Thomas Hachenberger, der Ende 2024 nach 20 Jahren als VVS-Geschäftsführer in den Ruhestand ging, ist vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) mit dem VDV-Ehrenring ausgezeichnet worden. Die Ehrung überreichte VDV-Präsident Ingo Wortmann kürzlich auf der Jahrestagung des Verbands in Hamburg. Hachenberger habe sich mit „unermüdlichem Engagement und herausragender Arbeit viele Jahre intensiv im Branchenverband eingebracht“, sagte Wortmann.
Hachenberger war seit 1988 beim VVS, zuerst zuständig für das Controlling. 1993 wurde er Abteilungsleiter für das Rechnungswesen, bevor er 1995 Prokurist und 2004 zum Geschäftsführer des Verbunds bestellt wurde. Er war als Mitglied und Vorsitzender in mehreren Gremien des VDV aktiv, zuletzt als Vorstandssprecher der Fachgruppe Verbünde Baden-Württemberg.
Hachenberger habe mit „weitreichender Expertise, unermüdlichem Einsatz, Fachwissen, Durchsetzungsvermögen und Leidenschaft viel bewegt“, betonte Wortmann. Seine Arbeit habe nicht nur den Verband, sondern die gesamte Branche nachhaltig geprägt. Hachenberger lebt in Vaihingen an der Enz und ist nach wie vor für die Mobilitätswende engagiert. In seine Zeit beim VVS fällt unter anderem die Integration der regionalen Busunternehmen in den VVS-Tarif im Rahmen der Verbundstufe II. Maßgeblich beteiligt war er am Rettungsschirm für Busunternehmen in der Corona-Krise, aber auch bei Ausgestaltung und einer dauerhaften Finanzierung des Deutschland-Tickets.