Mobilität im Kulturhauptstadtjahr: Mitteldeutsche Regiobahn zieht positive Bilanz

Die Mitteldeutsche Regiobahn (MRB) hat im Kulturhauptstadtjahr 2025 die Mobilität rund um Chemnitz maßgeblich gestärkt. Neben dem regulären Betrieb bot sie ein erweitertes Verkehrsangebot zu zahlreichen Veranstaltungen und setzte mit einer internationalen Direktverbindung nach Chemnitz sowie einem musikalischen Finale im Regionalverkehr besondere Akzente.

Zusätzliche Angebote für ein Jahr voller Veranstaltungen

Auf den Linien der MRB (RE 6 Leipzig – Chemnitz, RE 3 Dresden – Hof, RB 30 Dresden – Zwickau und RB 45 Chemnitz – Elsterwerda) wurden insgesamt 216 Zusatz‑ und Verstärkerzüge eingesetzt – unter anderem zur Eröffnung der Kulturhauptstadt, zur Abschlussveranstaltung, zum Europäischen Kulturhauptstadt‑Marathon, zum Hutfestival und Kosmosfestival, zu den Großkonzerten von Bryan Adams und Sido sowie zum Heizhaus‑ und Ballonfest. Mit diesem erweiterten Angebot leistete die MRB einen spürbaren Beitrag zu einer komfortablen und verlässlichen An‑ und Abreise für Gäste und Einheimische.

Internationale Anbindung: Snälltaget dreimal bis Chemnitz verlängert

In Kooperation mit dem Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) wurde der internationale Nachtzug Snälltåget im Kulturhauptstadtjahr dreimal bis Chemnitz verlängert. Im regulären Fahrplan verbindet Snälltåget Stockholm mit Kopenhagen, Hamburg und Berlin; zusätzlich fährt der Nachtzug freitags regelmäßig bis nach Dresden. Anlässlich des Kulturhauptstadtjahres 2025 wurde Chemnitz in das Streckennetz aufgenommen – Reisende aus Schweden, Dänemark, Hamburg und Berlin erhielten damit eine komfortable und umweltfreundliche Direktverbindung in die Kulturhauptstadt Europas. Mit einer Gesamtlänge von 1.743 Kilometern stellte die Verbindung Stockholm – Chemnitz zudem einen neuen Rekord als längste durchgehende Nachtzugverbindung im Streckennetz von Snälltåget auf.

Musikalischer Abschluss: Silbermann‑Soundtrain auf der RB 30

Zum feierlichen Abschluss setzte die MRB mit dem Silbermann‑Soundtrain auf der Linie RB 30 ein kulturelles Highlight: Clemens Lucke, Vizepräsident der Gottfried‑Silbermann‑Gesellschaft, begleitete die Fahrt von Dresden nach Chemnitz auf einer Truhenorgel mit stimmungsvollen, weihnachtlichen Klängen. Die spontane Aktion sorgte für strahlende Gesichter, überraschte Blicke und viele Mitsänger – ein „Flashmob auf Schienen“. Die Kooperation mit der Gottfried‑Silbermann‑Gesellschaft setzte damit den musikalischen Schlusspunkt eines außergewöhnlichen Jahres.

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