Die Nutzung von E-Scooter Sharing ist 2021 in Deutschland stark angestiegen. Davon profitiert laut E-Scooteranbieter Voi vor allem der öffentliche Nahverkehr.

Ausschreibungsverfahren für E-Scooter

Die Nutzung von E-Scooter Sharing ist 2021 in Deutschland stark angestiegen. Davon profitiert laut E-Scooteranbieter Voi vor allem der öffentliche Nahverkehr. Um diesen Prozess weiter voranzutreiben sei es wichtig, dass ein harmonisches Miteinander im Straßenverkehr und im Stadtbild gewährleistet wird. Durch die Entwicklung neuer Sicherheitsmaßnahmen könnten Unfälle vermieden und die Parksituation stark verbessert werden. Dafür sei ein enger Dialog mit den lokalen Verwaltungen, klare Regeln und Anreize für Anbieter nötig. Voi plädiert deshalb für die Einführung limitierter Ausschreibungsverfahren. In Großbritannien konnte das Unternehmen mit diesem Ansatz exklusive Lizenzen in 16 Städten erwerben.
Über 50 Prozent der Voi Nutzer steigen dank der elektrischen Roller häufiger auf öffentliche Verkehrsmittel um, 30 Prozent verwenden sie für die erste und letzte Meile. Im Vergleich zu 2019 konnte Voi seine Fahrtzahlen 2021 versechsfachen, bereits während Corona hatten viele die Roller für sich entdeckt.
Damit diese Potenziale weiter ausgebaut werden können, ist es laut Voi wichtig, die Kooperationen zwischen Städten und Anbietern zu vertiefen. Das digitale Modell der E-Scooter macht die Entwicklung und Einführung von gezielten Sicherheitsmaßnahmen, die geordnetes Abstellen motivieren und die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen, einfacher als bei jedem anderen Verkehrsmittel. Doch wenn bis zu einem Dutzend Anbieter in einer Stadt aktiv sind, wird es bedeutend schwerer, diese Standards zu vereinheitlichen.
„E-Scooter sind ein junges Transportmittel mit einem hohen Entwicklungspotential. Was es braucht, ist der nötige Rahmen, um gemeinsam mit öffentlichen Partnern neue Ansätze zu entwickeln, die Geschäft und Nutzung regulieren und daraus Branchenstandards zu entwickeln”, erklärt Neele Reimann-Philipp, Senior Public Policy Managerin bei Voi. „Dazu sollten Städte sich gezielt auf einen oder einige wenige Partner einlassen und lokalspezifische Maßnahmen entwickeln.” Für diesen Zweck hält Reimann-Philipp das Modell limitierter Ausschreibungen am geeignetsten.

Quelle: Voi Technology AB

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