BUS2BUS 2019 gestartet – “Bus meets New Business in Berlin”

Vom 19. bis 21. März 2019, diesmal an drei statt zwei Messetagen, trifft sich die Busbranche auf der BUS2BUS in Berlin. Rund 100 Aussteller aus 13 Ländern präsentieren ihre Produkte, Dienstleistungen und technischen Lösungen. Nach ihrer erfolgreichen Premiere im April 2017 ist die BUS2BUS damit auf einem deutlichen Wachstumskurs: Die Ausstellerzahl ist um 50 Prozent gestiegen und die Ausstellungsfläche hat sich nahezu verdoppelt. Die bewährte Kombination aus Fachmesse, bdo-Kongress und Future Forum zeigt 2019 noch mehr Synergien.

Die Fachmesse

Neben deutschen Fahrzeugherstellern wie Iveco, MAN, Mercedes Benz, Sileo und SETRA sind mit Anadolu Isuzu (Türkei), Alexander Dennis (Großbritannien), Ebusco (Niederlande), Otokar (Türkei/Frankreich), Scania (Schweden/Deutschland), VDL (Niederlande/Deutschland) und YUTONG (China/Deutschland) auch internationale Hersteller vertreten.
 
Busse von drei Herstellern können im Freigelände in Aktion erlebt und getestet werden: Mercedes kommt mit einem Safety Coach, Ebusco mit dem Model 2.1 und MAN ist gleich mit drei Bussen vertreten, dem Neoplan Tourliner, dem Neoplan Skyliner und dem MAN Lion’s Coach.
Neben Busherstellern werden sich auf der Fachmesse der BUS2BUS auch Aussteller aus den Segmenten Komponenten & Zubehör, Komfort & Design, Digital Services, Fresh Travel sowie Dienstleistungen, Wartung und Infrastruktur präsentieren.
 

Der bdo-Kongress

 Als Dachorganisation von rund 3.000 Busverkehrsunternehmen tagt der
Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) am 19. und 20. März 2019 wieder im Rahmen der BUS2BUS. Die Themen des Kongresses sind auch in diesem Jahr topaktuell und hochkarätig besetzt: alternative Antriebe und deren Marktchancen, aktuelle Wettbewerbsbedingungen im Fernverkehr, Plattformökonomie und Chancen der Digitalisierung im Busreisemarkt und ÖPNV. Beim bdo-KONGRESS diskutieren Unternehmer, Politik und Wirtschaft über  aktuelle Ziele, erfahren wer für welche Positionen steht und welche Regelungen die Zukunft bringen wird. Der Kongress versteht sich dabei als Sprachrohr einer äußerst dynamischen Branche und wird auch in diesem Jahr seine Strategien und Empfehlungen zur Förderung des öffentlichen Busverkehrs, der Bustouristik und des Fernbusbetriebs in Richtung Politik und Öffentlichkeit adressieren.
 
Die BUS2BUS wird am 19. März von 10.30 bis 12.30 Uhr mit einem Rundgang durch die Fachmesse und anschließenden Ansprachen von  Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und der Keynote des Trend- & Zukunftsforschers Dr. Jörg Wallner offiziell eröffnet.

Das Future Forum

Im Future Forum in der Halle 26 geht es während der BUS2BUS darum, das Bewusstsein für den Wandel der Busbranche zu schärfen. An jedem der drei Messetage widmet sich das Future Forum einem  Schwerpunktthema: Das Spektrum reicht von der Digitalisierung der Busbranche über Connected Cities und neue Mobilitätskonzepte für den ländlichen Raum bis hin zu Busherstellern und die für sie relevanten Themen wie neue Antriebstechnologien und Autonomes Fahren.
Quelle: BUS2BUS, Messe Berlin

ASEAG-Busflotte wird fit für eine saubere Zukunft

Ende März sind innerhalb von nur fünf Monaten 98 ältere Diesel-Busse der

Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG (ASEAG)

mit neuen

SCRT-Anlagen

ausgestattet worden. Diese Systeme filtern Stickoxide, Feinstaub und Partikel aus den Abgasen. Die Umrüstung wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit rund 700.000 Euro gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 1,8 Millionen Euro. Zusätzlich kauft die ASEAG

bis 2020 48 neue umweltfreundliche Euro-6-Dieselbusse und investiert zudem in zwölf neue Elektrobusse

.  Der Kauf dieser Elektrobusse wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit rund 3,7 Millionen Euro gefördert.
Quelle: Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG

Karlsruher Verkehrsgesellschaften setzen weitere fünf Jahre auf eine Doppelspitze

Die Aufsichtsräte der

Karlsruher Verkehrsgesellschaften

haben die

Verträge

der Geschäftsführer

Dr. Alexander Pischon

und

Ascan Egerer

bis 2024

verlängert

. Dr. Alexander Pischon bleibt damit für weitere fünf Jahre kaufmännischer Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK), der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG), des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) und Mitglied der Geschäftsführung der Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH (KVVH). Bei den VBK und der AVG wird der 52-jährige weiterhin die Funktion als Vorsitzender der Geschäftsführung innehaben. Ascan Egerer wurde ebenfalls in seiner Position als technischer Geschäftsführer bei den VBK und der AVG für eine zweite Amtsperiode bestätigt.
Quelle: Karlsruher Verkehrsverbund GmbH

Rolls-Royce Power Systems-Aufsichtsrat verlängert Verträge der Vorstände

Der Aufsichtsrat der

Rolls-Royce Power Systems AG

hat die

Verträge

des

Vorstandsvorsitzenden Andreas Schell

sowie von

Finanzvorstand und Arbeitsdirektor Marcus A. Wassenberg

in seiner heutigen Sitzung (18.3.)

verlängert

. Die Verträge wurden jeweils bis Dezember 2022 ge Andreas Schell ist seit 1. Januar 2017, Marcus A. Wassenberg seit 1. Januar 2015 Mitglied des Vorstands des Friedrichshafener Motorenherstellers, der mit seiner Kernmarke

MTU

global tätig ist. schlossen.
Quelle: Rolls-Royce Power Systems AG

ÖPNV-Innovationspreise in Freiburg verliehen

Wie kann der öffentliche Nahverkehr zukunftsweisend gestaltet werden? Welche Projekte tragen zu einer nachhaltigen Verkehrswende bei? – Im Rahmen des ÖPNV-Innovationskongresses in Freiburg hat das Verkehrsministerium Baden-Württemberg am 14. März 2019 die Preisträger des diesjährigen ÖPNV-Innovationspreises geehrt. Die Urkunden überreichte der Leiter der Abteilung Öffentlicher Verkehr im Verkehrsministerium, Gerd Hickmann.
Mit dem ÖPNV-Innovationspreis unter dem Motto „Innovative Ideen für eine zukunftsweisende öffentliche Mobilität“ würdigte das Land ideenreiche Projekte für einen zukunftsweisenden Nahverkehr. Der Preis wurde in zwei Kategorien verliehen und ist mit je 5.000 Euro dotiert. Zusätzlich wurde ein mit 1.000 Euro dotierter Sonderpreis vergeben.
Erfolgreich war die Stadt Offenburg mit ihrem Nahmobilitätsangebot „EinfachMobil“. Unter dem Stichwort Barrierefreiheit konnte der Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg, der Regio-Verkehrsverbund Freiburg und die kobra Nahverkehrsservice GmbH mit dem Projekt „Standard 22“ überzeugen. Weiterhin gewannen die Projekte RufTaxi mit Korridorbedienung im Main-Tauber- Kreis und in der Kategorie Sonderpreis die Stadt Pfullendorf und der Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund mit einem Betriebs- und Marketingkonzept für den Freizeitverkehr mit der „Räuberbahn“.

Bastian Goßner wird kaufmännischer Geschäftsleiter von Go-Ahead Bayern

Zum 1. Juli 2019 startet

Bastian Goßner

als

kaufmännischer Geschäftsleiter von Go-Ahead Bayern

sowie als

bundesweiter Leiter Tarif, Erlöse und Vertrieb von Go-Ahead

. Ab Ende 2021 ist Go-Ahead für den Betrieb des Bahnverkehrs im Freistaat Bayern auf der Strecke des Elektronetzes Allgäu und ab Ende 2022 für den Betrieb des Regionalverkehrs im Los 1 der Augsburger Netze verantwortlich. Damit wird Go-Ahead Bayern für seine Fahrgäste rund zehn Millionen Zugkilometer zwischen München, Memmingen und Lindau sowie zwischen München, Augsburg, Ulm, Nördlingen, Treuchtlingen, Donauwörth und Würzburg fahren.
Der Diplom-Geograph und Master of Business Administration Bastian Goßner ist bisher als Leiter Vertrieb/Marketing sowie als Prokurist für die agilis-Gesellschaften in Regensburg tätig.
Quelle: Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH

Solaris Urbino 12 LE lite hybrid erhält „Top Design Award 2019“

Solaris Bus & Coach S.A

. wurde in der Kategorie „Automobilindustrie und öffentlicher Verkehr“ für seine Produktneuheit

Solaris Urbino 12 LE lite hybrid

, die während der Transexpo-Messe letztes Jahr in Kielce ihren Erstauftritt feierte, ausgezeichnet.
Die diesjährige, bereits elfte Auflage der Messe fand vom 12. bis 15. März auf dem Gelände der Internationalen Posener Messe statt. Während der Veranstaltung wurde der

Top Design Award-Preis

verliehen, der hochwertiges innovatives Design fördert und die exzellente Qualität des Produktentwurfs bestätigt. Unter den Preisrichtern befanden sich anerkannte Koryphäen auf dem Gebiet des Produktentwurfs, zahlreiche Designer, Stylisten und Akademiker. Preise wurden in 16 Kategorien vergeben, unter anderem Industrie, Büro, Garten, Verbraucherelektronik, wie auch öffentlicher Raum.
Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

WSW zieht positive Bilanz für den neuen Busbahnhof

Am 25. November 2018 haben die

Wuppertaler Stadtwerke (WSW)

den

neuen Busbahnhof

am Döppersberg in Betrieb genommen. Nach hundert Tagen haben die Stadtwerke

Bilanz gezogen

, wie es am neuen zentralen Verknüpfungspunkt des Wuppertaler ÖPNV klappt. „

Für den Busbahnhof haben wir viel Lob bekommen

“, berichtet WSW mobil-Geschäftsführer Ulrich Jaeger. „Nicht nur seine Funktionalität, sondern auch das Erscheinungsbild kommt bei den Leuten gut an“, freut sich Jaeger. Noch wichtiger als das sind für die WSW mobil allerdings betriebliche Aspekte. Auch hier fällt die Bilanz positiv aus. “In punkto Anfahrbarkeit der einzelnen Haltepositionen oder bei der Verkehrssicherheit sind wir sehr zufrieden“, versichert der Geschäftsführer. Auch die Erreichbarkeit bzw. das Abfahren über die Straße Döppersberg funktioniert gut. Einen besonderen Kundenwunsch wird die WSW noch umsetzen: Der Busbahnhof wird noch mit Uhren ausgestattet. Diese sollen in die dynamischen Info-Tafeln an den Bussteigen integriert werden.
Quelle: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH

Volvo-Elektrobusse für Leiden

In der niederländischen Stadt

Leiden

haben

fünf vollelektrische Busse

des Typs

Volvo 7900 E

den regulären Linienbetrieb aufgenommen. Die Busse sind Teil eines Auftragsvolumens von insgesamt 23 vollelektrischen Volvo-Bussen, die das ÖPNV-Unternehmen Arriva in den Niederlanden einsetzen wird.  Der Auftrag über die Lieferung von insgesamt 23 vollelektrischen Volvo-Bussen für die Stadt Leiden in der niederländischen Provinz Zuid-Holland ist im Juni 2018 unterzeichnet worden.
Die komplett schlüsselfertige Turnkey-Lösung, die neben den soeben ausgelieferten fünf Elektrobussen des Typs Volvo 7900 E mit einer Batteriekapazität von jeweils 200 kWh zugleich auch die Ladeinfrastruktur mit zunächst zwei Ladestationen von ABB umfasst, ist jetzt auf den ersten Linienstrecken in Betrieb genommen worden. Die Schnellaufladung an der Endhaltestelle erfolgt mit 300 kW und lädt den Bus in rund zehn Minuten mit 50 kWh für mindestens weitere 40 Kilometer Fahrstrecke.
Die restlichen 18 Elektrobusse von Volvo sowie zwei weitere Ladestationen von ABB werden sukzessive in den kommenden Monaten ausgeliefert. Im August 2019 wird die Stadt Leiden dann über ein vollständig elektrifiziertes Stadtbussystem verfügen.
Quelle: Volvo Bus Corporation

Online-Analyse: Autonomes Fahren spaltet das Netz

Künstliche Intelligenz im Straßenverkehr wird nicht erst seit Elon Musk kontrovers diskutiert. Wie Nutzer hierzulande im Netz über das Thema denken, hat jetzt VICO Research & Consulting untersucht. Das Unternehmen hat 106.499 Web-Beiträge zum Thema "Autonomes Fahren" analysiert. Die Causa ‘Mensch gegen Maschine’ steht hierbei im Mittelpunkt.

Gegner des Autonomen Fahrens argumentieren mit technischen Limitationen

Rund 53 Prozent aller analysierten, wertenden Beiträge waren negativer Natur. Top-Thema für Kritiker des Autonomen Fahren sind die Gefahren und Grenzen von technischen Systemen. Die Angst vor Hackerangriffen spielt genauso eine Rolle wie die Frage, was mit dem Fahrzeug in einem Funkloch passiert. Außerdem solle der menschliche Fahrer weiterhin in der Lage sein einzugreifen, da man künstliche Intelligenz nicht auf jede Situation im Straßenverkehr programmieren könne. Die Netz-Gemeinde befürchtet, dass die Zahl der Verkehrstoten letztendlich nicht durch Technik reduziert wird.

Menschliche Fehlbarkeit ist der Verkehrskiller Nummer eins

Die übrigen 47 Prozent sehen die Entwicklungen im Autonomen Fahren jedoch durchaus positiv. Im Umkehrschluss ist hier die menschliche Fehlbarkeit das am weitesten verbreitete Argument. Das Risikopotenzial werde durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz dezimiert. Das habe weniger Todesfälle zur Folge. Besonders die Gefahren durch Alkohol am Steuer, Sekundenschlaf oder Ablenkung durch das Handy könnten, laut den deutschen Internet-Usern, beseitigt werden.

Effizienz und aktuelle Debatten werden oft thematisiert

Befürworter des Themas beschäftigen sich darüber hinaus intensiv mit Effizienz auf deutschen Straßen. So könne sowohl der Verkehrsfluss, als auch die Zeitersparnis des Verbrauchers durch automatisierte Fahrzeuge optimiert werden.
Opponenten der automatisierten Verkehrsführung beschäftigen sich neben der menschlichen Fehlbarkeit vornehmlich mit den nicht vorhandenen Rahmenbedingungen. Hier spielen der ungenügende Ausbau des 5G-Netzes sowie Sorgen um Privatsphäre und Datenschutz prominente Rollen. Außerdem wird Autonomes Fahren als Gefahr für die deutsche Autokultur gesehen. Diese habe den technischen Anschluss verpasst und werde von der Konkurrenz überrollt.

Marc Trömel, Geschäftsführer von VICO Research & Consulting, kommentiert die Analyse: "Unsere Analyse verdeutlicht, wie kontrovers künstliche Intelligenz im Straßenverkehr hierzulande diskutiert wird. Das Ergebnis, ebenso viele negative wie positive Beiträge vorgefunden zu haben, wird dadurch unterstützt, dass beide Lager vornehmlich mit zwei absolut konträren Standpunkten argumentieren. Die Debatte muss mittelfristig auf ethischer, technischer und sozio-ökonomischer Ebene weitergeführt werden."

Freuen Sie sich auf die Mai-Ausgabe der Nahverkehrs-praxis! Wir behandeln das Leitthema "Autonomes Fahren – Zukunft des Verkehrs?" – gleich den 07. Mai 2019 vormerken.