Ruhrbahn setzt auf „milde“ Hybrid- und E-Busse

Bis 2030 könnte die Ruhrbahn mit einer rein elektrisch betriebenen Busflotte durch Essen und Mülheim fahren. Bis dahin müssen allerdings noch die Rahmenbedingungen klar sein, so Geschäftsführer Uwe Bonan: "Nach Errichtung der notwendigen Lade- bzw. Betankungsinfra­struktur könnten ab 2023 die ersten Fahrzeuge in den Regelbetrieb integriert werden. Voraus­setzung ist, dass die Finanzierung der Mehrkosten für die erforderliche Versorgungs- und Werkstattinfrastruktur sichergestellt ist. Eine Gesamtumstellung der Busflotte könnte dann bis 2030 erfolgen." 

"Mild Hybrid"-Technologie

Aktuell können die Fahrzeughersteller Elektrobusse noch nicht serienreif mit dem notwendigen Leistungsprofil anbieten und in so großen Mengen produzieren, um die Nach­frage aller Verkehrsunternehmen zu bedienen. "Die aktuell im Markt angebotenen Elektro­busse erbringen noch nicht die erforderliche Leistung/Reichweite eines Dieselbusses. Deshalb stellen wir bis 2022 in beiden Städten unsere Dieselbus-Flotte vollständig auf Euro VI-Standard um. Dabei setzen wir in unseren aktuellen Beschaffungen auf die "Mild Hybrid-Technologie, den derzeit saubersten Diesel-Umweltstandard der auf dem Markt zu haben ist", erläutert  Bonan die Strategie.  Die erste Hälfte von insgesamt 45 "milden" Hybridbussen ist soeben aus Mannheim eingetroffen; 2020 folgen weitere 42 Fahrzeuge. "Diese Busse zeichnen sich durch einen noch einmal geringeren Kraftstoffverbrauch aus. Mit der innovati­ven Mild-Hybrid-Technik wird Bremsenergie in Strom umgewandelt und in Supercaps gespeichert. Dieser steht dann dem Elektromotor für die Unterstützung des Verbrennungs­motors zur Verfügung", erklärt Martin Dreps, Betriebsleiter und Bereichsleiter Fahrzeugtech­nik. Bei den neuen Bussen spielt zudem auch das Thema Sicherheit eine große Rolle erklärt Torben Skuballa, Verkehrsleiter und Bereichsleiter Fahrbetrieb: "Mittels Sensoren an der rechten Fahrzeugseite warnt der Abbiegeassistent den Fahrer, wenn im toten Winkel Fuß­gänger, Radfahrer oder Fahrzeuge beim Abbiegen nach rechts erkannt werden. Der Bremsassistent warnt vor der Kollision mit einem Hindernis und reagiert auch auf Fußgänger. Der Assistent bremst den Bus an und gibt dem Fahrer die Möglichkeit zu einer entsprechenden Reaktion." Bei geringen Geschwindigkeiten wird der Bus sogar selbststän­dig abgebremst. 

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Quelle: Ruhrbahn

BVG bestellt neuen Vorstand Betrieb

Die Berliner Verkehrsbetriebe bekommen einen neuen Vorstand Betrieb. Die Gewährträgerversammlung der BVG folgte dem einstimmigen Vorschlag des Aufsichtsrates und bestellte Dr. Rolf Erfurt (46) zum neuen Mitglied des Vorstandes.
Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, BVG-Aufsichtsratsvorsitzende: "Der Aufsichtsrat der BVG ist überzeugt, dass Rolf Erfurt mit seinen über 20 Jahren Erfahrung in der Verkehrsbranche eine hervorragende Ergänzung des BVG-Vorstandes ist, um gemeinsam das Unternehmen auf seinem weiteren erfolgreichen Weg aktiv zu unterstützen."
Rolf Erfurt wechselt von der Transdev GmbH, Deutschlands größtem privaten Bus- und Bahnbetreiber, zur BVG. Bei der Transdev Gruppe ist Erfurt Geschäftsführer (Vors.) der NordWestBahn und der Transdev Hannover GmbH. Zuvor war er viele Jahre in internationalen Führungspositionen bei Bombardier Transportation tätig, u.a. beim Bau eines Werkes für U-Bahnzüge in Indien, der Entwicklung der Flexity-Straßenbahnen und der Produktion von Straßenbahnen für Nordamerika. Seine berufliche Laufbahn begann Erfurt bei Roland Berger Strategy Consultants im Bereich Transportation.
Dr. Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG: "Wir freuen uns, dass wir mit Rolf Erfurt einen ausgewiesenen Fachmann für die BVG gewinnen konnten. Gemeinsam stellen wir uns den vielseitigen Herausforderungen zum weiteren Ausbau und zur systematischen Verbesserung unseres Verkehrsangebots mit Bussen, Bahnen und Fähren."
Dr. Rolf Erfurt: "Ich habe großen Respekt vor dem, was die rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BVG täglich leisten. Und ich freue mich, gemeinsam mit ihnen und mit meinen Vorstandskollegen den ÖPNV in Berlin nachhaltig und zuverlässig weiterzuentwickeln."
Rolf Erfurt ist Diplom-Kaufmann und studierte an der Universität Mannheim und der Norwegian School of Economics & Business Administration in Bergen / Norwegen. Er hat an der Universität St. Gallen (HSG) promoviert.
Rolf Erfurt ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt seit vielen Jahren in Berlin.
Quelle: BVG

VDV-Nord: Unternehmen wählen Sehl neu in den Vorstand der Landesgruppe

Am 23.05.2019 haben die Mitgliedsunternehmen der Landesgruppe Nord des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV Nord) im Rahmen ihrer Frühjahrstagung den Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen mbH (VVR), Herrn Ulrich Sehl, neu in den Vorstand der Landesgruppe Nord gewählt.

Der 47-jährige Diplom-Verkehrswirtschaftler vertritt damit, gemeinsam mit Herrn Jan Bleis, Vorstand der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG), künftig die Interessen der Mitgliedsunternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern im Vorstand und darüber hinaus der VDV-Unternehmen im Landesfachausschuss in Mecklenburg-Vorpommern. Herr Sehl folgt auch im Vorstand der Landesgruppe auf Herrn Hubertus Wegener, der altersbedingt zum Jahresende aus Unternehmen und Vorstand ausgeschieden war.

Zum VDV Nord gehören derzeit 47 Verkehrsunternehmen aus den Ländern Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Quelle: newstix

Solaris liefert E-Busse nach Paris

Am Donnerstag, 23. Mai, unterzeichneten die Vertreter von Solaris Bus & Coach S.A. und des ÖPNV-Betreibers der französischen Hauptstadt Régie Autonome des Transports Parisiens (RATP) einen Vertrag über die Lieferung eines E-Buses Solaris Urbino 8,9 LE electric nach Paris. Als Option behielt sich der Pariser Betreiber im Vertrag das Recht vor, den Auftrag bis auf 10 Mio. EUR aufzustocken, was die Möglichkeit bietet, die Lieferung um weitere emissionsfreie Solaris-Busse zu erhöhen.
Das vom RATP bestelle Fahrzeug ist das Modell Solaris Urbino 8,9 LE electric. Angetrieben wird der Bus von einem Zentralmotor mit einer Leistung von 160 kW. Die zu seinem Antrieb notwendige Energie wird in Solaris High Energy-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 160 kWh gespeichert. Nachgeladen wird die Energie über einen Plug-in-Anschluss und mittels einer externen stationären Ladestation.
Insgesamt können über 50 Personen mit dem Fahrzeug befördert werden. Der Bus wird Türen in einer 1-2 Anordnung haben. Für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität und mit Kinderwagen wird in der zweiten Tür eine elektrisch betriebene Rampe montiert, die das Ein- und Aussteigen erleichtert. Der Innenraum wird darüber hinaus u.a. mit einer Klimaanlage, einem Fahrgastinformationssystem und einer Videoüberwachung sowie einem Brandmelde- und Löschsystem ausgestattet. Sowohl der Innenraum als auch die Außenelemente werden mit einer Anti-Graffiti-Beschichtung zum Schutz vor Vandalismus versehen.
Der unterzeichnete Auftrag ist bereits ein weiterer, den der polnische Hersteller vom Pariser ÖPNV-Betreiber in letzter Zeit bekam. Ende letzten Jahres bestellte nämlich Régie Autonome des Transports Parisiens 18 gasbetriebene Einheiten Solaris Urbino 18 CNG, deren Lieferungen in Kürze beginnen sollen. Die von Solaris abzuwickelnden Aufträge tragen zur Verbesserung der Luftqualität in Paris und somit der Lebensqualität der Hauptstadtbewohner bei.
Die Solaris Fahrzeuge sind in Frankreich schon seit 2003 im Einsatz. Seit dem Zeitpunkt lieferte das Unternehmen an die Seine fast 550 Fahrzeuge, wovon mehr als 100 zu der Region Île-de-France aus. Die Hauptstadt Frankreich, die auf den umweltfreundlichen ÖPNV setzt, erprobte Anfang 2016 auch den neuen Batteriebus des polnischen Herstellers – Urbino 12 electric, das gleiche Modell, das zum Stadtbus des Jahres 2017 gekürt wurde. Auch im Jahre 2016 zeichnete die polnische Botschaft in Frankreich das Unternehmen Solaris Bus & Coach S.A mit dem Preis für den besten polnischen Exporteur aus.
Quelle: Solaris

PIN Pad-Terminal mit integrierter NFC-Einheit für beliebig hohe Tap & PIN-Bezahlvorgänge an Ticketautomaten

Die kontaktlosen Bezahlterminals der cVEND Produktfamilie sind die optimale Lösung nicht nur für Applikationen im öffentlichen Personenverkehr sondern auch für die Integration in Ticketautomaten, Leihfahrräder, Ladestationen oder Vendingautomaten.
Im ÖPNV kommen die Terminals vor allem in Validatoren, Onboard-Computern, Zugangsschleusen und Ticketautomaten zum Einsatz. Dafür stehen Automatenmodule sowie Terminals im Gehäuse zur Verfügung.
Zertifiziert nach EMV und PCI PTS ermöglichen sie sicheres, schnelles und einfaches Bezahlen mit kontaktlosen Kredit-, Debit- und Kundenkarten (Open Loop und Closed Loop) oder NFC-fähigen Smartphones mit entsprechender Bezahl-App.
Für den inländischen Markt sind alle Terminals mit einer deutschen Bezahlapplikation erhältlich.
Die neuste Entwicklung für kontaktloses Bezahlen an Ticketautomaten ist ein PIN-Pad Terminal mit integrierter NFC Unit (cVEND PIN) für beliebig hohe Tap & PIN-Transaktionen. Dieses robuste, behindertengerechte Terminal reduziert den Installations- und Wartungsaufwand für die Betreiber erheblich, da eine Öffnung weniger im Automaten vorgesehen werden muss und weniger Komponenten miteinander verkabelt werden müssen. Dazu erhältlich ist der SmartCard-Leser cVEND SHCR für kontaktbehaftete Karten.
Sie finden FEIG ELECTRONIC auf dem UITP Global Public Transport Summit in Stockholm auf Stand A3070.

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Zahl der Fahrgäste im MVV steigt auch 2018 weiter an

Mehr als 722 Millionen Fahrgäste nutzten im Jahr 2018 die in den Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) integrierten Verkehrsmittel der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), der S-Bahn München, der verschiedenen Regionalzugunternehmen sowie der Busunternehmen im MVV-Regionalbusverkehr.
Wie schon in den Vorjahren stieg die Zahl der beförderten Fahrgäste in den MVV-Verkehrsmitteln auch im Jahr 2018. Von vormals rund 716 Millionen Fahrgästen im Jahr 2017 wuchs die Zahl um knapp sieben Millionen auf mehr als 722 Millionen Fahrgäste im vergangenen Jahr.
Und auch die Ticketverkäufe legten insgesamt zu. Zu den guten Verkaufszahlen beispielsweise der Single-Tageskarten – die insgesamt um rund 3,2 Prozent stiegen – trugen vor allem die deutlichen Anstiege bei der Single-Tageskarte für den Innenraum für einen Tag von 5,7 Prozent sowie bei der Single-Tageskarte für den Innenraum für drei Tage von 10,7 Prozent bei. Ein ähnliches Bild ergab sich auch bei den Gesamtstückzahlen der Gruppen-Tageskarten, wo ein Plus von rund 2,6 Prozent verbucht werden konnte. Auch hier trugen die Gruppen-Tageskarten für den Innenraum für einen Tag bzw. drei Tage mit einer Zunahme von 6,5 bzw. 10,3 Prozent entscheidend zum guten Ergebnis bei.
Bei den Zeitkarten im Abo konnten ebenfalls Verkaufszuwächse von insgesamt zwei Prozent verzeichnet werden. Besonders die Abonnements für Schule und Ausbildung trugen zu diesem Anstieg bei. Daneben stiegen aber auch die Stückzahlen beim IsarCard-Abo mit jährlicher Zahlung um 8,8 Prozent an.
MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch freut sich über die positiven Zahlen, sieht sie aber gleichzeitig auch als Auftrag: "Natürlich begrüßen wir es, dass so viele Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Darauf wollen und dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Gemeinsam mit den Partnern im MVV arbeiten wir deshalb daran, die Qualität und die Infrastruktur, deren Kapazitätsgrenzen erreicht sind, nachhaltig zu verbessern und auszubauen." Neben den wichtigen Groß- und Langfristprojekten, wie etwa dem Bau der 2. S-Bahn-Stammstrecke, liegt der Fokus des MVV deshalb auch besonders auf kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen. Mit dem schnellen Ausbau von Busverkehren oder der Beschleunigung bestehender Linien etwa ist es möglich, auch künftig immer mehr Fahrgäste zu befördern und die Verkehrswende gemeinsam zu meistern.
Quelle: MVV

Deutschlandweites Ranking zum Haltestellen-Netz: Schweinfurt bei Bahn und Bus auf Platz eins

Schweinfurt weist unter allen Städten und Landkreisen in Deutschland das dichteste Netz an Haltestellen im öffentlichen Verkehr auf. Für die Einwohner der bayerischen Stadt sind die Wege zu Bus und Bahn sogar kürzer als für
Berliner, Hamburger oder auch Münchner. Dies zeigt das deutschlandweite Ranking der Allianz pro Schiene zur Erreichbarkeit des öffentlichen Verkehrs, das auf offiziellen Daten des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) basiert. „Mit diesem Angebot an Haltestellen und Bahnhöfen ragt Schweinfurt heraus“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene.

Freistaat Bayern schneidet insgesamt schlecht ab

Allerdings schneidet Bayern insgesamt schlecht ab. Der Freistaat nimmt im
bundesweiten Vergleich der Flächenländer den vorletzten Platz ein und lässt nur Mecklenburg-Vorpommern hinter sich. „Gerade im Freistaat Bayern sind die Menschen in vielen Regionen auf erschreckende Weise abgehängt vom öffentlichen Verkehr. Von der Vorbildfunktion, die Bayern gerne für sich in Anspruch nimmt, ist hier nichts zu sehen.“In dem Erreichbarkeits-Ranking liegen die fünf Landkreise mit dem schlechtesten Ergebnis alle in Bayern. Das Schlusslicht bildet bundesweit der Landkreis Freyung- Grafenau. Dort wohnt nur jeder siebte Einwohner höchstens 600 Meter Luftlinie von der nächsten Haltestelle oder höchstens 1200 Meter vom nächsten Bahnhof mit jeweils
mindestens 20 Fahrtmöglichkeiten am Tag entfernt. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, gilt die Erreichbarkeit nach den Standards des BBSR als zumindest ausreichend.
Bundesweit stehen Frankfurt am Main, Mainz und Bamberg gut da. Den Topwert unter den Landkreisen erreicht der Main-Taunus-Kreis. Dort ist die Anbindung für 99,48 Prozent der Einwohner nach den BBSR-Kriterien ausreichend oder besser. Ein solches Resultat erreichen gewöhnlich nur größere Städte. „Auch dünn besiedelte Regionen dürfen nicht vom öffentlichen Verkehr abgekoppelt werden“, betonte Dirk Flege vom Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene. „Eine geringe Bevölkerungsdichte dürfen die Menschen den Verantwortlichen nicht als Ausrede für
ein schlechtes Angebot an Haltestellen und Bahnhöfen durchgehen lassen.“ So befinden sich unter den 15 Landkreisen mit der schlechtesten Erreichbarkeit von Bus und Bahn in Deutschland lediglich zwei, die auch zu den 15 Landkreisen mit der geringsten Bevölkerungsdichte gehören. Dies sind der Landkreis Lüchow-Dannenberg und der Eifel-Kreis Bitburg-Prüm. Beim Schienennahverkehr sind laut Flege insbesondere die Landesregierungen und beim Busverkehr die Landkreise gefordert.
Quelle: Allianz pro Schiene

Norka baut Geschäftsaktivitäten aus

Der Spezialleuchtenhersteller Norka übernimmt von Swareflex, einem Unternehmen der Swarovski Gruppe, den Geschäftsbereich Traffic & Industries. Er umfasst die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Lichtsystemen für die Straßen- und Tunnelbeleuchtung.
Seit mehr als 70 Jahren entwickelt Norka Lichtlösungen in hoher Schutzart, die auf ganz spezielle Umgebungsbedingungen und Sehaufgaben zugeschnitten sind. Bahnhöfe, Brücken, Produktionshallen, Kühlhäuser, Logistikzentren, Parkhäuser, Häfen oder Sportstätten – all dies sind typische Einsatzgebiete für Norka Leuchten. Mit der Gründung der Norka Automation im Jahr 2016 bietet das Unternehmen zu den Leuchten auch die passende Steuerungslösung und die Integration in die Gebäudetechnik. "Die neue Akquisition stellt eine hervorragende Ergänzung des bereits bestehenden Produktportfolios dar und wird die Marktposition von Norka als lichttechnische Spezialfabrik weiter stärken", erläutert Norka Geschäftsführer Florian Schönfeld und führt weiter aus: "Wir versprechen uns viele Synergien, insbesondere auch bei der Entwicklung und Herstellung von vollvergossenen Leuchtensystemen."

Um den Markt in Österreich und in den Nachbarländern zu betreuen, plant Norka ein Kompetenzzentrum als 100-prozentige Tochtergesellschaft in Wattens/Tirol aufzubauen und nimmt dafür fünf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Swareflex mit auf den Weg. Unter der Geschäftsführung von Florian Schönfeld sollen zukünftig vom Norka Kompetenzzentrum sowohl die bestehenden Projekte fortgeführt als auch neue Tunnel- und Straßenbeleuchtungsprojekte initiiert und betreut werden. Darüber hinaus werden die Norka Vertriebspartner in Österreich und in der Schweiz vor Ort unterstützt.
Die nächsten Monate dienen dazu, den Geschäftsübergang zu gestalten, den Knowhow-Transfer durchzuführen und die produktionstechnischen Voraussetzungen im Norka Werk in Dörverden-Hülsen zu schaffen. So plant Norka größere Investitionen, um die im österreichischen Vomp angesiedelte Produktion der Tunnelbeleuchtung inkl. der Endfertigung bis Ende 2019 nach Dörverden-Hülsen zu verlegen.
Quelle: Norka

VBN und ZVBN präsentieren Jahresbilanz 2018

Der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) und der Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) ziehen für 2018 erneut eine positive Bilanz.

Ein Blick auf die Jahresergebnisse 2018 zeigt, dass Busse und Bahnen im Nordwesten weiterhin auf einem guten Kurs sind. Eine Steigerung der Fahrgastzahlen um 1,6 Prozent auf 176,6 Millionen Personen führte zu Fahrgeldeinnahmen in Höhe von 226 Millionen Euro (entspricht einem Wachstum von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Damit konnten 2018 sowohl bei den Fahrgästen als auch bei den Einnahmen neue Höchstwerte seit Verbundgründung erzielt werden. Dieser positive Trend bezüglich der Fahrgeldeinnahmen setzt sich auch in der aktuellen Entwicklung im ersten Quartal 2019 fort. Die Fahrgastnachfrage liegt auf dem Niveau des Vorjahres.

Die Kundenzufriedenheit im VBN liegt mit einem Wert von 2,69 weiterhin in einem guten Bereich und damit besser als der Branchendurchschnitt (2,88). Der gestiegene Stellenwert, den Bus und Bahn haben, zeigt sich auch in den Ergebnissen der Studie Mobilität in Deuschland, an der sich VBN und ZVBN beteiligt haben. Danach stieg der Anteil des ÖPNV an den zurückgelegten Wegen im Vergleich zu 2002 im VBN-Gebiet von sieben Prozent auf neun Prozent, in Bremen von 14 Prozent auf 15 Prozent, in Bremerhaven von sechs Prozent auf neun Prozent, in der Stadt Oldenburg von fünf Prozent auf sechs Prozent sowie in Delmenhorst und den Landkreisen von vier Prozent auf sechs Prozent.
Quelle: VBN

Radom bestellt zehn Urbino 12 electric

Mitte nächsten Jahres wird die

städtische Busflotte von Radom

(Polen) um 10 neue, emissionsfreie Batteriebusse aufgestockt (Urbino 12 electric). Der in den

Solaris

High Power-Batterien mit einer Kapazität von 116 kWh gespeicherte Strom wird die Elektroachse mit einer Leistung von 2 x 125 kW antreiben. Die elektrische Energie wird über das auf dem Dach angeordnete Schnellladesystem (Pantograph) und auf dem Gelände des Betriebshofes über einen Plug-in-Anschluss nachgeladen.
Solaris liefert dem Kunden nicht nur die Busse, sondern auch Ladegeräte. Zu seinem Leistungsumfang gehört auch ihre Installation, Ausführung von Bauleistungen und Erlangung entsprechender Genehmigungen. An den ausgesuchten Stellen in der Stadt werden zwei Pantograph-Ladestationen mit einer Leistung von je 300 kW aufgestellt. Sie sollen der Nachladung von Bussen dienen, ohne dass diese in den Betriebshof zurückkehren müssen. Dort werden die Fahrzeuge nur nachtsüber mittels von sechs Ladegeräten geladen (zwei mit einer Leistung von 40 kW und vier mit jeweils zwei Ladeanschlüssen mit einer Leistung von 80 kW). Gleichzeitig sollen insgesamt 10 Batteriebusse geladen werden können. Die Lieferungen und Montage- und Installationsarbeiten werden bis Mitte Juni 2020 fertiggestellt.
Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.