Der Arbeitsmarkt für Lokführerinnen und Lokführer ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Dieser Trend wird sich nach Einschätzung von Allianz pro Schiene und dem Stellenportal SchienenJobs in den kommenden Jahren fortsetzen.

Schienenhaushalt wird aufgestockt

Die Allianz pro Schiene begrüßt, dass der Haushalt für die Schiene im kommenden Jahr um fast 500 Millionen Euro aufgestockt wird. Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestags in seiner Bereinigungssitzung in der Nacht zum 11.11.2022 beschlossen. Die Haushälter haben außerdem entschieden, auch für die nächsten Jahre den Finanzrahmen für die Schiene um 1 Milliarde Euro zusätzlich zu erweitern.

Der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, sagte am Freitag: „Fast eine halbe Milliarde Euro zusätzlich sind ein starkes Signal für die Schiene. Das zeigt auch, dass die Bundesregierung es ernst meint damit, die Attraktivität des umweltfreundlichen Schienenverkehrs zu steigern.“

Insbesondere die Aufstockung der Fördermittel für Bahnhöfe ist ein wichtiges Signal, um das Zugfahren für die Fahrgäste attraktiver zu machen. Mehr als 87 Millionen Euro zusätzlich werden dafür bereitgestellt, Bahnhöfe zu renovieren und sie für alle barrierefrei zugänglich zu machen.
Für die Digitalisierung der Schiene werden 2023 über 103 Millionen Euro zusätzlich bereitgestellt. Damit kann im kommenden Jahr die Umstellung von Fahrzeugen und Strecken auf digitale Leit- und Sicherungstechnik Fahrt aufnehmen. Das erhöht die Zuverlässigkeit im überlasteten Schienennetz und bringt auch zusätzliche Kapazitäten.

Quelle: Allianz pro Schiene

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