Auf dem Grasbrook in Hamburg soll in den kommenden Jahren ein neuer Stadtteil entstehen mit rund 3 000 Wohnungen und 16 000 Arbeitsplätzen, für den mit der Verlängerung der U4 bereits der Grundstein für ein nachhaltiges Mobilitätsangebot gelegt wird.

Verlängerung der U4 in Hamburg

Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) startet die Planungen für die Verlängerung der U4 von den Elbbrücken auf den Grasbrook. Damit nimmt „der Sprung über die Elbe“ als wichtiger Bestandteil eines flächendeckenden U-Bahn-Netzausbaus in Hamburg Gestalt an.
Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Mit der U4 machen wir den Sprung über die Elbe und damit gleichzeitig einen riesigen Sprung für die Mobilitätswende in Hamburg. Denn auf dem Grasbrook soll in den kommenden Jahren ein neuer Stadtteil entstehen mit rund 3 000 Wohnungen und 16 000 Arbeitsplätzen, für den mit der Verlängerung der U4 bereits der Grundstein für ein nachhaltiges Mobilitätsangebot gelegt wird. Neben der U-Bahn werden auch von Beginn an Rad- und Fußverkehr mitgedacht und mitgeplant. Das zahlt in dreifacher Hinsicht auf den Klimaverbund ein und ist ein entscheidender Beitrag für die Mobilitätswende.“
Im kommenden Jahr starten die Vorentwurfsplanungen. Hierzu wird ein Realisierungswettbewerb europaweit ausgeschrieben. Konkret geht es dabei um die Planung dreier Bestandteile: Von der U-Bahn-Haltestelle Elbbrücken soll eine neue U-Bahn-Brücke über die Norderelbe führen. Im weiteren Verlauf ist eine Viaduktführung über den Grasbrook geplant. Die neue U4-Haltestelle mit dem Arbeitstitel „Moldauhafen“ soll rund 16 Meter über dem gleichnamigen Hafenbecken liegen und unterhalb der Gleise eine zweite Ebene für Fuß- und Radverkehr umfassen. Sie bindet sowohl den neu entstehenden Stadtteil auf dem Grasbrook als auch den nördlichen Teil der Veddel an das Hamburger Schnellbahnnetz an.

Quelle: Hamburger Hochbahn AG

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