Mit dem neuen FlexTicket hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ein Ticketmodell entwickelt, das die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs flexibler macht. Damit trägt der Verbund dem Wunsch vieler Fahrgäste nach Ticketmodellen für eine flexiblere Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs Rechnung.

VRR-FlexTicket berücksichtigt neue Arbeitsmodelle

Mit dem neuen FlexTicket hat der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ein Ticketmodell entwickelt, das die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs flexibler macht. Damit trägt der Verbund dem Wunsch vieler Fahrgäste nach Ticketmodellen für eine flexiblere Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs Rechnung. Das neue Angebot ist ab dem Januar 2022 in den Varianten Flex25 und Flex35 verfügbar. In Kombination mit einem festen Grundbetrag von 3,90 Euro (Flex25) bzw. 8.90 Euro (Flex35) haben Ticketinhaber an 30 aufeinander folgenden Tagen Zugriff auf rabattierte EinzelTickets. In der Variante Flex25 erhalten Fahrgäste 25 Prozent Rabatt auf EinzelTickets und das FahrradTicket. Die Variante Flex35 bietet 35 Prozent Rabatt auf EinzelTickets und eine kostenlose Fahrradmitnahme. Kunden können die Preisstufe der EinzelTickets jederzeit frei wählen: Das FlexTicket gilt in den Preisstufen A1, A2, A3, B, C und D. Beide Tarifmodelle sind ausschließlich digital verfügbar. Kunden, die eine der beiden Ticket-Varianten nutzen möchten, benötigen ein digitales Kundenkonto in einer App. Der Grundbetrag verlängert sich automatisch oder kann jederzeit bequem zum Ende eines jeden 30-Tage-Zeitraums ohne Frist kostenlos gekündigt werden. „Auch wenn sich in vielen Fällen die Flatrate-Produkte wie das übertragbare Ticket2000 nach wie vor lohnen, haben wir vorausschauend an Tarifen gearbeitet, die neue Arbeitsmodelle stärker berücksichtigen“, sagt VRR-Vorstand José Luis Castrillo. „Mit dem FlexTicket-Modell für Einzelkunden kommen wir dem Wunsch der Fahrgäste nach, neben dem Bartarif und den Abonnements einen weiteren, flexiblen Tarif für regelmäßigere Nutzer anzubieten“, so Castrillo. Mit den Wahlmöglichkeiten der verschiedenen Tarife soll es gelingen, den ÖPNV in vielen Fällen auch zur wirtschaftlich günstigeren Alternative zum eigenen Auto zu machen. Nicht erst seit der Corona-Pandemie, die neue Arbeitsmodelle mit Auswirkungen auf die Arbeitsplatzmobilität etablierte, sondern schon seit einiger Zeit beobachtet der Verbund ein verändertes Konsumentenverhalten mit dem Wunsch der Nutzer, Tickets variabler einsetzen zu können. Auf diese Marktentwicklung reagiert der VRR nun mit einem weiteren flexiblen Ticket Modell.

Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR

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