Über 1000 TEMSA Fahrzeuge auf deutschen Straßen

Omnibusbetrieb Käberich, ein Unternehmen das als Flixbuspartner bereits im Frühjahr in zwei TEMSA HD 13 Flixbusse investierte, übernahm 20 Einheiten TEMSA LF 12 Stadtbusse. Omnibusbetrieb Käberich, mittlerweile der größte Abnehmer von TEMSA Fahrzeugen in Deutschland, teilte bei der Auslieferung mit, dass weitere Bestellungen im Jahr 2020 anstehen. Mit den letzten Lieferungen sind nun mehr als 1.000 TEMSA Fahrzeuge auf den deutschen Straßen.

Quelle: TEMSA

Köln: Mehr ÖPNV-Angebot zum Fahrplanwechsel

Am 15. Dezember findet der Fahrplanwechsel 2019 im öffentlichen Personenverkehr in Köln statt. Hierdurch kommt es auf den Stadtbahn-Linien 3, 13, 17 und 18 zu nennenswerten Verbesserungen und auf sechs weiteren Stadtbahn-Linien zu Fahrplananpassungen. Mit den Linien 171, 172 und 173 werden drei neue Bus-Linien geschaffen. Auf zahlreichen weiteren Linien kommt es zu Veränderungen des Busbetriebs.
Insgesamt leistet die KVB mit dem Fahrplanwechsel jährlich rund 180.000 Zug-Kilometer und jährlich rund 700.000 Bus-Kilometer mehr als zuvor. Dies entspricht einer Leistungssteigerung von ca. einem Prozent im Stadtbahn-Bereich und von mehr als 3,5 Prozent im Bus-Bereich. Hiervon entfallen rund 200.000 Bus-Kilometer auf die neue Linie 171 und rund 350.000 Bus-Kilometer auf die neuen Linien 172 und 173.
Ziel ist es, stark ausgelastete Stadtbahn-Linien zu entlasten und insbesondere für Pendler, Studenten und Schüler morgens und nachmittags mehr Kapazitäten bzw. Alternativen zu schaffen. Bereits in den vergangenen Jahren wurde das Angebot der KVB schrittweise ausgebaut

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Aus RE 6 wird RRX

Ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 sind auf der Linie RE 6 (RRX) zwischen Köln/Bonn Flughafen und Minden 18 neue RRX-Fahrzeuge von Siemens Mobility unterwegs. Den Betrieb übernimmt National Express. Die dritte RRX-Betriebsaufnahme ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Umsetzung des Rhein-Ruhr-Express als bedeutendstes Schienenprojekt in Nordrhein-Westfalen. Fahrgäste im Rheinland müssen sich allerdings infolge von Baumaßnahmen über einen Großteil des Fahrplanjahrs 2019/2020 auf eine geänderte Linienführung einstellen.

In der Zeit vom 15. Dezember 2019 bis 18. April 2020 finden Baumaßnahmen in Düsseldorf-Bilk statt. Vom 14. Juni 2020 bis voraussichtlich Ende 2022 sind Baumaßnahmen an Eisenbahnbrücken in Köln-Deutz geplant, was erneut eine Anpassung der Linienführung erforderlich macht. Die Halte Köln Hauptbahnhof, Dormagen und Neuss Hauptbahnhof können infolge der Baumaßnahmen in diesen Zeiträumen nicht vom RE 6 (RRX) angefahren werden. Ersatzhalt ist in dieser Zeit Köln Messe/Deutz (tief). Außerdem kommt es zu geringfügig geänderten Abfahrtszeiten. Zwischen dem 19. April und dem 13. Juni 2020 gilt der Regelfahrplan.

An der Verkehrsstation Düsseldorf-Bilk wird ein zusätzlicher Bahnsteig für die Züge des Regionalverkehrs gebaut. Nach dem Ende der Bauarbeiten können Reisende direkt von dort in Richtung Aachen, Dortmund, Grevenbroich oder Venlo fahren und dabei barrierefrei ein- und aussteigen.

Quelle: National Express Rail GmbH

Steuervorteile Elektromobilität: Umbau durch Retrofit wertschätzen

Während die Steuervorteile für Plug-in-Hybride bei Dienstwagen in die Kritik geraten sind, macht der Bundesverband eMobilität BEM e.V. auf eine weitere Schieflage in der Förderpolitik zur Erreichung der Klimaziele aufmerksam. Während das Bundesverkehrsministerium und das Bundesumweltministerium mit Hilfe von zwei verschiedenen Förderprogrammen die Anschaffung von Elektrobussen bezuschussen, gibt es keinerlei Unterstützung für das sogenannte Retrofitting von Bestands-Bussen und -Lkw. Obwohl der Umbau und die Umrüstung der Fahrzeuge die Ziele der Förderprogramme erfüllen und den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase relevant verringern, sind die Maßnahmen in den Förderprogrammen nicht enthalten.
„Bei fast allen deutschen Herstellern fehlen lieferfähige Elektro-Serienfahrzeuge im Bereich Bus und Lkw. Außerdem ist die Anschaffung durchaus teuer, was viele Städte und Kommunen und auch Unternehmen nicht leisten können“, sagte Kurt Sigl, BEM-Präsident zur laufenden Steuer-Diskussion. „Um dennoch die Treibhausgas-Emissionen des Verkehrs bis 2030 um rund 40 % gegenüber 1990 zu senken, können Retrofit-Lösungen wertvolle Abhilfe leisten. Hier erwarten wir die Gleichstellung im Umgang mit der Beschaffung von Neufahrzeugen, so wie das in Österreich Praxis ist.“

Quelle: Bundesverband eMobilität e.V.

Neue Bezahlverfahren im eTarif-Pilotprojekt des VRS

Neue Funktionen machen die App zum Test des elektronischen Tarifs (eTarif) im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) noch benutzerfreundlicher: Ab sofort können die Testkunden die angekündigten weiteren Bezahlverfahren PayPal und SEPA-Lastschrift nutzen. Bislang konnten nur Inhaber von Kreditkarten an dem seit April 2019 laufenden Test teilnehmen. Der VRS erprobt seitdem einen smartphonebasierten Tarif auf Luftlinienbasis: Der Testkunde checkt sich vor dem Einsteigen in Bus, Bahn oder Zug mit der App ein und nach Ende seiner Reise wieder aus. Eine Rechnung über die absolvierten Fahrten erhält der Kunde dann ganz automatisch. Tarifkenntnisse und Anstehen am Fahrkartenautomaten sind mit dem eTarif passé. Dass die neuen Bezahloptionen jetzt verfügbar sind, bedeutet grünes Licht für alle, die aufgrund einer fehlenden Kreditkarte bislang nicht mittesten konnten.

Aktuell sind 6.500 Testkunden angemeldet, die bereits 80.000 Fahrten mit dem innovativen Luftlinientarif unternommen haben. Dabei ist der eTarif längst nicht nur für junge, digital-affine Fahrgäste eine gute Option. Der Anteil der Über-60-Jährigen ist im eTarif-Test signifikant höher als unter den HandyTicket-Kunden. Das ist für den VRS ein klares Zeichen, dass mit dem eTarif, der den Zugang zum ÖPNV erheblich erleichtert, der Nerv aller Kunden getroffen wird und auch ältere Menschen mit dem einfachen Zugang erreicht werden. Seit Kurzem ist zudem ein Preisrechner verfügbar, über den die Testkunden vorab klären können, was ihre Fahrt mit dem eTarif kosten wird. Dazu brauchen sie nur die Start- und Zielhaltestelle einzugeben.

Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH

Neue Internetauftritte von VRS und NVR

Moderner, klar strukturiert, mit noch mehr Service: Das war das Ziel, mit dem die Neugestaltung der Internetauftritte von Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und Nahverkehr Rheinland (NVR) angegangen wurde. Nach Monaten der konzentrierten Vorbereitung war es jetzt so weit: www.vrs.de und www.nvr.de sind nach ihrem Relaunch in neuer Optik online.

Viele neue Funktionen machen die Websites noch benutzerfreundlicher. So lassen sich jetzt in der Fahrplanauskunft auch Favoriten speichern. Somit müssen die Kunden häufige Verbindungen nicht immer wieder neu eingeben. Außerdem hilft der Ticketnavigator, das richtige Ticket zu finden. Weiterhin wurde das Webdesign verbessert, um die Seiten für die vielen mobilen Nutzer zu optimieren. Des Weiteren lassen sich die Seiten jetzt ganz einfach mit einem Klick auf entsprechende Icons in den Sozialen Medien teilen, die Startseite hält mehr aktuelle Informationen vor als bisher. Neu ist zudem die Möglichkeit, in den Baustellen- und Ereignismeldungen nach Linien, Haltestellen und Verkehrsunternehmen zu filtern. So findet der Nutzer viel schneller die Informationen, die ihn betreffen. Für einen schnellen Informationsfluss wird dieser Datenpool von den Verkehrsunternehmen direkt eingespeist. Auf der NVR-Seite völlig neu ist die Verbesserung für sehbehinderte Nutzer: Sie können das Angebot dank der neuen Vorlesefunktion jetzt uneingeschränkt nutzen.

Quelle: Verkehrsverbund Rhein Sieg GmbH

Knorr-Bremse hält Bremssysteme der Alstom Lok-Flotte in Kasachstan in Stand

Knorr-Bremse hat mit Alstom eine umfassende Servicevereinbarung unterzeichnet. Bis 2051 wird der Knorr-Bremse Geschäftsbereich RailServices die Bremssysteme von bis zu 200 Doppellokomotiven für Güterzüge sowie 95 Personenzuglokomotiven in Stand halten, die von der staatlichen kasachischen Eisenbahngesellschaft KTZ betrieben werden. Knorr-Bremse übernimmt die korrektive und präventive Instandhaltung sowie die Ersatzteilversorgung für alle Komponenten der Bremssysteme. Hierzu gehören die Teile der Druckluftversorgung wie Kompressoren und Lufttrockner ebenso wie Bremssteuerung, Steuerventile und Drehgestellausrüstung. Die korrektive Instandhaltung umfasst ungeplante Reparaturen defekter Komponenten, während planmäßige Wartungsarbeiten im Rahmen der präventiven Instandhaltung eine optimale Verfügbarkeit der Flotte gewährleisten. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von 25 Jahren pro Lokomotive mit einer Gesamtlaufzeit bis 2051. Insgesamt umfasst der Service bis zu 495 Sektionen von Streckenlokomotiven, von denen die ersten seit 2013 in Betrieb sind.

Quelle: Knorr-Bremse Group

Lublin bestellt 35 Solaris-Busse

Die Stadt Lublin investiert in die Weiterentwicklung ihrer Flotte emissionsfreier Fahrzeuge. Die Vertreter der Verkehrsbehörde in Lublin und des Vorstands von Solaris unterzeichneten am 5. Dezember 2019 drei Verträge über die Lieferung von insgesamt 20 Batteriebussen und 15 O-Bussen. Unter den neuen Fahrzeugen, die von der Verkehrsbehörde [ZTM] bestellt wurden, befinden sich 15 Gelenk-Obusse Trollino 18 und 20 Elektrobusse Urbino 12 electric. Die Lieferungen werden über den Zeitraum von November 2020 (5 Obusse) bis April 2021 (10 Obusse) und September 2021 (20 Batteriebusse) verteilt. Solaris wird nicht nur Fahrzeuge liefern, sondern auch die gesamte Ladeinfrastruktur aufbauen.

Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

Grünes Licht für Bus und Bahn in Kassel

Mit intelligenter Technik wollen Stadt Kassel, Universität Kassel und regionale Verkehrsbetriebe den öffentlichen Verkehr effizienter und sicherer machen: Straßenbahnen und Busse, aber auch Rettungswagen kommunizieren direkt mit Ampeln und bekommen dadurch möglichst präzise Grünes Licht. In Kassel haben sich die neuen Funktionen in einem Testfeld bewährt. Die Ergebnisse wurden am 5. 12.2019 bei einer Abschlussveranstaltung vorgestellt.

Das Bundesverkehrsministerium hatte das Projekt VERONIKA mit rund 2,6 Mio. Euro gefördert. Davon gingen rund 1,0 Mio. Euro an die Universität und 1,6 Mio. Euro an die Stadt. VERONIKA steht für „Vernetztes Fahren des öffentlichen Nahverkehrs in Kassel“. Bordsysteme im ÖPNV-Fahrzeug und eine Komponente an der Kreuzung, die sogenannte Roadside Unit (RSU), tauschen dabei Daten aus. Dafür nutzen sie eine Funkschnittstelle nach dem Automotive-Kommunikationsstandard IEEE 802.11p (US) bzw. ETSI – ITS G5 (EU).

Die Stadt Kassel rüstete im Projekt 15 Ampeln mit RSUs und weiterer Technik aus, um den Datenaustausch zwischen Fahrzeugen und verkehrstechnischer Infrastruktur zu ermöglichen. Außerdem erhielten zehn Busse und fünf Straßenbahnen ein Bordsystem, das sogenannte Onboard Equipment. Die Anmeldeinformationen werden an einen Server der Stadt Kassel übertragen, der berechnet, zu welchem Zeitpunkt ein Fahrzeug die Kreuzung erreicht.

Quelle: Universität Kassel

MAN Lion’s City EfficientHybrid für Becker Bus

Der jüngste Zugang im Fuhrpark der Becker Bus GmbH & Co. KG in Langen sind sechs Fahrzeuge der neuen Stadtbusreihe MAN Lion’s City mit MAN EfficientHybrid. Durch das in den Fahrzeugen verbaute EfficientHybrid-System und dessen intelligentem Energiemanagement sparen die MAN Lion’s City Busse dreifach: Der Kraftstoffverbrauch wird reduziert, weniger Schadstoffe werden ausgestoßen und die Geräuschemissionen sind erheblich geringer. Eingesetzt werden die ersten in Hessen ausgelieferten MAN Lions’s City mit EfficientHybrid im innerörtlichen Linienverkehr rundum Neu-Isenburg. Die Fahrzeuge leisten durch die Hybrid-Technologie einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität in diesem urbanen Gebiet.

Quelle: MAN Truck & Bus Deutschland