Vertrag der UN-Klimakonferenz stärkt den Öffentlichen Verkehr

Der Vertrag der UN-Klimakonferenz in Paris, der am Wochenende von 195 Staaten beschlossen wurde, ist  ein klima- und umweltpolitischer Meilenstein. „Der Pariser Vertrag hat historische Dimensionen. Dass sich in weltpolitisch äußert schwierigen Zeiten 195 Staaten so ambitionierte Klimaziele setzen, ist außergewöhnlich. Wir beglückwünschen alle Teilnehmer zu diesem Ergebnis und unterstützen als Branche, die seit jeher klimafreundlich und energieeffizient unterwegs ist, die Verantwortlichen bei der nun folgenden Umsetzung“, so Jürgen Fenske, Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Der Verband sieht in den Beschlüssen aus Paris zwangsläufig auch eine deutliche Stärkung des umweltfreundlichen Öffentlichen Verkehrs weltweit.
Um die ambitionierten Ziele des Vertrags zu erreichen, müssen entsprechende Klimaschutzmaßnahmen in den Ländern nun schnell und mit Nachdruck umgesetzt werden. Aus Sicht des VDV muss die Verkehrspolitik in den kommenden Jahren der Verlagerung von mehr Verkehr auf die umweltfreundlichen Verkehrsträger oberste Priorität einräumen. „Bis zum Jahr 2020 ist es nicht mehr lange hin. Wenn man die Treibhausgasemissionen bis dahin weiter deutlich reduzieren will, wird das im Verkehrssektor nur durch eine Verlagerung auf die Schiene gehen. Wir müssen sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr das Eisenbahnsystem ausbauen und stärken“, so Fenske. Und auch im kommunalen Verkehr geht  aus Klima- und Umweltschutzgründen kein Weg am Ausbau des Bus- und Bahnangebots vorbei.

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