eCitaro fährt jetzt auch in Tübingen

Eine höchst anspruchsvolle Topographie mit Steigungen bis zu 17,5 Prozent und eine sehr hohe Auslastung – der Stadtlinienverkehr in Tübingen hält extreme Anforderungen bereit. Das schafft nicht jeder Stadtbus, vor allem nicht mit Elektroantrieb. Der Mercedes-Benz eCitaro kann es, deshalb haben sich die Stadtwerke Tübingen nach ausgiebigen Tests für den vollelektrisch angetriebenen Niederflurbus entschieden. Er hat heute seine erste offizielle Fahrt als „TüBus“ in Tübingen absolviert.

Quelle: Daimler Truck AG

KVB baut Ladeinfrastruktur für 53 weitere E-Busse auf

Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) haben mit dem Aufbau der Ladeinfrastruktur für 53 weitere E-Busse auf ihrem Betriebshof Nord begonnen. Zum Beginn des Projektes besuchte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst zusammen mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Baustelle in Niehl und informierte sich über das Vorhaben. Minister Wüst und Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland (NVR), überreichten zudem einen Zuwendungsbescheid über 10,9 Millionen Euro.

Die Mittel des Landes stehen nach § 13 ÖPNV-Gesetzes NRW zur Verfügung und dienen einer Investitionsmaßnahme im besonderen Landesinteresse. Insgesamt wird die Baumaßnahme mit rund 15 Millionen Euro kalkuliert.
Stefanie Haaks, Vorstandsvorsitzende der KVB, hebt die Bedeutung der Landesförderung hervor: „Mit der Unterstützung des Landes ist es uns möglich, sehr schnell den Technologiewandel im Busbetrieb fortzusetzen. Schon bald werden die Fahrgäste auf sechs weiteren Bus-Linien in der Lage sein, einen noch größeren Beitrag zum Klima- und Umweltschutz ohne Kohlendioxid- und Stickoxid-Emissionen zu leisten.“

Die Ladeinfrastruktur dient der Versorgung der Batteriebusse, mit denen in 2021 die linksrheinischen Bus-Linien 141, 145 und 149, sowie die rechtsrheinischen Bus-Linien 150, 153 und 159 vom Betrieb mit Dieselbussen auf E-Mobilität umgestellt werden. Das Beschaffungsverfahren für diese E-Busse befindet sich derzeit in der finalen Phase. Das Gesamtprojekt Smart City KVB, das mit der im Dezember 2016 umgestellten Linie 133 begann, setzt sich somit fort.
Hendrik Wüst, NRW-Verkehrsminister: „Wir brauchen Vorreiter wie die KVB, die mutig vorangehen und als Vorbild für andere dienen. Damit der Mobilitätssektor seinen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten kann, müssen wir den Anteil des ÖPNV erhöhen und die Mobilitätsangebote sauberer machen. Darum fördert das Land 90 Prozent der förderfähigen Kosten in die Elektro-Ladeinfrastruktur und auch die Anschaffung von Elektro- und gasbetriebenen Bussen sowie die Nachrüstung von Dieselbussen.“

Die neuen E-Busse werden zukünftig unter insgesamt drei Carports abgestellt. Dort werden ihre Batterien über parallele Ladepunkte zeitgleich über Nacht geladen. Der Strom wird über drei Ladestationen bereit-gestellt und kommt aus einem benachbarten Umspannwerk der RheinEnergie. Zum Projekt gehört auch die Errichtung einer Übergabestation zwischen der Infrastruktur von RheinEnergie und KVB.

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

HOCHBAHN: Claudia Güsken verlängert um fünf Jahre

Der Aufsichtsrat der Hamburger Hochbahn (HOCHBAHN) hat den noch bis September 2020 laufenden Vertrag mit Claudia Güsken, Vorständin für Betrieb und Personal, vorzeitig um fünf Jahre verlängert. Der neue Vertrag läuft bis August 2025. In das Ressort von Claudia Güsken, die am 1. September 2017 in den HOCHBAHN-Vorstand eintrat, fallen neben dem Personalbereich, der Bereich Wandel und Innovation sowie die Betriebsbereiche Bus und U-Bahn. Auch für die Beteiligungs- und Tochterunternehmen Hamburger Hochbahn-Wache, Friedr. Jasper GmbH, SBG Süderelbe Bus GmbH sowie die ZOB Hamburg GmbH ist Claudia Güsken verantwortlich.

Quelle: Hamburger Hochbahn AG

Vertiefte Zusammenarbeit von JES und Jenaer Nahverkehr

Die Nahverkehrsbetriebe in Jena und dem Saale-Holzland-Kreis sollen zukünftig noch enger zusammenarbeiten. Das Unterzeichnen der entsprechenden „Absichtserklärung zur Vertiefung der gesellschaftsrechtlichen Zusammenarbeit der Unternehmen“ durch den Oberbürgermeister Thomas Nitzsche wurde vergangene Woche vom Jenaer Stadtrat beschlossen. Am Mittwoch, den 11. Dezember 2019, folgte vom Kreistag des Saale-Holzland-Kreises der Auftrag an Landrat Andreas Heller. Damit ist ein erster Meilenstein in Richtung einer möglichen Verschmelzung erreicht. Spätestens Mitte 2021 würde das Unternehmen dann mit neuem Namen offiziell an den Start gehen. Zuvor allerdings gilt es, alle Rahmenbedingungen zu prüfen.
Im Mittelpunkt der Absichtserklärung steht, Mobilität als Kernbestandteil der Daseinsvorsorge in einem gemeinsamen Verkehrsraum Jena-Saale-Holzland anzubieten. Der öffentliche Nahverkehr nimmt eine zentrale Rolle ein sowohl im Hinblick auf die Erreichung klimapolitischer Ziele, als auch auf die konkrete Lebensqualität der Menschen in Stadt und im Landkreis. Dies soll durch die noch engere Zusammenarbeit beider Verkehrsunternehmen gestärkt werden.

Quelle: Stadtwerke Jena GmbH

„Hubi“-Testphase Zwei in Osnabrück startet

Die Stadtwerke Osnabrück weiten den „Hubi“-Testbetrieb aus: Der autonom fahrende Shuttlebus dreht ab sofort am InnovationsCentrum Osnabrück (ICO) seine Runden – und fährt dabei auf einem Teilstück der Sedanstraße. „Hubi“ dient dabei auch als Zubringer- und Abholshuttle auf Bestellung für die Buslinie 22.

„Autonome Busse, die – bequem per App bestellt – einen schnellen Umstieg auf und von den neuen MetroBus-Achsen garantieren: Ein solches Angebot kann den öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum sinnvoll und zielgerichtet ergänzen“, hob Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, die Bedeutung des Hub Chain-Förderprojektes für die gesamte Region Osnabrück heraus. Ein Oberzentrum wie Osnabrück profitiere von einer guten verkehrlichen Anbindung von und zu den umliegenden Gemeinden. Wer ein solches „On-Demand“-Angebot nutze, lasse auch mal sein privates Auto stehen. „Dadurch wird unsere Innenstadt entlastet – und wir steigern die Lebensqualität in Osnabrück.“
„Genau da wollen wir hin – und gehen in Testphase Zwei den nächsten Schritt“, kündigte Stadtwerke-Mobilitätsvorstand Dr. Stephan Rolfes bei der offiziellen Freigabe des 1,1 Kilometer langen „Hubi“-Rundkurses durch den Wissenschaftspark an.

Der autonome Minibus fahre zum ersten Mal raus in den öffentlichen Straßenraum – und könne zudem erstmals per App als Zubringer- und Abholbus bestellt werden. „Wir versprechen uns wichtige Erkenntnisse – sowohl im ausgeweiteten autonomen ‚Hubi‘-Betrieb als auch bei der Bedienbarkeit und Nutzung der neuartigen Buchungsplattform“, so Dr. Rolfes weiter. Der Stadtwerke-Fokus liege insbesondere auf der Entwicklung einer solchen Mobilitätsplattform. „Dass wir dies mit dem Test eines autonom fahrenden Minibusses verknüpfen können, ist umso wertvoller.“

Quelle: Stadtwerke Osnabrück AG

European Mobility Expo in Paris

Die Transports Publics, Europas Messe für Mobilität, hat sich in den letzten 15 Jahren zum Treffpunkt für Fachleute der Branche entwickelt. Die Messe spiegelt sowohl die Dynamik als auch das starke Wachstum dieses Bereichs wider.

Die Mobilität befindet sich aktuell in einem starken Wandel: Tiefgreifende Veränderungen führen dazu, dass sich die Branche neu erfindet und sich viele Akteure anpassen müssen. Dies hat auch die Namensänderung der Messe in European Mobility Expo angetrieben.

Die nächste Messeausgabe findet vom 23. bis 25. Juni in Paris, Messegelände Portes de Versailles statt. Drei Tage, um sich über die Mobilität im 21. Jahrhundert zu informieren und auszutauschen.

Quelle: Promosalons Deutschland

Neues Test-Center von Bombardier in Bautzen

Bombardier Transportation hat heute (11.12.2019) das neue Test-Center am Standort Bautzen eingeweiht. „Der Standort hier in Bautzen ist sehr gut ausgelastet und verfügt mit der im letzten Jahr eingeweihten digitalen Endmontagehalle und dem heute vorgestellten Test-Center über innovative und hochmoderne Fertigungs- und Prüf-Technologien. Damit nimmt er als globales Kompetenzzentrum für die Serienfertigung von Regional- und Fernverkehrszügen, Straßenbahnen sowie S- und U-Bahnen eine Vorreiterrolle bei Bombardier Transportation ein“, sagte Michael Fohrer, Deutschlandchef bei Bombardier Transportation.
In dem modernen Test-Center können rund 50 Mitarbeiter im Drei-Schicht-Betrieb arbeiten und drei verschiedene, bis zu 120 Meter lange Fahrzeugtypen parallel im neuen Prüfkomplex testen. Neu ist, dass die einzelnen Wagen bereits einmal durchgeprüft werden, bevor der Zug zusammengesetzt und final auf Herz und Nieren getestet wird. Damit kann nicht nur schneller, sondern auch flexibler getestet werden, sodass die Kapazität auf bis zu 600 Wagen pro Jahr erhöht wird. Mit dem konsequenten Einsatz digitaler Technologien werden hier alle Daten digital miteinander verknüpft, um die Produktion, das Testing und alle Prozesse von der Logistik bis zum Qualitätsmanagement zu optimieren.

Quelle: Bombardier Transportation

MDV-Verbunderweiterung

Mit dem Fahrplanwechsel im Eisenbahnverkehr verkehren die Fahrgäste ab 15. Dezember 2019 in allen S-Bahnen und Regionalzügen nach Dessau-Roßlau und in die Landkreise Wittenberg und Anhalt-Bitterfeld zum Tarif des Mitteldeutschen Verkehrsverbunds (MDV). Zusätzlicher Bonus: Auch der Bahnhof in Könnern (Tarifzone 279) wird künftig in den MDV-Tarif eingegliedert.

Im Rahmen der Feierlichkeiten am 10. Dezember 2019 zur Verbunderweiterung verwies der MDV auf die Bedutung für den Nahverkehr in der Region Mitteldeutschland: „Die Verbunderweiterung trägt in unserer Gesamtstrategie 2025 einer ökologischen Verkehrsgestaltung sowie einer nachhaltigen Umweltpolitik im Großraum Halle/Leipzig und den umliegenden Landkreisen Rechnung. Um den Nahverkehr für den Fahrgast als attraktive Verkehrsalternative gegenüber dem Auto weiter auszubauen, müssen wir einen möglichst hohen Komfort bieten. Die Verbunderweiterung ermöglicht uns das Preissystem für den Fahrgast einfacher und übersichtlicher zu gestalten“, erklärt MDV-Geschäftsführer Steffen Lehmann.

Die Integration des Schienenpersonennahverkehrs im „neuen MDV-Norden“ bedeutet eine tarifliche Änderung im Zugverkehr. Neu: Die Zugverbindung RE 13 Leipzig – Bitterfeld – Dessau – Zerbst fährt ab dem 15.12. im Stundentakt (bisher alle 2 Stunden). Ansonsten bleibt das Verkehrsangebot, welches bereits in den letzten Jahren deutlich erweitert wurde, weitestgehend unverändert. Ebenfalls davon unberührt bleiben die Tarife für Bus- und Straßenbahnfahrten in den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg sowie in der Stadt Dessau-Roßlau. Über 2,1 Millionen Einwohner in Teilen Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens profitieren künftig von den integrierten Nahverkehrsangeboten im Verbund.

Quelle: Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH

Rheinbahn: Verträge von Klaus Klar und Michael Richarz verlängert

In seiner Sitzung am Dienstag, 10. Dezember, hat der Aufsichtsrat der Rheinbahn über die Wiederbestellung des Vorstandsvorsitzenden und Arbeitsdirektors Klaus Klar entschieden. Klar erhält einen Vertrag für fünf Jahre und damit geht seine Amtszeit bis zum 30. September 2025.
Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat eine Vertragsverlängerung für den Vorstand Technik und Betrieb, Michael Richarz, beschlossen. Sein Vertrag war zunächst für zwei Jahre vereinbart worden und wird nun auf fünf Jahre verlängert. Damit ist Michael Richarz bis 31. März 2024 als Rheinbahn- Vorstand bestellt.
Ergänzend hat der Aufsichtsrat der Berufung von Susanne Momberg als interimistischem Finanzvorstand zugestimmt. Sie verantwortet bis auf Weiteres den kaufmännischen Bereich der Rheinbahn.

Quelle: Rheinbahn AG

Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein bestellen Lion’s City E

Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) haben 17 MAN Lion’s City E geordert. MAN Truck & Bus hat damit eines von zwei ausgeschriebenen Losen gewonnen. Vertreter von VHH und MAN Truck & Bus hatten den Vertrag über die Lieferung der 12 Meter langen Solobusse symbolisch auf der Busworld 2019 in Brüssel unterzeichnet. Dort hatte MAN den vollelektrischen Lion’s City E präsentiert.

Bereits Ende Dezember erhalten die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein ein Testfahrzeug, mit dem sie erste Erfahrungen im Alltagseinsatz sammeln können. „Mit dem MAN

Die neue U1-Haltestelle Oldenfelde in Hamburg ist fertig. Hier halten die Züge der U1 nun auch am neuen Halt zwischen den Haltestellen Farmsen und Berne. Eröffnet wurde die neue Haltestelle von Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, HOCHBAHN-Chef Henrik Falk und Claudia Güsken, HOCHBAHN-Vorständin für Personal und Betrieb. An der Jungfernfahrt zur Haltestelle nahmen neben den Projektbeteiligten rund 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien teil.
Die neue Haltestelle wurde auf dem mit 2,6 Kilometern relativ langen U1-Abschnitt zwischen Farmsen und Berne gebaut und bietet ab sofort rund 4500 Anwohnerinnen und Anwohnern erstmals einen fußläufigen Zugang zum Hamburger U-Bahn-Netz. Die Reisezeit zum Hamburger Hauptbahnhof verringert sich von derzeit rund 40 Minuten mit dem Bus auf dann 22 Minuten. Die Kosten für das Gesamtprojekt liegen bei rund 20 Millionen Euro.

Quelle: Hamburger Hochbahn AG