Lublin bestellt 35 Solaris-Busse

Die Stadt Lublin investiert in die Weiterentwicklung ihrer Flotte emissionsfreier Fahrzeuge. Die Vertreter der Verkehrsbehörde in Lublin und des Vorstands von Solaris unterzeichneten am 5. Dezember 2019 drei Verträge über die Lieferung von insgesamt 20 Batteriebussen und 15 O-Bussen. Unter den neuen Fahrzeugen, die von der Verkehrsbehörde [ZTM] bestellt wurden, befinden sich 15 Gelenk-Obusse Trollino 18 und 20 Elektrobusse Urbino 12 electric. Die Lieferungen werden über den Zeitraum von November 2020 (5 Obusse) bis April 2021 (10 Obusse) und September 2021 (20 Batteriebusse) verteilt. Solaris wird nicht nur Fahrzeuge liefern, sondern auch die gesamte Ladeinfrastruktur aufbauen.

Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

Grünes Licht für Bus und Bahn in Kassel

Mit intelligenter Technik wollen Stadt Kassel, Universität Kassel und regionale Verkehrsbetriebe den öffentlichen Verkehr effizienter und sicherer machen: Straßenbahnen und Busse, aber auch Rettungswagen kommunizieren direkt mit Ampeln und bekommen dadurch möglichst präzise Grünes Licht. In Kassel haben sich die neuen Funktionen in einem Testfeld bewährt. Die Ergebnisse wurden am 5. 12.2019 bei einer Abschlussveranstaltung vorgestellt.

Das Bundesverkehrsministerium hatte das Projekt VERONIKA mit rund 2,6 Mio. Euro gefördert. Davon gingen rund 1,0 Mio. Euro an die Universität und 1,6 Mio. Euro an die Stadt. VERONIKA steht für „Vernetztes Fahren des öffentlichen Nahverkehrs in Kassel“. Bordsysteme im ÖPNV-Fahrzeug und eine Komponente an der Kreuzung, die sogenannte Roadside Unit (RSU), tauschen dabei Daten aus. Dafür nutzen sie eine Funkschnittstelle nach dem Automotive-Kommunikationsstandard IEEE 802.11p (US) bzw. ETSI – ITS G5 (EU).

Die Stadt Kassel rüstete im Projekt 15 Ampeln mit RSUs und weiterer Technik aus, um den Datenaustausch zwischen Fahrzeugen und verkehrstechnischer Infrastruktur zu ermöglichen. Außerdem erhielten zehn Busse und fünf Straßenbahnen ein Bordsystem, das sogenannte Onboard Equipment. Die Anmeldeinformationen werden an einen Server der Stadt Kassel übertragen, der berechnet, zu welchem Zeitpunkt ein Fahrzeug die Kreuzung erreicht.

Quelle: Universität Kassel

MAN Lion’s City EfficientHybrid für Becker Bus

Der jüngste Zugang im Fuhrpark der Becker Bus GmbH & Co. KG in Langen sind sechs Fahrzeuge der neuen Stadtbusreihe MAN Lion’s City mit MAN EfficientHybrid. Durch das in den Fahrzeugen verbaute EfficientHybrid-System und dessen intelligentem Energiemanagement sparen die MAN Lion’s City Busse dreifach: Der Kraftstoffverbrauch wird reduziert, weniger Schadstoffe werden ausgestoßen und die Geräuschemissionen sind erheblich geringer. Eingesetzt werden die ersten in Hessen ausgelieferten MAN Lions’s City mit EfficientHybrid im innerörtlichen Linienverkehr rundum Neu-Isenburg. Die Fahrzeuge leisten durch die Hybrid-Technologie einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität in diesem urbanen Gebiet.

Quelle: MAN Truck & Bus Deutschland

Buchservice der Nahverkehrs-praxis

Weihnachten steht vor der Tür und wir möchten unseren Firmenkunden eine besondere Freude bereiten. Exklusiv können Sie nun Ihre Buchbestellungen über den Online-Buchservice der Nahverkehrs-praxis in Auftrag geben. Ob Fachliteratur, Unternehmensratgeber oder Belletristik, überraschen Sie ihre Mitarbeiter mit einem besonderen Geschenk. Lassen Sie sich zu Weihnachten doch einfach von unserer Auswahl inspirieren und besuchen Sie unsere Homepage!

Jetzt bestellen

sprintH – neuer Bus für die Region Hannover

Neuzugang für den Nahverkehr: Ab dem kommenden Fahrplanwechsel (15. Dezember) werden die sprintH Linien in der Region Hannover, in Hannover und im Umland unterwegs sein. Insgesamt gibt es sieben sprintH Linien. Sechs werden von regiobus, eine von der ÜSTRA bedient. Alle sieben Linien verbinden das Umland mit der Stadt Hannover – entweder direkt oder im Anschluss an die Regionalzüge bzw. Stadtbahnen. Sie alle verkehren in einer engen Taktung – werktags bis 20.00 Uhr mindestens alle halbe Stunde, zu Stoßzeiten sogar bis zu 7,5 Minuten. Die Linien verkehren zudem in einem leicht merkbaren Takt, also zum Beispiel immer zur Minute 09, 19, 29 usw.

Die Idee für die sprintH Linien ist im Rahmen des sog. Regionalbusgutachtens entstanden. Hier wurden Nachfrage, Auslastung und Bedarfe identifiziert.
Die Einführung der sprintH Linien erfolgt sukzessive. Gestartet wird mit den Linien 500 und 700 der regiobus. In der letzten Ausbaustufe werden insgesamt rund 90 Busse mit den neuen Komfortmerkmalen ausgestattet und im sprintH Design auf den Straßen der Region im Einsatz sein.

Quelle: regiobus Hannover GmbH

AURORA/HEAVAC liefert 200 BOREALIS-Wärmepumpensystemen an KAMAZ/Nefaz

Bis Juli 2020 wird AURORA/HEAVAC weitere 200 BOREALIS-Wärmepumpensysteme an den russischen Fahrzeughersteller KAMAZ/Nefaz für die Elektrobusse der Baureihe KAMAZ-6282 liefern. KAMAZ/Nefaz, einer der größten russischen Hersteller von Omnibussen und Lkw-Aufbauten auf KAMAZ-Fahrgestellen mit Sitz in Neftekamsk/Russland, konnte in den letzten beiden Jahren drei Aufträge des Moskauer Verkehrsunternehmens Mosgortrans über insgesamt 400 Elektrobusse für sich gewinnen. Bereits in den ersten beiden Lieferlosen mit insgesamt 200 Elektrobussen, die von April 2018 bis zum September 2019 ausgeliefert wurden, sind BOREALIS-Anlagen verbaut. Mit dem erhaltenen Auftrag befinden sich 2020 folglich 400 KAMAZ-Busse mit BOREALIS-Anlagen in Moskau (Moskwa) im Linieneinsatz.

Quelle: AURORA Konrad G. Schulz GmbH & Co. KG

Flixbus stellt E-Fernbusstrecke Frankfurt-Mannheim ein

Flixbus stellt Deutschlands erste Elektro-Fernbusverbindung zwischen Frankfurt am Main und Mannheim ein. Grund sind wohl anhaltende Probleme mit dem Fahrzeug bzw. dessen Batterie. Das berichtet der „Mannheimer Morgen“ unter Berufung auf Flixbus-Geschäftsführer Fabian Stenger. Als Begründung für die Einstellung der vor etwas mehr als einem Jahr gestarteten E-Fernbuslinie wird angeführt, dass sich die Lithium-Eisenphosphat-Batterie des eingesetzten BYD C9 als so fehleranfällig herausgestellt habe, „dass der Bus zum Teil mehrere Tage am Stück stillstand und so viele Fahrten ausfallen mussten“, wie die Zeitung schreibt.
Wie es mit dem E-Bus-Projekt weitergeht, scheint nun offen. Über den Wechsel auf ein anderes Batterie-elektrisches Modell ist nichts bekannt. In Kalifornien testet Flixbus derzeit einen amerikanischen E-Langstreckenbus. Für Europa dürfte aber ein Umstieg auf Brennstoffzellenbusse das wahrscheinlichere Szenario sein: Flixbus arbeitet hier mit dem Technologiespezialist Freudenberg Sealing Technologies (FST) an einem Brennstoffzellensystem für Busse.

Quelle: electrive.net

3D-Ersatzteildruck bei Daimler Buses

Daimler Buses geht mit Ersatzteilen aus dem 3D-Drucker führend voran und bietet schnell verfügbare und qualitativ hochwertige Ersatzteile für den Kunden aus dem 3D-Drucker. Ende 2020 werden diese direkt im BusWorld Home und nach Kundenwunsch hochwertig individualisiert gefertigt.

Mit dem 3D-Druck kann die Bussparte im Daimler-Konzern schnell, flexibel, wirtschaftlich und umweltfreundlich auf dringende Kundenbedarfe reagieren, so beispielsweise bei selten benötigten Teilen oder Kundensonderwünschen. Darunter fallen Abdeckungen und Griffe bis hin zu diversen individuellen Haltern. Im Einsatz sind heute bereits komplexe, nicht sicherheitsrelevante 3D-Druck-Bauteile im Omnibus-Innenraum, die sich bislang aus mehreren Einzelkomponenten zusammensetzten, wie zum Beispiel Kunststoffabdeckungen für Metallbefestigungen und -scharniere. Darüber hinaus werden derzeit vom „Center of Competence 3D-Printing“ mehr als 300.000 unterschiedliche Omnibus-Ersatzteile eingehend auf ihre Eignung als 3D-Druckteile untersucht – rund 200 sind bereits für den 3D-Druck validiert worden.

Quelle: Daimler AG

Mehr Zugfahrten auf S-Bahn-, RE- und RB-Linien im VRR

Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 kommt es im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) zur größten Fahrplananpassung im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) seit der Jahrtausendwende. Mit den anstehenden Verbesserungen wird der SPNV in der Region gestärkt und die Fahrgäste können deutlich mehr Ziele als heute direkt erreichen und reisen in neuen Fahrzeugen komfortabel. Insgesamt legen die Züge künftig etwa zwei Millionen zusätzliche Kilometer pro Jahr im VRR zurück.
Die Fahrgäste können sich auf der Internetseite https://www.vrr.de/de/fahrplan-mobilitaet/fahrplanwechsel-2019/ informieren, was sich auf den einzelnen S-Bahn-, RE- und RB-Linien zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 ändert. Die genauen Abfahrtszeiten finden die Fahrgäste in den elektronischen Auskunftsmedien von VRR und den Verkehrsunternehmen. Weitere Änderungen im Netz treten im Laufe des Jahres 2020 in Kraft.

Die S-Bahn-Rhein-Ruhr
Die weitreichendsten Änderungen bildet die S-Bahn, die im Ruhrgebiet mit einer neuen Taktstruktur im nachfragegerechten 15-/30-Minuten-Takt und angepassten Linienführungen aufwartet und mit schnellen und direkten Regionalverkehrslinien ergänzt  wird. Bei der neuen S-Bahn Rhein-Ruhr kommen ab Mitte Dezember zwei verschiedene Fahrzeugtypen zum Einsatz: 41 eigens angeschaffte FLIRT-Neufahrzeuge, Typ XL der Stadler Pankow GmbH und 48 umfassend modernisierte Gebrauchtfahrzeuge des Typs ET 422 der DB Regio AG. Alle Fahrzeuge sind sofort als S-Bahn Rhein-Ruhr zu erkennen – durch ihre moderne, einheitliche Gestaltung im Grün-Weiß des VRR und der neuen S-Bahn Rhein-Ruhr. Alle Infos zur S-Bahn Rhein-Ruhr gibt’s hier: https://www.s-bahn-rhein-ruhr.de/de/startseite/

Rhein-Ruhr-Express (RRX)
Darüber hinaus wird zum Fahrplanwechsel eine weitere RE-Linie in den Rhein-Ruhr-Express-Vorlaufbetrieb überführt. Ab Dezember 2019 übernimmt National Express die Linie RE 6 (RRX) von Minden nach Köln. Im Juni 2020 startet dann noch Abellio mit dem RE 1 (RRX) von Aachen nach Hamm. Den Abschluss verantwortet wiederum National Express im Dezember 2020 auf der Linie RE 4 (RRX) von Aachen nach Dortmund.  Alle Infos zum Rhein-Ruhr-Express gibt es unter www.rrx.de

Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR

„MyShuttle“ im Landkreis Karlsruhe

App downloaden, Shuttle buchen, abholen lassen: Der Landkreis Karlsruhe und der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bauen die On-Demand-Verkehre in der Region weiter aus. In den Gemeinden Dettenheim und Graben-Neudorf startet am 15. Dezember mit dem großen Fahrplanwechsel das nächste „MyShuttle“-Angebot. Es ergänzt das bestehende ÖPNV-Angebot im nördlichen Landkreis.
Drei schwarze Kleinbusse vom Typ Mercedes Vito befördern dann in den Abendstunden und am Wochenende Fahrgäste auf Abruf von A nach B kostengünstig zu ihren individuellen Reisezielen und bedienen dabei 80 virtuelle Haltestellen in den beiden Gemeinden sowie den Haltepunkt der Stadtbahnlinie S1/S11 im benachbarten Linkenheim-Hochstetten (Haltestelle Hochstetten Grenzstraße). Die Busse verkehren dabei nicht nach einem festen Fahrplan. Fahrgäste mit ähnlichen Zielen oder Routen werden durch einen intelligenten Algorithmus automatisch zu Fahrgemeinschaften (Ride Pooling) gebündelt und gemeinsam auf der schnellsten Route befördert.

Quelle: Karlsruher Verkehrsverbund GmbH