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Linz unterstützt neues Tool im Kampf gegen tägliche Pendlerstaus

Die täglichen rund 300.000 Stadtgrenzen überschreitenden Fahrten von und nach Linz bringen die Straßeninfrastruktur besonders zu Stoßzeiten an ihre Leistungsgrenze. Für weitere Ausbaumaßnahmen stehen keine Platzressourcen zur Verfügung. Bis 2030 werden täglich weitere 74.000 Fahrten prognostiziert. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, sollen die Megatrends Konnektivität und digitale Vernetzung gewinnbringend eingesetzt werden.

Die App DOMINO OÖ bietet eine Plattform, um gemeinschaftlich und mobil ans Ziel zu kommen. Kernfunktion der neuen Domino Mobilitäts-App ist eine kollektive Mitfahrplattform für gemeinsame Fahrten zum Arbeitsplatz und wieder retour in die Heimatgemeinde. Alle, die ihr Auto für den Arbeitsweg benötigen, können Fahrten in DOMINO OÖ anbieten. Mittels App wird das ideale Matching zwischen Fahrtenanbieter und Mitfahrer unterstützt. Darüber hinaus können auch weitere intermodale Mobilitätsangebote vernetzt werden. Jeder User kann somit Routen anhand verschiedener Verkehrsmittel wie dem ÖV-Angebot, Sharing-Services, Park-and-Ride- und Bike-and-Ride-Angeboten miteinander verknüpfen.

„Mit der neuen App DOMINO OÖ kann der Besetzungsgrad pro Auto erhöht und somit die Auslastung auf den stark frequentierten Pendelkorridoren reduziert werden. So wird der gemeinsame Pendelweg nicht nur schneller und umweltschonender, sondern auch kostengünstiger“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

Bereits 600 Nutzer haben die DOMINO OÖ App auf dem Smartphone installiert. Auch für die Landeshauptstadt Linz bietet die Mobilitäts-App ein wichtiges Werkzeug im Kampf gegen die täglichen Verkehrsstaus. „Diese App erweist sich als optimale und effiziente Lösung für Pendlerinnen und Pendler, sie leistet gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz. Pendeln wird weiterhin zum Alltag vieler Arbeitskräfte gehören. Je differenziertere Angebote es besonders in Zeiten der hohen Benzin- und Dieselkosten gibt, desto besser für die Pendlerinnen und Pendler. Zudem wird hiermit auch Digitalisierung zu einem konkreten Nutzen umgesetzt“, freut sich Bürgermeister MMag. Luger über die Mobilitäts-App.

Quelle: Land Oberösterreich

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