Nachhaltige Urbane Mobilität in Ballungs-Räumen…

… dafür steht der

NUMBR1 Award

, der von der Nahverkehrs-praxis 2018 bereits zum 2. Mal auf der Hypermotion verliehen wurde. Die Expertenjury setzte sich aus insgesamt vier Mitgliedern zusammen, die von der Nahverkehrs-praxis benannt wurde:

  • Dipl.-Ing. Martin Schmitz, Techn. Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen
  • Gudrun Arnold-Schoenen, Herausgeberin und Chefredakterin der Nahverkehrs-praxis
  • Dipl-Ing. Ulrich Sieg, Tech. Vorstand Hamburger Hochbahn i.R.
  • Prof. Dr.-Ing. Carsten Sommer, Universität Kassel Verkehrsplanung und Verkehrssysteme/ Fachbereich Bauingenieur- und Umweltingenieurswesen

Preisträger im letzten Jahr war die

ESWE Verkehrsgesellschaft

für das Konzept "Vision Zero 2022 – Emissionsfreier ÖPNV in Wiesbaden". Hier geht es zum

” Rückblick. 

BMVI, HMWEVL und Nahverkehrs-praxis zeichnen gemeinsam nachhaltige Verkehrskonzepte aus

Es mag so manchen verwundern, doch in diesen Tagen ist das Rheinland Deutschlands Vorreiter im Bereich nachhaltiger Mobilität. Denn angesichts der kürzlich verhängten Fahrverbote in Köln und Bonn wird schnell vergessen, dass sowohl die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB), als auch der Regionalverkehr Köln (RVK) Akzente im Bereich der emissionsarmen Mobilität setzen. Als Auszeichnung dieser Bemühungen geht der heute verliehene NUMBR1-Award gleich zweimal an den Rhein.
Im Beisein des hessischen Staatssekretärs für Verkehr,  Mathias Samson, und Dr. Julia Reuss, Stabsstellenleiterin Urbane Mobilität im Bundesverkehrsministerium, wurde darüber hinaus der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ausgezeichnet, der mit seinem Projekt „Next Ticket“ die Chancen der Digitalisierung nutzt und keine Berührungsängste davor hat, bestehende (Tarif-)Strukturen neu zu denken. Die Gewinner sind am heutigen Tag also nicht nur die ausgezeichneten Projekte, sondern vor allem auch die Kunden und die Umwelt.
Bereits zum zweiten Mal zeichnet die Zeitschrift Nahverkehrs-praxis gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium und dem hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

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äumen aus, welche die Zukunft des ÖPNV aus Sicht der Experten-Jury maßgeblich beeinflussen.
Weitere Informationen finden Sie auch unter www.numbr1-award.de

mytaxi fordert fairen Wettbewerb für Taxis und Fahrdienste

Am Wochenende hat Verkehrsminister Andreas Scheuer angekündigt, die

Gesetze für

Fahrdienste

wie Uber in naher Zukunft

lockern zu wollen

. Vor allem für den ländlichen Raum sieht der Minister in neuen Mobilitätsangeboten großes Potential. Eine Position, die auch Europas führende Taxi-App

mytaxi

unterstützt. Voraussetzung ist, dass die Politik

faire Wettbewerbsbedingungen

schafft, die auch die Taxi Branche miteinbeziehen.

Alexander Mönch, General Manager Deutschland & Österreich bei mytaxi sagt dazu:

„Unsere Gesellschaft benötigt neue Mobilitätskonzepte für die Städte ebenso wie für den ländlichen Raum. In diesem Zusammenhang muss es zu einer Modernisierung unter anderem des Personenbeförderungsgesetzes kommen. mytaxi begrüßt das ausdrücklich. Wir wollen einen fairen und offenen Wettbewerb. Dies bedeutet aus unserer Sicht gleiche oder zumindest vergleichbare Rechte und Pflichten für alle Marktteilnehmer, die identische Services anbieten. Wir schlagen zum Beispiel eine Definition des Tarifs innerhalb eines Preiskorridors vor. Nach unten sollte die Auskömmlichkeit der Fahrer gesichert sein. Nach oben sollten die Verbraucher vor Wucherpreisen zu Spitzenzeiten geschützt werden.
Zu einem fairen Wettbewerb gehört aber auch, dass sich alle Beteiligten tatsächlich an die vereinbarten Spielregeln halten. Aktuelle Medienberichte und Beobachtungen geben hier leider Anlass zur Sorge, dass die bestehenden Regeln von einzelnen Marktteilnehmern unterwandert werden. Das darf in einem Rechtsstaat nicht toleriert werden. Wir fordern daher Politik und Behörden auf, entschieden zu handeln und fairen Wettbewerb zu sichern."
Quelle: mytaxi

Bernhard Mattes als VDA-Präsident wiedergewählt

Bernhard Mattes

, seit 01.03.2018

Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA)

, wurde am 16. November auf der VDA-Mitgliederversammlung in Berlin vom VDA-Vorstand in seinem Amt bestätigt und einstimmig für zwei Jahre gewählt. Als Vizepräsidenten und weitere Präsidiumsmitglieder wurden Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG, Dr. Daniel Böhmer, Vorsitzender der Geschäftsführung F. X. Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, und Arndt G. Kirchhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der Kirchhoff Gruppe, wiedergewählt.
Quelle: Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA)

auto.Bus – Seestadt gewinnt futurezone Award

In insgesamt zehn Kategorien wurden jetzt die innovativsten Technik-Produkte und -Ideen mit den

futurezone Awards

ausgezeichnet. Die

Kategorie „Green Mobility“

konnte das

Projektkonsortium „auto.Bus – Seestadt“ – bestehend aus Wiener Linien, AIT (Austrian Institute of Technology), KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit), TÜV AUSTRIA, SIEMENS Österreich sowie dem französischen Bushersteller NAVYA

– für sich entscheiden. Im Rahmen einer Gala nahmen Peter Wiesinger (Wiener Linien) und Alexandra Millonig (AIT) den Preis stellvertretend für das Konsortium entgegen.
Seit April 2018 werden die zwei autonomen Busse vom Projektkonsortium auf Herz und Nieren getestet. Die ersten Probefahrten in der Seestadt Aspern waren bereits höchst erfolgreich. Das vom bmvit im Rahmen des Programms „Mobilität der Zukunft“ zur Hälfte geförderte Projekt sieht einen regelmäßigen Fahrgasttestbetrieb mit fixer Linienführung und Haltepunkten ab dem Frühjahr 2019 rund um die U2-Station Seestadt vor. Auf der zwei Kilometer langen Strecke wird immer ein gesetzlich vorgeschriebener Operator an Board sein. Bis dahin stehen noch zahlreiche Tests mit und an den Bussen auf dem Programm. Dafür sucht das Projektteam auch noch Probanden.
Quelle: Wiener Linien

Westfalenweites AzubiTicket in Vorbereitung

Die

WestfalenTarif GmbH

(WT) bereitet derzeit die Einführung eines

AzubiTickets für den Tarifraum Westfalen-Lippe

vor. Das Ticket soll pauschal im gesamten Tarifraum Westfalen gelten und für alle Personen mit einem gewerblichen Ausbildungsvertrag als Jahresabonnement zu erwerben sein. Das Land NRW hat zur Förderung dieses Vorhabens und einer landesweiten Nutzungsmöglichkeit finanzielle Unterstützung im Haushalt bereitgestellt. Über die genaue Ausgestaltung des Angebots und den anzubietenden Kundenpreis führt die WT derzeit intensive Gespräche mit dem Verkehrsministerium und den betroffenen Verkehrsunternehmen. Die WT strebt eine Einführung des neuen Angebotes zum Beginn des Lehrjahres im Sommer 2019 an.
Quelle: Tarifgemeinschaft Münsterland – Ruhr-Lippe GmbH

Eurobahn: NWL prüft weitere juristische Schritte

Die

Eurobahn

betreibt im

Verkehrsraum Westfalen-Lippe

inzwischen vier Bahnnetze (Hellweg-Netz, Maas-Rhein-Lippe-Netz, OWL-Dieselnetz Nord und Teutoburger-Wald-Netz) und ist damit eines der größten Eisenbahnunternehmen der Region.
Infolge anhaltender schlechter Qualität im Teutoburger-Wald-Netz seit der Betriebsaufnahme im Dezember 2017 hatte der

NWL

gegenüber der Eurobahn im Februar 2018 eine

Abmahnung

ausgesprochen. Gefordert wurde eine Qualitätsoffensive des Bahnunternehmens, die auf eine Vermeidung von Zugausfällen, Unpünktlichkeit sowie Ausfällen von Zugteilen abzielt.
Nach anfänglichen Verbesserungen in etlichen Bereichen des Betriebes der Eurobahn traten in den letzten Wochen

erneut erhebliche Einbrüche in Form von Ausfällen, Verspätungen und fehlenden Zugteilen in allen Netzen der Eurobahn

auf. Die betrieblichen Probleme haben inzwischen Dimensionen erreicht, die ein Handeln des NWL als Vertragspartner der Eurobahn erforderlich machen.
Daher wird der NWL

sämtliche rechtlichen und vertraglichen Schritte

da-hingehend prüfen, ob diese letztlich zu einer Stabilisierung des Betriebes in den Netzen der Eurobahn geeignet sind. Auf der Basis der Ergebnisse dieser Prüfungen soll die Verbandsversammlung am 06.12.2018 über die weitere Vorgehensweise gegenüber dem Unternehmen entscheiden.
Unabhängig davon erhebt der NWL sämtliche vorgesehenen Vertragsstrafen bei Abweichungen von den bestellten Verkehrsleistungen. Dies betrifft sowohl ausgefallene oder unpünktliche Leistungen als auch qualitätsrelevante Kriterien wie Sauberkeit, Funktionalität der Fahrzeuge und die Fahr-gastinformation im Zug.
Darüber hinaus erwartet der NWL von der Eurobahn sehr kurzfristig die umfangreiche Gewährung von Kulanzregelungen, die den betroffenen Fahrgästen unbürokratisch, ohne Zuhilfenahme von anderen Stellen und in adäquatem Maße angeboten werden.
Quelle: Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)

BAV erteilt TWINDEXX Doppelstockzug die Betriebsbewillligung

Das

Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV)

hat am 14. November 2018 die Betriebsbewilligung für die

neuen Bombardier TWINDEXX Doppelstock-Triebzüge

für den Fernverkehr der SBB auf IC- und IR-Linien erteilt. Damit ist ein wichtiger Schritt für den fahrplanmässigen Einsatz der Züge ab 9. Dezember 2018 erreicht worden. Die Betriebsbewilligung wurde

auf zwei Jahre befristet

, was für die SBB im Betrieb und für die Passagiere keine Auswirkungen hat.
Mit dem TWINDEXX Swiss Express stellt Bombardier den SBB und der Schweizer Bevölkerung einen modernen, komfortablen Doppelstocktriebzug für den Fernverkehr zur Verfügung. Der Zug bietet bis zu 1300 Sitzplätze, viel Raum für Gepäck, einfaches Ein- und Austeigen für alle Passagiere, Steckdosen in allen Klassen, ein modernes Kundeninformationssystem und elektronische Sitzplatzreservierung. Je nach Version verfügt der Zug über einen Restaurantwagen, ein Familienabteil und in allen Konfigurationen über eine Ausgestaltung, die es allen Personengruppen erlaubt, den Zug selbständig, sicher und bequem zu nutzen. Die Züge verfügen über Brandmeldeanlagen sowie Videoüberwachung für höhere Sicherheit und sind dank hoher Energieeffizienz auch bei Geschwindigkeiten von 200 km/h sicher und umweltfreundlich unterwegs.
Quelle: Bombardier Transportation

„Bahn und Fahrrad sind natürliche Partner“

Die

Allianz pro Schiene

hat die angekündigte

Bike+Ride-Offensive

an Bahnhöfen

als „Beginn einer orchestrierten Partnerschaft zwischen Bahn und Fahrrad“ begrüßt. „Zwei außerordentlich umweltverträgliche Verkehrsmittel werden politisch endlich miteinander verknüpft“, sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Donnerstag in Berlin in einer ersten Reaktion auf das von Bundesumweltministerium und DB Station&Service angekündigte Förderprogramm für Kommunen. Bund und Bahn streben bis Ende 2022 mindestens 100.000 neue Fahrradabstellanlagen an deutschen Bahnhöfen an.
„Unsere republikweiten Vor-Ort-Tests beim Bahnhof des Jahres-Wettbewerb zeigen seit vielen Jahren: Selbst bei den Top-Bahnhöfen gibt es in der Regel zu wenig Fahrradstellplätze. Deswegen ist die Offensive überfällig“, so der Geschäftsführer des Verkehrsbündnisses. Flege kündigte an, die Allianz pro Schiene werde flankierend zum Förderprogramm des Bundes der Frage nachgehen, wie die Abstellsituation für Fahrräder an Bahnhöfen nutzerorientiert und kosteneffizient verbessert werden könne. „Die Errichtung von Fahrradabstellanlagen ist lediglich eine Seite der Medaille. Die Anlagen müssen auch den Anforderungen der Nutzer entsprechen und über die Jahre auch noch vernünftig in Schuss gehalten werden.“
Quelle: Allianz pro Schiene e.V.

BVG-Stadtbusse mit Routern für Videosystem von NetModule

Auf ein erfolgreiches Großprojekt mit den

Berliner Verkehrsbetrieben (BVG)

verweist der Kommunikationsspezialist

NetModule

. Für größere Sicherheit hat die BVG bereits vor vier Jahren mit der

selektiven Übertragung von Videosequenzen an die „Leitstelle Oberfläche“

begonnen. Inzwischen laufen insgesamt 840 Systeme in den Stadtbussen. Bei Gefahr bedient der Fahrer einen Alarmknopf, der sofort in die Leitstelle verbindet und über ein sich dort öffnendes Monitorfenster umgehend über die Situation informiert. Bei diesen bestehenden Systemen setzten die BVG auf die NB2700 Router zur Bildübertragung. Die BVG hat zur Aufrüstung des Verkehrsbetriebes weitere Stadtbusse in Auftrag gegeben. In diesen neuen Bussen wird ein komplettes Videosystem mit dem e1-zertifizierten Router NB2800 als Herzstück bereit ab Werk eingebaut. Die Geräte werden über den Systemintegrator LAT Funkanlagen Service GmbH in das Videosystem integriert. Besonderer Fokus lag in diesem Projekt auf der Zuverlässigkeit des Systems, der flexiblen Konfiguration, dem effizienten Rollout und besonders auf der technischen Projektunterstützung durch den Hersteller. 
Derzeit liegt der Fokus auf der Videoübertragung, weitere Anwendungen sind geplant. Denn die eingesetzten NB2800 Router ermöglichen auch Fahrgastinformation und businterne IT-Anwendungen wie eTicketing, Betriebsfunk und Fahrgastzähler sowie Passagier-WLAN, unterwegs auf der Strecke per Mobilfunknetz und im Depot via WLAN.
Quelle: NetModule AG