Automatisiertes und vernetztes Fahren macht Mobilität noch vielseitiger

Bessere Mobilität durch automatisiertes und vernetztes Fahren: Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, hat heute Zukunftsschecks an drei Forschungsprojekte in Höhe von insgesamt rund neun Millionen Euro überreicht. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Förderurkunden im Rahmen einer virtuellen Feststunde vergeben.

Bundesminister Scheuer:

Deutschland soll weltweit die Nummer 1 beim autonomen Fahren werden. Unser neues Gesetz, mit dem wir solche Fahrzeuge auf die Straße holen wollen, ist bereits in der Ressortabstimmung. Gleichzeitig investieren wir massiv in die Forschung zu automatisiertem und vernetztem Fahren. Hierbei kommunizieren Fahrzeuge untereinander oder mit der sie umgebenden Infrastruktur, um z.B. Unfallsituationen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Mit solchen innovativen Vorhaben machen wir Mobilität noch vielseitiger, sicherer, umweltfreundlicher und nutzerorientierter.

Um das große Potential der Zukunftstechnologie optimal zu nutzen, treibt der Bund die Forschung und Entwicklung weiter voran. Die Förderrichtlinie “Ein zukunftsfähiges Mobilitätssystem durch automatisiertes Fahren und Vernetzung” zielt auf anwendungsnahe Forschungsvorhaben ab – sowohl in städtischen wie auch ländlichen Gebieten.

Bereits seit Januar 2020 werden auf Grundlage dieser Förderrichtlinie 14 Vorhaben mit insgesamt rund 62 Millionen Euro gefördert, die sich im Vorjahr im Rahmen des ersten Förderaufrufs beworben hatten.

Der zweite Förderaufruf mit einem Volumen von bis zu 80 Millionen Euro endete im April 2020. HeLios, SAVe NoW und ARCADIA gehören zu den ersten Projekten, die nun ihre Forschungsarbeit aufnehmen werden.

Quelle: BMVI

Wechsel in der HVV-Geschäftsführung

Anna-Theresa Korbutt wird neues Mitglied der Geschäftsführung des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV).  Sie folgt Lutz Aigner, der nach fast 25 Jahren als HVV-Geschäftsführer in den Ruhestand geht. Die Diplom-Kauffrau Korbutt war Leiterin der Konzernstrategie und Unternehmensentwicklung der ÖBB-Holding AG und zuvor unter anderem in mehreren Führungspositionen bei der DB AG tätig. Sie wird am 1. April 2021 in die HVV-Geschäftsführung eintreten.

Quelle: Hamburger Verkehrsverbund GmbH

MAN liefert 100 Stadtbusse nach Marokko

Insgesamt 100 Stadtbusse von MAN Truck & Bus bringen Bewohner und Besucher der marokkanischen Stadt Kenitra und der umliegenden Region ab dem kommenden Jahr sicher, zuverlässig und komfortabel an ihr jeweiliges Ziel. Der Auftrag umfasst 89 Niederflur-RC3-Busfahrgestelle sowie 11 Lion’s City Gelenkbusse mit Niederflureinstieg und einer Länge von 18 Metern. Ausgeliefert werden Chassis und Komplettbusse nach Marokko im Laufe des Jahres 2021.
Die 18-Meter-Stadtbusse der neuen MAN Lion’s City Generation sind mit Automatikgetriebe und dem modernen 330 PS (243 kW) starken D15-Motor ausgestattet. Sie verfügen zudem über eine Reihe innovativer Sicherheitsassistenten. Reichlich Platz, bequeme Sitze und leistungsfähige Klimaanlagen sorgen für Komfort – und das zu jeder Jahreszeit. Gefertigt werden die Busse in der Produktionsstätte Starachowice in Polen, dem MAN-Kompetenzzentrum für die Fertigung von Niederflur-Stadtbussen und Bus-Chassis.
Der Auftrag ist für MAN in zweifacher Hinsicht besonders: Zum einen ist es eine hervorragende Gelegenheit, zu beweisen, dass sich die neue Stadtbusgeneration des Unternehmens gut für alle Märkte eignet – auch außerhalb Europas. Zudem handelt es sich bei den 11 Lion’s City um die ersten kompletten Gelenk- und Niederflurfahrzeuge der Marke MAN, die in Marokko zum Einsatz kommen.
Die 89 Niederflur-RC3-Busfahrgestelle, die ebenfalls für Kenitra bestimmt sind, haben eine Länge von 12 Metern. Angetrieben werden sie von 290 PS (213 kW) starken D08-Motoren. Ausgestattet sind sie zudem mit Automatikgetrieben, die eine ruhige Fahrweise versprechen. Den Aufbau übernimmt der lokale Hersteller Irizar Maroc.
Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe war neben der fortschrittlichen Technik und Qualität, die die MAN-Busse auszeichnen, auch die hervorragenden Leistungen von Sefamar in Bezug auf Service und After Sales. Für den gesamten Fuhrpark wurde ein Wartungsvertrag über fünf Jahre vereinbart. Ziel ist es, Foughal Bus bestmöglich im laufenden Betrieb zu unterstützen”.
Kenitra liegt etwa 50 km nördlich von Rabat und ist mit ihren über 400.000 Einwohnern eine der wichtigsten Städte Marokkos.

Quelle: MAN Truck & Bus

Arzt Reisen stockt Setra-Fuhrpark auf

Das Unternehmen Ludwig Arzt Omnibusverkehr e.K. erweitert seinen Fuhrpark um sechs Setra Low Entry Überlandbusse. Die S 415 LE business werden auf regionalen Linien im Landkreis Neumarkt eingesetzt. Um Fahrer und Fahrgäste vor Infektionen mit dem Coronavirus bestmöglich zu schützen, ließ das Unternehmen die neuen Niederflurbusse mit Fahrerschutztüren aus Polycarbonat ausrüsten, die Daimler Buses speziell für die Fahrzeuge der Setra MultiClass entwickelt hat. Arzt-Geschäftsführer Ernst Rupprecht setzt auf breiter Front auf höchsten Gesundheitsschutz: „Zusätzlich zu den sechs neuen Fahrzeugen haben wir alle Überlandbusse der bestehenden Setra Flotte nachrüsten lassen.“
Neben den Niederflurbussen übernahm die Firma aus Seligenporten bei Neumarkt in der Oberpfalz zwei Reisebusse der Setra ComfortClass 500. Der neue S 516 HD wird vom kommenden Jahr an im Auftrag des Flusskreuzfahrt­anbieters Viking River Cruises, der S 517 HD im europäischen Reiseverkehr des Unternehmens eingesetzt.
Aktuell hat der Traditionsbetrieb, der im Jahr 1946 von Ludwig Arzt als Fuhrunternehmen für Gütertransporte gegründet wurde, 54 Fahrzeuge der Marke Setra im Einsatz. Die Ludwig Arzt Omnibusverkehr e.K. zählt zu den größten privaten Busunternehmen in der Region Nürnberg.

Quelle: Daimler AG

Neue Aufzüge für die Berliner U-Bahn

Am 16. Dezember 2020 sind in Berlin zwei neue U-Bahnaufzüge in Betrieb gegangen. Auf den U-Bahnhöfen Sophie-Charlotte-Platz und Kurfürstenstraße sorgen sie für mehr Barrierefreiheit. Auf der Station Sophie-Charlotte-Platz verbindet der erste Aufzug den Bahnsteig der U2 (Fahrtrichtung Ruhleben) und die Straßenebene miteinander. Der zweite Aufzug, der den Bahnsteig der U2 (Fahrtrichtung Pankow) mit dem Straßenland verbindet, wird voraussichtlich Ende März 2021 in Betrieb geben. Die Kosten für den barrierefreien Ausbau belaufen sich insgesamt auf rund 4,3 Millionen Euro.
Neben dem Aufzug wurde die Station mit einem Blindenleitsystem ausgestattet, der Asphaltboden erneuert und die Bahnsteigkanten angepasst. Die Zugangstunnel sowie die sanierten Ausgänge wurden mit neu gebrannten Fliesen nach den originalen Vorbildern verkleidet. Der Bau war für die Fachleute eine besondere Herausforderung. Da sich der U-Bahnhof im Grundwasser befindet, mussten für die Baumaßnahmen wasserdichte Baugruben erstellt und zahlreiche Leitungen um die Ausgänge und Aufzüge herum umverlegt und erneuert werden.
Auf dem Bahnhof Kurfürstenstraße verbindet der heute eröffnete Aufzug die Bahnsteige der U1/U3 und die Straßenebene (Mittelinsel Kurfürstenstraße) miteinander. Die Kosten für den barrierefreien Ausbau belaufen sich auf rund 1,7 Mio. Euro. Neben dem Aufzug wurde die Station mit neuen Bodenfliesen auf dem Bahnsteig sowie einem Blindenleitsystem ausgestattet. Die Mittelinsel im Straßenland wurde zudem vergrößert.
Mit den beiden neuen Anlagen sind nun 138 Berliner U-Bahnhöfe stufenlos erreichbar. Insgesamt 184 Aufzüge sind auf den BVG-Stationen im Einsatz.

Quelle: Berliner Verkehrsbetriebe AöR

Stephan Santelmann ist RVK-Aufsichtsratsvorsitzender

In seiner Sitzung am 15.12.2020 hat der Aufsichtsrat der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) einstimmig Stephan Santelmann zum neuen Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Stephan Santelmann ist Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, der einer der zwölf kommunalen Gesellschafter der RVK ist. Er folgt auf Günter Rosenke, der altersbedingt aus seinem Amt als Landrat des Kreis Euskirchen ausschied und somit auch den Vorsitz des RVK-Aufsichtsrats abgab.

Quelle: Regionalverkehr Köln GmbH

Deutsche Bahn darf mehr Schulden machen

Angesichts der Corona-Krise gewährt der Deutsche Bundestag der Deutschen Bahn jetzt eine höhere Verschuldungsobergrenze. Bis zu fünf Milliarden Euro darf der Konzern mehr aufnehmen. Die erneute Anhebung wird unter anderem mit dem verschärften aktuellen Lockdown begründet.
Die Deutsche Bahn (DB) wird wegen der Corona-Pandemie noch mehr Schulden aufnehmen müssen als sie geplant hatte. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages wird die Verschuldungsobergrenze der DB auf zunächst 32 Milliarden Euro für 2020 anheben.
Zudem soll eine weitere Anhebung auf 35 Milliarden Euro für das nächste Jahr beschlossen werden. Das erfuhr die WELT aus Parlaments- und Regierungskreisen. In diesem Jahr war die Grenze schon einmal wegen der immensen Folgen der Pandemie von gut 25 Milliarden Euro auf 30 Milliarden Euro erhöht worden.
Die erneute Anhebung wird nach WELT-Informationen zum einen mit dem neuen verschärften Lockdown begründet. Zum anderen müsse die Deutsche Bahn aber auch deshalb mehr Schulden in diesem Jahr aufnehmen, weil die geplante Eigenkapitalerhöhung um fünf Milliarden Euro durch den Bund nicht mehr vor dem Jahreswechsel 2020/2021 stattfinden könne.
Die für die Eigenkapitalerhöhung notwendige Zustimmung der EU-Kommission werde dieses Jahr nicht mehr erfolgen. Auch für eine weitere Milliarde Euro für den Klimaschutz fehle bislang die Genehmigung aus Brüssel.
Die Deutsche Bahn rechnet bislang mit Einbußen von bis zu 13,5 Milliarden Euro bis 2024 wegen der Corona-Krise. Um diese Verluste aufzufangen, sind neben der Eigenkapitalerhöhung um fünf Milliarden Euro auch Einsparungen und höhere Schulden der DB vorgesehen.
Die Nachfrage bei der Deutschen Bahn war durch die Pandemie drastisch eingebrochen, derzeit liegt die Auslastung im Personenfernverkehr nur bei etwa 20 bis 25 Prozent, das Angebot wird jedoch in fast vollem Umfang aufrechterhalten, sodass hohe Verluste für die DB entstehen.
Konkurrenten des Unternehmens kritisieren die geplante Eigenkapitalerhöhung durch den Bund als Wettbewerbsverzerrung und fordern Auflagen der EU-Kommission, wenn sie die Hilfen genehmigen sollte.

Quelle: welt.de

Volles ÖPNV-Angebot im „harten Lockdown“

Wie schon beim ersten umfassenden Lockdown im März und April werden die Verkehrsunternehmen auch diesmal ihre Angebote weitestgehend aufrechterhalten, obwohl im ÖPNV erneut mit einem starken Fahrgastrückgang zu rechnen ist. Tagsüber können sich die Bürger, die auf Bus und Bahn angewiesen sind, darauf verlassen, dass das übliche Angebot genutzt werden kann. Spätabends oder nachts kann es vereinzelt zu Ausdünnungen im Fahrplan kommen. „Wir halten das Land auch in der Krise mobil. Das ist schon während er gesamten Pandemie so und das bleibt auch jetzt so. Als Teil der Daseinsvorsorge verstehen wir es als unsere Aufgabe, für alle Fahrgäste, die unterwegs sein müssen, auch während des Lockdowns ein gutes und sicheres ÖPNV-Angebot zur gewährleisten“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann.
Viele Verkehrsunternehmen stellen aufgrund der vorgezogenen Schulschließungen vorzeitig auf den so genannten „Ferienfahrplan“ um und dünnen spätabends und nachts das Angebot aus. Doch im Großen und Ganzen bleibt das ÖPNV-Regelangebot auch in der Zeit vom 16. Dezember bis 10. Januar – also während des „harten Lockdowns“ – erhalten. „Durch die Schulschließungen können einige Schülerverkehre eingespart werden. Und weil die Menschen nachts, vor allem auch an Silvester, ohnehin nicht unterwegs sein sollen, werden wir auch in dieser Zeit unsere Verkehre da ausdünnen wo es sinnvoll ist. Das wird aber im Rahmen des Gesamtangebots für die Fahrgäste kaum spürbar sein und wir werden sicherstellen, dass Menschen, die zur Arbeit müssen, sicher an ihr Ziel kommen“, so Wortmann.
Gleichwohl haben diese Einsparungen auch wirtschaftliche Auswirkungen, die es aus Sicht der Verkehrsunternehmen zu berücksichtigen gilt: „Jeder Verkehr, den wir guten Gewissens einsparen können, ohne damit die Mobilität der Fahrgäste unter Corona-Bedingungen zu beeinträchtigen, spart uns Kosten. Und angesichts der pandemiebedingten Milliardenverluste in diesem und im kommenden Jahr müssen wir selbstverständlich auch die wirtschaftlichen Folgen für die Branche im Blick behalten“, erklärt Wortmann. Dabei stehe aber immer eine sichere Beförderung der Fahrgäste im Mittelpunkt der Planungen.
Neben dem nahezu vollen Angebot während des Lockdowns prüfen einige Verkehrsunternehmen zudem bereits die Einrichtung zusätzlicher Busverkehre zu den neu eingerichteten Corona-Impfzentren. Dort, wo keine ausreichende ÖPNV-Anbindung besteht, könnten Shuttleverkehre mit Bussen die Menschen zu den Impfzentren bringen. „Auch das gehört zur öffentlichen Daseinsvorsorge in Deutschland, für die wir mit verantwortlich sind“, so der VDV-Präsident abschließend.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)

Neue Straßenbahnen für Jenaer Nahverkehr

Die neuen Straßenbahnen für Jena werden breiter und länger sein als ihre Vorgängermodelle. Damit sich diese größeren Straßenbahnen ungehindert im Schienennetz, an den Haltestellen und auf dem Betriebshof eingliedern können, bedarf es umfangreicher Anpassungsmaßnahmen der vorhandenen Infrastruktur. Der Jenaer Nahverkehr hat einen weiteren Meilenstein im Straßenbahnprojekt «Der 800er TRAMLINK Jena» genommen und in dieser Woche die Planungsleistungen für die Infrastrukturmaßnahmen innerhalb eines Europäischen Ausschreibungsverfahrens vergeben.
Die Ausschreibung setzte sich zusammen aus drei verschiedenen Paketen für drei Teilleistungen. Dementsprechend wurden drei Unternehmen durch den Jenaer Nahverkehr beauftragt. Den Zuschlag für die Objektplanung Verkehrsanlagen erhielt die HI Bauprojekt GmbH. Mit der Generalplanung Ernst-Abbe-Platz wurde Emch+Berger GmbH Ingenieure und Planer Weimar beauftragt. Den Zuschlag für Technische Ausrüstung und Tragwerksplanung ging an die SIGNON Deutschland GmbH.
Die insgesamt 33 Straßenbahnen des Typs GT6M sollen durch Straßenbahnen eines individuell auf Jenaer Bedürfnisse abgestimmten Straßenbahntyps ersetzt werden. Dafür muss die Infrastruktur im Liniennetz an die Erfordernisse durch die beauftragten Neufahrzeuge angepasst werden. Zudem ist der Umbau des Betriebshofes mit den Werkstätten für die Wartung und Reparatur der Bahnen erforderlich. Der Jenaer Nahverkehr hat im August 2020 der Firma Stadler den Zuschlag für die Lieferung von 24 Straßenbahnen mit einer Option auf zunächst 9 weitere Fahrzeuge des Typs TRAMLINK erteilt. Ergänzend wird Stadler die Wartung der Straßenbahnen für 24 Jahre mit einer optionalen Verlängerung von bis zu 8 Jahren übernehmen. Ab dem Jahr 2023 sollen die ersten Züge in Jena im Einsatz sein.
Die Finanzierung der Straßenbahnen ist in sogenannte Lose unterteilt. 12 Straßenbahnen werden über das Los 1 mit 23,4 Millionen Euro EFRE-Mitteln der aktuellen Förderperiode 2014-2020 und Landesmitteln gefördert. Weitere 12 Straßenbahnen werden über Los 2 mit 21 Millionen Euro komplett aus Landesmitteln finanziert. Die zuständigen Förderbehörden sind die Thüringer Aufbaubank (TAB) und das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV). Die Förderung von 9 weiteren Straßenbahnfahrzeugen in einem 3. Los in der neuen EFRE Förderperiode 2021-2027 wird geprüft. Insgesamt wird das Projekt „Der 800er TRAMLINK Jena“ mit einem Volumen von 150 Millionen Euro beziffert.

Quelle: Stadtwerke Jena GmbH

Busgruppe fährt weiterhin IVECO BUS

Bis Ende 2024 frischen die Unternehmen der Busgruppe um KVG Stade, CeBus und Verkehrsbetriebe Bachstein ihren Fuhrpark wieder mit Bussen von IVECO auf. Dies besiegelt wie auch schon in den vergangen drei Jahren ein Rahmenvertrag zum Kauf von insgesamt 200 IVECO Bussen, den Ende November die Unternehmensvertreter unterzeichneten.
Der neue Rahmenvertrag umfasst die 18 Meter langen IVECO Urbanway Gelenkbusse für den Stadtverkehr sowie die IVECO Crossway Low Entry Überlandbusse in den Längen 10,8, 12 und 14,5 Metern. Die niederflurigen speziell für den öffentlichen Personenverkehr entwickelten IVECO Urbanway und Crossway Low Entry Busse sind ein effizientes Beförderungsmittel für moderne urbane Ballungsräume. Beide Bus-Varianten punkten dabei mit Ein- und Ausstiegskomfort, einer guten Manövrierbarkeit, Fahrerplatzkomfort, langen Wartungsintervallen und größtenteils mit einem effizienten und durchzugstarkem 265 kW (360 PS) Cursor-9-Motor nach Euro VI D Abgasnorm. Die KVG Stade hat sich zudem für eine umfangreiche Individualausstattung bei den Bussen entschieden. Dazu gehören beispielsweise eine podestlose Cantilever-Bestuhlung, eine Klimaanlage, ein Videoüberwachungssystem, ein Kartenlesegerät, ein Abbiegeassistent und vieles mehr.
Die neuen Busvarianten der KVG Stade verfügen auch über das IVECO HI-SCR System: Die Lösung der IVECO Magirus AG ohne Abgasrückführung bietet zahlreiche Vorteile, wie einen geringeren Kraftstoffverbrauch, eine längere Lebensdauer des Partikelfilters und mehr Ausfall-Sicherheit. Dieses Emissionsreduktionssystem greift nicht in den Verbrennungsprozess ein, weil anstelle einer Abgasrückführung frische Luft angesaugt wird. Das bedeutet, dass die Verbrennungstemperatur hoch bleibt und der Partikelausstoß auch ohne aktive DPF-Regeneration reduziert wird. Gerade im Stadtbetrieb ist die Vermeidung der abgasintensiven Regenerationsphase ein riesiger Vorteil.
„Die KVG Stade ist seit Jahren ein treuer IVECO Kunde und wir freuen uns sehr, dass sich dieser Referenzkunde im Rahmen der aktuellen Ausschreibung wieder für das Angebot von IVECO BUS entschieden hat und wir diese vertrauensvolle Partnerschaft fortsetzen“, sagt Erhan Eren, Business Director Bus Deutschland, Österreich und Schweiz bei der Iveco Magirus AG.

Quelle: Iveco Magirus AG