Neuer SWEG-Service für Fahrgäste

Nutzer des ÖPNV in der Region Weil am Rhein-Lörrach können sich ab sofort ganz aktuell über die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Busse informieren. Auf Initiative der Stadt Weil am Rhein hat die Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG (SWEG) eine neue Technik in den Bussen umgesetzt, die den Abruf von Echtzeitdaten ermöglicht. Dafür wurden für die gesamte Busflotte des örtlichen SWEG-Verkehrsbetriebs neue Bordrechner angeschafft und installiert. Mittels eines GPS-Senders können die Busse ganz genau lokalisiert und somit die Echtzeitdaten erstellt werden. Diese werden an die Datendrehscheibe der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) geliefert, die sie wiederum in Fahrplanauskünfte wie www.efa-bw.de oder die App bewegt einspeist.

Quelle: SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG

Erste Hygienestationen im U-Bahnhof Marienplatz in München

Die ersten Hygienestationen in der Münchner U-Bahn sind einsatzbereit: Im U-Bahnhof Marienplatz können Fahrgäste ab sofort vier Desinfektionsmittelspender nutzen. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hat die Spender direkt an den Zugängen zu den U-Bahnlinien U3 und U6 aufgestellt. Sie funktionieren kontaktlos und werden vom Reinigungsteam der MVG regel-mäßig überprüft und nachgefüllt.
„Der ÖPNV ist sicher. Das gilt auch jetzt in Corona-Zeiten. Unser Dank gilt allen Nutzerinnen und Nutzern, die zuverlässig ihren Mund und ihre Nase bedecken, die Hygieneregeln beachten und Rücksicht auf andere Fahrgäste nehmen“, sagt MVG-Chef Ingo Wortmann. „Mit unseren Hygienestationen tragen wir zusätzlich dazu bei, dass sich unsere Kundinnen und Kunden im ÖPNV wohlfühlen und ihre Handhygiene unterwegs ergänzen können.“
Im September sollen weitere Hygienestationen an zentralen Knotenpunkten eingerichtet werden, darunter am Hauptbahnhof. Die Technische Aufsichtsbehörde (TAB) der Regierung von Oberbayern unterstützt das Projekt. Sie hat die Einrichtung der Stationen als zusätzliches Hygieneangebot in der U-Bahn temporär genehmigt.

Quelle: SWM Stadtwerke München

VDV: Kurs halten unter Corona-Bedingungen

„Wir müssen Umdenken und Umsteuern, um die Klimaschutzziele zu erreichen und die Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden zu verbessern. Bus und Bahn bilden hier das Rückgrat der Mobilität. Zu Fuß, mit dem Fahrrad und alle Möglichkeiten des zeitweisen Mietens von Fahrrad und Pkw ergänzen diese bedarfsgerecht“, teilte Tim Dahlmann-Resing, Vorsitzender des Ausschusses für Planung beim Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) bei der Vorstellung des VDV-Positionspapiers mit dem Titel „Kurs halten: Bus und Bahn bleiben Motor der Mobilitätswende“ mit. „Die Mobilitätswende muss für die Bürgerinnen und Bürger besser erlebbar werden, deshalb sollte viel stärker ein menschlicher Maßstab in das Zentrum der Planungen gestellt werden. Das schließt auch eine Stadtentwicklung ein, die weniger Verkehr erzeugt – und fordert auch ein Ende einer Verkehrspolitik, die auf den Autoverkehr fokussiert ist. Denn der nimmt urbanen Leben Platz weg.“
Das VDV-Positionspapier weist den konzeptionellen Weg, wie die aufgrund der Corona-Pandemie zwischenzeitlich verminderte Zahl der Fahrgäste zurückgewonnen und die Mobilitätswende mit neuen Kunden vorangetrieben werden kann. Die Autoren aus Verkehrsunternehmen und Wissenschaft identifizieren fünf zentrale Bereiche, an denen innerhalb der nächsten zehn Jahre vertieft gearbeitet werden muss: ÖPNV-Angebot, Infrastruktur, Finanzierung, Vernetzung und Gestaltung.
Der öffentliche Nahverkehr eilte vor der Pandemie von Fahrgastrekord zu Fahrgastrekord. Selbst in der Hochphase der Krise fuhr er als systemrelevanter Mobilitätsanbieter durchschnittlich 80 Prozent des Angebotes. Dahlmann-Resing, der auch Mitglied im VDV-Präsidium ist: „Für den Klimaschutz, die Luftreinheit und eine bessere Gestaltung des öffentlichen Raums, der sich am Bewegungsspielraum der Menschen orientiert, brauchen wir harte, konkrete Ziele. Das kann ein fünf- oder zehnprozentiger Zuwachs des ÖPNV in einem bestimmten Zeitraum sein oder eine Stadt der kurzen Wege, in der alles, was man braucht, innerhalb von 15 Minuten fußläufig erreichbar ist.“ Einzelne Großstädte im In- und Ausland haben dabei Vorbildwirkung: „Wichtig ist die Messbarkeit von Zielen, beispielsweise ein stringenter Zehn-Minuten-Takt in städtischen Räumen oder jedes Jahr drei Prozent weniger Verkehrs- und Parkfläche für den Autoverkehr zugunsten des Umweltverbundes.“ In München, Paris, Hamburg, Straßburg, Kopenhagen und weiteren Städten sind das konkrete Ziele, an denen auch zu Zeiten der Corona-Pandemie festgehalten wird. Es sind politische Beschlüsse, die untermauern, dass eine Mobilitätswende ernst genommen wird.

Quelle: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

Das Positionspapier finden Sie hier.  

Pro Bahn: Einheitliche Maskenpflicht im Nahverkehr

Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert landesweit einheitliche Regelungen zur Corona-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr in Hessen. Dass Vorsichtsmaßnahmen nötig seien, sei unbestritten, teilte Pro Bahn am Montag mit. “Was nicht geht, das ist die lokale Unterschiedlichkeit der Entscheidungen.” So müssten etwa Fahrgäste in Wiesbaden seit Kurzem auch an Haltestellen im Freien und nicht erst in Bussen oder Bahnen eine Mund-Nase-Abdeckung tragen. In Frankfurt gelte die Maskenpflicht derzeit nur für unterirdische Haltestellen und deren Zugänge.
Der Pro Bahn-Landesvorsitzende Thomas Kraft sagte, viele Fahrgäste seien über kommunale Grenzen hinweg unterwegs. Es sei für sie unzumutbar, jede einzelne lokale Corona-Regelung auswendig zu wissen. Es brauche daher eine landesweit einheitliche Festlegung.

Quelle: Mannheimer Morgen

Ruhrbahn zeigt Masken-Verstöße an

Wer in Bussen, Bahnen, an Haltestellen, Bahnsteigen oder U-Bahnhöfen ohne Mund-Nasen-Bedeckung angetroffen wird, riskiert ein Bußgeld von 150 Euro. So sieht es die Coronaschutzverordnung des Landes NRW vor. Kontrolliert wird die Einhaltung der Maskenpflicht in Essen und Mülheim durch die Ordnungsämter sowie durch die Ruhrbahn.
Mitarbeiter der Ruhrbahn können jetzt eine Anzeige beim Ordnungsamt einreichen, wenn sie Menschen ohne Mund-Nasen-Bedeckung in Bussen, Bahnen, an Haltestellen und U-Bahnhöfen antreffen. Diese sogenannte Drittanzeige wird dann vom Ordnungsamt bearbeitet und es droht eine Geldstrafe in Höhe von 150 Euro. So können Verstöße gegen die Maskenpflicht auch dann sanktioniert werden, wenn keine Mitarbeiter der Ordnungsämter bei Kontrollen der Ruhrbahn dabei sind.

Quelle: Ruhrbahn GmbH

Baustart für zwei neue Aufzüge am Bahnhof Meidling in Wien

Die Wiener Linien errichten zwei neue Aufzüge in der U6-Station Bahnhof Meidling. Die beiden neuen Anlagen sorgen für direkte Verbindungen zum Schedifkaplatz sowie in die Passage zum Bahnhof der ÖBB. Die Bauarbeiten finden im laufenden Betrieb statt, die U-Bahn-Station ist also während der gesamten Bauzeit uneingeschränkt geöffnet.
Der U6-Bahnsteig erhält zusätzlich zu den zwei bestehenden einen dritten Aufzug, der Fahrgäste von der U-Bahn-Station in die Passage zum ÖBB-Bahnhof befördert. Weiters modernisieren die Wiener Linien den bestehenden Lift zum Schedifkaplatz, der künftig ohne Zwischenstopp zur Oberfläche fahren wird. Direkt daneben entsteht ein neuer Aufzug, der Fahrgäste vom Schedifkaplatz in die Bahnhofspassage bringt. Die Wiener Linien investieren insgesamt rund 4 Millionen Euro.

Quelle: Wiener Linien GmbH & Co. KG

Jobs mit Sinn sind am Arbeitsmarkt stark gefragt

Das Recruiting-Team der Wiener Linien hat alle Hände voll zu tun. Schon in den vergangenen Jahren wurde ein Anstieg an Bewerbungen bemerkt. Denn: immer mehr Menschen suchen einen Job mit Sinn. Die Coronakrise hat einen weiteren Ansturm auf Wiener-Linien-Jobs ausgelöst. Rund 15.000 Bewerbungen flatterten ins Haus, ein Anstieg von über 3.000 Bewerbungen im Vergleichszeitraum vom Vorjahr. Vor allem zum Fahrdienst bei U-Bahn und Bim, sowie zu Jobs in den Werkstätten gab es viele Anfragen. „Die Wiener Linien sind nicht nur Klimaschützer Nummer Eins, sondern auch ein zentraler Wirtschaftsmotor der Stadt. Mit den zahlreichen Ausbauplänen und Greener-Linien-Projekten gibt es auch in Zukunft jede Menge zu tun. So sichern die Wiener Linien tausende Jobs in unterschiedlichen Bereichen“, so Öffi-Stadträtin Ulli Sima.
Aber nicht nur die Bewerbungen sind gestiegen, auch die Zahl der Neueinstellungen. Seit Anfang 2020 wurden über 500 neue MitarbeiterInnen in unterschiedlichsten Bereichen aufgenommen – ein Plus von knapp 50 Prozent. Rund jede vierte Position wurde mit einer weiblichen Fachkraft besetzt.

Quelle: Wiener Linien GmbH & Co. KG

47 neue Hybridbusse im Netz der MVG im Einsatz

Die Stadtwerke München (SWM) haben für die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) 47 neue Gelenkbusse mit einem parallelen Hybridantrieb, einem sogenannten Mild Hybrid, beschafft. Die Fahrzeuge gehen in diesen Tagen in den Fahrgasteinsatz. Zehn davon kommen von Mercedes und ergänzen die 2019 in Betrieb genommene Flotte von bisher 45 Fahrzeugen des Typs „Citaro hybrid“. 37 Fahrzeuge hat MAN geliefert. Sie tragen die Bezeichnung „Lion‘s City 18 EfficientHybrid“. In den 18-Meter-Fahrzeugen finden gut 100 Fahrgäste Platz. Die Busse unterstützen die Fahrer mit Abbiege- und Bremsassistenten. Außerdem verfügen die neuen Fahrzeuge über USB-Ladebuchsen.
Der Gesamtbestellwert der im Jahr 2018 bestellten Fahrzeuge liegt bei mehr als 17 Millionen Euro. Die Beschaffung wird mit mehr als vier Millionen Euro nach dem bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) gefördert.

Quelle: Stadtwerke München (SWM)

EVAG nimmt 14 neue Busse in Betrieb

Dass die Erfurter Verkehrsbetriebe (EVAG) neue Busse bekommt, ist keine Seltenheit, denn immer wieder gilt es, alte Fahrzeuge zu ersetzen. In diesem Jahr sind es aber mit 14 Bussen ziemlich viele. „Wir müssen unseren Fuhrpark dringend erneuern, unter anderem, um den Nahverkehrsplan erfüllen zu können. Deshalb haben wir schon im vergangenen Jahr 20 neue Fahrzeuge bei MAN bestellt. Die restlichen sechs kommen im nächsten Frühjahr“, sagt Myriam Berg, Vorstand der EVAG.
Aktuell gehen sechs Solo- und acht Gelenkbusse mit jeweils 360 PS in Betrieb. Eingesetzt werden sie im Stadt- und Vorortverkehr. Die Solo-Busse sind 12 m lang und verfügen über 31 Sitz- und 74 Stehplätze. Die Gelenkbusse bieten auf einer Länge von 18 Metern genügend Raum für 43 Sitz- und 99 Stehplätze.
Die Busse stellen eine komplett neue Generation dar, erfüllen die Euro 6d-Norm und sind sehr leise. Die neue Vorderachse mit Einzelradaufhängung garantiert einen besseren Fahrkomfort. Alle Fahrzeuge haben LED-Licht innen und außen, einen neu gestalteten Fahrerarbeitsplatz und einen helleren Fahrgastraum mit größeren Fenstern, Dachluken aus Glas sowie einer indirekten Beleuchtung.

Quelle: SWE Stadtwerke Erfurt GmbH

RKI: Kaum Ansteckungen in Bus und Bahn

Laut vorab im Internet publizierten Epidemiologischen Bulletin des Robert-Koch-Instituts (RKI) konnten gut 55.000 der bis Juni in Deutschland erfassten 202.000 coronainfizierten Personen einem Ansteckungsort zugeordnet werden. Danach haben sich in ÖPNV und SPNV erstaunlich wenig Menschen angesteckt. In Bussen waren es bei 13 Ausbrüchen 66 Menschen, in Bahnen wurden gar keine Ansteckungen verzeichnet.
Inwieweit die Zahlen das reale Ansteckungsgeschehen wiedergeben, ist nicht wirklich klar. Denn bei ca. 75 % der Coronafälle konnte gar nicht nachvollzogen werden, wo sich die Infizierten angesteckt haben.

Quelle: welt.de

Den Link zum RKI-Bulletin finden Sie hier.