Wolfsburger Verkehrs-GmbH testet Lion’s City E

Unter dem Motto „emissionsfreie Mobilität für Wolfsburg“ nahm die Wolfsburger Verkehrs-Gmbh ihren ersten Elektrobus in Empfang. Der MAN Lion’s City E in der 12-Meter-Version bietet Platz für bis zu 82 Passagiere und wird morgens zur Beförderung der Fahrgäste zur Arbeit beziehungsweise zur Schule eingesetzt. Durch die Depotladung kann der E-Bus im Anschluss direkt geladen werden und steht so nach ca. drei Stunden für die Abholung der Schüler am Nachmittag wieder zur Verfügung. Geladen wird der MAN Lion’s City auf dem Betriebshof der WVG.

Quelle: MAN Truck & Bus

Bayerische Eisenbahngesellschaft erteilt Zuschlag an DB Regio

Die DB Regio AG betreibt ab Dezember 2024 den elektrischen Regionalzugverkehr auf den Strecken von München Hbf bzw. München Flughafen über Landshut nach Passau bzw. Regensburg. Den endgültigen Zuschlag im Vergabeverfahren Donau-Isar hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahnverkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, heute an die DB Regio AG erteilt. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 12 Jahren. Er endet demnach im Dezember 2036.

„Im Netz Donau-Isar steht den Fahrgästen künftig auf allen Strecken von frühmorgens bis spätabends ein Stundentakt zur Verfügung. Damit machen wir das Angebot noch attraktiver und die Entscheidung für das Bahnfahren noch einmal leichter“, sagt Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer. „Dass wir einige Verbesserungen sogar noch vor dem Vertragsbeginn im Dezember 2024 auf die Schiene bringen, ist ein zusätzlicher Mehrwert“, fügt Bärbel Fuchs, Geschäftsführerin der BEG, hinzu.

Das künftige Netz Donau-Isar integriert den heutigen Flughafenexpress (ÜFEX), den Donau-Isar-Express und die Regionalbahn von Freising nach Landshut. Es umfasst zwei Betriebsstufen. Die BEG bestellt rund 5,3 Millionen Zugkilometer pro Jahr (Betriebsstufe 1). Ab Betriebsstufe 2, die mit Inbetriebnahme der 2. S-BahnStammstrecke in München beginnt, sind es 4,9 Millionen Zugkilometer pro Jahr. Das Bestellvolumen reduziert sich, da die Regionalbahn Freising – Landshut zu diesem Zeitpunkt als neue Regional-S-Bahn an das Münchner S-Bahn-Netz angeschlossen und dann in einen anderen Vertrag überführt wird.

Detaillierte Informationen zum Wettbewerbsprojekt Donau-Isar einschließlich der Vorgaben der BEG zu Qualität, Personalkonzept, Tarif, Vertrieb und Fahrgastinformation finden Sie hier.

Quelle: Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH

moBiel bestellt Wasserstoffbusse und -tankstelle

moBiel hat jetzt vier Wasserstoffbusse und eine Tankstelle zum Befüllen der Fahrzeuge bestellt. Damit ist das Bielefelder Verkehrsunternehmen nach langen Vorarbeiten seinem Ziel, die Wasserstofftechnik im Nahverkehr zu erproben, einen wichtigen Schritt nähergekommen. Voraussichtlich zur Jahreswende 2021/22 werden die Busse über Bielefelds Straßen rollen. Über die Kaufpreise wurde Stillschweigen vereinbart. Die vier 12-Meter-Busse, die moBiel auf der Linie 29 (Baderbach – Schildhof) erproben wird, kommen vom portugiesischen Hersteller Caetano. Die Wasserstofftankstelle liefert das Unternehmen Framatome aus Erlangen, Tochter des französischen Framatome-Konzerns. moBiel errichtet die Tankstelle auf dem MVA-Gelände in Bielefeld-Heepen, wo auch die Busse stationiert sein werden.

Quelle: Stadtwerke Bielefeld GmbH

MAN bietet mit Partnern Ladeinfrastruktur für E-Busse an

Der Einstieg in die Elektromobilität erfordert von den Unternehmen, die sich für die Anschaffung von Elektro-Nutzfahrzeugen entscheiden, zunächst einiges an Planungsaufwand. Für welche Einsätze eignen sich die Elektro-Vans, -Busse oder –Trucks? Wo und wann muss ich laden? Reicht die vorhandene Kapazität in den Stromzuleitungen? Diese und viele andere Fragen beantwortet MAN seinen Kunden mit dem Expertenteam von MAN Transport Solutions bereits seit 2018. Jetzt vereinfacht das neue Angebot an Ladeinfrastrukturlösungen den Einstieg in die Elektromobilität zusätzlich. Viele Kunden wünschen sich hier ein integriertes Angebot von Elektro-Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur. Nun können sie auf die passenden und geprüften Partner von MAN vertrauen.
Das neue Angebot an Ladesäulen wird in Zusammenarbeit mit den Partnerunternehmen Heliox (Niederlande), und SBRS (Deutschland) in die Tat umgesetzt. Der Vorteil für die Kunden von MAN: Die Ladesäule wird direkt durch die MAN Verkaufsorganisation vermittelt, das heißt der Kunde benötigt nur einen Ansprechpartner und bekommt somit die Elektro-Nutzfahrzeuge und die passende Ladelösung aus einer Hand.
Das neue Angebot ist in 28 Ländern Europas verfügbar. Es deckt eine große Bandbreite ab: Von mobilen Ladegeräten bis hin zu Lösungen für große Flotten. Die mobilen Ladegeräte können im Depot flexibel eingesetzt werden und werden nicht fest installiert. Das Angebot erstreckt sich von 25 kW bis 300 kW Leistung. Damit kann für jeden Kunden eine zukunftsfähige und maßgeschneiderte Lösung dargestellt werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit mehrere Fahrzeuge an einer Ladesäule zu laden. Die Ladesäulen werden nach höchsten Industriestandards hergestellt und zeichnen sich durch hohe Effizienz aus. Auch die Installation und der Service wird auf Wunsch durch Heliox bzw. SBRS mit abgedeckt. Oberste Priorität hat die Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur in Verbindung mit den MAN Elektrofahrzeugen.

Quelle: MAN Truck & Bus

Bestpreissystem in Osnabrücker Bussen

Für preisbewusste Fahrgäste im Osnabrücker Stadtgebiet wird die Smartphone-App YANiQ künftig zum ständigen Begleiter: Die Stadtwerke Osnabrück starten am 26. Oktober 2020 das deutschlandweit einzigartige Bestpreis-Abrechnungssystem in ihren Bussen, mit dem Kunden bares Geld sparen können.
Die Funktionsweise der App ist leicht erklärt: Vor Fahrantritt checken sich registrierte Nutzer mit ihrem Smartphone ein, anschließend erkennt das System automatisch Um- und Ausstiege und berechnet den jeweils günstigsten Fahrpreis. Auf dieser Grundlage erhalten die Kunden nach einer Woche eine preisoptimierte Abrechnung ihrer Fahrten.

Quelle: Stadtwerke Osnabrück AG

On-Demand-Verkehr in Wuppertal

Nach dem Einsatz von Wasserstoffbussen im ÖPNV startet in Wuppertal ein weiteres innovatives Projekt zur Zukunft des Nahverkehrs: Ab Ende Oktober setzt die WSW mobil GmbH elektrisch angetriebene London Taxis im so genannten On-Demand-Verkehr ein. Sechs Fahrzeuge, die Platz für bis zu sechs Fahrgäste bieten, sind dafür in ausgewählten Wuppertaler Quartieren unterwegs. Die „WSW Cabs“ bedienen Uellendahl-Katernberg, Elberfeld und Elberfeld West. In dem knapp 50 Quadratkilometer großen Gebiet leben über 132.000 Menschen.
Im Testgebiet können die WSW Cabs 4000 feste Punkte anfahren, an denen die Fahrgäste ein- und aussteigen. Anders als beim Taxi werden die Kundinnen und Kunden nicht direkt vor der Tür aufgenommen oder abgesetzt, sondern an der nächstgelegenen Haltestelle, welche sich aufgrund der großen Anzahl in unmittelbarer Nähe befindet.
Das Angebot ist vollständig digital, alles läuft über die Hol mich! App, die die Nutzerinnen und Nutzer auf ihr Smartphone laden müssen. Über die App können die Kunden sehen, wo die WSW Cabs gerade unterwegs sind. Wird ein Fahrtwunsch angemeldet, erhält man eine Info über die Ankunftszeit des Fahrzeugs. Im Hintergrund berechnet ein Algorithmus je nach Fahrgastaufkommen, gewünschten Zielen und verfügbaren Fahrzeugen die günstigste Route mit den entsprechenden Haltepunkten.
Auch die Abrechnung des Fahrpreises erledigt die App.

Quelle: Wuppertaler Stadtwerke GmbH

Akasol bezieht neues Headquarter

Nach einer Rekord-Bauzeit von nur 15 Monaten hat AKASOL einen weiteren bedeutenden Grundstein für das dynamische Wachstum gelegt und das neue Headquarter im Südwesten Darmstadts bezogen. Mit dem Einzug ist in der zum AKASOL-Campus gehörenden Gigafactory 1 die Serienproduktion der ersten Batteriesysteme auf den bereits installierten Fertigungslinien gestartet. Ab Mitte 2021 wird dem Unternehmen dort eine Produktionskapazität von 2,5 GWh zur Verfügung stehen, die je nach Geschäftsentwicklung auf bis zu 5 GWh ausgebaut werden kann.

Quelle: AKASOL AG

Fahrpreise im VRN bleiben stabil

Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) wird bis auf Weiteres keine Tariferhöhung vornehmen. Das haben die Verbundunternehmen im VRN beschlossen. Die Fahrgäste profitieren somit weiter von den Fahrpreisen des Jahres 2020.
Der Vorsitzende der Versammlung der Verbundunternehmen, Christian Volz von der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, weist darauf hin, dass die gestiegenen Kosten bei den Verkehrsunternehmen eigentlich eine Tarifanpassung zum Jahresbeginn 2021 erforderlich gemacht hätten. „Dank des Rettungsschirms von Bund und Ländern und der von der Bundesregierung zum 01.07.2020 beschlossenen Absenkung der Mehrwertsteuer, die wir aus vertriebstechnischen Gründen nicht unmittelbar an unsere Fahrgäste weitergeben konnten, ist ein Aussetzen der Tarifanpassung vertretbar.“

Quelle: Verkehrsverbund Rhein-NeckarGmbH