Weihnachten steht vor der Tür und wir möchten unseren Firmenkunden eine besondere Freude bereiten. Exklusiv können Sie nun Ihre Buchbestellungen über den Online-Buchservice der Nahverkehrs-praxis in Auftrag geben. Ob Fachliteratur, Unternehmensratgeber oder Belletristik, überraschen Sie ihre Mitarbeiter mit einem besonderen Geschenk. Lassen Sie sich zu Weihnachten doch einfach von unserer Auswahl inspirieren und besuchen Sie unsere Homepage!
sprintH – neuer Bus für die Region Hannover
Neuzugang für den Nahverkehr: Ab dem kommenden Fahrplanwechsel (15. Dezember) werden die sprintH Linien in der Region Hannover, in Hannover und im Umland unterwegs sein. Insgesamt gibt es sieben sprintH Linien. Sechs werden von regiobus, eine von der ÜSTRA bedient. Alle sieben Linien verbinden das Umland mit der Stadt Hannover – entweder direkt oder im Anschluss an die Regionalzüge bzw. Stadtbahnen. Sie alle verkehren in einer engen Taktung – werktags bis 20.00 Uhr mindestens alle halbe Stunde, zu Stoßzeiten sogar bis zu 7,5 Minuten. Die Linien verkehren zudem in einem leicht merkbaren Takt, also zum Beispiel immer zur Minute 09, 19, 29 usw.
Die Idee für die sprintH Linien ist im Rahmen des sog. Regionalbusgutachtens entstanden. Hier wurden Nachfrage, Auslastung und Bedarfe identifiziert.
Die Einführung der sprintH Linien erfolgt sukzessive. Gestartet wird mit den Linien 500 und 700 der regiobus. In der letzten Ausbaustufe werden insgesamt rund 90 Busse mit den neuen Komfortmerkmalen ausgestattet und im sprintH Design auf den Straßen der Region im Einsatz sein.
Quelle: regiobus Hannover GmbH
AURORA/HEAVAC liefert 200 BOREALIS-Wärmepumpensystemen an KAMAZ/Nefaz
Bis Juli 2020 wird AURORA/HEAVAC weitere 200 BOREALIS-Wärmepumpensysteme an den russischen Fahrzeughersteller KAMAZ/Nefaz für die Elektrobusse der Baureihe KAMAZ-6282 liefern. KAMAZ/Nefaz, einer der größten russischen Hersteller von Omnibussen und Lkw-Aufbauten auf KAMAZ-Fahrgestellen mit Sitz in Neftekamsk/Russland, konnte in den letzten beiden Jahren drei Aufträge des Moskauer Verkehrsunternehmens Mosgortrans über insgesamt 400 Elektrobusse für sich gewinnen. Bereits in den ersten beiden Lieferlosen mit insgesamt 200 Elektrobussen, die von April 2018 bis zum September 2019 ausgeliefert wurden, sind BOREALIS-Anlagen verbaut. Mit dem erhaltenen Auftrag befinden sich 2020 folglich 400 KAMAZ-Busse mit BOREALIS-Anlagen in Moskau (Moskwa) im Linieneinsatz.
Quelle: AURORA Konrad G. Schulz GmbH & Co. KG
Flixbus stellt E-Fernbusstrecke Frankfurt-Mannheim ein
Flixbus stellt Deutschlands erste Elektro-Fernbusverbindung zwischen Frankfurt am Main und Mannheim ein. Grund sind wohl anhaltende Probleme mit dem Fahrzeug bzw. dessen Batterie. Das berichtet der „Mannheimer Morgen“ unter Berufung auf Flixbus-Geschäftsführer Fabian Stenger. Als Begründung für die Einstellung der vor etwas mehr als einem Jahr gestarteten E-Fernbuslinie wird angeführt, dass sich die Lithium-Eisenphosphat-Batterie des eingesetzten BYD C9 als so fehleranfällig herausgestellt habe, „dass der Bus zum Teil mehrere Tage am Stück stillstand und so viele Fahrten ausfallen mussten“, wie die Zeitung schreibt.
Wie es mit dem E-Bus-Projekt weitergeht, scheint nun offen. Über den Wechsel auf ein anderes Batterie-elektrisches Modell ist nichts bekannt. In Kalifornien testet Flixbus derzeit einen amerikanischen E-Langstreckenbus. Für Europa dürfte aber ein Umstieg auf Brennstoffzellenbusse das wahrscheinlichere Szenario sein: Flixbus arbeitet hier mit dem Technologiespezialist Freudenberg Sealing Technologies (FST) an einem Brennstoffzellensystem für Busse.
Quelle: electrive.net
3D-Ersatzteildruck bei Daimler Buses
Daimler Buses geht mit Ersatzteilen aus dem 3D-Drucker führend voran und bietet schnell verfügbare und qualitativ hochwertige Ersatzteile für den Kunden aus dem 3D-Drucker. Ende 2020 werden diese direkt im BusWorld Home und nach Kundenwunsch hochwertig individualisiert gefertigt.
Mit dem 3D-Druck kann die Bussparte im Daimler-Konzern schnell, flexibel, wirtschaftlich und umweltfreundlich auf dringende Kundenbedarfe reagieren, so beispielsweise bei selten benötigten Teilen oder Kundensonderwünschen. Darunter fallen Abdeckungen und Griffe bis hin zu diversen individuellen Haltern. Im Einsatz sind heute bereits komplexe, nicht sicherheitsrelevante 3D-Druck-Bauteile im Omnibus-Innenraum, die sich bislang aus mehreren Einzelkomponenten zusammensetzten, wie zum Beispiel Kunststoffabdeckungen für Metallbefestigungen und -scharniere. Darüber hinaus werden derzeit vom „Center of Competence 3D-Printing“ mehr als 300.000 unterschiedliche Omnibus-Ersatzteile eingehend auf ihre Eignung als 3D-Druckteile untersucht – rund 200 sind bereits für den 3D-Druck validiert worden.
Quelle: Daimler AG
Mehr Zugfahrten auf S-Bahn-, RE- und RB-Linien im VRR
Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 kommt es im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) zur größten Fahrplananpassung im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) seit der Jahrtausendwende. Mit den anstehenden Verbesserungen wird der SPNV in der Region gestärkt und die Fahrgäste können deutlich mehr Ziele als heute direkt erreichen und reisen in neuen Fahrzeugen komfortabel. Insgesamt legen die Züge künftig etwa zwei Millionen zusätzliche Kilometer pro Jahr im VRR zurück.
Die Fahrgäste können sich auf der Internetseite https://www.vrr.de/de/fahrplan-mobilitaet/fahrplanwechsel-2019/ informieren, was sich auf den einzelnen S-Bahn-, RE- und RB-Linien zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019 ändert. Die genauen Abfahrtszeiten finden die Fahrgäste in den elektronischen Auskunftsmedien von VRR und den Verkehrsunternehmen. Weitere Änderungen im Netz treten im Laufe des Jahres 2020 in Kraft.
Die S-Bahn-Rhein-Ruhr
Die weitreichendsten Änderungen bildet die S-Bahn, die im Ruhrgebiet mit einer neuen Taktstruktur im nachfragegerechten 15-/30-Minuten-Takt und angepassten Linienführungen aufwartet und mit schnellen und direkten Regionalverkehrslinien ergänzt wird. Bei der neuen S-Bahn Rhein-Ruhr kommen ab Mitte Dezember zwei verschiedene Fahrzeugtypen zum Einsatz: 41 eigens angeschaffte FLIRT-Neufahrzeuge, Typ XL der Stadler Pankow GmbH und 48 umfassend modernisierte Gebrauchtfahrzeuge des Typs ET 422 der DB Regio AG. Alle Fahrzeuge sind sofort als S-Bahn Rhein-Ruhr zu erkennen – durch ihre moderne, einheitliche Gestaltung im Grün-Weiß des VRR und der neuen S-Bahn Rhein-Ruhr. Alle Infos zur S-Bahn Rhein-Ruhr gibt’s hier: https://www.s-bahn-rhein-ruhr.de/de/startseite/
Rhein-Ruhr-Express (RRX)
Darüber hinaus wird zum Fahrplanwechsel eine weitere RE-Linie in den Rhein-Ruhr-Express-Vorlaufbetrieb überführt. Ab Dezember 2019 übernimmt National Express die Linie RE 6 (RRX) von Minden nach Köln. Im Juni 2020 startet dann noch Abellio mit dem RE 1 (RRX) von Aachen nach Hamm. Den Abschluss verantwortet wiederum National Express im Dezember 2020 auf der Linie RE 4 (RRX) von Aachen nach Dortmund. Alle Infos zum Rhein-Ruhr-Express gibt es unter www.rrx.de
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR
„MyShuttle“ im Landkreis Karlsruhe
App downloaden, Shuttle buchen, abholen lassen: Der Landkreis Karlsruhe und der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) bauen die On-Demand-Verkehre in der Region weiter aus. In den Gemeinden Dettenheim und Graben-Neudorf startet am 15. Dezember mit dem großen Fahrplanwechsel das nächste „MyShuttle“-Angebot. Es ergänzt das bestehende ÖPNV-Angebot im nördlichen Landkreis.
Drei schwarze Kleinbusse vom Typ Mercedes Vito befördern dann in den Abendstunden und am Wochenende Fahrgäste auf Abruf von A nach B kostengünstig zu ihren individuellen Reisezielen und bedienen dabei 80 virtuelle Haltestellen in den beiden Gemeinden sowie den Haltepunkt der Stadtbahnlinie S1/S11 im benachbarten Linkenheim-Hochstetten (Haltestelle Hochstetten Grenzstraße). Die Busse verkehren dabei nicht nach einem festen Fahrplan. Fahrgäste mit ähnlichen Zielen oder Routen werden durch einen intelligenten Algorithmus automatisch zu Fahrgemeinschaften (Ride Pooling) gebündelt und gemeinsam auf der schnellsten Route befördert.
Quelle: Karlsruher Verkehrsverbund GmbH
NRW-Landeskabinett beschließt ÖPNV-Offensive
Ein besserer Öffentlicher Personennahverkehr ist ein zentrales Ziel der Verkehrspolitik der NRW-Landesregierung. Ein besseres ÖPNV-Angebot ist Voraussetzung dafür, dass der Verkehrssektor seinen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele leisten kann. Dafür muss der Anteil des ÖPNV am „Modal Split“, also an der Gesamtleistung aller Verkehrsträger, deutlich steigen.
„Der ÖPNV muss das Rückgrat vernetzter Mobilitätsketten werden“, so Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Deshalb hat das Kabinett heute die ÖPNV-Offensive beschlossen. In der Offensive bündeln wir verschiedene Maßnahmen, die den ÖPNV attraktiver, leistungsfähiger, zuverlässiger und flexibler machen.“
In der ÖPNV-Offensive werden folgende Maßnahmen gebündelt:
• Eine Milliarde Euro stehen für das System-Upgrade der Stadt- und Straßenbahnen zur Verfügung. Damit sollen die Netze aus den 1970-er und 1980-er Jahren auf den heutigen Stand der Technik gebracht werden.
• Gemeinsam mit der Bahn und den Aufgabenträgern investiert das Land Nordrhein-Westfalen rund 180 Millionen Euro in das regionale Schienennetz. Mit dem Paket „Robustes Netz“ soll das Schienennetz während der geplanten Bauzeiten robuster werden.
• Zur Reaktivierung von Bahnstrecken stellt das Land 140 Millionen Euro zur Verfügung.
• 100 Millionen Euro sind für die Förderung von zusätzlichen Schnellbuslinien eingeplant.
• Für den Ausbau und Neubau des ÖPNV in den Kommunen reserviert das Land 600 Millionen Euro als Co-Finanzierung. Damit werden Maßnahmen durch das Land co-finanziert, die aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) des Bundes gefördert werden. Hierzu gehören zum Beispiel der Aus- und Neubau von Straßenbahnen und Stadtbahnen.
• Bis 2031 stellt das Land 120 Millionen Euro für den Ausbau von On-Demand-Verkehren bereit. Sie stellen eine neue Dienstleistung im ÖPNV dar: Kunden können auf Abruf einen Shuttle-Service bestellen.
Quelle: NRW-Verkehrsministerium
Pilotprojekt EASY in Frankfurt am Main zieht erste Bilanz
Seit zwei Monaten begeistern die autonomen Fahrzeuge vom Pilotprojekt EASY am Frankfurter Mainufer die Menschen: Mittlerweile haben die beiden Fahrzeuge schon über 2.000 Kilometer auf der 700 Meter langen Teststrecke zurückgelegt.
„In den ersten zwei Monaten haben unsere autonomen Fahrzeuge über 12.000 Fahrgäste befördert. Laut des Fahrzeugherstellers gibt es weltweit kein Pilotprojekt mit autonomen Fahrzeugen, das in so kurzer Zeit so viele Fahrgäste verzeichnen konnte. Das macht uns stolz und motiviert uns, autonome Fahrzeuge auch an anderen Orten zu testen“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat.
„Die hohe Akzeptanz durch die Fahrgäste zeigt, dass die Zeit reif ist für neue Verkehrsangebote“, meint der Frankfurter Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. „Sie weiter zu entwickeln kann ein Beitrag zur dringend gebotenen Verkehrswende werden.“
„Schon in dem kurzen Testzeitraum konnten wir viel Neues dazulernen. Unter anderem wünschen sich die Fahrgäste einen Test auf einer längeren Strecke, die sie dann in Ihren Alltag integrieren können“, sagte Dr.-Ing. Tom Reinhold, Geschäftsführer der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ.
Die zwei Testfahrzeuge bieten jeweils sechs Sitzplätze und fahren völlig selbstständig mit einer Geschwindigkeit von bis zu 15 Stundenkilometern. Ein Operator, der im Notfall jederzeit eingreifen kann, ist immer mit an Bord. Nach der Fahrt können alle Fahrgäste ihre Eindrücke mittels Onlinefragebogen bewerten.
Quelle: Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH
Das neue SWEG-Instandhaltungswerk für Elektrotriebfahrzeuge
Der Neubau eines modernen Instandhaltungswerkes für Elektrotriebfahrzeuge in Offenburg ist am 2. Dezember 2019 feierlich eröffnet worden. Die Bahnbetriebswerkstatt der SWEG erstreckt sich auf einer Fläche von rund 2000 Quadratmetern und beinhaltet zwei Grubengleise, mobile Hebebockanlagen, Dacharbeitsstände und einen durchgängigen Portalkran. „Von kleinen Durchsichten bis hin zur kompletten Instandhaltung kann hier die gesamte Bandbreite abgedeckt werden“, sagt Tobias Harms, Technischer Vorstand der SWEG. Zukünftig werden in der Halle die Elektrotriebfahrzeuge des Herstellers Bombardier vom Typ Talent 3 gewartet, die im Netz 9b („Freiburger Y“) zum Einsatz kommen werden – also auf den Strecken Riegel-Malterdingen – Breisach (Kaiserstuhlbahn), Bad Krozingen – Münstertal (Münstertalbahn) und Freiburg – Denzlingen – Elzach (Elztalbahn). Neben Elektrotriebfahrzeugen lassen sich in der Werkstatt auch Dieseltriebwagen warten. An die Halle schließt sich ein 530 Quadratmeter großes Nebengebäude mit Lagerfläche sowie Büro- und Sozialräumen an. Zum Gelände gehört ebenso eine moderne Portalwaschanlage, durch die die Züge mit einer elektrischen Rangierhilfe gezogen werden.
Quelle: SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG