De Lijn bestellt 200 Citea-Hybridbusse

Das belgische Verkehrsunternehmen De Lijn hat 200 Citea-Hybridbusse bei VDL bestellt. Die ersten Lieferungen im Rahmen des neuen Auftrags sind für die zweite Jahreshälfte 2020 geplant. Die Busse sollen an verschiedenen Standorten im belgischen Flandern eingesetzt werden. Die neue Generation der Citea-Hybridbusse basiert auf den Erfahrungen, die De Lijn und VDL Bus & Coach mit den in der Vergangenheit gelieferten Fahrzeugen gemacht haben. Sowohl der Low Entry Citea Hybrid als auch der Low Floor Citea-Gelenkhybridbus haben den gleichen Antriebsstrang wie der Citea Electric. Dank einer neuen, kompakten ‘High-Power’-Batterietechnologie können diese Hybridbusse unter anderem in Innenstädten und Umweltzonen wie vollelektrische Busse eingesetzt werden. De Lijn hat sich für eine hohe Batteriekapazität entschieden, so dass die Busse mit voll aufgeladenen Batterien bis zu 30 Kilometer vollelektrisch fahren können. Alle Hybridbusse werden von einem Generator unterstützt, der den strengsten derzeit geltenden europäischen Umweltnormen entspricht und bei Bedarf zum Aufladen der Batterien zugeschaltet werden kann. Außerdem können die Batterien über einen CCS-Combo2-Ladestecker geladen werden.

Quelle: VDL Bus & Coach bv

Bayern fördert neue Züge der Münchner U-Bahn

Der Freistaat Bayern finanziert neue Züge für die Münchner U-Bahn mit: Er fördert die aktuelle Beschaffung mit rund 53 Millionen Euro vor allem aus dem bayerischen Maßnahmenpaket zur Luftreinhaltung. Die Förderung betrifft zunächst 22 von insgesamt 24 neuen Fahrzeugen. Es handelt sich dabei um sechsteilige Gliederzüge vom Typ C2 von Siemens Mobility, die mehr als 250 Millionen Euro kosten. Drei dieser Züge sind bereits in München und durchlaufen derzeit das erforderliche Inbetriebsetzungs- und Zulassungsverfahren. Die 21 weiteren folgen sukzessive bis 2022. Die MVG erwartet nach heutigem Planungsstand, dass der Einsatz des ersten neuen Zuges bis Mitte 2020 von der Regierung von Oberbayern genehmigt wird.

Quelle: Stadtwerke München

Schiene stärken statt mit Gebühren ausbremsen

Die acht Bahnverbände Allianz pro Schiene, BAG-SPNV, mofair, NEE, VCD, VDV, VPI und VDB stellen sich gegen Pläne des Bundesverkehrsministeriums, Gebühren im Eisenbahnbereich anzuheben und neue Gebühren einzuführen. „Wir verstehen nicht, warum die Bahnunternehmen in vielen Fällen künftig höhere Gebühren zahlen sollen, für die es bei der Straße keinerlei Entsprechung gibt“, sagen die Präsidenten und Geschäftsführer der Verbände. „Eine solche Benachteiligung der klimafreundlichen Schiene wirkt wie aus der Zeit gefallen. Wenn die Bundesregierung nun die Schiene weiter belastet, bei der Straße aber alles beim Alten bleibt, passt das nicht zu den übergeordneten Zielen der Klimapolitik.“

Stein des Anstoßes ist der Plan des Bundesverkehrsministeriums, die Eisenbahnunternehmen für Sicherheitskontrollen in einem deutlich stärkeren Umfang als bisher zahlen zu lassen und zudem die Gebühren dafür zu erhöhen. Vergleichbare Regelungen gibt es im Straßenverkehr nicht, und sie sind auch nicht vorgesehen. Wenn ein Autofahrer in eine Polizeikontrolle gerät, muss er für mögliche Verstöße gegen Sicherheitsauflagen geradestehen. Er muss aber nicht für die Polizeikelle und die Arbeitsstunden der Verkehrspolizisten und die Abnutzung des Dienstfahrzeugs bezahlen. Das aber will das BMVI von den Eisenbahnunternehmen verlangen.

In einem Schreiben vom September 2019 hatten die Bahnverbände Allianz pro Schiene, BAG-SPNV, mofair, NEE, VCD, VDV, VPI und VDB sich an Verkehrsminister Andreas Scheuer gewandt.  Sie hatten moniert, dass das BMVI von seinem Ansatz, Gebühren für „individuell zurechenbare Leistungen“ einiger Bundesbehörden zu erheben, nicht abgehen will und dadurch erheblich höhere Kosten des Bahnbetriebs drohen. Stattdessen forderten die Verbände, die gebührenpflichtigen Tatbestände als Teil der hoheitlichen Verwaltung aufzufassen, für die keine Gebühren erhoben werden – so wie es beim Straßenverkehr ist.

Quelle: mofair

Über 1000 TEMSA Fahrzeuge auf deutschen Straßen

Omnibusbetrieb Käberich, ein Unternehmen das als Flixbuspartner bereits im Frühjahr in zwei TEMSA HD 13 Flixbusse investierte, übernahm 20 Einheiten TEMSA LF 12 Stadtbusse. Omnibusbetrieb Käberich, mittlerweile der größte Abnehmer von TEMSA Fahrzeugen in Deutschland, teilte bei der Auslieferung mit, dass weitere Bestellungen im Jahr 2020 anstehen. Mit den letzten Lieferungen sind nun mehr als 1.000 TEMSA Fahrzeuge auf den deutschen Straßen.

Quelle: TEMSA

Köln: Mehr ÖPNV-Angebot zum Fahrplanwechsel

Am 15. Dezember findet der Fahrplanwechsel 2019 im öffentlichen Personenverkehr in Köln statt. Hierdurch kommt es auf den Stadtbahn-Linien 3, 13, 17 und 18 zu nennenswerten Verbesserungen und auf sechs weiteren Stadtbahn-Linien zu Fahrplananpassungen. Mit den Linien 171, 172 und 173 werden drei neue Bus-Linien geschaffen. Auf zahlreichen weiteren Linien kommt es zu Veränderungen des Busbetriebs.
Insgesamt leistet die KVB mit dem Fahrplanwechsel jährlich rund 180.000 Zug-Kilometer und jährlich rund 700.000 Bus-Kilometer mehr als zuvor. Dies entspricht einer Leistungssteigerung von ca. einem Prozent im Stadtbahn-Bereich und von mehr als 3,5 Prozent im Bus-Bereich. Hiervon entfallen rund 200.000 Bus-Kilometer auf die neue Linie 171 und rund 350.000 Bus-Kilometer auf die neuen Linien 172 und 173.
Ziel ist es, stark ausgelastete Stadtbahn-Linien zu entlasten und insbesondere für Pendler, Studenten und Schüler morgens und nachmittags mehr Kapazitäten bzw. Alternativen zu schaffen. Bereits in den vergangenen Jahren wurde das Angebot der KVB schrittweise ausgebaut

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG

Aus RE 6 wird RRX

Ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 sind auf der Linie RE 6 (RRX) zwischen Köln/Bonn Flughafen und Minden 18 neue RRX-Fahrzeuge von Siemens Mobility unterwegs. Den Betrieb übernimmt National Express. Die dritte RRX-Betriebsaufnahme ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Umsetzung des Rhein-Ruhr-Express als bedeutendstes Schienenprojekt in Nordrhein-Westfalen. Fahrgäste im Rheinland müssen sich allerdings infolge von Baumaßnahmen über einen Großteil des Fahrplanjahrs 2019/2020 auf eine geänderte Linienführung einstellen.

In der Zeit vom 15. Dezember 2019 bis 18. April 2020 finden Baumaßnahmen in Düsseldorf-Bilk statt. Vom 14. Juni 2020 bis voraussichtlich Ende 2022 sind Baumaßnahmen an Eisenbahnbrücken in Köln-Deutz geplant, was erneut eine Anpassung der Linienführung erforderlich macht. Die Halte Köln Hauptbahnhof, Dormagen und Neuss Hauptbahnhof können infolge der Baumaßnahmen in diesen Zeiträumen nicht vom RE 6 (RRX) angefahren werden. Ersatzhalt ist in dieser Zeit Köln Messe/Deutz (tief). Außerdem kommt es zu geringfügig geänderten Abfahrtszeiten. Zwischen dem 19. April und dem 13. Juni 2020 gilt der Regelfahrplan.

An der Verkehrsstation Düsseldorf-Bilk wird ein zusätzlicher Bahnsteig für die Züge des Regionalverkehrs gebaut. Nach dem Ende der Bauarbeiten können Reisende direkt von dort in Richtung Aachen, Dortmund, Grevenbroich oder Venlo fahren und dabei barrierefrei ein- und aussteigen.

Quelle: National Express Rail GmbH

Steuervorteile Elektromobilität: Umbau durch Retrofit wertschätzen

Während die Steuervorteile für Plug-in-Hybride bei Dienstwagen in die Kritik geraten sind, macht der Bundesverband eMobilität BEM e.V. auf eine weitere Schieflage in der Förderpolitik zur Erreichung der Klimaziele aufmerksam. Während das Bundesverkehrsministerium und das Bundesumweltministerium mit Hilfe von zwei verschiedenen Förderprogrammen die Anschaffung von Elektrobussen bezuschussen, gibt es keinerlei Unterstützung für das sogenannte Retrofitting von Bestands-Bussen und -Lkw. Obwohl der Umbau und die Umrüstung der Fahrzeuge die Ziele der Förderprogramme erfüllen und den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase relevant verringern, sind die Maßnahmen in den Förderprogrammen nicht enthalten.
„Bei fast allen deutschen Herstellern fehlen lieferfähige Elektro-Serienfahrzeuge im Bereich Bus und Lkw. Außerdem ist die Anschaffung durchaus teuer, was viele Städte und Kommunen und auch Unternehmen nicht leisten können“, sagte Kurt Sigl, BEM-Präsident zur laufenden Steuer-Diskussion. „Um dennoch die Treibhausgas-Emissionen des Verkehrs bis 2030 um rund 40 % gegenüber 1990 zu senken, können Retrofit-Lösungen wertvolle Abhilfe leisten. Hier erwarten wir die Gleichstellung im Umgang mit der Beschaffung von Neufahrzeugen, so wie das in Österreich Praxis ist.“

Quelle: Bundesverband eMobilität e.V.

Neue Bezahlverfahren im eTarif-Pilotprojekt des VRS

Neue Funktionen machen die App zum Test des elektronischen Tarifs (eTarif) im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) noch benutzerfreundlicher: Ab sofort können die Testkunden die angekündigten weiteren Bezahlverfahren PayPal und SEPA-Lastschrift nutzen. Bislang konnten nur Inhaber von Kreditkarten an dem seit April 2019 laufenden Test teilnehmen. Der VRS erprobt seitdem einen smartphonebasierten Tarif auf Luftlinienbasis: Der Testkunde checkt sich vor dem Einsteigen in Bus, Bahn oder Zug mit der App ein und nach Ende seiner Reise wieder aus. Eine Rechnung über die absolvierten Fahrten erhält der Kunde dann ganz automatisch. Tarifkenntnisse und Anstehen am Fahrkartenautomaten sind mit dem eTarif passé. Dass die neuen Bezahloptionen jetzt verfügbar sind, bedeutet grünes Licht für alle, die aufgrund einer fehlenden Kreditkarte bislang nicht mittesten konnten.

Aktuell sind 6.500 Testkunden angemeldet, die bereits 80.000 Fahrten mit dem innovativen Luftlinientarif unternommen haben. Dabei ist der eTarif längst nicht nur für junge, digital-affine Fahrgäste eine gute Option. Der Anteil der Über-60-Jährigen ist im eTarif-Test signifikant höher als unter den HandyTicket-Kunden. Das ist für den VRS ein klares Zeichen, dass mit dem eTarif, der den Zugang zum ÖPNV erheblich erleichtert, der Nerv aller Kunden getroffen wird und auch ältere Menschen mit dem einfachen Zugang erreicht werden. Seit Kurzem ist zudem ein Preisrechner verfügbar, über den die Testkunden vorab klären können, was ihre Fahrt mit dem eTarif kosten wird. Dazu brauchen sie nur die Start- und Zielhaltestelle einzugeben.

Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH

Neue Internetauftritte von VRS und NVR

Moderner, klar strukturiert, mit noch mehr Service: Das war das Ziel, mit dem die Neugestaltung der Internetauftritte von Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und Nahverkehr Rheinland (NVR) angegangen wurde. Nach Monaten der konzentrierten Vorbereitung war es jetzt so weit: www.vrs.de und www.nvr.de sind nach ihrem Relaunch in neuer Optik online.

Viele neue Funktionen machen die Websites noch benutzerfreundlicher. So lassen sich jetzt in der Fahrplanauskunft auch Favoriten speichern. Somit müssen die Kunden häufige Verbindungen nicht immer wieder neu eingeben. Außerdem hilft der Ticketnavigator, das richtige Ticket zu finden. Weiterhin wurde das Webdesign verbessert, um die Seiten für die vielen mobilen Nutzer zu optimieren. Des Weiteren lassen sich die Seiten jetzt ganz einfach mit einem Klick auf entsprechende Icons in den Sozialen Medien teilen, die Startseite hält mehr aktuelle Informationen vor als bisher. Neu ist zudem die Möglichkeit, in den Baustellen- und Ereignismeldungen nach Linien, Haltestellen und Verkehrsunternehmen zu filtern. So findet der Nutzer viel schneller die Informationen, die ihn betreffen. Für einen schnellen Informationsfluss wird dieser Datenpool von den Verkehrsunternehmen direkt eingespeist. Auf der NVR-Seite völlig neu ist die Verbesserung für sehbehinderte Nutzer: Sie können das Angebot dank der neuen Vorlesefunktion jetzt uneingeschränkt nutzen.

Quelle: Verkehrsverbund Rhein Sieg GmbH

Knorr-Bremse hält Bremssysteme der Alstom Lok-Flotte in Kasachstan in Stand

Knorr-Bremse hat mit Alstom eine umfassende Servicevereinbarung unterzeichnet. Bis 2051 wird der Knorr-Bremse Geschäftsbereich RailServices die Bremssysteme von bis zu 200 Doppellokomotiven für Güterzüge sowie 95 Personenzuglokomotiven in Stand halten, die von der staatlichen kasachischen Eisenbahngesellschaft KTZ betrieben werden. Knorr-Bremse übernimmt die korrektive und präventive Instandhaltung sowie die Ersatzteilversorgung für alle Komponenten der Bremssysteme. Hierzu gehören die Teile der Druckluftversorgung wie Kompressoren und Lufttrockner ebenso wie Bremssteuerung, Steuerventile und Drehgestellausrüstung. Die korrektive Instandhaltung umfasst ungeplante Reparaturen defekter Komponenten, während planmäßige Wartungsarbeiten im Rahmen der präventiven Instandhaltung eine optimale Verfügbarkeit der Flotte gewährleisten. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von 25 Jahren pro Lokomotive mit einer Gesamtlaufzeit bis 2051. Insgesamt umfasst der Service bis zu 495 Sektionen von Streckenlokomotiven, von denen die ersten seit 2013 in Betrieb sind.

Quelle: Knorr-Bremse Group