Die Covid-19 Pandemie hat im Jahr 2020 zu einem starken Rückgang der Bahnfahrten in Europa geführt.

Österreich 2020 Spitzenreiter beim Bahnfahren in der EU

Die Covid-19 Pandemie hat im Jahr 2020 zu einem starken Rückgang der Bahnfahrten in Europa geführt. Doch auch im Corona-Jahr 2020 wurde in der Schweiz mit 1.539 Kilometer pro Person am meisten in Europa Bahn gefahren, informiert der VCÖ. Und Österreich war erneut EU-Champion, knapp vor Frankreich. Die Energiekrise führt vor Augen, wie wichtig ein dichteres Bahnnetz und häufigere Verbindungen für eine leistbare Mobilität sind, betont der VCÖ.
Auch in Europas Top-Bahnland Schweiz hat die Coronakrise ihre Spuren hinterlassen. Während vor der Covid-19 Pandemie pro Person im Schnitt 2.400 Kilometer mit der Bahn gefahren wurden, waren es im Corona-Jahr 2020 mit 1.539 Kilometer um über ein Drittel weniger, berichtet der VCÖ. 
„Auch in Österreich gingen die mit der Bahn gefahrenen Kilometer im Corona-Jahr 2020 deutlich zurück. Aber Österreich ist weiterhin der EU-Champion beim Bahnfahren“, stellt VCÖ-Experte Michael Schwendinger fest. Mit durchschnittlich 832 Kilometer pro Person liegt Österreich knapp vor Frankreich (829), „Bronze“ geht an Schweden mit 783 Kilometer. An vierter Stelle folgt Dänemark (730 Kilometer) vor Deutschland (716 km). EU-Schlusslicht ist Griechenland, wo im Schnitt pro Person nur 62 Kilometer mit der Bahn gefahren wurden.
Für dieses Jahr rechnet der VCÖ mit einer deutlichen Zunahme des Bahnverkehrs in Österreich. „Während die Spritpreise stark gestiegen sind, ist das Bahnfahren für viele durch das Klimaticket sogar günstiger als vor der Coronakrise“, betont VCÖ-Experte Schwendinger.

Quelle: VCÖ

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