Zukunft der Radschnellwege in Hamburg

Mit knapp einer Millionen Euro unterstützt die Metropolregion Hamburg die Untersuchung der Umsetzbarkeit von regionalen Radschnellwegen. Jetzt wurde der europaweite Teilnahmewettbewerb für die Umsetzung der acht Machbarkeitsstudien veröffentlicht.
Mit den Machbarkeitsstudien für acht Radschnellwege verfolgt die Metropolregion Hamburg konsequent das Ziel, die Attraktivität des Radverkehrs weiter zu steigern. Die acht Machbarkeitsstudien sollen wichtige planerische Grundlagen für die spätere Realisierung neuer und nachhaltiger Mobilitätsangebote für Pendler in der Metropolregion Hamburg liefern.
Büros bzw. Agenturen sind jetzt aufgefordert, sich bis Mitte April zu bewerben. Danach werden geeignete Bewerber zur Abgabe von Angeboten aufgefordert, so dass das Ausschreibungsverfahren voraussichtlich im Spätsommer abgeschlossen werden kann.

Folgende Korridore mit einer Gesamtlänge von über 270 Kilometern sollen untersucht werden:
Elmshorn – Pinneberg – Hamburg
Stade – Buxtehude –Hamburg
Bad Bramstedt – Kaltenkirchen – Henstedt Ulzburg – Norderstedt – Hamburg
Ahrensburg – Hamburg
Lüneburg – Winsen – Hamburg
Geesthacht – Hamburg
Bad Schwartau – Lübecker Innenstadt – Groß Grönau
Wismar – Schwerin

Meilenstein für zuküfntige Bedeutung des Radverkehrs

Damit wird ein Meilenstein für die zukunftsfähige Weiterentwicklung des Radverkehrs in der Metropolregion Hamburg gesetzt. Die Büros sollen unter anderem machbare Trassen inklusive Umsetzungskonzepten sowie regionale Planungs- und Gestaltungsleitlinien erarbeiten. Auch die Erstellung eines regionalen Kommunikationskonzepts gehört dazu. Damit werden wichtige Voraussetzungen für den späteren Bau von Radschnellwegen geschaffen. Mit ersten Zwischenergebnissen ist voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2019 zu rechnen.

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