Strategische Neuausrichtung der PTV Group

Die PTV Group richtet sich neu aus. Der Vorstand um CEO Christian U. Haas hat die Unternehmensstrategie überarbeitet und ein Geschäftsmodell entwickelt, das mittelfristig EBIT-Margen im zweistelligen Prozentbereich erwirtschaften soll.
Der Leitgedanke der strategischen Neuausrichtung ist, das Wachstum mit plattformgestützten Geschäftsmodellen zu fördern und das bestehende Produktportfolio kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dazu wird ein Großteil der stationären Desktop-Anwendungen auf internetbasierte Cloud-Anwendungen überführt. Software-Abos mit monatlicher bzw. jährlicher Zahlungsrate werden zudem den Einstieg in die Softwarenutzung vereinfachen (Subscription model). Christian U. Haas, CEO der PTV Group, sagt: „Wir werden unseren Kund*innen moderne Applikationen über eine neue technologische Plattform zur Verfügung stellen. Die Anwendungen sind somit flexibel auf die Bedürfnisse unserer Kund*innen angepasst.“ Das Kerngeschäft der PTV zur Planung und Optimierung von Mobilität und Transportlogistik werde sukzessive ergänzt und technologisch weiterentwickelt. So entstehen fertig konfigurierte Dienste auf Software-as-a-Service (SaaS) Basis, spezielle Web-Anwendungen sowie intelligente Schnittstellen (APIs), über die einzelne Funktionen in Fremdsysteme einfach zu integrieren sind.
Im laufenden Geschäftsjahr sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie auch bei der PTV spürbar. Trotzdem zeigt sich Haas zuversichtlich: „Die Geschäftsjahre 2020 und 2021 werden von der strategischen Neuausrichtung geprägt sein. Ich gehe aber dennoch fest davon aus, dass wir im Geschäftsjahr 2020 ein positives operatives Ergebnis erzielen werden.“
Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2019 hat sich die PTV unter dem neuen Vorstand um Christian U. Haas, Klaus Lechner (CFO) und Dr. Peter Overmann (CTO) bereits erfolgreich entwickelt. Dank eines starken vierten Quartals stieg der Umsatz auf 117 Millionen Euro. Damit wurden ein zweistelliges Umsatzwachstum und ein positives operatives Ergebnis von fünf Millionen Euro erwirtschaftet.

Quelle: PTV Planung Transport Verkehr AG

AMCON setzt eTicketing bei Vetter Verkehrsbetriebe um

Die Vetter Verkehrsbetriebe in Salzfurtkapelle sind mit über 500 Bussen und 750 Mitarbeitern eines der größten privaten Busunternehmen in Deutschland. AMCON hat in den letzten Monaten eine neue Fahrzeuglösung für den mittelständischen Verkehrsdienstleiter umgesetzt. Die UFHO-Boardunit wurde von der Vetter GmbH auf über 100 im Landkreis Anhalt-Bitterfeld eingesetzten Linienbussen verbaut. Außerdem entwickelte das Softwareunternehmen ein ID-based-eTicketing, das auf einem Standard aufbaut, der als nicht zu hacken gilt. „Wir haben uns für die Lösung von AMCON entschieden, da sie unseren Fahrgästen zeitgemäße Zusatzfunktionen bietet und perspektivisch flexibel auf neue Anforderungen anpassbar ist. Neben der Einführung des eTicketings werden auch bis zu 15.000 Kundenabos verwaltet und in Kürze erwarten wir die Anbindung unserer Einzahlautomaten an das UFHO-Hintergrundsystem“, sagt Johannes Wolke-Vetter.
Das proprietäre eTicketing-System von AMCON basiert auf einer ID, die mit einem Kundenkonto im Hintergrundsystem verknüpft ist. Hier sind alle Produkte hinterlegt, die dem jeweiligen Kundenkonto zugeordnet werden.  Die UFHO-Boardunit im Bus überprüft anhand der ID die Gültigkeit des eTickets. Datenänderungen oder neue eTickets werden in regelmäßigen Zeitabständen an die Boardunit übertragen. Im Gegensatz zu anderen Systemen werden hier ausschließlich neue oder geänderte Datensätze übermittelt, da ein vollständiges Update aller Datensätze sehr viel Zeit kosten kann. Da auch die Pflege von Listen und Datensätzen sehr umfangreich ist, wird in diesem System ausschließlich mit Whitelists gearbeitet. Jedes eTicket, das nicht auf der Whitelist auftaucht ist somit ungültig und wird dem Busfahrer als solches angezeigt. „Bei den eTickets wurde die MIFARE® DESFire EV2 Chipkartentechnik genutzt, die dem bestmöglichen Sicherheitsstandard entspricht, der bisher keine Sicherheitslücken aufweist“, sagt Darius Rauert, Geschäftsführer von AMCON. Für diese Chipkartentechnik liegt eine Sicherheitszertifizierung nach EAL5+ (Common Criteria Zertifikat) vor.s verkaufen und kontrollieren

Quelle: AMCON GmbH

GDL und AVG beschließen Gesamtpaket für Beschäftigte

Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben ihre fast zehnjährige Tarif- und Sozialpartnerschaft mit dem Abschluss der diesjährigen Tarifrunde, welcher bereits am 11. August 2020 in Karlsruhe erfolgte, weiter ausgebaut. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten gemeinsam attraktive Anpassungen erwirkt werden. „Mit dem erfolgreichen Abschluss haben wir ein Gesamtpaket vereinbart, das trotz Corona seinesgleichen sucht“, betont der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky.
So stiegen die Entgelte der Lokomotivführer und Disponenten rückwirkend zum 1. Januar 2020 um 1,5 Prozent und zum 1. Juli 2020 um 1,3 Prozent. Am 1. Januar 2021 erfolgt eine weitere Entgelterhöhung um 1,3 Prozent. Bei dieser Stufe haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, statt der Erhöhung drei Tage zusätzlichen Urlaub zu wählen. Ab 2022 haben die Arbeitnehmer dann sogar die Wahlmöglichkeit, sechs Tage mehr Urlaub beziehungsweise die 38-Stunden-Woche oder alternativ die Beibehaltung der 39-Stunden-Woche bei höherer Vergütung zu wählen.
„Mit dieser Wahl können unsere Kollegen Beruf und Familie besser vereinbaren, was die Attraktivität der Berufe erhöht“, sagt der Bundesvorsitzende. Für die AVG sorgt die stufenweise Einführung der Tarifanpassung wiederum für eine finanzielle Entlastung und lässt sich dadurch besser realisieren. „Dafür haben wir hart verhandeln müssen“, betont Dr. Pischon, Vorsitzender der Geschäftsführung der AVG. Gemeinsam mit der GDL wurde zudem eine Zulage für die besonderen Anforderungen an die Lokomotivführer aufgrund des bei der AVG praktizierten Tram-Train-Modells eingeführt. Weitere Forderungen seitens der GDL-Mitglieder wurden an Arbeitsgruppen übergeben, die nun pragmatische und betrieblich angepasste Lösungsvorschläge entwickeln sollen.
Die AVG ist dem Tarifvertrag „Personalübergang“ beigetreten. „Damit gehört die Angst um den Arbeitsplatz nach eventuell verlorenen Ausschreibungen der Vergangenheit an“, erklärt Weselsky. Bei der AVG freut man sich über den Beitritt zum „FairnessbahNEn e.V.“ – einer gemeinsamen Einrichtung für soziale Zwecke. GDL-Mitglieder können darüber Zuschüsse beispielsweise zu Brillen, zur Kinderbetreuung oder zu Gesundheitswochen im Betrieb erhalten. Das betriebliche Gesundheitsmanagement ist für das Karlsruher Unternehmen ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensphilosophie und ein wichtiger Punkt, um sich als attraktiver Arbeitgeber am Markt zu positionieren.

Quelle: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL)

Radom erwirbt neun weitere E-Busse von Solaris

Solaris hat einen weiteren Vertrag über die Lieferung von Elektrobussen auf dem polnischen Markt unterschrieben. Der städtische Betreiber Miejskie Przedsiębiorstwo Komunikacji (MPK) in Radom hat 9 Solaris-Busse Urbino 12 electric zusammen mit der Ladeinfrastruktur bestellt. Der Auftrag im Wert von fast 28,5 Mio. PLN wird bis Mitte Juli 2021 abgewickelt.
Dieses Jahr sind bereits zehn E-Busse von Solaris in Radom eingetroffen. Gemäß der von MPK in Radom veröffentlichten Ausschreibung sollen nächstes Jahr neun weitere Urbino 12 electric auf die Straßen dieser über 200.000 einwohnerstarken Stadt rollen. Der Vertrag umfasst neben den Fahrzeugen auch die Lieferung eines technischen Fahrzeugs mit einem mobilen Ladegerät, fünf mobile Ladegeräte mit zwei Ausgängen und einer Leistung von je 2×40 kW und die Errichtung einer Pantograf-Schnellladestation mit einer Leistung von 250 kW an der Endhaltestelle in der Królowej Jadwigi-Straße.

Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

Region Stuttgart: Vorzeigeprojekt Digitale Schiene

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla haben heute ein Vorzeigeprojekt für die Digitale Schiene gestartet: Die Metropolregion Stuttgart wird der erste digitalisierte Bahnknoten in Deutschland. Insgesamt werden bis 2025 Investitionen in Höhe von 462,5 Millionen Euro veranschlagt.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: „Das digitale Vorzeigeprojekt für den hocheffizienten Bahnverkehr der Zukunft startet! Die großen Baumaßnahmen in, um und nach Stuttgart pushen die Digitalisierung. Im Knoten Stuttgart installieren wir die neuste Digitaltechnik, so dass mehr Züge besser auf dem Netz fahren können. Die Reisenden werden zuverlässiger, pünktlicher, leistungsstärker unterwegs sein. Mit dem Projekt nehmen wir volle Fahrt auf: Von einer Eisenbahn im analogen Format zur Digitalen Schiene Deutschland“.
DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: „Der neue Bahnknoten Stuttgart ist ein Meilenstein für den Deutschlandtakt und für die Region. Allein auf der S-Bahn-Stammstrecke werden wir um 20 Prozent leistungsfähiger. Stuttgart wird als einer der ersten großen Bahnknoten weltweit digitalisiert. Was wir hier entwickeln, wird zu einer wichtigen Referenz für deutsche Innovationskraft.“
Ab 2025 fahren die Züge des Fern-, Regional- und S-Bahnverkehrs im Knoten Stuttgart auf einem mit modernster digitaler Technik ausgerüsteten Netz. Neben dem neuen Hauptbahnhof und weiteren Stationen werden zunächst Strecken mit einem Umfang von mehr als 100 Kilometern mit digitalen Stellwerken, dem Zugbeeinflussungssystem ETCS und hoch automatisiertem Fahrbetrieb ausgerüstet.

Quelle: Bundesverkehrsministerium

Masken-Schwerpunktkontrollen in Nordrhein-Westfalen

Bei den Kontrollen zur Maskenpflicht in Nordrhein-Westfalen im Schienenpersonennahverkehr, in Bahnhöfen und auf Bahnsteigen haben Verkehrsunternehmen und Ordnungsbehörden am Montag (24. August) nach knapp vier Stunden 176 Menschen ohne Maske angetroffen.
Ziel der gemeinsamen Aktion von SPNV-Aufgabenträgern, Deutscher Bahn AG und Eisenbahnverkehrsunternehmen sowie kommunalen Ordnungsämtern und Bundespolizei war es, Fahrgäste für das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung zu sensibilisieren.
„176 Menschen ohne Maske in Bahnhöfen, auf Bahnsteigen und in Zügen zeigen, dass es trotz tagelanger Ankündigungen nötig ist, an die Solidarleistung zu erinnern, die Maske zu tragen. Es ist ein Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme, das den meisten Menschen, aber eben nicht allen mehr geläufig ist. Allen bei den Kontrollen Beteiligten danke ich herzlich für die wichtige Arbeit am heutigen Tag“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst.
Wie viele Bußgeldverfahren eingeleitet werden, kann erst nach einer abschließenden Bilanz ermittelt werden.
Neben dem Schienenpersonennahverkehr (SPNV) organisieren Städte und Gemeinden Kontrollen in Bus, U- und Straßenbahn in Eigenregie. Köln, Dortmund, Duisburg, Bochum, Köln und Münster haben bereits Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Weitere Kontrollen dieser Art sind in Planung.

Quelle: Verkehrsministerium NRW

Ausbau des Betriebshofs Nord für E-Busse in Köln

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) errichten auf dem Betriebshof Nord die notwendige Ladeinfrastruktur für ihre 53 neuen Elektrobusse, deren Auslieferung  ab November 2020 mit den ersten E-Bussen stattfinden soll, zum großen Teil aber erst 2021 erfolgen wird. Mit den neuen Fahrzeugen werden 2021 die linksrheinischen Linien 141, 145 und 149 sowie die rechtsrheinischen Linien 150, 153 und 159 vom Dieselbetrieb auf E-Mobilität umgestellt. Hinzu kommt die Linie 126, die im Rahmen des Innovationsprojektes MuLI von KVB, RheinEnergie und Ford mit E-Bussen bedient wird.
Ihnen voraus gehen die neun E-Gelenkbusse, mit denen die im Dezember 2016 umgestellte Innenstadtlinie 133 betrieben wird und deren Stützpunkt auch der Betriebshof Nord ist. Diese ersten E-Busse werden noch am Rand des Betriebshofes geladen. Mit der viel umfangreicheren Ladeinfrastruktur unter den gerade im Aufbau befindlichen Carports für die nächsten 53 E-Busse erhält der Betriebshof ein ganz neues Gesicht. Unter diesen Carports werden die jetzt in der Herstellung befindlichen E-Busse Platz finden.
Zurzeit erfolgen die Planungen zum Aufbau der Ladeinfrastruktur an den verschiedenen Endhaltestellen der genannten Linien. Hier werden die E-Busse, so wie dies bereits auf der Linie 133 geschieht, im täglichen Betrieb nachgeladen. Die Schnellladung des „Opportunity Chargings“ auf der Strecke und die nächtliche Depotladung ergänzen sich.

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB)/Stefan Anemüller

Neuer Nürnberger eBus-Port

Die Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG) errichtet einen neuen „eBus-Port“. Mit 39 Stellplätzen ist dies eines der ersten großen Depots für elektrisch betriebene Busse in Deutschland. Es wird sich auf dem VAG Betriebsgelände im Stadtteil Schweinau befinden und soll ausschließlich mit Ökostrom versorgt werden. Die Inbetriebnahme ist für 2021 geplant.
„Das Depot wird das neue Zuhause unserer eBus-Flotte sein, die wir in den nächsten Jahren sukzessive aufstocken wollen“, sagte Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der VAG. „Wir freuen uns, gemeinsam mit Siemens unsere E-Mobilitätsstrategie im öffentlichen Nahverkehr weiter voranzutreiben. Mit der Erfahrung des Technologieunternehmens, sowohl auf der Netz- als auch der Ladetechnikseite, können wir das Depotladen so effizient wie möglich gestalten und eine hohe Verfügbarkeit unserer eBus-Flotte gewährleisten. Der E-Mobilität gehört auch im Busbereich die Zukunft. Mit Ökostrom geladen sind die Busse ein echtes Plus für Umwelt und Klima, die Bürgerinnen und Bürger und ein Beitrag zur Verkehrswende.“ Mit der Ladeinfrastruktur von Siemens können an den insgesamt 39 Stellplätzen des innovativen eBus Ports der VAG künftig zeitgleich bis zu 20 der Busse parallel geladen werden – entweder über Nacht oder während anderer betrieblicher Aufenthaltszeiten.

Quelle: Siemens AG

Busbetriebshof Moosach der Münchner Verkehrsgesellschaft

Das ungebrochene Fahrgastwachstum bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) erfordert größere und vor allem zusätzliche Fahrzeuge; damit muss auch die Betriebshofkapazität wachsen. Deswegen bereitet die MVG zusammen mit ihrer Muttergesellschaft SWM derzeit gleich drei neue Betriebshofprojekte vor, je eines für U-Bahn, Tram und Bus. Für alle drei Projekte hat der Münchner Stadtrat bereits grünes Licht gegeben.
Am weitesten fortgeschritten ist das Projekt “Neubau Busbetriebshof Moosach”, das als „Hybridkonzept” entsteht: Der Gebäudekomplex gliedert sich in die 2 Nutzungsbereiche Busbetriebshof und eine städtebaulich notwendige Mantelbebauung mit Büroflächen für rd. 900 Arbeitsplätze sowie einer Hochgarage für rd. 320 Stellplätze. “Hybrid M” – so der Projektname – setzt an der Ecke Georg-Brauchle-Ring / Hanauer Straße im Stadtteil Moosach, ganz in der Nähe der SWM Zentrale, einen neuen städtebaulichen Akzent und bildet gleichzeitig den Auftakt für ein großräumiges Stadtentwicklungskonzept im Münchner Nordwesten. Unmittelbar südlich davon schließt sich ein Wohngebiet mit bis zu 600 Wohneinheiten inkl. Werkswohnungen an, die auch Fahrdienstmitarbeitern angeboten werden. In dem neuen Quartier werden außerdem eine Grundschule, Kindertagesstätten und Einkaufsmöglichkeiten entstehen.
Der geplante Busbetriebshof ersetzt zwar einen vorhandenen Standort im Münchner Westen, bietet jedoch mit rund 200 Stellplätzen erweiterte Kapazitäten. Mit den geplanten Ladestationen für E-Busse werden dort bereits die Weichen für E-Mobilität gestellt. Der neue Busbetriebshof soll bis Herbst 2020 fertiggestellt sein

Quelle: SWM/MVG

Braunschweig: Inbetriebnahme der neuen Buswerkstatt

Zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich hat die Braunschweiger Verkehrs GmbH (BSVG) das neue Betriebsdienstgebäude und die neue Werkstatt auf dem Busbetriebshof in der Lindenbergallee in Betrieb genommen. „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Mitarbeitern jetzt moderne Arbeits- und Sozialräume zur Verfügung stellen können. Auch mit der neuen Werkstatt werden die Arbeitsabläufe deutlich optimiert“, sagt BSVG-Geschäftsführer Jörg Reincke. „Nach dem Neubau des Stadtbahnbetriebshofs wird ein deutliches Bekenntnis für die Zukunft des ÖPNV in Braunschweig ausgesendet. Der Omnibusbetriebshof wird komplett erneuert. Das Signal: Wir sehen den ÖPNV als wesentlichen Baustein der Mobilitätswende und investieren deshalb in die moderne Infrastruktur“, fügt Oberbürgermeister Ulrich Markurth hinzu.
Der Neubau des Gebäudes – die Werkstatt umfasst gut 2000 Quadratmeter und die Verwaltungs- und Sozialräume gut 1400 Quadratmeter – ist Teil der Gesamtsanierung des Busbetriebshofs. Er hat 11,5 Millionen Euro gekostet. Nächste Schritte sind der Abriss des alten Bürogebäudes und der Fahrzeughallen sowie deren Neubau. Auf gut 10.500 Quadratmetern entstehen 85 Stellplätze für Gelenkbusse und 90 Stellplätze für Solobusse.

Quelle: Braunschweiger Verkehrs-GmbH