansprache. „Denn ein Reisebus ersetzt mindestens 25 Pkw. Deshalb trägt die Busbranche ganz erheblich zur Entlastung des Verkehrs in den Innenstädten bei.“ Und der RDA unterstützt die Vertreter aus Politik und den zuständigen Behörden gerne bei der Suche nach einem neuen Konzept, erklärte Eberhardt.

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