Tarifabschluss zwischen GDL und evb

Ein Tarifabschluss mit überdurchschnittlichen werthaltigen Verbesserungen für die Eisenbahnerinnen und Eisenbahner der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH (evb): Darauf haben sich die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und die evb am 7. Mai 2024 in Köln gemeinsam mit dem zuständigen Arbeitgeberverband Deutscher Eisenbahnen e. V. (AGVDE) geeinigt. Das Interesse beider Tarif- und Sozialparteien an zielführenden und einvernehmlichen Tarifverhandlungen hatte sich bereits beim Auftakt der Verhandlungen im Januar 2024 abgezeichnet. Der Tarifabschluss gilt bei der evb für alle Eisenbahnerinnen und Eisenbahner, wie Lokomotivführer, Zugbegleiter, Ausbilder, Fahrdienstleiter, Fahrzeug- und Infrastrukturinstandhaltung.
Die Weichen für einen erfolgreichen Abschluss waren früh gestellt: So hat der Arbeitgeber die bereits mit anderen Wettbewerbsunternehmen vereinbarten Tarifabschlüsse von Anfang an als gültige Marktreferenz anerkannt. Auch stellte die evb zu keiner Zeit infrage, dass mit dem Tarifabschluss sowohl die Absenkung der Wochenarbeitszeit für alle Eisenbahner der evb, die Schichtarbeit leisten, auf 35 Stunden pro Woche als auch deutliche Entgelterhöhungen von 300 Euro im Juli 2023 und 120 Euro im April 2025 vereinbart werden. Überdies erhielten die Beschäftigen bereits mit der Februarvergütung eine erste steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1 500 Euro, weitere 1 000 Euro folgen im Juni 2024 und 500 Euro im Dezember 2024.

Quelle: GDL

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