In der Konzernleitung der Stadler Rail AG kommt es zu einem Wechsel. Markus Sauerbruch, Leiter der Division Schweiz und CEO des Werkes in Altenrhein, übergibt das Werk Altenrhein an Markus Bernsteiner, Leiter der Division Components. Die Division Schweiz wird interimistisch direkt durch Group CEO Dr. Thomas Ahlburg geführt. Markus Sauerbruch hat sich entschieden, das Unternehmen auf eigenen Wunsch zu verlassen. Grund sind unterschiedliche Auffassungen über die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens.
Markus Bernsteiner (Jahrgang 1966) übernimmt zusätzlich zur Leitung der Division Components die Leitung des Werkes in Altenrhein. Der Executive EMBA HSG arbeitet seit 1999 bei Stadler und ist seit 20 Jahren Mitglied der Konzernleitung. Er hat in dieser Zeit erfolgreich verschiedene Führungsaufgaben auf Top-Management-Stufe wahrgenommen. Die Division Components, welche alle internen Zulieferwerke konsolidiert, führt er seit 2014.
Als neuer Leiter des Werkes in Altenrhein steht ihm zuallererst ein grosser Umzug bevor. Das neue Werk in St. Margarethen im Rheintal befindet sich mitten im Bau und soll noch dieses Jahr betriebsbereit sein.
Quelle: Stadler
Stadler erhält Serviceauftrag für über 100 Züge in Norwegen
Stadler hat den Auftrag zur Instandhaltung von mehr als 100 Zügen des Typs FLIRT in Norwegen von Bahnbetreiber Vy, vormals NSB, gewonnen. Der Vertrag umfasst FLIRT-Züge, die NSB bei Stadler im Jahr 2008 bestellt hat und in den Folgejahren laufend geliefert wurden. Stadler beginnt mit der Instandhaltung der Züge ab dem 1. Quartal 2020. Der Arbeitsumfang umfasst den Full Service – präventive und korrektive Instandhaltung – ohne Drehgestellrevisionen. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis Ende 2024 und mit Optionen einen Auftragswert von annähernd 100 Millionen Franken.
Tormod Gjermundsen, Vice President von Vy, sagt zur Auftragsvergabe an Stadler: "Wir haben mit Stadler im Schienenfahrzeugbau sehr gute Erfahrungen gemacht. Ausnahmslos alle Züge wurden termingerecht geliefert und Stadler hat es immer verstanden, auf unsere speziellen Bedürfnisse einzugehen. Unsere Erwartungen in Bezug auf die Partnerschaft im Bereich der Instandhaltung sind entsprechend hoch. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit."
Jürg Gygax, Leiter der Division Service von Stadler, seinerseits sagt zum heutigen Erfolg: "Wir freuen uns sehr über diesen Auftrag und damit den Ausbau unserer Präsenz in Skandinavien. Wir werden alles daran setzen, die bereits jetzt hohe Verfügbarkeit der Vy-Flotte und damit die Pünktlichkeit und die Kundenzufriedenheit der Vy-Fahrgäste weiter zu steigern."
Quelle: Stadler
Rheinbahn bestellt 16 weitere Stadtbahnen von Bombardier
Die Rheinbahn bestellt die zunächst als Option geplanten weiteren 16 Stadtbahnfahrzeuge bei Bombardier. Damit ist sichergestellt, dass direkt nach den 43 schon bestellten Bahnen, die als Ersatz für die alten Fahrzeuge dienen, weitere Stadtbahnen ausgeliefert werden können. Die Rheinbahn investiert damit 194 Millionen Euro in insgesamt 59 neue Stadtbahnen des Typs HF6, die in den Hochflur-Tunneln fahren werden. Zurzeit befinden sich die beiden ersten Fahrzeuge, die Bombardier geliefert hat, in der Typ-Zulassung. Die Anbauteile des Drehgestells, die im Oktober 2018 bei einer Testfahrt eine Berührung mit einer Bahnsteigkante in Duisburg hatten, werden bis Ende des Jahres bei allen bereits gefertigten Fahrzeugen korrigiert. Nach der Abnahme durch die Technische Aufsichtsbehörde (TAB) könnten die ersten HF6- Bahnen – voraussichtlich Ende dieses Jahres – zum Einsatz kommen. Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor Klaus Klar: „Mit diesen 16 zusätzlichen Fahrzeugen sind die Voraussetzungen dafür geschaffen, die ersten Takt-verdichtungen auf den Stadtbahnlinien ab dem Jahr 2020 anzubieten. Das ist ein beispielgebendes Ergebnis aus unserer
Strategie und der Qualitätsoffensive.“
Michael Richarz, Vorstand Technik und Betrieb: „In konstruktiven Gesprächen mit Bombardier konnten wir das Projekt neue Stadtbahnwagen für Düsseldorf und unsere Kunden in entscheidenden Punkten vorantreiben und erweitern – ein wichtiger Schritt für die Mobilitätswende!“ Michael Fohrer, Deutschlandchef von Bombardier Transportation: „Wir freuen uns sehr, dass die Rheinbahn beschlossen hat, 16 weitere innovative Stadtbahnen vom Typ HF6 bei Bombardier zu bestellen. Das ist ein großartiger Vertrauensbeweis in unser Team und eine tolle Bestätigung für unser Fahrzeugkonzept. Wir sind stolz darauf, mit der auf insgesamt 59 Fahrzeuge vergrößerten Flotte unseren Beitrag zur Lösung der wachsenden Mobilitätsanforderungen in Düsseldorf zu leisten“.
Quelle: Rheinbahn
Petros Spinaris im Solaris-Vorstand
Anfang Mai hat die Solaris Bus & Coach S.A. Petros Spinaris zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzender berufen. Er übernahm die Verantwortung für die Bereiche Vertrieb, Marketing und After Sales. Petros Spinaris ist seit 2009 mit Solaris verbunden, wo er verschiedene Stellen im Vertrieb und After Sales gehalten hat. Petros Spinaris verfügt über eine umfangreiche Berufserfahrung in verschiedenen Branchen,
insbesondere in der Automobilindustrie. Im Jahr 2009 begann er seine Karriere bei Solaris Bus & Coach S.A. Zunächst als Manager einer Tochtergesellschaft in Griechenland und später in der Firmenzentrale in Polen, wo er die Abteilung für Vertrieb und After Sales leitete.
"Solaris hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und wir gehen von einem noch schnelleren Wachstum von Vertriebszahlen und Marktanteilen aus. Dies sind offensichtliche Herausforderungen für den Vertrieb- und den After-Sales-Bereich. Die Erfahrung und das Wissen von Petros Spinaris sind
eine große Unterstützung für uns", sagt Javier Calleja, CEO von Solaris Bus & Coach S.A. Petros Spinaris erwarb einen Master-Abschluss an der Universität Westminster in London, im Bereich der Logistik und Supply Chain Management.
Quelle: Solaris
Ruhrbahn setzt auf „milde“ Hybrid- und E-Busse
Bis 2030 könnte die Ruhrbahn mit einer rein elektrisch betriebenen Busflotte durch Essen und Mülheim fahren. Bis dahin müssen allerdings noch die Rahmenbedingungen klar sein, so Geschäftsführer Uwe Bonan: "Nach Errichtung der notwendigen Lade- bzw. Betankungsinfrastruktur könnten ab 2023 die ersten Fahrzeuge in den Regelbetrieb integriert werden. Voraussetzung ist, dass die Finanzierung der Mehrkosten für die erforderliche Versorgungs- und Werkstattinfrastruktur sichergestellt ist. Eine Gesamtumstellung der Busflotte könnte dann bis 2030 erfolgen."
"Mild Hybrid"-Technologie
Aktuell können die Fahrzeughersteller Elektrobusse noch nicht serienreif mit dem notwendigen Leistungsprofil anbieten und in so großen Mengen produzieren, um die Nachfrage aller Verkehrsunternehmen zu bedienen. "Die aktuell im Markt angebotenen Elektrobusse erbringen noch nicht die erforderliche Leistung/Reichweite eines Dieselbusses. Deshalb stellen wir bis 2022 in beiden Städten unsere Dieselbus-Flotte vollständig auf Euro VI-Standard um. Dabei setzen wir in unseren aktuellen Beschaffungen auf die "Mild Hybrid-Technologie, den derzeit saubersten Diesel-Umweltstandard der auf dem Markt zu haben ist", erläutert Bonan die Strategie. Die erste Hälfte von insgesamt 45 "milden" Hybridbussen ist soeben aus Mannheim eingetroffen; 2020 folgen weitere 42 Fahrzeuge. "Diese Busse zeichnen sich durch einen noch einmal geringeren Kraftstoffverbrauch aus. Mit der innovativen Mild-Hybrid-Technik wird Bremsenergie in Strom umgewandelt und in Supercaps gespeichert. Dieser steht dann dem Elektromotor für die Unterstützung des Verbrennungsmotors zur Verfügung", erklärt Martin Dreps, Betriebsleiter und Bereichsleiter Fahrzeugtechnik. Bei den neuen Bussen spielt zudem auch das Thema Sicherheit eine große Rolle erklärt Torben Skuballa, Verkehrsleiter und Bereichsleiter Fahrbetrieb: "Mittels Sensoren an der rechten Fahrzeugseite warnt der Abbiegeassistent den Fahrer, wenn im toten Winkel Fußgänger, Radfahrer oder Fahrzeuge beim Abbiegen nach rechts erkannt werden. Der Bremsassistent warnt vor der Kollision mit einem Hindernis und reagiert auch auf Fußgänger. Der Assistent bremst den Bus an und gibt dem Fahrer die Möglichkeit zu einer entsprechenden Reaktion." Bei geringen Geschwindigkeiten wird der Bus sogar selbstständig abgebremst.
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Quelle: Ruhrbahn
BVG bestellt neuen Vorstand Betrieb
Die Berliner Verkehrsbetriebe bekommen einen neuen Vorstand Betrieb. Die Gewährträgerversammlung der BVG folgte dem einstimmigen Vorschlag des Aufsichtsrates und bestellte Dr. Rolf Erfurt (46) zum neuen Mitglied des Vorstandes.
Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, BVG-Aufsichtsratsvorsitzende: "Der Aufsichtsrat der BVG ist überzeugt, dass Rolf Erfurt mit seinen über 20 Jahren Erfahrung in der Verkehrsbranche eine hervorragende Ergänzung des BVG-Vorstandes ist, um gemeinsam das Unternehmen auf seinem weiteren erfolgreichen Weg aktiv zu unterstützen."
Rolf Erfurt wechselt von der Transdev GmbH, Deutschlands größtem privaten Bus- und Bahnbetreiber, zur BVG. Bei der Transdev Gruppe ist Erfurt Geschäftsführer (Vors.) der NordWestBahn und der Transdev Hannover GmbH. Zuvor war er viele Jahre in internationalen Führungspositionen bei Bombardier Transportation tätig, u.a. beim Bau eines Werkes für U-Bahnzüge in Indien, der Entwicklung der Flexity-Straßenbahnen und der Produktion von Straßenbahnen für Nordamerika. Seine berufliche Laufbahn begann Erfurt bei Roland Berger Strategy Consultants im Bereich Transportation.
Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG: "Wir freuen uns, dass wir mit Rolf Erfurt einen ausgewiesenen Fachmann für die BVG gewinnen konnten. Gemeinsam stellen wir uns den vielseitigen Herausforderungen zum weiteren Ausbau und zur systematischen Verbesserung unseres Verkehrsangebots mit Bussen, Bahnen und Fähren."
Dr. Rolf Erfurt: "Ich habe großen Respekt vor dem, was die rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BVG täglich leisten. Und ich freue mich, gemeinsam mit ihnen und mit meinen Vorstandskollegen den ÖPNV in Berlin nachhaltig und zuverlässig weiterzuentwickeln."
Rolf Erfurt ist Diplom-Kaufmann und studierte an der Universität Mannheim und der Norwegian School of Economics & Business Administration in Bergen / Norwegen. Er hat an der Universität St. Gallen (HSG) promoviert.
Rolf Erfurt ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt seit vielen Jahren in Berlin.
Quelle: BVG
VDV-Nord: Unternehmen wählen Sehl neu in den Vorstand der Landesgruppe
Am 23.05.2019 haben die Mitgliedsunternehmen der Landesgruppe Nord des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV Nord) im Rahmen ihrer Frühjahrstagung den Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen mbH (VVR), Herrn Ulrich Sehl, neu in den Vorstand der Landesgruppe Nord gewählt.
Der 47-jährige Diplom-Verkehrswirtschaftler vertritt damit, gemeinsam mit Herrn Jan Bleis, Vorstand der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG), künftig die Interessen der Mitgliedsunternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern im Vorstand und darüber hinaus der VDV-Unternehmen im Landesfachausschuss in Mecklenburg-Vorpommern. Herr Sehl folgt auch im Vorstand der Landesgruppe auf Herrn Hubertus Wegener, der altersbedingt zum Jahresende aus Unternehmen und Vorstand ausgeschieden war.
Zum VDV Nord gehören derzeit 47 Verkehrsunternehmen aus den Ländern Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Quelle: newstix
Solaris liefert E-Busse nach Paris
Am Donnerstag, 23. Mai, unterzeichneten die Vertreter von Solaris Bus & Coach S.A. und des ÖPNV-Betreibers der französischen Hauptstadt Régie Autonome des Transports Parisiens (RATP) einen Vertrag über die Lieferung eines E-Buses Solaris Urbino 8,9 LE electric nach Paris. Als Option behielt sich der Pariser Betreiber im Vertrag das Recht vor, den Auftrag bis auf 10 Mio. EUR aufzustocken, was die Möglichkeit bietet, die Lieferung um weitere emissionsfreie Solaris-Busse zu erhöhen.
Das vom RATP bestelle Fahrzeug ist das Modell Solaris Urbino 8,9 LE electric. Angetrieben wird der Bus von einem Zentralmotor mit einer Leistung von 160 kW. Die zu seinem Antrieb notwendige Energie wird in Solaris High Energy-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 160 kWh gespeichert. Nachgeladen wird die Energie über einen Plug-in-Anschluss und mittels einer externen stationären Ladestation.
Insgesamt können über 50 Personen mit dem Fahrzeug befördert werden. Der Bus wird Türen in einer 1-2 Anordnung haben. Für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität und mit Kinderwagen wird in der zweiten Tür eine elektrisch betriebene Rampe montiert, die das Ein- und Aussteigen erleichtert. Der Innenraum wird darüber hinaus u.a. mit einer Klimaanlage, einem Fahrgastinformationssystem und einer Videoüberwachung sowie einem Brandmelde- und Löschsystem ausgestattet. Sowohl der Innenraum als auch die Außenelemente werden mit einer Anti-Graffiti-Beschichtung zum Schutz vor Vandalismus versehen.
Der unterzeichnete Auftrag ist bereits ein weiterer, den der polnische Hersteller vom Pariser ÖPNV-Betreiber in letzter Zeit bekam. Ende letzten Jahres bestellte nämlich Régie Autonome des Transports Parisiens 18 gasbetriebene Einheiten Solaris Urbino 18 CNG, deren Lieferungen in Kürze beginnen sollen. Die von Solaris abzuwickelnden Aufträge tragen zur Verbesserung der Luftqualität in Paris und somit der Lebensqualität der Hauptstadtbewohner bei.
Die Solaris Fahrzeuge sind in Frankreich schon seit 2003 im Einsatz. Seit dem Zeitpunkt lieferte das Unternehmen an die Seine fast 550 Fahrzeuge, wovon mehr als 100 zu der Region Île-de-France aus. Die Hauptstadt Frankreich, die auf den umweltfreundlichen ÖPNV setzt, erprobte Anfang 2016 auch den neuen Batteriebus des polnischen Herstellers – Urbino 12 electric, das gleiche Modell, das zum Stadtbus des Jahres 2017 gekürt wurde. Auch im Jahre 2016 zeichnete die polnische Botschaft in Frankreich das Unternehmen Solaris Bus & Coach S.A mit dem Preis für den besten polnischen Exporteur aus.
Quelle: Solaris
PIN Pad-Terminal mit integrierter NFC-Einheit für beliebig hohe Tap & PIN-Bezahlvorgänge an Ticketautomaten
Die kontaktlosen Bezahlterminals der cVEND Produktfamilie sind die optimale Lösung nicht nur für Applikationen im öffentlichen Personenverkehr sondern auch für die Integration in Ticketautomaten, Leihfahrräder, Ladestationen oder Vendingautomaten.
Im ÖPNV kommen die Terminals vor allem in Validatoren, Onboard-Computern, Zugangsschleusen und Ticketautomaten zum Einsatz. Dafür stehen Automatenmodule sowie Terminals im Gehäuse zur Verfügung.
Zertifiziert nach EMV und PCI PTS ermöglichen sie sicheres, schnelles und einfaches Bezahlen mit kontaktlosen Kredit-, Debit- und Kundenkarten (Open Loop und Closed Loop) oder NFC-fähigen Smartphones mit entsprechender Bezahl-App.
Für den inländischen Markt sind alle Terminals mit einer deutschen Bezahlapplikation erhältlich.
Die neuste Entwicklung für kontaktloses Bezahlen an Ticketautomaten ist ein PIN-Pad Terminal mit integrierter NFC Unit (cVEND PIN) für beliebig hohe Tap & PIN-Transaktionen. Dieses robuste, behindertengerechte Terminal reduziert den Installations- und Wartungsaufwand für die Betreiber erheblich, da eine Öffnung weniger im Automaten vorgesehen werden muss und weniger Komponenten miteinander verkabelt werden müssen. Dazu erhältlich ist der SmartCard-Leser cVEND SHCR für kontaktbehaftete Karten.
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Zahl der Fahrgäste im MVV steigt auch 2018 weiter an
Mehr als 722 Millionen Fahrgäste nutzten im Jahr 2018 die in den Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) integrierten Verkehrsmittel der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), der S-Bahn München, der verschiedenen Regionalzugunternehmen sowie der Busunternehmen im MVV-Regionalbusverkehr.
Wie schon in den Vorjahren stieg die Zahl der beförderten Fahrgäste in den MVV-Verkehrsmitteln auch im Jahr 2018. Von vormals rund 716 Millionen Fahrgästen im Jahr 2017 wuchs die Zahl um knapp sieben Millionen auf mehr als 722 Millionen Fahrgäste im vergangenen Jahr.
Und auch die Ticketverkäufe legten insgesamt zu. Zu den guten Verkaufszahlen beispielsweise der Single-Tageskarten – die insgesamt um rund 3,2 Prozent stiegen – trugen vor allem die deutlichen Anstiege bei der Single-Tageskarte für den Innenraum für einen Tag von 5,7 Prozent sowie bei der Single-Tageskarte für den Innenraum für drei Tage von 10,7 Prozent bei. Ein ähnliches Bild ergab sich auch bei den Gesamtstückzahlen der Gruppen-Tageskarten, wo ein Plus von rund 2,6 Prozent verbucht werden konnte. Auch hier trugen die Gruppen-Tageskarten für den Innenraum für einen Tag bzw. drei Tage mit einer Zunahme von 6,5 bzw. 10,3 Prozent entscheidend zum guten Ergebnis bei.
Bei den Zeitkarten im Abo konnten ebenfalls Verkaufszuwächse von insgesamt zwei Prozent verzeichnet werden. Besonders die Abonnements für Schule und Ausbildung trugen zu diesem Anstieg bei. Daneben stiegen aber auch die Stückzahlen beim IsarCard-Abo mit jährlicher Zahlung um 8,8 Prozent an.
MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch freut sich über die positiven Zahlen, sieht sie aber gleichzeitig auch als Auftrag: "Natürlich begrüßen wir es, dass so viele Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Darauf wollen und dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Gemeinsam mit den Partnern im MVV arbeiten wir deshalb daran, die Qualität und die Infrastruktur, deren Kapazitätsgrenzen erreicht sind, nachhaltig zu verbessern und auszubauen." Neben den wichtigen Groß- und Langfristprojekten, wie etwa dem Bau der 2. S-Bahn-Stammstrecke, liegt der Fokus des MVV deshalb auch besonders auf kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen. Mit dem schnellen Ausbau von Busverkehren oder der Beschleunigung bestehender Linien etwa ist es möglich, auch künftig immer mehr Fahrgäste zu befördern und die Verkehrswende gemeinsam zu meistern.
Quelle: MVV