HOCHBAHN nimmt Brennstoffzellenbusse aus dem Betrieb

Die

Hamburger Hochbahn

hat ihre vier Mercedes-Brennstoffzellenbusse aus dem Betrieb genommen

. Grund sei, dass Mercedes die Busse nicht serienmäßig bauen könne, außerdem sei die Lagerung des explosiven Wasserstoffs in Wohngebieten ein Problem. Die Busse waren seit 2010 im Einsatz. Die Hochbahn setzt nun weiter auf Batteriebusse. Noch 2019 werden 30 geliefert, weitere 30 im Jahr darauf. Die Hochbahn wolle aber die Wasserstofftechnik weiterhin im Auge behalten.
Quelle: Der Spiegel, Handelsblatt

„Münsteraner Erklärung“ zum Verkehr zwischen NRW und Niedersachsen

Das

Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen

und das

Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung

haben am 13. Februar 2019 vereinbart, ihre

Zusammenarbeit bei Verkehrsprojekten, die beide Länder betreffen, zu vertiefen

. Der Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, und der Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Dr. Bernd Althusmann, unterzeichneten dazu die „

Münsteraner Erklärung

“.
Schwerpunkt der Erklärung ist die engere Abstimmung beider Länder in den Bereichen Schienenverkehr, Luftverkehr und Digitalisierung. Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen teilen sich eine gemeinsame Landesgrenze von 583 Kilometern Länge. Besonders zwischen dem Münsterland und dem Osnabrücker Land sowie zwischen Ostwestfalen-Lippe und dem Großraum Hannover gibt es viele grenzüberschreitende Verkehrsbeziehungen.
„Mobilität macht nicht an Ländergrenzen halt. Deshalb ist es wichtig, dass wir die grenzüberschreitenden Verkehrsbeziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen stärken und uns im Interesse der Pendler beider Länder auch beim Bund für Verbesserungen einsetzen“, sagte Verkehrsminister Hendrik Minister Wüst bei der Unterzeichnung im Rahmen von Gesprächen beider Länder-Delegationen am Mittwoch in Münster.
„Das Thema Verkehr spielt für unsere beiden Bundesländer eine zentrale Rolle. Daher liegt es nahe, dass wir uns über Ländergrenzen hinweg abstimmen und wichtige Themen gemeinsam angehen – denn nur so können wir viel erreichen. Hierzu gehört der gemeinsame Einsatz für die Stärkung des Luftverkehrs ebenso wie eine enge Kooperation bei den Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen verbindenden Schienenstrecken und beim Zukunftsthema autonomes Fahren. In allen Bereichen nutzen wir die Chancen der Digitalisierung im Verkehr“, betonte Minister Bernd Althusmann.
Im Bereich Schienenverkehr wollen sich die Länder bei Ausbau und Erweiterung wichtiger Schienenstrecken und der Erweiterung des Nahverkehrsangebotes eng abstimmen. Ein wichtiges Projekt für den Nahverkehr ist die Verlängerung der geplanten RRX-Linie 7 nach Osnabrück. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Ausbau der Strecke Bielefeld-Hannover, für den sich beide Länder bei der Deutschen Bahn und dem Bund einsetzen wollen.
Zudem wollen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen die Potentiale der Digitalisierung für den Verkehr nutzen. Für eine deutschlandweite elektronische Fahrplan-Auskunft arbeiten beide Länder gemeinsam daran, die „Durchgängige Elektronische Fahrgastinformation“ (DELFI) in Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern zu verbessern. Auch zum elektronischen Ticketing im ÖPNV sowie zu automatisiertem und vernetztem Fahren haben beide Seiten einen intensiven Austausch verabredet.
Quelle: Ministerium für Verkehr des Landes NRW

Bahnen bauen Sicherheitsvorsprung aus

Die Eisenbahn

hat ihren

Sicherheitsvorsprung gegenüber Pkw und Bus ausgebaut

. Wer sich in Deutschland für den Zug statt für das Auto entschieden hat, ging laut Verkehrsträgervergleich von Allianz pro Schiene und Automobil-Club Verkehr (ACV) im Zeitraum 2008 bis 2017 pro Personenkilometer

ein über 56-mal geringeres Todesrisiko

ein. Damit hat sich der Abstand im Vergleich zum Zehnjahreszeitraum 2007 bis 2016 noch einmal erhöht. Die Wahrscheinlichkeit, sich bei einer Fahrt mit dem Zug zu verletzen, liegt laut der aktuellen Analyse sogar fast 133mal niedriger als bei einer Autofahrt.
Der Bus ist zwar um ein Vielfaches sicherer als der Pkw. Doch auch gegenüber dem Bus zeichnet sich die Bahn durch eine höhere Sicherheit aus. Im Bus starben in dem Zehnjahreszeitraum je Kilometer fast fünf Mal so viele Menschen, 46-mal so viele Personen erlitten Verletzungen. „Die Schiene schlägt die anderen Verkehrsmittel nicht nur um Längen in der Umwelt- und Klimabilanz. Allen Verbraucherinnen und Verbrauchern bieten die Bahnen auch mit Abstand die höchste Sicherheit“, sagte Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. „Am einfachsten, schnellsten und am wirksamsten kann die Politik die Sicherheit im Verkehr erhöhen, indem sie die Schiene fördert.“
Quelle: Allianz pro Schiene e. V.

Zwischenbilanz Elektrobusse im ÖPNV

Seit etwa vier Jahren setzen die deutschen Verkehrsunternehmen im städtischen Nahverkehr batteriebetriebene Elektrobusse ein, um den pro Fahrgast ohnehin schon geringen Emissionsausstoß im Linienbusverkehr weiter zu senken. Eine erste Zwischenbilanz des Branchenverbands VDV zeigt, dass die Anzahl der bundesweit eingesetzten Elektrobusse kontinuierlich steigt und die neuste Fahrzeuggeneration technisch deutlich ausgereifter und zuverlässiger ist als ihre Vorgänger.
Dennoch bleiben große Herausforderungen, um Elektrobusse in den nächsten Jahren in größerem Umfang einzusetzen: Noch immer sind die bei den Busherstellern verfügbaren Stückzahlen für größere Bestellungen zu gering, die Lieferzeiten betragen dementsprechend aktuell bis zu 18 Monate und vor allem steigen die Preise für die Beschaffung der ohnehin teureren E-Busse. "Wir wollen gerne dort, wo es Sinn macht, Elektrobusse einsetzen. Und wir sind der Bundesregierung und den Ländern, die uns bei der Beschaffung finanziell unterstützen, für ihr Engagement dankbar. Aber wir stellen auch fest, dass die zur Verfügung stehenden Fördermittel schon jetzt nicht ausreichen, schon gar nicht für den nötigen Umbau unserer Betriebshöfe und Werkstätten. Außerdem stellen wir aktuell fest, dass die Preise für Elektrobusse kontinuierlich steigen, seitdem es Fördermittel gibt. Das widerspricht dem umwelt- und verkehrspolitischen Grundgedanken, emissionsfreie Elektrobusse zu fördern, um den ÖPNV in den Städten noch sauberer zu machen", so VDV-Präsident Ingo Wortmann.
Im Jahr 2015, als die ersten batteriebetriebenen Elektrobusse im ÖPNV getestet wurden, kostete ein 12-Meter-Elektrobus etwa 480.000 Euro. Aktuell liegt der Beschaffungspreis bei etwa 570.000 Euro, also rund 90.000 Euro mehr pro Bus. Ein neuer, emissionsarmer EURO-VI-Dieselbus gleicher Größe kostet dagegen nur etwa 220.000 Euro. Diese Zahlen belegen, dass die Einführung und Etablierung der Elektromobilität im Busbereich deutlich teurer ist als die Neubeschaffung moderner emissionsarmer Dieselbusse. Die aktuellen EURO-VI-Dieselbusse kosten nicht nur erheblich weniger, sondern halten bzw. unterschreiten zudem alle in Sachen Luftreinhaltung vorgegebenen Grenzwerte, sind sofort in ausreichender Stückzahl verfügbar, betrieblich äußerst zuverlässig und kosten deutlich weniger.
Der VDV setzt sich deshalb für eine mehrstufige Modernisierung der Busflotten ein: Kurzfristiger Kapazitätsausbau und Erneuerung mit EURO-VI- und EURO-VI-Hybrid-Bussen, um so zusätzliche umweltfreundliche Nahverkehrsangebote für den Umstieg zu schaffen. Und gleichzeitig ein schrittweiser Ausbau der lokal CO₂-freien Elektrobusse, orientiert an den am Markt zur Verfügung stehenden, ausgereiften Fahrzeugen sowie am nötigen Auf- und Umbau der Infrastrukturen. "Trotz der höheren Kosten hat sich die Branche entschieden, auch Elektrobusse dort einzusetzen, wo dies für weitere Emissionsminderungen und mehr Klimaschutz im Straßenverkehr nötig und sinnvoll ist. Wir fordern nun die Bushersteller auf, sich durch marktgerechte Preise und entsprechende Lieferkapazitäten besser und schneller auf die neuen Anforderungen einzustellen. Mit Blick auf die kurzfristig nötigen Maßnahmen für Emissionsminderung und Luftreinhaltung in den Städten werden wir in der Zwischenzeit weiterhin EURO-VI-Dieselbusse beschaffen", so Wortmann.
Quelle: VDV

ÖPNV-Bilanz 2018: erneuter Fahrgastrekord im Nahverkehr

2018 sind die Fahrgastzahlen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erneut gestiegen. Insgesamt nutzten im vergangenen Jahr 10,4 Milliarden Kunden Busse und Bahnen und sorgten damit im einundzwanzigsten Jahr hintereinander für ein Rekordergebnis bei den Verkehrsunternehmen. Der Fahrgastzuwachs fiel mit plus 0,6 Prozent allerdings deutlich geringer aus als in den Jahren zuvor.

„Wenn man auf diesem hohen Gesamtniveau weiter wächst, und zwar seit 21 Jahren hintereinander, dann ist das zunächst mal ein positives Ergebnis und ein Erfolg. Dennoch zeigt sich immer deutlicher, dass wir vielfach an Kapazitätsgrenzen stoßen. Vor allem der zunehmende Modernisierungs- und Ausbaubedarf unserer Infrastrukturen ist ein Hemmnis für weiteres Wachstum. Für die Erneuerung von Strecken, Haltestellen und Bahnhöfen im städtischen ÖPNV fehlen inzwischen rund fünf Milliarden Euro. Mit Blick auf die umwelt- und klimapolitischen Ziele im Verkehrssektor, die gerade in den Städten und Ballungsräumen nur über ÖPNV-Wachstum zu erreichen sind, müssen zeitnah Lösungen gefunden werden. Wir fordern deshalb eine schnelle Einigung des Vermittlungsausschusses zur Erhöhung der GVFG-Mittel und zur Öffnung für die Finanzierung von Erneuerungsmaßnahmen“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann.

Einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung des ÖPNV leisteten auch im vergangenen Jahr wieder die Fahrgäste: Die Ticketeinnahmen stiegen im Vergleich zu 2017 um 1,3 Prozent auf insgesamt 12,95 Milliarden Euro. „Die Verkehrsunternehmen investieren jeden Euro aus den Fahrgeldeinnahmen direkt wieder in den Betrieb. Da wir immer mehr Kunden befördern, benötigen wir entsprechend mehr Personal, mehr Fahrzeuge und müssen zusätzliches Geld für die Instandhaltung unserer Flotten und technischen Anlagen ausgeben. Dafür sind die Ticketeinnahmen der Kundinnen und Kunden eine ganz zentrale, unverzichtbare Einnahmequelle. Deshalb halten wir die politischen Bestrebungen, die Ticketpreise im ÖPNV deutlich zu reduzieren, ohne dabei gleichzeitig das Angebot zu verbessern, zum jetzigen Zeitpunkt für verfehlt“, so Wortmann.

Der ÖPNV entwickelt sich in Deutschland zunehmend zum Rückgrat der Mobilität für die meisten Bevölkerungsgruppen. Im Schnitt über die Gesamtbevölkerung fahren alle Bürgerinnen und Bürger 138-mal pro Jahr mit Bus oder Bahn. 43 Prozent der ÖPNV-Kunden sind dabei in den 20 größten deutschen Städten unterwegs. „Bus- und Bahnfahren liegt im Trend. Das hat nicht nur etwas damit zu tun, dass Autofahren immer teurer, langsamer und stressiger wird. Die Menschen verzichten gerade in den Städten und Ballungsräumen bewusst auf den eigenen Pkw, weil das Nahverkehrsangebot sukzessive verbessert und ausgebaut wird. Schneller, effizienter, günstiger und umweltschonender als mit Bus oder Bahn kann man in den Städten nicht unterwegs sein. Daher muss es oberste Priorität der Politik, der Kommunen und der Verkehrsunternehmen sein, die Qualität des ÖPNV weiter zu steigern und damit immer mehr Menschen zum Umstieg zu bewegen“, so Wortmann.
Quelle: VDV

Berliner U-Bahn: Dynamische Fahrgastinformation in Echtzeit

Vielen ist das

Berliner Fenster

als Informationsplattform bekannt. Eine wichtige Frage wurde bisher allerdings nicht beantwortet: Reicht die Zeit beim Umsteigen noch für einen Kaffee oder muss ich die Beine in die Hand nehmen? Damit ist jetzt Schluss, denn seit heute zeigen die ersten Monitore in den U-Bahnzügen die

Umsteigemöglichkeiten

am kommenden Bahnhof in Echtzeit

an, wie die BVG mitteilt.

Nach dem erfolgreichen Test in fünf U-Bahnzügen, werden derzeit die letzten technischen Vorbereitungen getroffen, um das Angebot auf

alle Monitore in den Berliner U-Bahnen

auszuweiten. „Die vielen positiven Reaktionen unserer Fahrgäste haben gezeigt, wie sehr sie auf diesen neuen Service gewartet haben. Wir freuen uns deshalb, dass wir nun in vielen unserer Fahrzeuge die Fahrgastinformation deutlich verbessern können“, sagt

Dr. Sigrid Nikutta

, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG.

Seit dem heutigen Mittwoch geht die

dynamische Fahrgastinformation

stückweise in Betrieb. In wenigen Wochen soll das Angebot in allen mit Monitoren ausgerüsteten Berliner U-Bahnen laufen. Das sind rund 93 Prozent der Wagen im Großprofil und 52 Prozent im Kleinprofil. Die Züge der Baureihe IK sind vom Werk aus mit großzügigen Monitoren ausgestattet. Diese bekommen ein

neues Screen-Desig

n

und zeigen dann ebenfalls alle Anschlüsse in Echtzeit an. Insgesamt genießen Fahrgäste dann den Mehrwert auf fast 1.600 Monitoren.

Zwei-Sinne-Prinzip

Mit dem neuen Angebot kommt die BVG auch den modernen Anforderungen an die

Barrierefreiheit

näher. Erstmals kommt in den älteren Wagen zu einer akustischen nun auch eine

visuelle Fahrgastinformation

hinzu. Bei der Gestaltung hat die BVG Wert auf gute Lesbarkeit gelegt, so dass möglichst viele Menschen auch mit eingeschränktem Sehvermögen vom neuen Angebot profitieren. Den nächsten und die Folgehalte zeigt das neue System in möglichst großer Schrift und kommt durch das schnörkellose Design mit großen Kontrasten daher.

Auf das beliebte U-Bahnfernsehen des Berliner Fensters müssen die Fahrgäste dabei nicht verzichten. Mit der Umstellung auf das neue System werden die Monitore geteilt. Gleichzeitig laufen auf der rechten Seite Nachrichten und Unterhaltung und auf der aen Seite die Fahrgastinformation. „Das Berliner Fenster ist vor 19 Jahren mit dem Ziel gestartet, die Fahrgäste in der U-Bahn zu informieren. Seit dem arbeiten wir täglich an einem Programm, dass die Berlinerinnen und Berliner wirklich interessiert. Deshalb freuen wir uns, dass unser Angebot nun durch Umsteigezeiten in Echtzeit ergänzt wird“, sagt Andreas Orth, Geschäftsführer der Berliner Fenster GmbH. Um dieses Format umzusetzen, haben die Betreiber des U-Bahnfernsehens in allen Zügen neue Rechner installiert. 

Die Daten werden durch eine Mobilfunkverbindung auf die Monitore gebracht. Jeder Doppeltriebwagen ist mit einem Rechner ausgestattet, der unter anderem auch die Inhalte für das Berliner Fenster überträgt. Die vorhandenen Positionsdaten nutzt er, um die Anschlussinformationen und Störmeldungen vom Fahrplanauskunftssystem der BVG abzurufen.

Quelle: BVG

Entwicklung beim Personenverkehr in der Schweiz

Im Personenverkehr konnte ein Wachstum der Verkehrsleistung in der Schweiz beobachtet werden.
Die Nachfrage im Personenverkehr ist auch im letzten Quartal weiter angestiegen. Gegenüber dem Vorjahresquartal ergibt sich ein Wachstum von 2% auf 5.24 Milliarden Personenkilometer. Das ist der größte Sprung seit dem zweiten Quartal 2016. Die Trassenkilometer, die vom Personenkilometer dominiert werden, sind ebenfalls gewachsen, um 0,3% auf 49.74 Millionen. Damit sind die Trassenkilometer zum ersten Mal seit dem vierten Quartal 2016 wieder angestiegen. Seit dem Frühjahr 2018 wächst die Verkehrsleistung des Personenverkehrs wieder. Nach den leichten Rückgängen im Jahr 2017 herrscht im Personenverkehr somit wieder "Courant normal".

Quelle: VÖV UTP

eCitaro ist Stadtbus des Jahres 2019 in Spanien

Der neue vollelektrisch angetriebene Mercedes-Benz Stadtbus

„eCitaro“

wurde in

Spanien

zum

Stadtbus des Jahres 2019

gewählt. Die Jury setzte sich aus 46 Experten von Verkehrsbetrieben und Verbänden zusammen, Veranstalter der Wahl ist der Verlag Editec. Als Weltpremiere auf der IAA Nutzfahrzeuge im vergangenen Herbst vorgestellt, ist seine Serienfertigung inzwischen angelaufen, und die ersten Omnibusse sind im regulären Linienbetrieb.
Quelle: Daimler AG

Elektrofahrzeuge auf Fußgängerwegen völlig fehl am Platz

Keine Elektrofahrzeuge auf Gehwegen

– gerade die Schwächsten brauchen ihn als Schutzraum! Diesen

Appell an Bundes-Verkehrsminister Scheuer

richten heute

vier Sozial-,Senioren- und Verkehrsverbände

, die vier Millionen Menschen vertreten: der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband, FUSS e.V, der Landesseniorenbeirat Berlin und der Sozialverband VdK Deutschland. Der Verkehrsminister will in einer

Ausnahmeverordnung Fahrzeuge ohne Lenkstange bis 12 Stundenkilometer auf Gehwegen

zulassen – zunächst in einem zweijährigen Versuch. „Wir wehren uns entschieden dagegen, dass ausgerechnet die Schwächsten hier ungefragt als Versuchsobjekte missbraucht werden sollen“, schreiben die vier Verbände.
Sie verweisen darauf, dass Elektrofahrzeuge ohne Lenkstange selbst von ihren Anbietern als „Spielzeuge“ bezeichnet werden, nicht als Verkehrsmittel, und mahnen: „Der Gehweg ist kein Ort für schnelle, riskante Spiele. Wer zum Beispiel Fußball spielen will, muss dafür geeignete Plätze aufsuchen. Auch elektrische Fahrspielzeuge wären auf dem Gehweg fehl am Platz.“ Die Vertreter von Sehbehinderten, Senioren, Hilfsbedürftigen und Fußgängern warnen: „Zum ersten Mal würden motorisierte Fahrzeuge den Gehweg nutzen dürfen.“ Schon die diskutierten 12 km/h seien „dreifache Fußgängergeschwindigkeit. Technisch können sie bis zu 35 km/h schnell sein; die Manipulation von Temposperren ist möglich.“
Der Protest richtet sich nicht gegen Elektro-Kleinstfahrzeuge auf Fahrbahnen und Radwegen, die nach einer anderen Verordnung zugelassen werden sollen. Diese sehen die vier Verbände als „umwelt- und flächenschonende Alternative zum konventionellen Kraftfahrzeug“. Allerdings fordern sie: „Elektrokleinstfahrzeuge dürfen nicht auf Gehwegen geparkt und abgestellt werden. Dies wäre eine zusätzliche Belastung für alle Gehenden; für Seniorinnen und Senioren sowie für blinde und sehbehinderte Menschen birgt es besonders starke Stolper- und Verletzungsgefahren.“
Quelle: Fuss e.V.

Fraport und Volocopter entwickeln Flughafeninfrastruktur und Passagierprozesse für Flugtaxis

Die

Fraport AG und die Volocopter GmbH

rüsten für die Zukunft. Gemeinsam entwickeln die Unternehmen

Konzepte für die Bodeninfrastruktur und den Betrieb von Flugtaxis an Flughäfen

. Im Vordergrund stehen die reibungslose Fluggastabfertigung sowie die effiziente Anbindung an bestehende Verkehrsinfrastruktur. Das wird beispielhaft an einem sogenannten Volocopter Port untersucht. Diese könnten in Zukunft Knotenpunkte in Städten miteinander verbinden – auch eine Verbindung vom und zum Flughafen Frankfurt soll geprüft werden.
Als weltweit aktiver Flughafenmanager verfügt Fraport über langjährige Expertise im Flugbetrieb, hier insbesondere in den Bereichen Bodeninfrastruktur, Bodenabfertigung sowie Terminal- und Passagierservices. Weiterhin kann Fraport auf umfangreiche Erfahrungen zum unbemannten Fliegen zurückgreifen. Im Rahmen des Programms „FraDrones“ erprobte der Flughafenbetreiber bereits verschiedene Szenarien zur betrieblichen Nutzung von Drohnen. Volocopter hat bei Testflügen unter anderem in Dubai bereits beweisen können, dass sein elektrisch betriebener und senkrechtstartender Multikopter den Anforderungen der Urban Aerial Mobility gerecht wird. Der Volocopter basiert auf Drohnentechnologie, bietet Platz für zwei Personen und eignet sich durch leises und emissionsfreies Fliegen ideal für den Stadtverkehr. Als bedeutendstes deutsches Luftverkehrsdrehkreuz mit mehr als 69,5 Millionen Fluggästen im vergangenen Jahr bietet der Frankfurter Flughafen ideale Rahmenbedingungen für diese Kooperation.
Quelle: Fraport AG/Volocopter GmbH