Rekordjahr 2019 für Stadler

Stadler hat 2019 so viele Züge verkauft wie noch nie. Der Auftragseingang für das Jahr 2019 beläuft sich auf 5.1 Milliarden Schweizer Franken und liegt über 700 Millionen Franken über dem Vorjahr. Davon sind über 833 Millionen Schweizer Franken im Berichtssegment Service & Components angefallen. Der Auftragsbestand wächst damit auf ebenfalls rekordhohe 15 Milliarden Schweizer Franken. Stadler hat in den vergangenen Jahren in neue Technologien investiert und konnte gleich für mehrere Innovationen viel früher als erwartet Kunden gewinnen. Dazu zählen Digitalisierungsprojekte, neue Antriebstechnologien mit Akku und Wasserstoff sowie ein komplett neu entwickeltes Straßenbahnmodell. Investitionen in das Wachstum und Mehrkosten in Projekten (insbesondere Greater Anglia) haben Ebit und Ebit-Marge belastet. Ebenso hatten Wechselkursveränderungen, insbesondere zwischen dem Schweizer Franken und der norwegischen sowie der schwedischen Krone einen negativen Einfluss auf das operative Ergebnis. Infolge des rekordhohen Bestellungseingangs wurde das Ergebnis auch durch höher als ursprünglich erwartete Verkaufsaufwände beeinflusst.
Nicht nur betreffend Auftragseingang war das Jahr 2019 durch außerordentliches Wachstum geprägt: Insgesamt wurden im vergangenen Geschäftsjahr 444 Züge und Lokomotiven ausgeliefert. Das entspricht einer Steigerung um rund 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wesentlicher Bestandteil der Auslieferungen sind sieben Fahrzeugflotten, die nach Erhalt der Zulassung in verschiedenen Ländern den regulären Fahrgastbetrieb aufgenommen haben; darunter befinden sich der Hochgeschwindigkeitszug Giruno für die SBB und der Doppelstockzug für Mälardalstrafik in Schweden.
Stadler erzielte im Geschäftsjahr 2019 ein Umsatzwachstum von 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 3.2 Milliarden Schweizer Franken (Vorjahr 2 Milliarden Schweizer Franken). Aufgrund von Verschiebungen in Projekten (primär Greater Anglia) fällt der Umsatz in der Berichtsperiode jedoch tiefer aus als erwartet, was sich ebenfalls auf das Ergebnis auswirkt.
Quelle: Stadler Rail Group

Print Friendly, PDF & Email
Tags: No tags

Comments are closed.