Bilanz der Hypermotion 2018

2.545 Teilnehmer aus 20 Ländern (2017: 2.673 aus 18 Ländern), darunter 138 Unternehmen, 36 Start-ups, über 200 Referenten vernetzten sich an drei Tagen auf der Hypermotion. Dabei standen disruptive Ideen und die intelligente Vernetzung von Verkehrs- und Logistiksystemen aber auch die Zukunft von Mobilität im Mittelpunkt. Das interaktive Format kam mit seinem großen Angebot an Konferenzen, Start-up Pitches, Experten-Talks und Speed-Networking bei den Teilnehmern  gut an: 91 Prozent waren mit dem Event sehr zufrieden.
DAs BMVU, HMWEVL und die Nahverkehrkehrs-praxis zeichneten am ersten Messetag gemeinsam nachhaltige Verkehrskonzepte aus und überreichten die

NUMBR1 Awards

für 2018. Mehr zu den Gewinnern und Impression finden Sie hier.

Rheinbahn-Chef Michael Clausecker entlassen

Wie verschiedene Medien berichten, wurde Rheinbahn-Chef Michael Clausecker mit sofortiger Wirkung von seinem Posten entlassen. Oberbürgermeister Thomas Geisel  holte ihn 2016 ins Unternehmen, damit endet seine Tätigkeit nach weniger als drei Jahren. Nach entsprechenden Gesprächen, unter anderem mit den Anteilseigner, „muss ich feststellen“, so der OB, „dass diese Unterstützung nicht gegeben ist“. Geisel weiter: „Michael Clausecker und ich sind daher gemeinsam der Auffassung, dass es unter diesen Umständen im Interesse des Unternehmens Rheinbahn ist, ihn von seinen Aufgaben als Sprecher des Vorstandes zu entbinden.“
Quelle: NRZ

Neues Zugsicherungssystem von Stadler

Das von

Stadler

und dem Joint Venture ANGELSTAR entwickelte

ETCS-Zugsicherungssystem GUARDIA

kommt erstmals bei den neuen FLIRT-Zügen der BLS zum Einsatz. Erstmals wird damit in der Schweiz diese Neuentwicklung in einer grösseren Serie von Triebzügen installiert. GUARDIA besteht aus Hard- und Software, die im Zug installiert wird. Position, Geschwindigkeit und weitere Daten werden dem Lokführer angezeigt und an die Zentrale übermittelt. Gleichzeitig können Daten wie die Fahrerlaubnis empfangen werden.
Quelle: Stadler Rail Group

Designpreis für das Kundencenter der Stadtwerke Augsburg

Das

Kundencenter der Stadtwerke Augsburg (swa)

im Haltestellendreieck am Königsplatz wird von einer internationalen Expertenjury mit dem German Design Award 2019 in der Kategorie

„Special Mention Interior Architecture“

, dem Sonderpreis für Innenarchitektur ausgezeichnet. Seit fast einem Jahr präsentiert sich das swa Kundencenter am Kö nach einem mehrmonatigen Umbau heller, moderner und freundlicher. Der German Design Award ist der internationale Premiumpreis des Rats für Formgebung und zeichnet innovative Produkte und Projekte, ihre Hersteller und Gestalter aus, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind. Die offizielle Preisverleihung findet am 8. Februar 2019 in Frankfurt statt.
Laut international besetzter Jury ist das swa Kundencenter „formal und technisch zeitgemäß, offen und freundlich, wobei vor allem die stimmungsvoll beleuchtete Theke mit der riesigen Mediawand dahinter für Aufmerksamkeit sorgt und ordentlich Eindruck macht“.
Quelle: Stadtwerke Augsburg Holding GmbH

Stadt Bielefeld würdigt nachhaltige Produktaufarbeitung bei ZF

Die

industrielle Wiederaufarbeitung (Remanufacturing)

von gebrauchten Antriebskomponenten spielt am

ZF-Standort Bielefeld

seit vielen Jahren eine wichtige Rolle. Dieses Engagement in Sachen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung hat die Stadt Bielefeld nun gewürdigt und dem Standort den

Umwelt- und Klimaschutzpreis 2018

verliehen.
„ZF verfügt über eine langjährige Expertise in Sachen Wiederaufarbeitung und Recycling“, sagte Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen anlässlich der Preisverleihung. „Daher war es für uns naheliegend, dieses Engagement zu würdigen, da wir sorgfältig mit unseren Rohstoffen umgehen müssen und die Unternehmen ermutigen wollen, in der Zukunft noch stärker auf solche Konzepte zu setzen.“
Quelle: ZF Friedrichshafen AG

VGG übernimmt die Buslinien im Linienbündel Nördliche Bergstraße und Bensheim

Die

Verkehrsgesellschaft Gersprenztal mbH (VGG)

präsentierte die neuen Fahrzeuge für den Busverkehr im

Linienbündel „Nördliche Bergstraße und Bensheim“

, das zum Fahrplanwechsel ab dem 9. Dezember 2018 startet. Die Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN) hat als lokale Nahverkehrsgesellschaft im Kreis Bergstraße das Linienbündel Nördliche Bergstraße und Bensheim mit den Buslinien 669, 671, 673, 675 und 676 europaweit neu ausgeschrieben. Das Wettbewerbsverfahren wurde durch Zuschlag an die VGG mit Sitz in Reichelsheim abgeschlossen, die die Verkehrsleistung als neuer Betreiber für die nächsten zehn Jahre im Stadtgebiet Bensheim und entlang der Bergstraße übernimmt.
Die VGG wird den Busverkehr gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern aufnehmen und dabei die bestehende Fahrzeugflotte mit 14 neuen Niederflurbussen im VRN-Design aufstocken.
Quelle: Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH

Urbino-Gelenkbusse für Riga

Solaris Bus & Coach S.A.

bekam einen Auftrag für die Lieferung von

88 Bussen Urbino 18

in die Hauptstadt von Lettland. Das ist eine Fortsetzung des Rahmenvertrags von 2013. Der Verkehrsbetreiber

Rīgas Satiksme

machte von dem Optionsrecht, den ursprünglichen Auftrag zu erweitern, Gebrauch. Die ersten 10 Stück treffen in Riga bereits im nächsten Jahr ein.
Der 2013 unterschriebene mehrjährige Rahmenvertrag für die Lieferung von 175 Solaris-Bussen nach Riga sah die Umsetzung des Vertrags ab dem Jahr 2014 vor. Bis dato lieferte der Hersteller an den Verkehrsbetreiber 140 Fahrzeuge mit Dieselantrieb. Der eben unterzeichnete Vertrag sieht eine Lieferung von weiteren 88 Stück vor, was bedeutet, dass Rīgas Satiksme sich entschloss, von der Option, den vor fünf Jahren erteilten Auftrag um 53 Fahrzeuge zu erweitern, Gebrauch zu machen. Die ersten 10 Solaris Urbino werden noch im Jahre 2019 fertiggestellt, der restliche Teil des Auftrags wird bis Ende 2020 ausgeführt. Der Gesamtwert des Auftrags beläuft sich auf ca. 35 Mio. €.
Alle bestellten Busse werden in der 18 Meter langen Variante geliefert. Sie werden mit einem Dieselmotor mit einem Hubraum von 10,8 l und einer Leistung von 250 kW, der die strenge Abgasnorm Euro 6 erfüllt, und einem Automatikgetriebe ausgerüstet. Die Busse werden bis zu 150 Fahrgäste mitnehmen können. Zusätzlich werden sie über ein System zur Rückgewinnung der Energie ausgestattet.
Quelle: Solaris Bus & Coach S.A.

MVV-Tarifreform: Tickets sollen günstiger werden

Die Gesellschafterversammlung des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) reformiert ihre Tarifstruktur grundlegend. Der künftige Tarif soll einfacher und klarer strukturiert sein, mit

günstigeren Preisen

für die breite Mehrheit der Haushalte und einem größeren Geltungsbereich bei vielen Tickets.
Vereinheitlichung der Tarifzonen
Das Herzstück der MVV-Tarifreform ist die Vereinheitlichung auf sieben Tarifzonen und damit die Vereinfachung des gesamten Systems, von dem alle Fahrgäste in der Landeshauptstadt und den Verbundlandkreisen profitieren. Innerhalb der neuen Struktur sollen Fahrgäste schneller das richtige Ticket finden, da

für das gesamte Sortiment die gleiche Logik gilt

. Die Tarifgrenzen orientieren sich künftig zudem klarer an gewachsenen Siedlungsstrukturen.
Bessere Konditionen für MVV-Kunden

Vereinzelt werden allerdings auch Ticketarten künftig etwas teurer werden

. Bei der Ausarbeitung der neuen Tarifstruktur wurde darauf geachtet, dass solche Preissteigerungen durch andere Vorteile, wie die Ausweitung von Geltungsbereichen oder Schaffung neuer Übergangsbereiche, ausgeglichen werden und möglichst wenige Fahrgäste betreffen.
Tarifreform tritt 2019 in Kraft
Insgesamt wurden Preishärten, die in der letzten Vorlage enthalten waren, deutlich abgeschwächt oder komplett beseitigt. In die Arbeiten waren wiederum Politik, zuständige Sachbearbeiter, Verkehrsunternehmen und Fahrgastverbände intensiv eingebunden. Zum Ausgleich der zu erwartenden Mindereinnahmen stellen die MVV-Gesellschafter, Freistaat, Landeshauptstadt und Verbundlandkreise, rund 70 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Über das gesamte Tarifsortiment hinweg betrachtet kann so eine Preisminderung von rund sieben Prozent erreicht werden.
Vorbehaltlich der Zustimmung des Münchner Stadtrates sowie der Kreistage der Verbundlandkreise tritt die Neuerung zum

Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2019

in Kraft.
Quelle: MVV

Ein Schritt zur Planungsvereinfachung

Der

Rheinland-Pfälzische Verkehrsminister Dr. Volker Wissing

hat die

Zustimmung des Bundesrates zum „Gesetz zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren im Verkehrsbereich“ begrüßt

. „Das Gesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte der Minister. „Planungsverfahren für Bauprojekte dauern jahrelang, oftmals sogar länger als der Bau selbst. Das Gesetz zur Planungsbeschleunigung ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Planungs- und Genehmigungsverfahren etwas effizienter zu gestalten“, sagte Verkehrsminister Wissing.
Der Bundesrat hat am 23.11. dem Gesetz der Bundesregierung zugestimmt. Es handelt sich um ein Mantelgesetz zur Änderung des Bundesfernstraßengesetzes (FStrG), des Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG), des Bundeseisenbahnverkehrsverwaltungsgesetzes (BEVVG) und des Bundeswasserstraßengesetzes (WaStrG).
„Durch eine Vereinheitlichung von Vorschriften, eine klare Regelung der einfach gelagerten Fälle oder vernünftige Fristsetzungen, können Zeit und Geld gespart werden. Dabei werden keine Bürgerrechte beschnitten, sondern die Planung wird auf die wichtigen Fragen konzentriert“, stellte der Minister fest.
Wissing sprach sich für weitere Vereinfachungen aus. So sollte etwa ein Ersatzneubau einer Straße oder Schiene nicht mehr grundsätzlich wie ein Neubau behandelt, sondern als Instandsetzung aufgefasst werden.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz

HOCHBAHN erhält Award für Betriebliches Gesundheitsmanagement

Für ein herausragendes

Betriebliches Gesundheitsmanagement

wurde die

Hamburger Hochbahn AG

(HOCHBAHN) am 22.11. in Bonn mit dem

Corporate Health Award 2018 ausgezeichnet

. Dem Gremium zufolge erfüllt die HOCHBAHN die erforderlichen Kriterien und zählt dabei deutschlandweit zu den Besten. Im Bereich Verkehr und Logistik ist das Unternehmen sogar die Nummer 1. Am Corporate Health Award haben 1.270 Unternehmen teilgenommen, dreizehn davon wurden mit Branchenawards ausgezeichnet.
Quelle: Hamburger Hochbahn AG